Mobilität: Auto/Motorrad

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Deckard666
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#261 Autonome Autos: Unternehmen füllen ihre "Kriegskassen" mit Milliarden

Autonome Autos: Unternehmen füllen ihre "Kriegskassen" mit Milliarden (2021-06-16)

Viele Unternehmen arbeiten an selbstfahrenden Autos. Inzwischen zeichnet sich ab, dass es ein Spielfeld für Player mit Milliarden-Geldpolstern wird.

Große Entwickler autonomer Autos wappnen sich mit Milliarden-Geldspritzen für den Kampf um den Straßenverkehr der Zukunft. Der Robotaxi-Spezialist Cruise etwa bekommt einen Milliardenkredit von der Konzernmutter General Motors, die Google-Schwesterfirma Waymo sicherte sich 2,5 Milliarden Dollar von diversen Investoren.

Bei Cruise sei mit der GM-Kreditlinie von 5 Milliarden Dollar (4,1 Milliarden Euro) die "Kriegskasse" nun auf 10 Milliarden Dollar angewachsen, schrieb Firmenchef Dan Ammann in einem Blogbeitrag. Das sei ein hoher, aber angesichts der anstehenden Investitionen auch ein notwendiger Betrag, betonte er.

An der Geldspritze für Waymo beteiligen sich laut Blogbeitrag neben dem Mutterkonzern Alphabet auch der Autohändler AutoNation sowie verschiedene Finanzinvestoren. Waymo betreibt bereits einen Robotaxi-Dienst in Teilen der Stadt Phoenix in Arizona – zum Teil ohne Sicherheitsfahrer am Steuer.

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
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#262 Verkehrswende: Audi gibt neuen Benzin-Autos noch fünf Jahre

Verkehrswende: Audi gibt neuen Benzin-Autos noch fünf Jahre (2021-06-17)

Audi will ab 2026 keine neuen Verbrennerautos mehr herausbringen, auch keine Hybridfahrzeuge. Anfang der Dreißigerjahre sollen nur noch reine Batteriefahrzeuge verkauft werden.

Vom Jahr 2026 an will Audi keine neuen Modelle mit Verbrennungsmotoren mehr in den Markt bringen, auch keine Hybridmodelle. Es sollen dann nur noch reine Batteriefahrzeuge gefertigt werden. Eine entsprechende Meldung der »Süddeutschen Zeitung« wurde dem SPIEGEL aus Unternehmenskreisen bestätigt.

Die bekannten Modelle A3 und A4 sollten demnach keine direkten Nachfolger mehr haben, sondern komplett neu konzipiert und umbenannt werden. Die letzte Premiere eines Verbrennerautos werde 2026 ein Q-Modell sein, also ein Stadtgeländewagen, der bis Anfang der Dreißigerjahre vertrieben werde, schrieb die »SZ«. Danach wolle Audi weltweit ausschließlich Batteriefahrzeuge verkaufen.

Laut dem Bericht wussten bis jetzt nur wenige von dem radikalen Vorhaben, das still und leise entwickelt worden sei. Vorstandschef Markus Duesmann habe diesen Plan offenbar schon zu seinem Einstand vor einem Jahr geschmiedet. Herbert Diess, der Chef des Mutterkonzerns Volkswagen, sei eingeweiht gewesen.

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#263 Elektromobilität: Audis Ausstieg erzwingt ein schnelleres Ende des Verbrenners

Elektromobilität: Audis Ausstieg erzwingt ein schnelleres Ende des Verbrenners (2021-06-18)

Audi will keine neuen Modelle mit Diesel- oder Benzinmotor vorstellen – und zwar schon ab 2026. Das Ende des Verbrennungsmotors rückt damit deutlich nach vorn, andere Autobauer werden nachziehen. Die Industrie überholt damit sogar die Vorgaben der Politik.

Angesichts strengerer Klimaziele in der EU und den USA beschleunigt die Automobilindustrie den Abschied vom Verbrennungsmotor. Das jüngste Beispiel dafür ist die deutsche Premiummarke Audi, die sich nun offenbar ein Datum für das Ende der Benzin- und Dieselfahrzeuge gesetzt hat. Im Jahr 2026 soll das letzte Modell der Marke mit einem Verbrennungsmotor vorgestellt werden, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“, danach folgen nur noch neue Elektroautos. Das Unternehmen kommentiert den Bericht nicht; plausibel ist das Datum aber schon. Auch von Daimler, General Motors und Ford kommen Signale für eine raschere Elektrifizierung der Flotten.

