Politische Korrektheit/Political Correctness

Bargeldabschaffung, Sozialkredit-Systeme, Mobilität etc ...
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Deckard666
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#1 Politische Korrektheit/Political Correctness

Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema Politische Korrektheit/Political Correctness.

Politische Korrektheit oder als Adjektiv politisch korrekt, häufig Political Correctness als Lehnwort aus dem Englischen (kurz PC), ist ein aus dem englischen Sprachraum stammendes politisches Schlagwort, das insbesondere in der Theorie der öffentlichen Meinung eine Rolle spielt. In der ursprünglichen Bedeutung bezeichnet der englische Ausdruck politically correct die Zustimmung zu der Idee, dass Ausdrücke und Handlungen vermieden werden sollten, die Gruppen von Menschen kränken oder beleidigen können (etwa bezogen auf Geschlecht oder Hautfarbe). Der Ausdruck ist älter, hat aber erst seit Beginn der 1990er-Jahre größere Verbreitung gefunden. Damals wurde er von der politischen Rechten und den Konservativen in den USA aufgegriffen, um die Verwendung und vorgebliche Dominanz „politisch korrekter“ Sprache als Zensur und Einschränkung der Redefreiheit zurückzuweisen. In der Folgezeit griffen auch konservative Kreise in Europa das Schlagwort auf.

Weitere Informationen: Wikipedia - Politische Korrektheit
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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#2 Politische Korrektheit: „Es geht darum, der Gesellschaft ein identitäres Weltbild aufzuzwingen“

Politische Korrektheit: „Es geht darum, der Gesellschaft ein identitäres Weltbild aufzuzwingen“ (2020-10-30)

Migrationsforscherin Sandra Kostner sieht in linker Identitätspolitik eine große Gefahr für die Freiheit – in den USA, aber auch in Deutschland. Sie erklärt, wie „Läuterungsentrepreneure“ eine ganze Gesellschaft vor sich hertreiben können.

„Es entbehrt nicht der Ironie, dass das, was die Multikulturalisten als fröhliches Feiern der Diversität gestartet haben, als grimmiger Kreuzzug für Konformität endet.“

Dieser Satz klingt, als beschreibe er Amerika im Jahr 2020: Black Lives Matter, Kulturkampf, Cancel Culture. Tatsächlich stammt er aus einem 30 Jahre alten Buch, das heute einige prophetisch nennen. „Die Spaltung Amerikas“ nannte der Historiker Arthur M. Schlesinger sein Werk. Der mittlerweile verstorbene Autor bemängelt darin einen Kult um Enthnizität, der die Einheit der amerikanischen Gesellschaft gefährde.
Im November erscheint es erstmals auf Deutsch – in der Reihe „Identitätslinke Läuterungsagenda“, herausgegeben von Sandra Kostner, einer Frau, die ebenso Kontroversen auslöst wie die These ihres Buchs. Die „Stuttgarter Nachrichten“ nannten sie einmal den „Boris Palmer unter den Migrationsforschern“. Kostner sieht Schlesinger als jemanden, der die zerstörerischen Kräfte der linken Identitätspolitik früh erkannt hat. WELT erreicht sie per Videoanruf.

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#3 Genderstern & Co.: eine festgefahrene Debatte

Genderstern & Co.: eine festgefahrene Debatte (2021-09-17)

Über ein von Konservativen gefürchtetes Symbol des gesellschaftlichen Fortschritts, das keines ist

Die Sprache ist ein Femininum. Genau wie die Sonne, die Erde und die Wissenschaft. Schon lange. Auch die Universität war schon ein Femininum, bevor es im deutschsprachigen Raum Professorinnen gab. Die Männer hatten keinen Grund, das zu hinterfragen oder sich sprachlich benachteiligt zu fühlen, weil sie ganz real einen Haufen Privilegien hatten. Frauen half es damals auch nicht weiter, dass Männerdomänen einen weiblichen Artikel hatten - darunter sogar die katholische Kirche.

Beim generischen Maskulinum für Berufs- und Gruppenbezeichnungen soll das nun ganz anders sein; die arbeitende oder lohnabhängige Klasse soll deshalb nicht mehr "Arbeiterklasse", sondern "Arbeiter*innenklasse", "Arbeiter:innenklasse" oder "Arbeiter_innenklasse" heißen, falls sie überhaupt noch als Klasse wahrgenommen wird.

Große Schritte in Richtung Gleichberechtigung erzielte die Frauenbewegung im 20. Jahrhundert aber noch ohne Genderstern, Gap, Doppelpunkt oder "Binnen-I". So gesehen darf auch hinterfragt werden, ob progressive Menschen zwangsläufig in dieser Form gendern müssen, weil "Veränderung auch über Sprache stattfindet", wie beispielsweise die Redaktion Netzpolitik.org es begründet.

Emanzipation oder Ersatzhandlung?

