Mobilität: Auto/Motorrad

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Deckard666
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#431 Drei Quartale unter Strom: Jede vierte Neuzulassung fährt elektrisch

Drei Quartale unter Strom: Jede vierte Neuzulassung fährt elektrisch (2021-10-21)

Feiert die Elektromobilität in Deutschland ihren endgültigen Durchbruch? Die Neuzulassungen in den ersten neun Monaten dieses Jahres machen zumindest den Eindruck: Fast 24 Prozent aller neuen Pkw fahren zumindest zeitweise rein elektrisch.

Knapp jeder vierte deutsche Neuwagen verfügt über einen Elektro-Antrieb. In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt 478.121 Pkw mit reinem Elektro- und mit Plug-in-Hybridantrieb neu zugelassen, 137 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das entspricht einem Marktanteil von 23,7 Prozent. Davon fahren 236.695 Autos rein elektrisch.

Die größten E-Anteile an ihren neu zugelassenen Pkw wiesen Porsche und Mercedes mit jeweils knapp 32 Prozent auf. Hohe Quoten an BEV- und PHEV-Fahrzeugen gab es auch bei Mini (28 Prozent), Audi (26 Prozent), BMW (24 Prozent) und VW (21 Prozent). Lediglich Ford und Opel lagen mit 17 beziehungsweise 14 Prozent unter der 20-Prozent-Marke.

Volvo profitiert von großem Angebot an Plug-in-Hybriden

Stärkste Importmarke war Volvo mit 45 Prozent E-Anteil. Die Schweden profitieren dabei vor allem von ihrem großen Angebot an Plug-in-Hybriden. Knapp dahinter folgte DS mit 44 Prozent, Jeep landete mit 33 Prozent auf Rang drei.

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#432 Lösung der Verkehrsprobleme? Robotaxis gehen in Deutschland an den Start

Lösung der Verkehrsprobleme? Robotaxis gehen in Deutschland an den Start (2021-10-22)

Autonome Fahrdienste sollen flexibel, effizient und günstig sein. Ab dem kommenden Jahr sollen Robotaxis das auch in Deutschland beweisen. Kann das die Verkehrsprobleme lösen? Es gibt erhebliche Zweifel.

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Das Robotaxi kommt nach Deutschland. Zunächst allerdings regional begrenzt und in kleinem Stil. Doch schon bald soll das Angebot breit ausgerollt werden. Die Betreiber erhoffen sich einträgliche neue Geschäftsmodelle, die Kunden günstige und flexible Beförderung. Eine Lösung der Verkehrsprobleme dürften die Dienste aber nur bedingt sein.

Bislang sind automatisierte Taxis vor allem in Asien und den USA unterwegs, wenn auch meist noch im Rahmen von Alltagsteste und Forschungsprogrammen. Einige wenige Dienste sind jedoch bereits kommerziell orientiert und zumindest regional für einen universellen Fahrgastkreis zugänglich. Deutschland hing der Entwicklung bisher hinterher, will nun aber aufholen.

Sixt startet mit selbstfahrendem Robotaxi-Dienst

Bereits im kommenden Jahr startet der Mobilitätsdienstleister Sixt gemeinsam mit dem israelischen Sensortechnikunternehmen Mobileye einen selbstfahrenden Robotaxi-Dienst. Zunächst ist eine Testflotte im Großraum München geplant, die wenig später in den Regelbetrieb überführt werden soll. Die Basisfahrzeuge stammen vom chinesischen Hersteller Nio, Mobileye steuert Kameras, Radar und Lidar bei. Die Fahrzeuge fahren vollautomatisiert (Level 4), allerdings ist für Notfälle zunächst ein menschlicher Fahrer an Bord. Gebucht werden die Fahrten per Smartphone, unter anderem über die App der Sixt-Mobilitätsplattform "One".

In Deutschland wären die Münchner Ridehailing-Robotaxis die ersten ihrer Art, sollte der Start wie geplant erfolgen. Die Konkurrenz formiert sich allerdings bereits: am anderen Ende der Republik, in Hamburg. Dort will VW ab 2025 mit einem kommerziellen Dienst starten, anders als Sixt aber nicht mit dem sogenannten Ridehailing, sondern mit Ridepooling. Orientiert sich der Münchner Ansatz am klassischen Taxigeschäft, soll in der Hansestadt eine Art Anruf-Sammeltaxi-Dienst etabliert werden.

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#433 Bremen zeigt Interesse an "Lärmblitzern"

Bremen zeigt Interesse an "Lärmblitzern" (2021-10-21)

Frankreich betreibt bereits Pilotprojekte gegen "Lärmsünder" im Straßenverkehr. In Deutschland fehlen dafür offenbar die regulatorischen Grundlagen.

