Mobilität: Auto/Motorrad

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Deckard666
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#351 Roboter-Taxis: Lyft setzt ab 2023 auf selbstfahrende Hyundai Ioniq 5

Roboter-Taxis: Lyft setzt ab 2023 auf selbstfahrende Hyundai Ioniq 5 (2021-09-01)

Elektroautos werden für den Chauffeurdienst mit Radar, Kameras und anderen Sensoren ausgebaut. Motional und Hyundai zeigen das Robotaxi auf der IAA in München.

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Der Fahrdienstvermittler Lyft wird für die ab 2023 in mehreren US-Städten geplanten autonomen Taxis Hyundai Ioniq 5 Elektroautos verwenden. Zusammen mit der auf die Entwicklung autonomer Fahrzeugtechnologie spezialisierten Firma Motional erweitert der südkoreanische Autobauer seine Fahrzeuge dafür um die für den nahezu komplett autonomen Betrieb notwendige Sensorik sowie Fahrgastfunktionen, etwa um einen Zwischenstopp zu verlangen.

Hyundai und Motional statten den erst in diesem Frühjahr eingeführten Ioniq 5 mit mehr als 30 Sensoren aus, einer Kombination aus Radar, Kameras und einem Lidar-System. Das soll eine komplette 360-Grad-Rundumsicht und nach Angaben der Zeitung Korea Economic Daily eine Sichtweite von 300 Metern ermöglichen. Motionals fahrerlose Technik nutzt nach Firmenangaben maschinelles Lernen, das auf einer über Jahrzehnte gesammelten Datenbasis trainiert worden sein soll. Dazu kommen Sicherheitsredundanzen bei Navigation, Steuerung, Bremsen und Antrieb.

Elektroautos der 4. Automatisierungsstufe
Motional will damit die vierte und zweithöchste Stufe des Automatisierungsgrades nach SAE-Standard J3016 erreichen. Das Fahrzeug fährt dabei in bestimmten Umgebungen und unter bestimmten Betriebsbedingungen ohne Zutun eines Menschen. Sollten jedoch unvorhergesehen Szenarien wie Baustellen oder Überflutungen das Robotaxi vor selbst unlösbare Probleme stellen, greift eine Remote-Fahrzeugunterstützung. Damit wird das Elektroauto von einer Zentrale ferngesteuert auf den richtigen Weg gebracht.

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#352 Fehlender Wettbewerb: Monopolkommission kritisiert überhöhte Preise an deutschen Ladesäulen


Fehlender Wettbewerb: Monopolkommission kritisiert überhöhte Preise an deutschen Ladesäulen (2021-09-01)

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Noch immer gibt es in Deutschland nur wenige öffentliche Ladestationen für Elektroautos. Die werden oft von so wenigen Anbietern betrieben, dass kaum echte Konkurrenz entsteht. Daher gebe es zu hohe Preise, kritisiert die Monopolkommission – und fordert drei Maßnahmen.

Die Strompreise an öffentlichen Ladesäulen für Elektroautos sind laut der Monopolkommission in Deutschland zu hoch, weil beim Aufbau der Infrastruktur zu wenig auf den Wettbewerb geachtet wird. Weil das Ziel von einer Million öffentlicher Lademöglichkeiten bis 2030 noch in weiter Ferne liege, fokussiere man sich in Deutschland zu stark auf das Tempo des Ausbaus, kritisiert die Monopolkommission in einem Gutachten, das an diesem Mittwoch vorgestellt wurde.

„Vernachlässigt wird dabei der Blick auf die Ausgestaltung des Zubaus, deren wettbewerbsferne Umsetzung die Attraktivität der Elektromobilität jedoch ebenfalls reduzieren kann“, heißt es in dem Papier. Zwar gebe es zahlreiche unterschiedliche Betreiber öffentlicher Ladestationen in Deutschland – allerdings dominierten in vielen Regionen einzelne Anbieter den jeweiligen Markt.

„Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass die Märkte für Ladeinfrastruktur weiterhin durch wenige Ausweichalternativen und eine nicht unerhebliche Marktmacht – durch das Vorhandensein eines lokal dominierenden Betreibers – gekennzeichnet sind“, bilanziert die Monopolkommission.

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#353 Urteil im Abgas-Skandal: Kaum Hoffnung auf Schadenersatz

Urteil im Abgas-Skandal: Kaum Hoffnung auf Schadenersatz (2021-09-02)

Wer einen vom Abgasbetrug betroffenen Volkswagen geleast hat, kann nicht auf Schadenersatz hoffen, meint der Bundesgerichtshof in einer ersten Einschätzung.

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Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe machte deutlich, dass Leasing nach ersten Erwägungen des Senats grundsätzlich anders zu bewerten sei als der Kauf eines Wagens mit der manipulierten Abgasnachbehandlung. Mit der Entscheidung für Leasing erwerbe man das Recht, das Auto über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu fahren. Genau dieses Recht habe der Kläger auch uneingeschränkt ausüben können, so die Richter. Das Unternehmen, die Klage richtet sich direkt gegen Audi, könne deshalb vermutlich nicht verpflichtet werden, die Leasingraten zurückzuerstatten. Verkünden will der BGH das endgültige Urteil am 16. September 2021.

Forderung: Raten und Kaufpreis zurück

Damit steht eine Grundsatzentscheidung bevor, wie ein BGH-Sprecher erläuterte. Das Gericht hatte sich erstmals auch mit dieser speziellen Frage befasst. Laut Volkswagen ist der Ausgang relevant für eine vierstellige Zahl von Verfahren. (Az. VII ZR 192/20). Geklagt hatte ein Mann aus dem Ostalbkreis. Er hatte 2009 einen Audi mit dem Dieselmotor EA189 vier Jahre lang geleast. Nach Ablauf der Leasingzeit kaufte er den Wagen. Er möchte nicht nur das Geld für die Raten zurück, sondern auch den Kaufpreis abzüglich Wertverlust wiederhaben.

Der BGH machte dem Mann auch in diesem Punkt keine großen Hoffnungen. Ob Audi als Konzernmarke von Volkswagen überhaupt vom Betrug Kenntnis gehabt habe, sei in der Vorinstanz nicht ausreichend dargelegt worden. Die Anwälte von Audi zeigten sich mit Blick auf die BGH-Ausführungen erfreut. Zum einen habe Audi von den manipulierten Motoren nichts gewusst. Zum anderen seien Ansprüche auf Erstattung von Leasingraten abwegig.

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#354 Warum Foxconns Einstieg in die E-Auto-Produktion die Industrie umwälzen könnte

Warum Foxconns Einstieg in die E-Auto-Produktion die Industrie umwälzen könnte (2021-09-02)

Der Auftragsfertiger Foxconn aus Taiwan könnte eine Gründungswelle von E-Auto-Start-ups auslösen. Das Know-how und einen Partner hat er schon – aus Japan.

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An die Angst vor China hat sich die Autowelt schon länger gewöhnt. "Konkurrenz für Daimler, VW und BMW" titelte gerade das Handelsblatt. Gemeint waren Chinas Elektroautohersteller wie Geely, Nio und BYD, die auch auf den deutschen Markt strömen wollen. Aber im Windschatten der schon etablierten chinesischen Herausforderer lauert in Taiwan und Japan schon eine Gefahr, die die Grundfesten der Autohersteller angreifen will.

Der taiwanische Auftragsfertiger Foxconn, der als iPhone-Produzent in der Technikwelt zu Ruhm gelangt ist, greift mit Unterstützung des japanischen Elektromotorenriesen Nidec nun auch die Autoproduktion an. Bereits 2022 wollen die Taiwaner Werke in den USA und in Thailand bauen, um für E-Auto-Interessenten Fahrzeuge zu fertigen.

