Energiequellen: Erneuerbare Energien

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#11 EEG 2021: „Entfällt“ – das Ökostrom-Privileg wird aus dem neuen Gesetz entfernt

EEG 2021: „Entfällt“ – das Ökostrom-Privileg wird aus dem neuen Gesetz entfernt (2020-12-14)

Die Bundesregierung wollte den Bau neuer Windkraft- und Solaranlagen per Gesetz zu einer Frage der nationalen Sicherheit erheben. Dazu kommt es jetzt aber doch nicht. Nach Protesten fällt die fragwürdige Aufwertung der Energiewende aus.

Die schärfste Kritik kam von den Tierschützern: „Offensichtlich will die Bundesregierung der Windindustrie eine Art ‚Lizenz zum Töten’ verschaffen, wenn es darum geht, den Schutz streng geschützter Wildtiere auszuhebeln, die den Profitinteressen der Windlobby entgegenstehen“, schimpfte Harry Neumann, Bundesvorsitzender der Naturschutzinitiative (NI) über die geplante Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).

„Eine Lex Windenergie lehnen wir entschieden ab und würden diese Gesetzesänderung auch nicht klaglos hinnehmen“, betonte Neumann. Doch die Anwaltskosten kann sich die Naturschutzinitiative jetzt wohl sparen.

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#12 Windräder und Solaranlagen: Abgeregelte Ökostromanlagen kosten Verbraucher bis zu 1,3 Milliarden Euro

Windräder und Solaranlagen: Abgeregelte Ökostromanlagen kosten Verbraucher bis zu 1,3 Milliarden Euro (2021-01-11)

Deutschlands Stromnetze sind mitunter so stark überlastet, dass Wind- und Solaranlagen abgeregelt werden müssen. Die Entschädigungen dafür sind nach SPIEGEL-Informationen 2020 gestiegen.

Der langsame Ausbau der Stromnetze und Energiespeicher kommt Deutschlands Verbraucher teuer zu stehen. Laut Schätzungen der Bundesnetzagentur wurden Betreiber von Windrädern und Solaranlagen im vergangenen Jahr bis zu 1,34 Milliarden Euro an Entschädigungen dafür gezahlt, dass ihre Anlagen wegen Netzüberlastungen zeitweise abgeregelt werden mussten.

Nach Auswertung der ersten drei Quartale erwarte man einen Anstieg der Entschädigungszahlungen von rund fünf Prozent für ganz 2020, heißt es im neuen Monitoringbericht der obersten staatlichen Kontrollbehörde für den Energiemarkt. Der Anstieg sei vor allem auf die wachsende Zahl von Offshore-Windanlagen zurückzuführen.

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#13 Energiewende: Windparks in der Nordsee produzieren so viel Strom wie nie

Energiewende: Windparks in der Nordsee produzieren so viel Strom wie nie (2021-01-20)

Die Stromproduktion von Windrädern in der Nordsee ist im vergangenen Jahr rasant gestiegen. Die Erwartungen der Bundesregierung sind noch übertroffen worden.

Die Windkraftwerke in der Nordsee haben im vergangenen Jahr so viel Strom geliefert wie noch nie. Insgesamt stieg die produzierte Menge im Vergleich zu 2019 um 12,4 Prozent auf 22,76 Terawattstunden (TWh), wie der Netzbetreiber Tennet mitteilte. Dazu kamen im Vergleich zu 2019 praktisch unverändert gebliebene 4,13 TWh aus der Ostsee, die jedoch nicht zum Versorgungsgebiet von Tennet gehören.

Insgesamt produzierten die deutschen Offshore-Windkraftwerke somit 2020 fast 26,9 TWh Strom, im Jahr zuvor waren es noch 24,38 TWh. Zur gesamten Windstrom-Produktion in Deutschland von gut 132 TWh steuert Offshore somit gut 20 Prozent bei. Mit dem gesamten Windstrom könnten rechnerisch fast 34 Millionen Haushalte versorgt werden, mit Offshore-Windkraftwerken knapp sieben Millionen Haushalte.