Eher drängt sich der Eindruck auf, dass die Sprache als Kampffeld wichtiger geworden ist, weil anderweitig triste Stagnation herrscht oder nur ein Fortschritt im Schneckentempo zu beobachten ist. Der Gender-Pay-Gap - also der Abstand zwischen den durchschnittlichen Stundenlöhnen von Männern und Frauen - lag im vergangenen Jahr immer noch bei 18 Prozent. Dass sie sich im Vergleich zu 2019 überhaupt verkleinert hatte, lag nach Einschätzung des Statistischen Bundesamts nicht an einem ordentlichen Lohnplus für Frauen, sondern an den Lohnverlusten von Männern durch Kurzarbeit. Mütter, die ihre Berufstätigkeit während der Lockdown-Phasen ganz aufgegeben hatten, wurden hier logischerweise nicht mitgezählt.

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#4 Zentralrat der Juden widerspricht: Duden irritiert mit abstruser Sprachempfehlung

Zentralrat der Juden widerspricht: Duden irritiert mit abstruser Sprachempfehlung (2022-02-08)

Der Dudenverlag hat in seiner Online-Ausgabe vor dem Gebrauch des Wortes "Jude" gewarnt. Das werde als diskriminierend empfunden. Man sollte stattdessen "jüdische Menschen" sagen oder ähnliche Formulierungen wählen. Der Zentralrat der Juden weist diese Empfehlung zurück.

Das Wort „Jude“ sei problematisch, meint der Dudenverlag. Auf seinen Internetseiten versieht es diesen Begriff mit einem „besonderen Hinweis“: Man solle es meiden und stattdessen ausweichende Formulierungen verwenden wie jüdische Menschen, jüdische Mitbürger oder Menschen jüdischen Glaubens. Das Wort „Jude“ könne aufgrund des nationalsozialistischen Sprachgebrauchs als diskriminierend empfunden werden – so Deutschlands Sprachhüter vom Duden.

Der Geschäftsführer des Zentralrats der Juden, Daniel Botmann, erteilt diesem Ratschlag des Dudens eine Abfuhr: Auf Twitter fragt er rhetorisch, ob man Jude sagen dürfe und beantwortet das mit Ja. „Bitte keine „jüdischen Mitbürger“ oder „Menschen jüdischen Glaubens““, empfiehlt Botmann. Ayala Goldmann kommentiert in der Jüdischen Allgemeinen: „Ich kenne keinen einzigen Juden – weder gläubig noch ungläubig –, der sich ungerecht behandelt fühlt, wenn er als Jude bezeichnet wird.“ Als diskriminierend würden den Begriff nur Nichtjuden empfinden, die sich genierten, das Wort auszusprechen.

Die Duden-Affäre zeigt erneut: Diskussionen um tatsächliche oder vermeintlich diskriminierende Wörter beherrschen den Diskurs, seit sich die Linke enttäuscht von der Sozialen Frage abgewandt hat – und sich stattdessen mit Identitätspolitik beschäftigt: Der Mohrenkopf heißt seitdem Schokokuss. Apotheken, die den Begriff „Mohr“ seit über hundert Jahren im Namen führen, werden politisch unter Druck gesetzt, diesen zu ändern. In Mainz gab es eine Kampagne gegen die Firma Neger – dabei hieß der Gründer des Dachdeckerbetriebs so – genauso wie die Erben des Familienbetriebs.

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#5 Der Ursprung der politischen Korrektheit

Der Ursprung der politischen Korrektheit (2022-02-19)

„Richtiges Denken“, „soziales Handeln“ – im Kulturmarxismus ist das wichtiger als die objektive Wahrheit. Damit die Menschen das auch korrekt umsetzen, wurde die politische Korrektheit erfunden. Ein Kommentar.

Was ist politische Korrektheit? Das ist eine einfache Frage mit komplizierten Antworten. Lange bevor die politische Korrektheit in den öffentlichen Sprachgebrauch einging, merkte George Orwell an, dass in einer Zeit der Täuschung das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt sei. Oder wie Voltaire es weise ausdrückte: „Wenn du wissen willst, wer dich beherrscht, musst du nur herausfinden, wen du nicht kritisieren darfst.“

In jüngerer Zeit stellte der konservative politische Theoretiker Angelo Codevilla fest: „Bei der politischen Korrektheit geht es nicht und ging es nie nur um die Dinge, die sie aufzwingt, sondern um den Zwang selbst.“

Bei der politischen Korrektheit geht es nur darum, die Redefreiheit einzuschränken – und letztlich die Gedankenfreiheit. Mit ihr soll eine Einigung auf der Grundlage gemeinsamer Werte und Kultur verhindert werden. Es geht also in Wirklichkeit um politische Ziele.

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#6 Gendersprache: Ablehnung und zunehmender Widerstand in der Bevölkerung

Gendersprache: Ablehnung und zunehmender Widerstand in der Bevölkerung (2022-08-08)

Trotz massiver Propagierung durch die Ideologen zieht die Bevölkerung beim Gendern nicht mit, wie Umfragen belegen. Im Gegenteil: Die Bürger haben die Gendersprache satt. Der ehemalige Verfassungsrichter Hans-Jürgen Papier hält eine Verpflichtung zur geschlechtergerechten Sprache für verfassungswidrig.