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Ab November werden in Frankreich Tests mit Lärmüberwachungsgeräten im Straßenverkehr ausgeweitet. Für Politiker der SPD und Grünen in Bremen ein Anlass, auch für die Hansestadt solche "Lärmblitzer" zu fordern, um Autoposern und Rasern besser Einhalt gebieten zu können.

In Pariser Vororten werden seit zwei Jahren Geräte namens Méduse (Qualle) getestet, vor allem an Strecken, die Motorradfahrer gerne nutzen. Die Geräte wurden von der Nonprofit-Organisation Bruitparif entwickelt. Durch die an "Tentakeln" versetzt angebrachten vier Mikrofone und zwei Kameras sollen die Geräte nicht nur die Lautstärke, sondern auch die Lärmquelle verorten können. Die Médusen sind Teil des vor Kurzem von Paris verabschiedeten Plans für die Regulierung des Nachtlebens.

"Es wäre schön, wenn man auf Bundesebene die juristische Grundlage legen würde, damit man solche Lärmblitzer einsetzen kann", sagte Jens Tittmann, Sprecher des Bremer Verkehrsressorts, laut der Tageszeitung Weser-Kurier. Bisher gebe es in Deutschland keine zugelassenen Lärmblitzer, es fehlten die juristischen und technischen Voraussetzungen.

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#434 Höherer Ausfall als erwartet: Renault baut halbe Million Autos weniger

Höherer Ausfall als erwartet: Renault baut halbe Million Autos weniger (2021-10-22)

Der französische Autohersteller Renault rechnet wegen des Chip-Mangels mit höheren Produktionsausfällen als bisher angekündigt. Demnach werden dieses Jahr rund 500.000 Fahrzeuge weniger die Werke verlassen. Auf den beliebten Dacia Sandero müssen Kunden inzwischen schon bis zu sechs Monate warten.

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Der weltweite Chipmangel sorgt bei dem französischen Autobauer Renault für einen größeren Produktionsausfall als erwartet. Wegen fehlender Halbleiter könnten in diesem Jahr rund 500.000 Fahrzeuge nicht gebaut werden, teilte Renault mit. Anfang September war noch eine Drosselung der Produktion um 220.000 Autos angekündigt worden. "Unsere Übersicht über den Chipmangel im vierten Quartal ist immer noch sehr schlecht, weil die Informationen von den Zulieferern sehr unzuverlässig sind", erklärte Finanzchefin Clotlide Delbos in einer Präsentation vor Analysten.

Obwohl sich die Knappheit bis zum Ende des Jahres mit der Aufhebung des Corona-Lockdowns in Malaysia etwas entspannen sollte, würde die Chip-Versorgung während eines Großteils des Jahres 2022 wohl eingeschränkt bleiben. Allerdings halte Renault dank höherer Neuwagenpreise und Kostensenkungen an seinem Gewinnausblick für das laufende Geschäftsjahr fest.

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#435 Aluminium-Engpass: Weil sich falsche Taktik rächt, bekommen deutsche Autobauer bald große Probleme

Aluminium-Engpass: Weil sich falsche Taktik rächt, bekommen deutsche Autobauer bald große Probleme (2021-10-22)

Auch die Automobilindustrie hat momentan mit Rohstoffengpässen zu kämpfen. Bereits ab Januar dürfte es eng werden. Während die Chipkrise noch in vollem Gange ist, kommt mit dem Aluminium-Mangel ein noch größeres Problem dazu. Wieder mal rächt sich die Abhängigkeit von China.

Neben vielen anderen Branchen dürfte es in näherer Zukunft auch in der Automobilindustrie zu Engpässen kommen. Zur Chipkrise gesellt sich nun nämlich auch noch ein Mangel an Aluminium.

Lieferketten-Experten schlagen Alarm. "Wir hören bereits von ersten Zulieferern und Vorlieferanten, dass deren Aluminiumlager derzeit rapide schrumpfen", sagt etwa Lars-Peter Häfele, Rohstoffexperte der auf Lieferketten spezialisierten Beratungsfirma Inverto, laut dem "Handelsblatt".

In Elektroautos werden bis zu 600 Kilogramm Aluminium verbaut

Seit März hätten sich die weltweiten Aluminium-Lagerbestände fast halbiert. Das Problem dabei ist, dass keine Industrie in Deutschland so abhängig von Aluminium ist wie die Autoindustrie. Knapp die Hälfte des gesamten deutschen Aluminiumverbrauchs entfällt auf sie.

