Sterbehilfe

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Deckard666
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#1 Sterbehilfe

Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema Sterbehilfe.
Unter Sterbehilfe wird sowohl die Sterbebegleitung („Hilfe beim Sterben“) verstanden als auch das Töten oder Sterbenlassen eines schwer Kranken oder sterbenden Menschen aufgrund seines eigenen ausdrücklichen oder mutmaßlichen Verlangens („Hilfe zum Sterben“). Dabei werden vier Formen unterschieden: Passive Sterbehilfe durch Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen unter Beibehaltung einer Grundpflege und schmerzlindernder Behandlung, indirekte Sterbehilfe durch eine schmerzlindernde Behandlung unter Inkaufnahme eines evtl. nichtbeabsichtigten Lebensverkürzungsrisikos, Beihilfe zum Suizid als Hilfeleistung zur Selbsttötung, zum Beispiel durch Beschaffung und Bereitstellung des tödlichen Medikament sowie die aktive Sterbehilfe in Form von absichtlicher und aktiver Beschleunigung oder Herbeiführung des Todeseintritts.

Die Wörter Sterbehilfe und Euthanasie (vorliegend, „wenn ein Arzt eine tödliche Substanz verabreicht oder eine Intervention durchführt, um den Tod eines entscheidungsfähigen Patienten zu verursachen“) werden in anderen Ländern oder Sprachen zum Teil gleichbedeutend verwendet. In Deutschland wird die Bezeichnung Euthanasie wegen des euphemistischen Gebrauchs dieses Wortes als Verschleierung für die Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus heute für Menschen weitgehend vermieden, findet sich aber zum Teil innerhalb der Veterinärmedizin.

Weitere Informationen: Wikipedia - Sterbehilfe
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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#2 Evangelischer Landesbischof von Hannover: "Sterbehilfe in kirchlichen Einrichtungen ist für mich vorstellbar"

Evangelischer Landesbischof von Hannover: "Sterbehilfe in kirchlichen Einrichtungen ist für mich vorstellbar" (2020-08-26)

Ralf Meister hat sich in einem Interview für Sterbehilfe in kirchlichen Häusern ausgesprochen. Der evangelische Landesbischof von Hannover sagte, man dürfe niemandem die Treue in einer solchen Situation kündigen.

Aus Sicht des evangelischen Landesbischofs von Hannover, Ralf Meister, sollte die Kirche Menschen auch dann zur Seite stehen, wenn sie mit Sterbehilfe aus dem Leben scheiden wollen. "Man kündigt niemandem die Treue in einer solchen Situation. Auch nicht, wenn man selbst glaubt, dass der Sterbewillige mit seinem Suizid sein Verhältnis zu Gott belasten könnte", sagte Meister im Interview der "Zeit"-Beilage Christ & Welt.

Dies sei ein Akt der Nächstenliebe. "Sterbehilfe in kirchlichen Einrichtungen ist für mich vorstellbar", sagte Meister. Ärzte sollten grundsätzlich Sterbehilfe leisten können.

Er glaube, es gebe keine Möglichkeit, das Recht auf Selbsttötung moralisch zu verurteilen. Sterbehilfe sei niemals als ein rechtliches oder abstraktes theologisches Problem zu behandeln. Es betreffe Menschen mit einer ganz persönlichen Lebensgeschichte in einem ganz bestimmten Zusammenhang.

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#3 Niederlande: Gesetze, die Ärzten erlauben, Kinder aktiv zu euthanisieren

Niederlande: Gesetze, die Ärzten erlauben, Kinder aktiv zu euthanisieren (2020-10-16) (Microsoft Translator)

Die Niederlande werden häufig von der Linken als Beispiel für sozialisierte Medizin hochgehalten, aber die jüngsten Rechtsvorschriften zeigen eine fiese Nebenwirkung der staatlichen Gesundheitsversorgung: Sterbehilfe, einschließlich psychisch kranker Menschen, ältere Menschen in Denletzten von Demenzerkrankungen, Kinder und sogar Babys.