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#14 Bürokratie-Blockade: Ausbau der Windenergie an Land kommt kaum voran

Bürokratie-Blockade: Ausbau der Windenergie an Land kommt kaum voran (2021-01-25)

Die Windenergie an Land muss das zweite desaströse Jahr in Folge verkraften. Nach dem völlig verkorksten Ausbau in 2019 hat sich die Lage auch 2020 kaum gebessert.

Das vergangene Jahr war für den Ausbau der Windkraft das zweitschlechteste Jahr seit der Jahrtausendwende. Nach vorläufigen Berechnungen der »Fachagentur Windenergie an Land«, die dem SPIEGEL vorliegen, sind 2020 nur rund 1400 Megawatt an Leistung hinzugekommen. Zwischen 2013 und 2018 habe es dagegen einen durchschnittlichen Zuwachs von rund 4000 Megawatt gegeben.

Lediglich das Jahr 2019 war für den Windkraft-Ausbau noch schlechter. Damals war mit einem Zuwachs von nur rund 1000 Megawatt der bisherige Tiefpunkt seit dem Jahr 2000 verzeichnet worden. Als Grund für den leichten Anstieg im vergangenen Jahr sieht die Fachagentur eine etwas bessere Genehmigungslage. Ausufernde Bürokratie und Rechtsunsicherheiten sind demnach aber noch immer die Haupthemmnisse beim Ausbau.

Erneut gab es der Agentur zufolge ein starkes Nord-Süd-Gefälle. Die meisten Anlagen seien 2020 in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt dazugekommen. Nur wenige neue Anlagen seien dagegen in Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg und dem Saarland gebaut worden.

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#15 28 Prozent bis 2030: Anteil erneuerbarer Energien im Verkehr soll deutlich steigen

28 Prozent bis 2030: Anteil erneuerbarer Energien im Verkehr soll deutlich steigen (2021-02-03)

Der Verkehrssektor gilt als entscheidend für den Klimaschutz. Die Bundesregierung will den Anteil erneuerbarer Energien im Verkehr nun deutlich steigern – und handelt sich dennoch Kritik von Umweltschützern ein.

Der Anteil erneuerbarer Energien im Verkehr soll in Deutschland bis 2030 auf 28 Prozent steigen – und damit doppelt so hoch sein wie von der EU vorgesehen. Das geht aus einer Gesetzesänderung hervor, die die Bundesregierung beschlossen hat. Sie beinhaltet neben größeren Anreizen für grünen Wasserstoff und dem Ausbau von Ladesäulen auch das Ende von Palmöl als Biokraftstoff ab 2026.

Im Flugverkehr wird ein Mindestanteil an Kraftstoff aus Ökostrom eingeführt. Dieses strombasierte Kerosin soll bis 2030 schrittweise einen Anteil von mindestens zwei Prozent ausmachen. Kraftstoffe aus Nahrungs- und Futterpflanzen sollen aus Naturschutzgründen – wenn möglich – nicht im Tank landen. Ihr Anteil soll mit 4,4 Prozent auf das aktuelle Niveau begrenzt bleiben.

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#16 SPIEGEL Klimabericht: Der (zu schöne) Traum vom grünen Wasserstoff

SPIEGEL Klimabericht: Der (zu schöne) Traum vom grünen Wasserstoff (2021-02-04)

Von Kurt Stukenberg, stellvertretender Ressortleiter Wissenschaft

In der öffentlichen Debatte entsteht bisweilen der Eindruck, Wasserstoff sei das Wundermittel der Energiewende. Doch die Sache hat einen Haken. Der Wochenüberblick zur Klimakrise.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

molekularer Wasserstoff ist nicht nur ein geruchloses Gas, sondern ein Versprechen. Ein Versprechen, dass die Energiewende machbar ist, aber vieles so bleiben kann, wie es ist. Autofahrer jagen ganz ohne Reichweitenangst und lästige Akku-Ladestopps mit ihren Verbrennern durch die Republik, Stahlwerke und andere energieintensive Industrien bleiben in Deutschland, um von hier aus ihre Produkte in alle Welt zu verkaufen, und jeden Sommer hebt der Ferienflieger nach Mallorca ab – nur eben klimaneutral, sauber und mit modernster Technik. Kaum ein Politiker oder Konzernchef, der dieser Tage von Klimaschutz spricht, kommt ohne einen Verweis auf die geradezu zauberhafte Wirkung des grünen Wasserstoffs aus.