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#436 Private Pkw sind in Deutschland durchschnittlich zehn Jahre alt

Private Pkw sind in Deutschland durchschnittlich zehn Jahre alt (2021-10-22)

Privat genutzte Autos haben wesentlich mehr Jahre auf der Haube als gewerblich genutzte, ergibt sich aus Angaben der Bundesregierung.

Das Durchschnittsalter der privat genutzten Pkw in Deutschland beträgt zehn Jahre. Gewerblich genutzte Pkw sind 3,7 Jahre alt, heißt es in einer Antwort der Regierung eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Die Regierung hat dafür Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes ausgewertet.

Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch lag 2020 sowohl bei Benzinern als auch bei Dieselfahrzeugen bei 6,5 l/100 km. Mit Benzin angetriebene Pkw verursachten CO2 – Emissionen in Höhe von 151,9 g/km. Bei Diesel-Pkw liegt dieser Wert bei 172,2 g/km. Vor elf Jahren lag der durchschnittliche Benzinverbrauch bei 6,5 l/100 km bei ebenfalls 151,9 g/km CO2-Ausstoß, der Dieselverbrauch betrug 6 l/100 km bei knapp 160 g/km CO2-Emissionen.

Zu der eigentlichen Intention der Grünen mit ihrer Anfrage, der ökologischen und steuerlichen Bilanz von Dienstwagen, konnte die Bundesregierung keine Antwort liefern, da zu deren Nutzung keine Daten vorgelegen hätten, heißt es ihrer Antwort (PDF). Die Grünen betonten, der Pkw-Verkehr sei der größte Verursacher klimaschädlicher Treibhausgase im deutschen Verkehr, Dienstwagen mit Verbrennungsmotoren, übermäßiger Leistung und hohem Gewicht hätten daran erheblichen Anteil. Dieser bliebe bestehen, wenn diese Pkw anschließend noch viele Jahre als Gebrauchtwagen weitergefahren werden.

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#437 Handgemenge! Streitschlichter! Pulverfass Taxistand: Alles, weil E-Droschken am Flughafen jetzt Vorfahrt haben

Handgemenge! Streitschlichter! Pulverfass Taxistand: Alles, weil E-Droschken am Flughafen jetzt Vorfahrt haben (2021-10-22)

Es brodelt unter Hamburgs Taxifahrern! Nur die, die ein E-Auto steuern, dürfen Passagiere am Flughafen in 1. Reihe einsammeln.

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UND: Die Strom-Taxis müssen sich zuvor auch nicht an den Mega-Warteschlangen der Nicht-Elektro-Kollegen anstellen.

Sie rollen einfach leise vorbei, haben Vorfahrt!

Folge: Hybrid-/Diesel- und Benziner-Eigner müssen noch länger warten. Das führt zu Frust! Es gab bereits Handgemenge, zerstörte Ladesäulen. Sogar die Polizei wurde schon gerufen, um Zoff schlichten.

Taxifahrer Sahin Saray (55): „Ich musste dazwischen gehen, damit es keine Schlägerei gibt.“

Er versteht den Unmut: „Wir stehen hier 2-3 Stunden. Aber die fahren einfach an uns vorbei, nehmen uns Fahrgäste weg. Da wird die Kollegialität mit Füßen getreten.“

Jetzt reagiert die Verkehrsbehörde, die das „Zukunfts-Taxi“ umgesetzt hat: Mitarbeiter der Verkehrsgewerbeaufsicht sollen Konflikte „schlichten“.

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#438 Flixbus-Chef über Expansion: "Müssen erstmal viel über Greyhound lernen"

Flixbus-Chef über Expansion: "Müssen erstmal viel über Greyhound lernen" (2021-10-23)

In Deutschland ist Flixmobility bereits der größte Anbieter von Fernbusreisen. Nun baut die Reiseplattform auch in den USA ihre Marktmacht aus. Gründer Schwämmlein erzählt im Interview, was er sich von der Expansion erhofft, inwiefern sich die Märkte unterscheiden und ob hinter dem Kauf ein Strategiewechsel steckt.

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Was bedeutet der Kauf von Greyhound für die Expansion von Flixmobility auf dem US-Markt?

André Schwämmlein: Das ist ein Riesenschritt für uns. Durch den Kauf hat das Netz in den USA jetzt ungefähr die gleiche Größe wie unser Netz in Europa. Auf beiden Kontinenten fahren wir rund 2500 Ziele an. Wir sind damit nicht mehr nur eine europäische Company, sondern eine globale mit zwei ähnlich großen Geschäften in Europa und den USA.