Die NL Times berichtete am Dienstag, dass das niederländische Parlament ein Gesetz erwägt, das es Ärzten ermöglichen würde, Kinder im Alter von 1-12 Jahren einzuschläfern, bei denen eine unheilbar kranke Erkrankung diagnostiziert wurde. Die aktuelle Gesetzgebung erlaubt es Ärzten, Palliativmedizin, wie Sedierung, zu geben oder die Ernährung über einen längeren Zeitraum zu verweigern, bis der Patient stirbt. Ärzte beschreiben dies als "Grauzone" zwischen normaler Palliativmedizin und Aktiver Lebensbeendigung und fordern eine neue Regelung. Die neue Gesetzgebung würde es den Ärzten ermöglichen, aktive Maßnahmen zu ergreifen, um das Leben des Patienten zu beenden.

Gesundheitsminister Hugo de Jonge sagte, die Beendigung des Lebens müsse für "eine kleine Gruppe todkranker Kinder möglich sein, die sich ohne Hoffnung und unerträgliches Leid quälen". Betroffen sind zwischen fünf und zehn Kinder pro Jahr, die "in einigen Fällen unnötig, für lange Zeit ohne Aussicht auf Besserung" leiden. Er betonte "die große Bedeutung der bestmöglichen Betreuung dieser Gruppe todkranker Kinder.

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Artikel im englischen Original
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#4 Sterbehilfe-Event im Ersten: Der Tod ist ein Lehrmeister aus Deutschland

Sterbehilfe-Event im Ersten: Der Tod ist ein Lehrmeister aus Deutschland (2020-11-24)

Mitten in der Pandemie veranstaltet das Erste das Themenabend-Spektakel »Gott«: Starschauspieler und TV-Publikum urteilen über das Für und Wider des Freitods. Ein grauenvolles Mitmach-Tribunal.

Was genau hat den wichtigen öffentlich-rechtlichen Senderverbund ARD angetrieben, im November 2020 ausgerechnet dem Wunsch eines 78-Jährigen, aus dem Leben zu scheiden, einen langen Diskussions- und Publikumsabstimmungsabend zu widmen? Warum wird im düsteren Virusherbst unter dem Titel »Gott« mehr als zweieinhalb Stunden lang über die Pros und Kontras und Möglichkeiten zum »assistierten Freitod« geredet?

Während sich täglich Aberhunderte von Bewohnerinnen und Bewohner in deutschen Alten- und Pflegenheimen als Corona-Infizierte erweisen, während sich viele Tausend ältere (und auch jüngere) Menschen vor einer Infektion und deren Folgen fürchten, ist in Frank Plasbergs »Hart aber fair«-Talkrunde am Montagabend von einem gesellschaftlichen »Nutzungsdruck« gegen ältere, gebrechliche Leute die Rede. Gegenüber Plasberg beschwört die Ärzteverbandsfrau Susanne Johna ein für die Zukunft denkbares Schreckensszenario.

In dem könnten Werbebanner vor Altenheimen verkünden: »Wir werben für einen medizinisch betreuten Suizid.« Unterm Strich hat das Erste mit dem ausführlich vorab bejubelten Sterbehilfe-Event »Gott« nichts anderes getan.

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#5 90-Jährige entscheidet sich für Sterbehilfe um einer weiteren Sperrung des Altersheims zu entgehen

90-Jährige entscheidet sich für Sterbehilfe um einer weiteren Sperrung des Altersheims zu entgehen (2020-11-19) (Google Translate)

Als die 90-jährige Nancy Russell letzten Monat starb, war sie von Freunden und Familie umgeben.

Sie drängten sich um ihr Bett und sangen ein Lied, das sie ausgewählt hatte, um sie loszuschicken, als ein Arzt ihr durch einen medizinisch unterstützten Tod half.