Die volkspädagogisch hyperventilierenden Verfechter der „Gendersprache“ wollen es nach wie vor ignorieren: Das Sprachvolk hält mit großer Mehrheit nichts von Schreib- und Sprechweisen wie „BürgerInnen“, Schüler*innen, Arbeitnehmer_innen, Käufer:innen, Wähler/innen, Studierenden, Fußgehendenbrücke, Backendenhandwerk“. Und auch die massiven Einwände von renommierten Sprachforschern schlagen die Genderisten in den Wind.

All die wachsenden Widerstände hindern die Gender-Ideologen jedoch nicht daran, ihren Umerziehungsdrang weiter zu verfolgen. Ihre aktivistische Gefolgschaft reicht dabei weit hinein in die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, in NGOs, in linke Parteien, linke Redaktionen, amtliche Gleichstellungsreferate, Universitätsinstitute, Kirchen, ja auch in mehr und mehr Firmen.

Trotz massiver und seit mindestens fünf Jahren impertinent betriebener Unterstützung durch all die genannten Einrichtungen und Gruppierungen aber zieht die Bevölkerung nicht mit, wie die nachfolgend referierten acht Meinungsumfragen belegen. Im Gegenteil: Das Volk hat den Gender-Unsinn satt!

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#7 „Ich muss“: Ein denkwürdiger Gender-Satz im ZDF-Fernsehgarten

„Ich muss“: Ein denkwürdiger Gender-Satz im ZDF-Fernsehgarten (2022-08-14)

ZDF-Moderatorin Andrea Kiewel entschuldigt sich vor laufender Kamera fürs Gendern. Sie müsse das tun. Das ZDF behauptet trotzdem, es sei ihr "ein persönliches Anliegen".

Die Erkenntnis, dass das sogenannte Gendern ziemlich peinlich ist, hat sich offensichtlich nun auch dort verbreitet, wo man besonders eifrig betreibt, nämlich vor den Kameras und Mikrofonen der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Die Moderatorin Andrea Kiewel jedenfalls, wohlgemerkt keine politische Journalistin, sondern Moderatorin des „ZDF-Fernsehgarten“ hat an diesem Wochenende mit einer kurzen Zwischenbemerkung für sozialmediale Aufregung gesorgt.

Sie sprach darüber, was alles los sei in der deutschen „Singer-SongwriterInnen-Szene“, wobei sie die übliche Gender-Pause vor dem -Innen besonders und zuzüglich Handgeste betonte. Und dann sagte sie mit kurzem Blick auf einen Menschen neben ihr imPublikum noch etwas, das sicher nicht auf dem Teleprompter stand, nämlich: „Nicht das Gesicht verziehen, ich muss.“



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#8 In ihren Gender-Bestrebungen schrecken Öffentlich-Rechtliche vor keiner Manipulation zurück

In ihren Gender-Bestrebungen schrecken Öffentlich-Rechtliche vor keiner Manipulation zurück (2022-09-15)

Der vom SWR betriebene Instagram-Kanal „Wir sind Mainz“ legt einem interviewten Förster Worte in den Mund, die der selbst nie gesagt hat. Die Rundfunkräte sollten gegen solche Verdrehungen einschreiten.

Bild

Die Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten (ÖRR) mit ihrer zu 70 bis 80 Prozent grün-rot-woken Belegschaft handeln wie alle Ideologen: Wenn sie mit Belehrung-TV keinen Stich mehr machen, weil die Zuschauer die selbsternannten Volkserzieher durchschaut haben, dann unterstellen sie unbefangenen Bürgern oder auch Debattengegnern Falschaussagen und instrumentalisieren diese Falschaussagen für eigene verworrene Zwecke.

Dass bestimmte Individuen solche Manipulationen und Verdrehungen etwa in den sozialen Netzwerken regelmäßig vornehmen, wissen wir. Politisch und rechtlich brisant wird es, wenn solches in einem der mehr als 70 Programme der jährlich mit 8,4 Milliarden Euro zwangsalimentierten ÖRR stattfindet.
Soeben hat der Instagram-Kanal „Wir sind Mainz“, der von der SWR-Sendung „Das Ding“ betrieben wird, den 21-jährigen Stadtwald-Ranger Fabian aus Mainz interviewt. Fabian ist einer der jüngsten Ranger Deutschlands. Er kommt sympathisch und bodenständig rüber. Im Interview sagt er in eindeutigem und regelgerechtem Deutsch: „Als Stadtwald-Ranger bin ich draußen im Wald unterwegs als Ansprechpartner für die Leute.“ Und: „Da kommt’s auch mit Radfahrern, Spaziergängern, Joggern und Reitern öfter mal zu Konflikten.“

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