Energiequellen: Erneuerbare Energien

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#21 Erneuerbare Energien: China baut mehr Windräder als der Rest der Welt zusammen

Erneuerbare Energien: China baut mehr Windräder als der Rest der Welt zusammen (2021-03-11)

Nicht kleckern, sondern klotzen: China hat den Ausbau der Windenergie beschleunigt – und allein 2020 mehr Windkraftanlagen neu gebaut als in Deutschland insgesamt in Betrieb sind.

Als »Windkraft-Weltmeister« gilt China schon länger – doch die Führung in Peking hat das Tempo des Ausbaus Erneuerbarer Energien 2020 offenbar noch einmal weiter erhöht. So berichtet der »Guardian«, China habe im vergangenen Jahr Anlagen mit einer Leistung von etwa 58 Gigawatt neu in Betrieb genommen – und damit mehr als die Hälfte der 2020 weltweit insgesamt errichteten Windkraftanlagen.

Die Daten basieren auf einer Auswertung der auf Wirtschaftsnachrichten spezialisierten Nachrichtenagentur »Bloomberg«. Zwar seien in allen Weltregionen Investitionen in Windkraftanlagen zu beobachten, sagte Studienautorin Isabelle Edwards dem »Guardian«. Das beispiellose Wachstum im vergangenen Jahr sei aber »dem chinesischen Markt zu verdanken.« Zur Einordnung: Deutschland betreibt – nach mehr als zwei Jahrzehnten Ausbau – derzeit insgesamt Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 55 Gigawatt.

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#22 Die Windkraft lernt schwimmen

Die Windkraft lernt schwimmen (2021-03-15)

Floating-Windkraftanalage im Vergleich zu herkömmlichen Offshore-Windkraftanlagen (Monopiles, Jackets und Floating v.l.n.r.). Bild: EnBW
Rotoren im Meer aufzustellen geht bislang nur dort, wo die Ozeane flach sind. Doch diese Standorte sind rar, weshalb die Industrie nach neuen Konzepten sucht

Bild

Es klingt nach einer ziemlich verrückten Idee: schwimmende Windräder. "Beispielsweise in Indien, in Taiwan, in Japan oder Portugal geht es vor der Küste schnell sehr steil in die Tiefe", sagt Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der HTW Berlin. Sehr steil bedeutet gleich mehrere hundert Meter. Für herkömmliche Offshore-Windräder ist das viel zu tief, sie müssen im Meeresboden verankert werden. "Offshore-Windkraft ist aber enorm wichtig beim Umbau zu einer klimafreundlichen Stromversorgung", urteilt Volker Quaschning. Also muss die Windkraft schwimmen lernen.

In Nord- und Ostsee ruhen die Windräder weit draußen vor der Küste auf Fundamenten, auf sogenannte Tripods, Jackets oder Monopiles: Tripods sind Dreibeine, die in den Meeresboden gerammt werden; Jackets sind fachwerkartige Stahlkonstruktionen, die unter Wasser das Windrad halten - sie sehen ein bisschen aus wie die Unterteile von Hochspannungsmasten. Kommt ein Monopile zum Einsatz, hält ein einziges festes Fundamentrohr die Anlage im Wind.

Je größer die Windgeschwindigkeit, desto großer die Energieausbeute eines Windrades, was die Technologie so attraktiv macht: Auf dem Meer weht der Wind nicht nur beständiger, sondern im Durchschnitt auch deutlich stärker.

Allerdings können solche Fundamente nur in Wassertiefen von 30, maximal 60 Metern aufgebaut werden, weltweit aber gibt es nur wenige Küstengewässer, die solche Gründungen für Windräder zulassen. "Deutschland und andere Ostsee- und Nordsee-Anrainer haben Glück: In ihren Gewässern gibt es solche Wassertiefen", sagt Quaschning. Deshalb liegt Deutschland mit 1.300 Offshore-Windrädern in seinen Hoheitsgewässern hinter Großbritannien bei der Technologie auch auf Platz zwei. Weltweit aber sind solche Standorte selten, zwei Drittel aller Offshore-Räder drehen sich in Europa.

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#23 Ganz effizient die Wälder verpulvern

Ganz effizient die Wälder verpulvern (2021-04-01)

Was deutsche Industrielle unter "effizient und klimaneutral" verstehen

Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energieträger hat man es im Bundeswirtschaftsministerium nicht so. Die im Dezember mit einem Entschließungsanstrag versprochenen, dringend erforderlichen Nachbesserungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz lassen weiter auf sich warten.