Es war das genaue Gegenteil der einsamen Monate der Sperrung, die Russell in dem Altersheim durchgemacht hatte, in dem Russell mehrere Jahre gelebt hatte - das war der springende Punkt.

n ganz Kanada gibt es in Pflegeheimen und Seniorenheimen erneut steigende Fälle von COVID-19 und Todesfälle. Dies ist ein besorgniserregender Trend, der zu mehr Einschränkungen für die Bewohner führt.

Aber diese Sperren fordern einen weiteren Tribut von denen, die COVID-19 nicht erhalten.

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Artikel im englischen Original

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#6 Sterbehilfe bei "vollendetem Leben" - oder "Entsorgung" der Alten?

Sterbehilfe bei "vollendetem Leben" - oder "Entsorgung" der Alten? (2021-10-02)

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Bürgerlich-liberaler Vorstoß in den Niederlanden belastet auch die Koalitionsverhandlungen

Die Niederlande sind ein internationaler Vorreiter auf dem Gebiet der Sterbehilfe. Hierzulande spricht man von "Euthanasie" (von altgriechisch eu = schön und thanatos = Tod), doch der Begriff ist im deutschsprachigen Bereich wegen der Vernichtungsprogramme kranken und behinderten Lebens von den Nationalsozialisten vorbelastet.

Die aktive Sterbehilfe ist zwar nach wie vor strafrechtlich verboten. Das Gesetz zur Lebensbeendigung vom 12. April 2001 stellt sie unter bestimmten Umständen aber straffrei (also ähnlich wie bei der Abtreibung in Deutschland).

Entscheidend ist dafür der eigene Wunsch des Betroffenen sowie das Vorliegen von unerträglichem und aussichtslosem Leiden. Meistens geht es um Krebspatienten im Endstadium.

Ein Arzt oder eine Ärztin darf die Sterbehilfe ausführen, wenn dabei einige Regeln befolgt werden: Erstens muss es um einen freiwilligen und abgewogenen Wunsch des Patienten gehen; zweitens muss das Leiden, wie gesagt, unerträglich und aussichtslos sein; drittens muss eine Beratung stattgefunden haben; viertens müssen Arzt und Patient zusammen feststellen, dass es keine sinnvolle Alternative gibt; fünftens muss ein anderer Arzt oder eine andere Ärztin diese Punkte schriftlich bestätigen; und sechstens muss die Sterbehilfe sorgfältig ausgeführt werden.

Das Gesetz wurde damals von den Parteien D66 (deutsch: Demokraten 66), VVD (Volkspartei für Freiheit und Demokratie) sowie PvdA (Partei für die Arbeit) verabschiedet. Ausgenommen sind bisher Kinder unter zwölf Jahren (nicht so in Belgien).

Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren können den Wunsch äußern, der aber von den Eltern beziehungsweise Erziehungsberechtigten bestätigt werden muss. 16- und 17-Jährige können die Entscheidung im Prinzip selbstständig treffen.

Bei psychiatrischen Störungen ist die Sterbehilfe auch möglich, doch natürlich stärker umstritten.

Schließlich ist ein Todeswunsch Kennzeichen bestimmter Störungsbilder, beispielsweise einer depressiven Störung. Und auch die Beurteilung, welches Leiden als unerträglich und aussichtslos gilt, ist hier schwieriger.

Vorstoß "vollendetes Leben"

Der liberal-bürgerlichen D66, die man sich in Deutschland vielleicht als eine Mischung aus Grünen und FDP vorstellen könnte, reicht das aber nicht: Das Recht auf Selbstbestimmung schließt demnach auch Sterbehilfe bei einem "vollendeten Leben" (niederl. voltooid leven) ein.

In der niederländischen Fernsehgeschichte dürfte ein Moment während des Wahlkampfs 2017 in Erinnerung bleiben: In der Talkshow Nieuwsuur wurde der damalige Fraktionsvorsitzende von D66, Alexander Pechtold, überraschend und vor laufender Kamera mit dem Todeswunsch des 57-jährigen Martin Kock konfrontiert (hier den Ausschnitt auf niederländisch).