Die Märkte in Europa und den USA unterscheiden sich. Die USA sind ein klassisches Flugzeugland - wo sehen Sie das Potenzial für diesen Schritt?

Wir sind ja bereits 2018 in den USA gestartet und wir sehen, dass wir beim Netz neue Märkte für den Bus öffnen konnten. Wir sind sehr stark auf Strecken wie New York - Washington, New York - Boston oder LA - Las Vegas fokussiert. Greyhound hat hingegen ein sehr breit gefächertes Netz, das über das ganze Land verteilt ist. Das ergänzt sich hervorragend. Wir sehen da sehr, sehr viele Synergien und glauben, dass wir jetzt ein noch besseres Angebot machen können.

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#439 Stellantis fährt Schrumpfkurs: Opel hat es schwer im neuen Mutterkonzern

Stellantis fährt Schrumpfkurs: Opel hat es schwer im neuen Mutterkonzern (2021-10-25)

Vier Jahre sind vergangen seit der Übernahme durch Stellantis, seitdem kommt der Autobauer Opel nicht zur Ruhe. Nach einem harten Schrumpfkurs will nun der neue Mutterkonzern auch noch die Produktionswerke aus der deutschen Firma ausgliedern. Gewerkschaft, Betriebsrat und Landespolitik sind alarmiert.

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Auf dem riesigen Werksgelände am Opel-Stammsitz Rüsselsheim haben die Beschäftigten seit der Übernahme durch die Peugeot-Mutter PSA einen schmerzhaften Schrumpfkurs erlebt: Gebäude wurden verkauft, Betriebsteile geschlossen und Teile der Entwicklung an Dienstleister ausgelagert. Tausende qualifizierte Beschäftigte haben dem Autobauer mit teils stattlichen Abfindungen seit 2017 den Rücken gekehrt.

Selbst die nachhaltige Rückkehr in die Gewinnzone oder der Standortzuschlag für das Kompaktmodell Astra haben die Stimmung nicht nachhaltig aufgehellt. Denn nach der Fusion von PSA mit Fiat-Chrysler zum noch größeren europäischen Autokonzern Stellantis hat Opel einen noch schwereren Stand. Wurde noch vor wenigen Jahren ein großer Autoverbund aus Rüsselsheim gesteuert mit eigener Entwicklung und Werken in Spanien, Großbritannien, Deutschland, Österreich und Polen, schrumpfe Opel nun immer mehr auf eine Vertriebseinheit mit angeschlossener Designabteilung zusammen, urteilt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer.

Letztes Zeichen sei der Abgang des Sanierers Michael Lohscheller gewesen, der nun durch den Vertriebsexperten Uwe Hochgeschurtz ersetzt wurde. Opel sei nur noch eine Marke unter vielen nahezu gleichen im großen Stellantis-Reich, nach Toyota, Volkswagen und Renault-Nissan der viertgrößte Autokonzern der Welt. Ein weiterer Beleg für die These der schwindenden Selbstständigkeit ist der durchgesickerte Plan des Konzerns, die beiden Produktionswerke Rüsselsheim und Eisenach aus der deutschen Einheit Opel Automobile GmbH herauszulösen und Stellantis direkt zu unterstellen.

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#440 Fünffache Kapazität: Panasonic präsentiert starke Tesla-Batterie

Fünffache Kapazität: Panasonic präsentiert starke Tesla-Batterie (2021-10-25)

Mit dem in Tokio von Panasonic vorgestellten neuen Batterieprototyp 4680 will Tesla in Zukunft nicht nur die Kosten senken, sondern auch die Produktion um das Hundertfache steigern. Allerdings bekommen nicht alle Autos den Power-Akku.

Panasonic hat in Tokio einen neuen Batterieprototyp vorgestellt, der Tesla dabei helfen soll, die Produktionskosten von Elektrofahrzeugen weiter zu senken. Das japanische Unternehmen liefert seit mehr als einem Jahrzehnt Batterien für die Fahrzeuge von Tesla. Zudem betreiben die Konzerne gemeinsam die von Tesla so genannte Gigafactory im US-Bundesstaat Nevada. Nach jahrelangen Verlusten soll Panasonic mit seinen Batterielieferungen jetzt profitabel sein. Ein Grund mehr für die Japaner, die Zusammenarbeit mit dem US-Elektroauto-Pionier zu vertiefen.

Die neuen Zellen, so der Leiter der Batterie-Einheit bei Panasonic, Kazuo Tadanobu, seien entsprechend der von Tesla gestellten Anforderungen entwickelt worden. Eine Einheit für die Test-Produktion der sogenannten 4680-Zellen solle bis März 2022 in Betrieb gehen.

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