Damit ergibt sich möglicherweise im großen Maßstab eine Gefahr für die etablierten Autohersteller: Durch Auftragsfertiger dürfte die Eintrittshürde für ohnehin einfacher zu produzierende Elektroautos noch weiter sinken. Und plötzlich könnte fast aus dem Nichts ein riesiges Rudel an Start-ups entstehen, das den etablierten Herstellern bei der Hatz zur elektromobilen Zukunft schmerzhaft in die Flanken beißt.

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#355 Forschung zur Mobilität: Scheuer benennt Standorte für Wasserstoffzentrum

Forschung zur Mobilität: Scheuer benennt Standorte für Wasserstoffzentrum (2021-09-02)

Pkw mit Wasserstoffantrieb gelten bislang als wenig energieeffizient – Verkehrsminister Scheuer fördert die Technik nun mit einem Innovationszentrum. Bedacht hat er mehrere Regionen, aber das meiste Geld fließt nach Bayern.

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Die Energiebilanz von Wasserstoffautos ist umstritten. Doch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gilt als Anhänger des Antriebs – und viele Deutsche plädieren in Umfragen ebenfalls für die Förderung der Technik, auch in Pkw.

Dem kommt der Minister nun nach: Deutschland bekommt ein Innovationszentrum für Wasserstofftechnologie (ITZ) – mit mehreren Standorten. Den Zuschlag erhalten Chemnitz (Sachsen), Duisburg (Nordrhein-Westfalen), Pfeffenhausen (Bayern) sowie ein Konsortium in Norddeutschland, wie das Ministerium mitteilte. Bis Ende 2024 stehen bis zu 290 Millionen Euro für die Standorte zur Verfügung. Ursprünglich sollte das ITZ nur an einem Ort entstehen.

Die Zentren sollen zu verschiedenen Schwerpunkten forschen und unterschiedliche Bedürfnisse der Industrie aufgreifen. Sämtliche Verkehrsträger wie Schiene, Schiff, Auto und Flieger werden in den Blick genommen, kündigte Scheuer an.

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#356 Markentreue lässt nach: Elektroboom bietet Chance für neue Automarken

Markentreue lässt nach: Elektroboom bietet Chance für neue Automarken (2021-09-02)

Bei Elektroautos hängen potenzielle Autokäufer weniger an ihren angestammten Marken, will eine Studie herausgefunden haben. Sie zeigt auch: Autohändler müssen sich wohl mit einer neuen Rolle anfreunden – und klassische Autohersteller ihre Verkaufsstrategien anpassen.

Chinesische Autohersteller mit globalen Ambitionen dürfte das freuen, deutsche Autobauer eher schrecken: Bei Elektroautos sind Autokäufer offenbar deutlich experimentierfreudiger in puncto Herstellerwahl als bei klassischen Verbrenner-Modellen. Das zeigt ein Auszug aus der "Global Automotive Consumer Survey" der Unternehmensberatung Bain, die manager magazin vorlag.

61 Prozent der 500 befragten Konsumenten in Deutschland erklärten, dass sie für den möglichen Kauf eines Elektroautos noch keine Präferenz hinsichtlich der Marke oder des Modells haben. Ganz anders reagierten die insgesamt 1500 Befragten auf die Frage "Hatten sie eine bestimmte Marke in der engeren Auswahl, als sie die Suche für ihr vor Kurzem erworbenes oder geleastes Auto starteten?" Nur 14 Prozent der befragten Deutschen waren hier unentschlossen bei der Entscheidung für eine Marke, 86 Prozent gaben an, ein oder zwei bevorzugte Marken gehabt zu haben. Das legt nahe, dass Elektroauto-Anbieter leichter neue Kunden erobern können als es bei klassischen Verbrenner-Modellen der Fall wäre – wo Markentreue eine große Rolle bei der Auswahl des nächsten Fahrzeugs spielt.