Die Gesetzesinitiative "Würdevolles Lebensende" einer Parteigenossin Pechtolds sollte Menschen ab 75 mit Todeswunsch bei einem "vollendeten Leben" unter bestimmten Bedingungen und nach zwei Beratungsgesprächen mit einem "Sterbebegleiter" die Sterbehilfe ermöglichen. Doch der 57-jährige Koch fragte: "Warum muss ich noch 18 Jahre warten?"




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#7 3D-gedruckte Selbstmordkapseln sind jetzt in der Schweiz legal

3D-gedruckte Selbstmordkapseln sind jetzt in der Schweiz legal (2021-12-06)

Eine 3D-gedruckte Kapsel soll den assistierten Suizid „revolutionieren“. Sie darf in der Schweiz legal betrieben werden. Das geht aus einem Gutachten hervor, das Exit International – die Organisation, die die „Sarco“-Maschine entwickelt hat und über Swiss Info zuerst berichtete wurde.

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Im Jahr 2020 starben in der Schweiz rund 1300 Menschen durch Sterbehilfe. Sie wurden von den beiden größten Sterbehilfeorganisationen des Landes betreut: Exit (keine Verbindung zu Exit International) und Dignitas. Die derzeit gängige Methode ist die Einnahme von flüssigem Natrium-Pentobarbital. Nach der Einnahme des Medikaments schläft die Person innerhalb von zwei bis fünf Minuten ein, bevor sie in ein tiefes Koma fällt und bald darauf stirbt.

Die „Sarco“-Kapsel

Die „Sarco“-Kapsel bietet einen anderen Ansatz für einen friedlichen Tod, ohne dass verschreibungspflichtige Substanzen benötigt werden.

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Wer's langsamer haben möchte kann auch weltweit zu einem Impfzentrum seines Vertrauens gehen ... *sielacht


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#8 Abstimmung im Nationalrat: Österreich erlaubt Beihilfe zum Suizid

Abstimmung im Nationalrat: Österreich erlaubt Beihilfe zum Suizid (2021-12-17)

Das Parlament in Wien hat mit großer Mehrheit für das neue Gesetz gestimmt: Demnach können schwer kranke Menschen ab dem neuen Jahr Zugang zu tödlichen Medikamenten erhalten. Aktive Sterbehilfe bleibt aber verboten.

In Österreich hat der Nationalrat am Donnerstagabend mit großer Mehrheit gesetzliche Regeln für die Beihilfe zum Suizid beschlossen. Demnach können schwer kranke Menschen vom neuen Jahr an Zugang zu tödlichen Medikamenten erhalten. Die Möglichkeit einer Sterbeverfügung – ähnlich einer Patientenverfügung – steht allerdings nur Menschen offen, die dauerhaft schwer krank sind, sowie unheilbar Kranken. Aktive Sterbehilfe bleibt verboten.

Die Neuregelung wurde notwendig, nachdem der Verfassungsgerichtshof das Verbot des assistierten Suizids aufgehoben hatte. Aus Sicht der Richter verstößt dies gegen das Recht des Einzelnen auf Selbstbestimmung.

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Grad noch rechtzeitig zum "Soylent Green" Jahr ... "Jahr 2022 ... die überleben wollen" (oder auch nicht) ... *sielacht


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#9 Selbstmordbeihilfe für psychisch Kranke: Trudeaus Kanada ist einen Schritt näher an Massen-Euthanasie

Selbstmordbeihilfe für psychisch Kranke: Trudeaus Kanada ist einen Schritt näher an Massen-Euthanasie (2022-04-10)

Wollte man diesen Post mit Sarksamus beginnen, dann könnte man feststellen, dass die Kanadische Regierung, die Regierung von Justin Trudeau, nun, nachdem sie mit überzogenen und bis heute andauernden idiotischen Maßnahmen gegen COVID-19 einen respektablen Teil der eigenen Bevölkerung psychisch und physisch krank gemacht hat, den psychisch Kranken einen einfachen Ausweg anbietet: Selbstmord, in Form medizinischer Hilfe beim Selbstmord.