Das könnte auch daran liegen, dass der Einfluss des Netzwerks der Windkraftgegner nicht unerheblich ist, und führende Energiepolitiker der Union wie Georg Nüßlein (CSU), Bareiß und Joachim Pfeiffer (beide CDU) nicht nur herzlich wenig Interesse zeigten, sondern inzwischen wegen Maskenaffäre und anderem Korruptionsverdacht ziemlich plötzlich kalt gestellt wurden. Pfeiffer hatte für die Union bisher die Gespräche mit dem Koalitionspartner SPD über die EEG-Nachbesserungen geführt.

Unter anderem braucht es Klarstellungen zur Beteiligung der Kommunen aus den Einkünften der Windenergie, die Beseitigung diverser Hürden im Ausschreibungsverfahren sowie eine Regelung, die es erlaubt, die in früheren Ausschreibungsrunden nicht vergebenen Ausbauvolumina erneut anzubieten, heißt es beim Bundesverband Windenergie. Auch müssen die Ausbauziele erhöht werden, um sie an die – unzureichenden – Klimaziele anzupassen.

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#24 Klimaneutralität: Schattenseite des Hoffnungsträgers: Produktion von Wasserstoff könnte Ressourcen gefährden

Klimaneutralitt: Schattenseite des Hoffnungsträgers: Produktion von Wasserstoff könnte Ressourcen gefährden (2021-04-05)

Weltweit sind gigantische Produktionskapazitäten für Wasserstoff in Planung, insbesondere in wasserarmen Regionen. Umweltschützer warnen vor Eingriffen in den Wasserhaushalt.

Umweltschützer betrachten die ehrgeizigen Pläne zum Aufbau von Produktionskapazitäten für grünen, also mit Ökostrom hergestellten Wasserstoff mit Sorge. „Der enorme Wasserbedarf der Wasserstoffelektrolyse spielt im öffentlichen Diskurs bislang keine Rolle“, sagt Johannes Rußmann vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu).

Gerade in wasserarmen Regionen, also etwa in Südeuropa, aber auch in Nordafrika oder auf der arabischen Halbinsel, stelle die Wasserstoffelektrolyse in industriellem Maßstab einen massiven Eingriff in den Wasserhaushalt dar. „Die Probleme, die sich daraus ergeben, werden bislang systematisch ausgeblendet“, warnt Rußmann.

Der Ressourcenverbrauch der Wasserstoffelektrolyse sei erheblich, sagt er. In wasserarmen und küstennahen Regionen biete sich zwar der Einsatz von Entsalzungsanlagen an, da die Elektrolyse mit Süßwasser betrieben werden muss.

Das drücke aber erheblich auf die Effizienz des gesamten Verfahrens und treibe die Kosten. „Wenn man dann noch den Transport von Wasserstoff oder seiner Derivate aus entfernten Weltregionen nach Europa betrachtet, wachsen die Zweifel an der Nachhaltigkeit des gesamten Prozesses“, sagt Rußmann.

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#25 Gefahren nicht im Blick: Jetzt wird die Energiewende zur Gefahr für ganz Deutschland

Gefahren nicht im Blick: Jetzt wird die Energiewende zur Gefahr für ganz Deutschland (2021-03-31)

Die Bundesregierung nimmt höhere Strompreise und Versorgungslücken in Kauf, um die Energiewende voranzutreiben. Jetzt warnt der Bundesrechnungshof: Wenn es so weitergeht, ist der Standort Deutschland in Gefahr. Die Kosten sind außer Kontrolle – und es droht eine Stromlücke.

Der Bundesrechnungshof hat dem Bundeswirtschaftsministerium vorgeworfen, die Energiewende unzureichend zu kontrollieren und mangelhaft zu steuern. Diese bereits vor drei Jahren geäußerte Kritik an der Energiepolitik haben die Rechnungsprüfer jetzt in einem weiteren Sonderbericht erneuert – und um eine brisante Analyse zur Versorgungssicherheit ergänzt.