Grün darf man Wasserstoff nennen, wenn er mit erneuerbarer Energie erzeugt wird. Das geschieht in einem Elektrolyseur, der Wasser (H₂O) unter Strom setzt, sodass sich Wasserstoff (H₂) und Sauerstoff (O) voneinander trennen. Je nach Bedarf kann man den Wasserstoff dann zu synthetischem Erdgas, Benzin, Diesel oder Kerosin verarbeiten. »Power to X« heißt dieses Konzept.

Besonders charmant ist an dem Ansatz, dass sich Technologien und Infrastruktur aus dem fossilen Zeitalter einfach weiter nutzen ließen. Nicht nur für den Verbrennungsmotor gäbe es doch noch eine Zukunft, auch einiges vom Gasnetz bliebe erhalten. Ende Januar wurde bekannt, dass am Standort des gerade stillgelegten Kohlekraftwerks Hamburg-Moorburg künftig in großem Stil grüner Wasserstoff hergestellt werden soll. Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan kündigte an, das Gasleitungsnetz im Hafen rund um Moorburg für Wasserstoff auszubauen. Wirtschaftssenator Michael Westhagemann sagte, mit Hamburg als Startpunkt wolle man eine Wasserstoffwirtschaft in Norddeutschland aufbauen.

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#17 Netzwerk mit Unterstützung der Industrie: Die Anti-Windkraft-Bewegung

Netzwerk mit Unterstützung der Industrie: Die Anti-Windkraft-Bewegung (2021-02-11)

Der Ausbau der Windenergie stockt. Einer der Hauptgründe: Klagen – nicht nur von Naturfreunden oder Anwohnern. Es ist ein verdecktes Netzwerk von Gegnern der Energiewende, unterstützt von der Industrie.

Der Ausbau der Windenergie stockt. Seit Jahren geht fast nichts mehr voran. Woran liegt das? Es gibt viele Ursachen: Eine Abteilungsleiterin im Bundeswirtschaftsministerium zum Beispiel, die eine umstrittene Abstandsregelung durchboxte. Oder die sinkenden Vergütungen nach dem EEG. Vor allem aber ist es ein Netzwerk von Windkraftgegnern, die als vermeintliche Umweltschützer wohl von der Industrie unterstützt gegen geplante Anlagen klagen, wie eine Recherche von Greenpeace zeigt.

Wer zum Widerstand gegen Windräder in Deutschland recherchiert, stößt immer wieder auf die Bundesinitiative Vernunftkraft e.V.. Der Name dieses Zusammenschlusses von angeblich mehr als 920 Bürgerinitiativen soll wohl zeigen: Hier wird Energiepolitik gemacht, die »vernünftig« ist.

Mitgründer und 1. Vorsitzender des Vereins ist Nikolai Ziegler, der sich seit Jahren gegen Windräder einsetzt, die er als »ökologischen Irrsinn« oder »zerstörerischen Rückschritt« bezeichnet. In Interviews bezweifelt Ziegler, dass es einen wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel gibt, auch im SPIEGEL hat er sich zu seinen Motiven geäußert.

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#18 Alternative zur EEG-Umlage: CDU-Politiker wollen Ökostrom mit Green Bonds finanzieren

Alternative zur EEG-Umlage: CDU-Politiker wollen Ökostrom mit Green Bonds finanzieren (2021-02-16)

Wirtschaftsminister Altmaier arbeitet an der Abschaffung der EEG-Umlage. Ein Konzept aus der Hamburger CDU skizziert nun, wie ein Systemwechsel bei der Ökostromförderung aussehen könnte.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier will die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abschaffen. Um die Energiewende auch bei einem Wegfall zu unterstützen, reifen in der Partei des CDU-Politikers Pläne für ein neues Modell zur Finanzierung.