Ähnlich wie in Deutschland sieht die Lage in den USA aus: Dort haben ebenfalls 60 Prozent der befragten potenziellen Autokäufer noch keine Marken- oder Modellpräferenz für ein E-Auto, obwohl nur 12 Prozent bei ihrem letzten Autokauf keine bevorzugte Marke hatten. In China ist es etwas anders: Hier waren nur 26 Prozent der Befragten unsicher hinsichtlich eines E-Automodells, beim letzten Autokauf waren es 10 Prozent.

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#357 GM und Ford stellen einen Teil der Produktion ein, da sich die Chipknappheit verschlimmert

GM und Ford stellen einen Teil der Produktion ein, da sich die Chipknappheit verschlimmert (2021-09-02) (Google Translator)

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Der weltweite Mangel an Computerchips wird immer schlimmer und zwingt Autohersteller dazu, vorübergehend Fabriken zu schließen, einschließlich derer, die beliebte Pickup-Trucks bauen.

General Motors kündigte am Donnerstag an, die Produktion in acht seiner 15 nordamerikanischen Montagewerke in den nächsten zwei Wochen einzustellen, darunter zwei, die den meistverkauften Chevrolet Silverado-Pickup des Unternehmens herstellen.

Ford wird in den nächsten zwei Wochen die Produktion von Pickups in seinem Montagewerk in Kansas City einstellen. In zwei weiteren Lkw-Werken in Dearborn, Michigan, und Louisville, Kentucky, werden Schichten gestrichen.

Die Kürzungen werden ein bereits knappes Angebot an Autos, Lastwagen und SUVs auf Händlerplätzen im ganzen Land verstärken, was die Preise auf Rekordniveaus getrieben hat. Autohersteller berichteten, dass US-Händler im August knapp eine Million Neuwagen auf ihren Losen hatten, 72 % weniger als die 3,58 Millionen im August 2019.

"Es scheint jetzt in die falsche Richtung zu beschleunigen", sagte Jeff Schuster, President of Global Vehicle Forecasting beim Beratungsunternehmen LMC Automotive.

Branchenanalysten sagen, die Delta-Variante des neuartigen Coronavirus hat Mitarbeiter in Chipfabriken in Südostasien hart getroffen und einige Werke zur Schließung gezwungen. Das hat eine Chipknappheit verschlimmert, die sich Anfang des Sommers zu verbessern begann.

„Jetzt trüben sich die Aussichten für neue Verkäufe für den Rest des Jahres weiter ein, da die knappen Lagerbestände bis weit in das Jahr 2022 hinein andauern werden“, sagte Kevin Roberts, Director of Industry Insights bei Cargurus.com.

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#358 E-Auto-Boom: Diesel und Benziner sterben in Norwegen aus

E-Auto-Boom: Diesel und Benziner sterben in Norwegen aus (2021-09-03)

Pkw mit Verbrennungsmotor werden in Norwegen zur Randerscheinung – das Land meldet einen weiteren Elektroauto-Rekord, weniger als zehn Prozent der Neuwagen tanken Benzin oder Diesel. Davon profitieren vor allem zwei Hersteller.

In Norwegen boomen E-Autos schon seit einigen Jahren, 2020 wurden dort erstmals mehr Elektroautos als Verbrenner zugelassen. Und der Anteil von Neuwagen mit einem Benzin-, Diesel- oder Hybridmotor geht weiter zurück. Im August verzeichnete der norwegische Straßenverkehrsverband (OFV) einen Anteil von fast 72 Prozent von reinen E-Autos bei neu zugelassenen Fahrzeugen – Rekord.

Insgesamt ließen die Behörden im vergangenen Monat 16.427 Pkw neu zu. Davon waren 11.811 emissionsfrei, berichtet der OFV. Im Vergleich zum August 2020 ist das ein Plus von 107 Prozent bei E-Autos. Dabei wurden im August mit einem Zuwachs von mehr als 50 Prozent generell viel mehr Autos zugelassen als vor einem Jahr.