Wer sich des öfteren in US-amerikanischen Kanälen informiert, der weiß, dass die USA und Kanada sich nicht nur in einer sich stetig intensivierenden Krise mit massiv steigenden Fallzahlen in psychischer Erkrankungen befinden, als Resultat wohl von einer Selbstmordwelle erfasst sind, sondern dass die Zahl der Junkies, die an einer Überdosis in den letzten zwei Jahren gestorben sind, sehr stark angestiegen ist.

In dieser Situation hat das kanadische Parlament mit einer Mehrheit aus Liberalen und NDP Gesetz C-7 auf den Weg gebracht, das MAiD “Medical Assistance in Dying” auf psychisch Erkrankte ausweitet. Das Gesetz wird zum März 2023, also in etwas weniger als einem Jahr in Kraft treten und es psychisch Kranken ermöglichen, Hilfe zum Selbstmord nachzufragen und zu erhalten. Gesetz C-7 steht in einer Reihe der, man mag es kaum schreiben: Liberalisierung der Beihilfe zum Selbstmord in Kanada, die damit begonnen hat, dass Kanadas High Court in einem Urteil aus dem Jahre 2015 verkündet hat, dass Beihilfe zum Selbstmord statthaft sei, wenn eine gesundheitliche Situation vorhanden sei, die ernsthaft und unumkehrbar in den Tod eines Menschen führen werde. Die Idee, die hier zum Ausdruck kommt, ist die Idee, Menschen, deren Leben nur noch aus physischem Leid besteht, das – nach allem was die ärztliche Kunst sagen kann – nicht weniger werden wird und zudem von einer unheilbaren Krankheit stammt – in Würde sterben zu lassen, ihnen dabei behilflich zu sein, in Würde zu sterben. 2019 hat der Superior Court in Quebec die Bedingung, dass die Erkrankung unwiderruflich zum Tod des Erkrankten führen müsse, als mit der kanadischen Verfassung nicht vereinbar gestrichen und das nicht tolerierbare Leiden eines Erkrankten statt dessen neben der Unheilbarkeit zum Kriterium der Sterbehilfe gemacht.

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#10 Warum tötet Kanada die Armen?

Warum tötet Kanada die Armen? (2022-04-30) (Google Translator)

Es gibt einen endlos wiederholten Witz des Dichters Anatole France, dass „das Gesetz in seiner majestätischen Gleichheit sowohl den Reichen als auch den Armen verbietet, unter Brücken zu schlafen, auf der Straße zu betteln und Brot zu stehlen“. Was Frankreich sicherlich nicht vorhergesehen hat, ist, dass ein ganzes Land – und noch dazu ein demonstrativ fortschrittliches – beschlossen hat, seinen Sarkasmus für bare Münze zu nehmen und zu seinem natürlichen Ende zu bringen.

Seit letztem Jahr erlaubt das kanadische Gesetz in all seiner Majestät sowohl den Reichen als auch den Armen, sich umzubringen, wenn sie zu arm sind, um weiterhin in Würde zu leben. Tatsächlich wird der immer großzügige kanadische Staat sogar für ihren Tod bezahlen. Was es nicht tun wird, ist Geld ausgeben, damit sie leben können, anstatt sich umzubringen.

Wie bei den meisten rutschigen Hängen begann alles mit einer stark formulierten Leugnung seiner Existenz. Im Jahr 2015 hat der Oberste Gerichtshof von Kanada 22 Jahre seiner eigenen Rechtsprechung rückgängig gemacht, indem er das landesweite Verbot des assistierten Suizids als verfassungswidrig aufhob und unbekümmert die Befürchtungen zurückwies, dass das Urteil „einen schlüpfrigen Abstieg in den Mord“ gegen die Schutzbedürftigen einleiten würde zu „anekdotischen Beispielen“. Im darauffolgenden Jahr verabschiedete das Parlament ordnungsgemäß ein Gesetz , das Euthanasie erlaubt, jedoch nur für diejenigen, die an einer unheilbaren Krankheit leiden, deren natürlicher Tod „vernünftigerweise vorhersehbar“ war.

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