Christoph Ploß, Landesvorsitzender der Hamburger CDU und Bundestagsabgeordneter, sowie Unternehmer und CDU-Mitglied Philipp Schröder, früherer Tesla-Deutschland-Chef, haben hierzu nun ein Konzeptpapier vorgelegt. Das dem »Handelsblatt« vorliegende Dokument wirbt dafür, die Finanzierung des Ausbaus der Erneuerbaren künftig über Green Bonds sicherzustellen.

Man wolle »weg von Finanzierungen der Energiewende durch die Verbraucher hin zu Infrastrukturinvestitionen in erneuerbare Energien. Hierbei sollen zweckgebundene grüne Staatsanleihen (Green Bonds) an die Stelle der EEG-Umlage treten«, heißt es demnach in dem Konzept. Das Wirtschaftsministerium hat bisher geplant, die Förderung künftiger Anlagen für erneuerbare Energien statt über die Umlage über Steuergelder zu finanzieren.

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#19 Erneuerbare Energien: Windkraft löst Kohle als wichtigsten Energieträger in Deutschland ab

Erneuerbare Energien: Windkraft löst Kohle als wichtigsten Energieträger in Deutschland ab (2021-03-05)

Im vergangenen Jahr wurde in Deutschland erstmals mehr Strom aus Wind als aus Kohle produziert, wie neue Daten zeigen. Insgesamt stieg der Anteil der erneuerbaren Energien auf einen Rekordanteil.

Deutschland kommt dem Kohleausstieg ein Stück näher: Im vergangenen Jahr hat Windkraft die Kohle als wichtigster Energieträger in Deutschland abgelöst. Erstmals wurde mehr Strom aus Wind erzeugt und ins heimische Netz eingespeist als aus Kohlekraftwerken, wie das Statistische Bundesamt am Freitag berichtete.

Der Anteil der Windkraft am Energiemix lag bei 25,6 Prozent, damit war erstmals ein erneuerbarer Energieträger auf Platz eins. Insgesamt erreichten die Alternativen den Rekordanteil von 47 Prozent, nach 42,3 Prozent im Jahr 2019. Unterdessen gingen die Anteile von Kohle (24,8 Prozent) und Kernenergie (12,1 Prozent) zurück. Gaskraftwerke lieferten mit 13,6 Prozent mehr Strom als im Vorjahr.

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#20 70 Monate bis zum Windrad: „Die Ausbauziele für erneuerbare Energien sind so nicht erreichbar“

70 Monate bis zum Windrad: „Die Ausbauziele für erneuerbare Energien sind so nicht erreichbar“ (2021-03-09)

Weil Windpark-Projekte in Deutschland viel zu lange dauern, schaut sich der Stromerzeuger EnBW verstärkt im Ausland um. Zudem hat Konzernchef Frank Mastiaux ein anderes Wachstumsfeld entdeckt – er will am Elektroauto-Boom mitverdienen.

Deutschlands drittgrößter Stromerzeuger EnBW erklärt den Konzernumbau für abgeschlossen. Jetzt geht es wieder in die Offensive, sagt Konzernchef Frank Mastiaux im WELT-Gespräch. Bis 2025 will EnBW einen historischen Rekordgewinn von drei Milliarden Euro einspielen. Dazu sollen erstmals auch Ladesäulen für Elektroautos beitragen.

WELT: Herr Mastiaux, es gibt kein Unternehmen, das deutschlandweit so viele Ladesäulen aufstellt wie EnBW. Ist das nicht ein reines Zuschussgeschäft?

Frank Mastiaux: Wenn Sie fragen, ob sich eine Schnellladesäule, die ich heute aufstelle, in einem Jahr amortisiert hat, lautet die Antwort: Nein. Aber nach Abwägung haben wir uns entschieden nicht zu warten, bis fünf Millionen Elektroautos auf der Straße sind, sondern frühzeitig gute Standorte zu besetzen. Im vergangenen Jahr hat EnBW etwa die Hälfte der deutschen Schnelllade-Infrastruktur errichtet. Damit sind wir Marktführer in Deutschland. Und wir gehen davon aus, dass wir bis spätestens 2025 damit Geld verdienen.

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