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Deckard666
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#11 Ken Jebsen, Donald Trump und Parler: Was bringt das digitale Hausverbot?

Ken Jebsen, Donald Trump und Parler: Was bringt das digitale Hausverbot? (2021-01-25)

Ein Netzwelt-Newsletter von Patrick Beuth

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Lesermails zu unserer Meldung, dass YouTube den Verschwörungsschwurbler Ken Jebsen endgültig gesperrt hat, haben mich enttäuscht. »Diktatur«, »Zensur«, »Schafe« – das übliche, einfallslose Vokabular der selbst ernannten Meinungsfreiheitskämpfer eben. Nicht einmal eine originelle Beschimpfung war dabei. Am interessantesten fand ich noch jene Zuschrift, die aus genau einem Satz bestand: »Stört mich nicht, folgen kann man ihm bei Telegram.«

Ich weiß zwar nicht, warum sich dieser offenbar pragmatisch denkende Mensch die Mühe gemacht hat, diesen Satz als Lesermail an die Redaktion zu schicken. Aber er hat damit das Thema für diesen etwas ausführlicheren Newsletter gesetzt: Was bringt das sogenannte Deplatforming eigentlich?

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Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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Gwynfor
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#12 Instagram verbannt Impfgegner Robert F. Kennedy Jr

17:51 Uhr Neffe von JFK: Instagram verbannt Impfgegner Robert F. Kennedy Jr

Im vergangenen September erklärte er, Grippeimpfungen seien tödlicher als das Coronavirus. Zuletzt verbreitete er die Behauptung, der Tod der 86-jährigen Baseball-Legende Hank Aaron stehe im Zusammenhang mit einer Corona-Impfung. Dafür gibt es allerdings keinerlei Hinweise. Die Rede ist von Robert F. Kennedy Jr, einem Neffen des 1963 ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy und Sohn des fünf Jahre später ermordeten Senators Robert F. Kennedy. Wegen der Verbreitung von Falschinformationen zur Corona-Pandemie hat Instagram nun das Konto des prominenten Impfgegners gesperrt.

"Wir haben sein Konto entfernt, weil er wiederholt widerlegte Behauptungen über das Coronavirus und über Impfungen geteilt hat", erklärte die Instagram-Mutter Facebook. Robert F. Kennedy Jr ist ein bekannter Umweltaktivist, Anwalt und Impfgegner. Im vergangenen Jahr hielt er eine Rede bei einer Querdenken-Demonstration in Berlin.
NTV - Der Tag


Gruss Gwyn
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Utopia
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#13 TRUTH Social: Trump eröffnet eigenes soziales Netzwerk

Im November soll Donald Trumps neues soziales Netzwerk TRUTH Social an den Start gehen.

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(© ZEITjUNG) Donald Trump will sein eigenes soziales Netzwerk aufmachen. (Bild: Wikimedia / Gage Skidmore)

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump sorgte mit seiner Präsenz in den sozialen Medien für viel Unruhe. Der Höhepunkt wurde erreicht, als er seine Sympathie für die Angreifer der Erstürmung des US-Kapitols bekundete. Daraufhin wurde er von den wichtigsten sozialen Plattformen wie Instagram und Twitter entfernt. Nun wehrt er sich und stellt Pläne für ein eigenes soziales Netzwerk vor.

Trump und die sozialen Medien
Donald Trump war während seiner Amtszeit als US-Amerikanischer Präsident äußerst aktiv in den sozialen Medien, insbesondere auf Twitter: Über 80 Millionen Nutzer*innen folgten ihm auf der Plattform. Beinahe jeden Tag twitterte der ehemalige Präsident und äußerte sich zu den Themen der Zeit – genau so auch am 6. Januar 2021. Viele Menschen werfen ihm vor, mit seinen dort getroffenen Äußerungen Anfang Januar die Erstürmung des Kapitols während der förmlichen Bestätigung des Wahlsiegs Bidens provoziert zu haben. Er hatte seine Sympathie für die Angreifer bekundet. Daraufhin reagierten die wichtigsten Online-Netzwerke wie Twitter und Instagram sofort und blockierten seine Profile. Außerdem behauptet Trump nach wie vor, ohne jegliche Belege, dass ihm der Sieg der Präsidentenwahl im November letzten Jahres gestohlen worden ist. Auch dies machte er auf den Plattformen publik. Immer wieder heizte er mit seinen Äußerungen die Stimmung im Lande auf.

Mit seinem neu gegründeten Netzwerk will er nun den Verlust seiner Internetpräsenz wettmachen. Trump kündigte an, bald seine erste „Wahrheit“ zu veröffentlichen.

TRUTH Social
Die Plattform namens „TRUTH Social“ solle im November als Testversion für ausgewählte Gäste verfügbar gemacht werden, ab Anfang 2022 dann landesweit. Die Gründung des Netzwerkes erklärt er damit, der Tyrannei von Big Tech die Stirn bieten zu wollen. Wir würden in einer Welt leben, in der die Taliban eine große Präsenz auf Twitter genießen, der amerikanische Lieblingspräsident jedoch zum Schweigen gebracht wurde – dies sei laut Trump inakzeptabel. Daher gründete er das Unternehmen Trump Media & Technology. Neben dem sozialen Netzwerk soll das neu gegründete Unternehmen auch einen Videodienst rausbringen, der sich auf politisch nicht-korrekte Unterhaltungsformate konzentrieren werde.

Der erste Versuch Trumps, sich eine Präsenz jenseits der etablierten Netzwerke aufzubauen, scheiterte bereits. Im Mai war auf der Webseite des ehemaligen US-Präsidenten ein neuer Blogbereich freigeschaltet worden, der allerdings bereits vier Wochen später nicht mehr zugänglich war. Ob es bei TRUTH Social ähnlich erfolglos laufen wird, wird sich in der Zukunft zeigen.



MfG Utopia
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