„Seit unserer letzten Bilanz in 2018 hat sich zu wenig getan, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten“, sagte der Präsident des Bundesrechnungshofs, Kay Scheller, bei der Vorlage des zweiten Sonderberichts: „Das ist ernüchternd.“

Es drohen immer höhere Strompreise

Ging es zuvor hauptsächlich um die Kostenkontrolle der Energiewende, analysierten die Prüfer jetzt auch, ob die Stromversorgung Deutschlands sicher sei. Das Ergebnis ist alarmierend. Die Bundesregierung habe „die sich abzeichnenden, realen Gefahren für die Versorgungssicherheit nicht ausreichend im Blick“, heißt es in der Untersuchung. Das Monitoring der Energiewende sei „lückenhaft“.

Auch seien im jetzigen System „immer höhere Strompreise“ zu befürchten. Der Bundesrechnungshof zitierte dabei aus einer Studie, wonach für die Stromversorgung einschließlich des Netzausbaus in den Jahren 2020 bis 2025 zusätzliche 525 Milliarden Euro aufzubringen seien. Die Strompreise für Privathaushalte lägen bereits um 43 Prozent über dem europäischen Durchschnitt.

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#26 Abkehr vom Öl: Norwegischer Pensionsfonds investiert erstmals in Meereswindpark

Abkehr vom Öl: Norwegischer Pensionsfonds investiert erstmals in Meereswindpark (2021-04-08)

Norwegens Ölfonds will jetzt auch grün werden: Der Staatsfonds, der zu den größten der Welt gehört, investiert fast 1,4 Milliarden Euro in einen Offshore-Windpark. Er liegt damit voll im Trend.

Der norwegische Pensionsfonds investiert zum ersten Mal in Infrastruktur für erneuerbare Energien. Für 1,375 Milliarden Euro erwirbt der Staatsfonds die Hälfte an dem niederländischen Offshore-Windpark Borssele 1 und 2. Das teilte die norwegische Zentralbank mit, die den Fonds verwaltet.

Verkauft werden die Anteile vom dänischen Energiekonzern Ørsted, der die andere Hälfte behält und den Park auch weiter betreibt. Eine Vereinbarung wurde nach Angaben beider Seiten schon unterzeichnet, abgeschlossen wird der Verkauf im zweiten oder dritten Quartal.

Ørsted gilt als Weltmarktführer bei der Offshore-Windenergie. Der Windpark rund 23 Kilometer vor der Nordseeküste der Niederlande produziert nach Ørsted-Angaben mit seinen 94 Turbinen genug Energie, um jährlich knapp eine Million niederländische Haushalte mit grünem Strom zu versorgen.

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#27 Riesen-Seekabel NordLink: Deutschland nutzt Norwegen jetzt als Batterie

Riesen-Seekabel NordLink: Deutschland nutzt Norwegen jetzt als Batterie (2021-04-12)

Wenig Sonne, wenig Wind, dann schwankt die Versorgung mit erneuerbaren Energien. Um das auszugleichen, koppelt Deutschland sein Stromnetz jetzt an das von Norwegen – mit einem 500 Kilometer langen Unterseekabel.

Es ist ein bisschen so, als würden Deutschlands Wind- und Solarparks nun angeschlossen an eine sehr große (und sehr weit entfernte) Batterie: Das Unterseekabel NordLink, das Deutschlands Stromnetz mit dem Norwegens und vor allen Dingen Norwegens großen Stauseen verbindet, hat die mehrere Monate dauernde Probephase erfolgreich abgeschlossen und beginnt nun mit dem Regelbetrieb.

Die Leitung in den hohen Norden gilt als Leuchtturmprojekt der Energiewende. Die Stromverbindung soll dazu beitragen, die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten, auch wenn erneuerbare Energiequellen die Windkraft und Solarenergie stark schwanken können. Das Phänomen, um das es geht, heißt »Dunkelflaute«: eine Kombination von wenig Wind und zugleich geringer Sonneneinstrahlung. In Zukunft soll in solchen Lagen über NordLink Strom nach Deutschland fließen, der in Norwegens Wasserkraftwerken gewonnen wird und »Dunkelflauten« so ausgleichen könnte.

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#28 Windenergie: Altmaier entschuldigt sich für Rechenfehler bei Windkraft-Schallbelastung

Windenergie: Altmaier entschuldigt sich für Rechenfehler bei Windkraft-Schallbelastung (2021-04-27)

Jahrelang setzte eine Bundesbehörde die Infraschall-Belastung von Windkraftanlagen zu hoch an – und lieferte Windkraft-Gegnern damit Argumente. Nun bittet Bundeswirtschaftsminister Altmaier um Entschuldigung.