Im laufenden Jahr kommen die Verbrenner nicht einmal mehr auf eine Quote von zehn Prozent. Bisher liegt der Marktanteil bei Benzinmotoren in Neuwagen bei 4,9 Prozent und bei Dieselmotoren bei 4,7 Prozent. Hybrid-Antriebe machen 30,3 Prozent aus, E-Autos 60,1 Prozent. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr lag der Marktanteil von E-Autos noch bei unter 50 Prozent, Diesel und Benziner kamen noch auf zweistellige Werte.

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#359 Proteste gegen Messe IAA: Demonstranten seilen sich von Autobahnbrücke ab

Proteste gegen Messe IAA: Demonstranten seilen sich von Autobahnbrücke ab (2021-09-07)

Am ersten Tag der IAA in München haben Aktivisten den Verkehr bei mehreren Aktionen behindert. Einige Autobahnabschnitte wurden gesperrt. Die Proteste sind offenbar nur der Auftakt.

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Am Eröffnungstag der Automesse IAA haben sich Aktivistinnen und Aktivisten von Autobahnbrücken rund um München abgeseilt. Als Zeichen des Protests gegen die Automobilbranche entrollten die Aktivisten Banner. Der Verkehr wurde durch die Aktion blockiert, teilweise kam es zu Staus.

Nach Angaben eines Polizeisprechers mussten auf der A8 und der A96 Teile der Fahrbahn gesperrt werden. Der Verkehr sei umgeleitet worden, um die Demonstranten von der Brücke herunterholen zu können. Auch auf der A92, der A94 und der A95 entrollten Aktivisten Transparente. Auf der A9 sorgten Aktivisten ebenfalls für einen Polizeieinsatz.



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#360 Mobileye und Sixt wollen Ride-Hailing mit Robotaxis einführen

Mobileye und Sixt wollen Ride-Hailing mit Robotaxis einführen (2021-09-07)

Mobileye und Sixt wollen 2022 einen Ride-Hailing-Dienst mit Robotaxis in Deutschland anbieten. Ein Fahrer soll nach Zulassung dann nicht mehr nötig sein.

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Europa-Premiere im Großraum München: Vom kommenden Jahr an werden der Autovermieter Sixt und die Intel-Tochter Mobileye einen Robotaxi-Dienst mit selbstfahrenden Fahrzeugen anbieten. Das kündigten Intel-Chef Pat Gelsinger und Sixt-Co-Chef Alexander Sixt am Dienstag auf der Mobilitätsmesse IAA Mobility an.

Zu Beginn des Probelaufs wird es sich um selbstfahrende Autos des Automationsgrades 4 handeln – das heißt, das System übernimmt dauerhaft den Fahrbetrieb. In dem Auto sitzt jedoch weiterhin ein Fahrer, der aber nur im Ausnahmefall eingreift. Umgesetzt wird das Konzept mit einem siebensitzigen Fahrzeug des chinesischen Herstellers Nio, das massiv mit Mobileye-Technik aufgerüstet wurde. Dazu gehören Lidar-Sensoren, zahlreiche Kameras für eine Rundumsicht sowie Radar-Sensoren hinter der Stoßstange vorne und hinten.

Ride-Hailing zunächst im Testbetrieb

Fahrgäste sollen den Service sowohl über die Moovit-App von Intel als auch über die App von Sixt buchen können. Das autonome Robotaxi-Angebot werde dabei in die Mobilitätsplattform "One" von Sixt integriert, die Dienste für etwa Autovermietung, Carsharing und Auto-Abonnements in einer App vereint.

Der Betrieb soll im kommenden Jahr zunächst mit einem begrenzten Programm starten, kündigte Mobileye-Manager Johann Jungwirth in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur an. Für diese Diensterprobung würden Sixt und Mobileye Kunden einladen. Parallel werde man sich um die notwendigen Genehmigungen für den Regelbetrieb kümmern. Der Prozess der Fahrzeugzulassung laufe bereits beim Kraftfahrbundesamt (KBA) und dem TÜV Süd.

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