Wieviel Lärm machen Windkraftanlagen? Nachdem die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) die Schallbelastung durch Windkraftanlagen jahrelang zu hoch veranschlagte, hat sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) nun für die fehlerhaften Berechnungen entschuldigt. »Es tut mir sehr leid, dass falsche Zahlen über einen langen Zeitraum im Raum standen«, sagte Altmaier in Berlin. Die Behörde ist dem Bundeswirtschaftsministerium unterstellt. Sie gab die Belastungen durch unhörbaren Infraschall mit 100 Dezibel statt mit 64 Dezibel an.

Altmaier sagte, es lägen »Welten« zwischen den BGR-Zahlen und dem, »was tatsächlich der Fall ist«. Er halte »diesen Vorgang für sehr problematisch«. Er werde dafür sorgen, dass er aufgeklärt wird.

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#29 Neue Hoffnung für die deutsche Solarbranche

Neue Hoffnung für die deutsche Solarbranche (2021-04-29)

Anfang Mai starten zwei neue Modulwerke in Deutschland, zugleich soll die Serien-Produktion von organischen Solarzellen beginnen. Die Erwartungen sind enorm, denn die deutsche Solarwirtschaft steckt tief in der Krise

"Solarenergie neu denken." So lautet der Werbespruch der Meyer Burger Technology AG". Einst war der Schweizer Konzern darauf spezialisiert, Maschinen für die Produktion von Solarzellen zu bauen. Weil es in Europa aber kaum noch Modulfertigungen gibt, entschied das Management im vergangenen Jahr, selbst in die Herstellung von Sonnenkraftwerken einzusteigen.

"Wir sind optimistisch, schnell einen signifikanten Marktanteil im Premium-Dachsegment zu gewinnen", erklärte der zuständige Manager Moritz Borgmann. Dafür haben die Schweizer die Reste insolventer deutscher Hersteller aufgekauft. Im Mai sollen zwei Werke mit der Produktion beginnen, eines in Freiberg (Sachsen), wo einst der damalige Vorreiter Solarworld mehr als tausend Menschen beschäftigte, das andere in Thalheim (Sachsen-Anhalt), wo bis 2011 rund um den Branchenprimus Q-Cells 3.500 Jobs entstanden. Aktuell stellt Meyer Burger Arbeitskräfte ein, die – wie es Manager Borgmann ausdrückt – "Aufbruchsstimmung verbreiten und an der Renaissance der europäischen Solarindustrie mitwirken wollen."

Auf dem Schild an der A9 kurz vor der Abfahrt Bitterfeld steht immer noch "Solar Valley": Vor zehn Jahren glaubten sie hier, das solare Pendant zur US-amerikanischen Hightech-Schmiede "Silicon Valley" zu sein. Die Hälfte aller Solarzellen auf der Welt war damals "Made in Germany", der Standort in Sachsen-Anhalt der zweitgrößte Europas - nach dem in Frankfurt/Oder mit dort 5.000 Beschäftigten.

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#30 Energiewende: Schallemission der Windkraft erhöht Gesundheitsrisiko

Energiewende: Schallemission der Windkraft erhöht Gesundheitsrisiko (2021-05-02)

Kürzlich kam heraus, dass eine Regierungsbehörde den Schalldruck von Windrädern zu hoch berechnet hat. Einige sahen darin einen Beleg für deren gesundheitliche Unbedenklichkeit. Das Gegenteil sei der Fall, warnen Mediziner nun.

Nach einer fehlerhaften Berechnung des Schalldrucks von Windkraftanlagen durch das Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) warnen Mediziner vor höheren Gesundheitsgefahren. „Offenbar ist Windkraft schon bei niedrigeren Schalldrucken gefährlicher als bisher angenommen“, sagte Christian-Friedrich Vahl, langjähriger Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie an der Universität Mainz, gegenüber WELT AM SONNTAG.

Das BGR hatte in der vergangenen Woche eingeräumt, die Schallemissionen von Windrädern nach einer Datenerhebung im Jahre 2004 zu hoch angegeben zu haben. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte sich für den Fehler im Zuständigkeitsbereich seines Ministeriums entschuldigt.

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