Die Autohersteller nehmen damit politische Entscheidungen vorweg. Bisher ist das Ziel der Europäischen Union, dass der Wirtschaftsraum bis 2050 klimaneutral werden soll. Die meisten Automobilkonzerne wollen diesen Zustand schon deutlich früher erreichen. Sie peilen daher auch beim CO2-Ausstoß ihrer Flotten eine raschere Reduktion an als sie nach dem Green Deal der EU nötig wäre.

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#264 Motorradfahrer: Neue Protestfahrt gegen strengere Gesetze

Motorradfahrer: Neue Protestfahrt gegen strengere Gesetze (2021-06-19)

Zahlreiche Motorradfahrer sind am Samstagnachmittag von Vechta aus zu einer Sternfahrt gestartet, um gegen schärfere Gesetze wie pauschale Lärmschutz-Auflagen zu demonstrieren. Zuvor hatten sich die Biker zu einer Kundgebung auf dem Stoppelmarkt versammelt, angekündigt waren bis zu 5000 Teilnehmer aus ganz Deutschland. «Im Kern geht es darum, nicht alle Motorradfahrer unter Generalverdacht zu stellen», sagte Organisator Peter Hünecke. Für einige sei das Motorrad das einzige Fortbewegungsmittel. Man wünsche sich einen Konsens mit der Politik und nicht einfach nur eine Bestrafung der gesamten Szene.

Konkret richtet sich die Aktion gegen Vorschläge des Bundesrats zur Vermeidung von Lärm. Es hatte schon vergangenes Jahr Proteste dagegen gegeben. Die Länderkammer setzt sich dem Beschluss zufolge etwa dafür ein, dass Lärmpegel neuer Maschinen pauschal auf 80 Dezibel begrenzt sind. Strafen für technische Manipulationen sollen verschärft sowie Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen leichter ermöglicht werden.

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#265 Statistik-Auswertung: Zahl der Autos in den Städten wächst weiter

Statistik-Auswertung: Zahl der Autos in den Städten wächst weiter (2021-06-20)

Nicht einmal das Homeoffice kann den Trend stoppen: Die Deutschen mögen in der Pandemie weniger unterwegs sein, doch auf ein eigenes Auto wollen sie nicht verzichten – im Gegenteil.

Den Anstrengungen für eine stärkere Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zum Trotz haben Pkw-Bestand und -Dichte in vielen Städten zuletzt weiter zugenommen. Die Zahl der registrierten Autos wuchs im vorigen Jahr in 22 von 25 betrachteten großen Kommunen, wie Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer bei einer Auswertung von Daten des Kraftfahrt-Bundesamts und des Statistischen Bundesamts ermittelte. So lag das Plus etwa in Berlin und Leipzig bei jeweils 1,1 Prozent, in Hannover bei 1,2 oder in Dortmund und Freiburg bei 1,7 Prozent. Am stärksten war der Zuwachs mit 2,2 Prozent in Bochum.

Insgesamt erhöhte sich die städtische Autodichte je 1000 Einwohner im Jahresverlauf 2020 leicht von 450 auf 451. Zwar war erwartet worden, dass während der Coronakrise viele Menschen wegen der Sorge vor Ansteckungen in Bussen und Bahnen auf das eigene Auto ausweichen. Dem standen allerdings auch Schätzungen gegenüber, wonach die individuelle Mobilität in der Summe deutlich zurückgehen würde.

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#266 Autoindustrie: Die Klimaziele erreichen Audi & Co. nur im E-Auto. Und alle müssen mitfahren (Meinung)

Autoindustrie: Die Klimaziele erreichen Audi & Co. nur im E-Auto. Und alle müssen mitfahren (Meinung) (2021-06-19)

Es ist eine Zäsur in der deutschen Autogeschichte: Mit Audi kündigt die erste Traditionsmarke das zügige Ende des Verbrennungsmotors an. Die Verantwortlichen der anderen Hersteller werden folgen. Damit steht fest: Die Kunden werden umsteigen müssen – ob sie wollen oder nicht.

Die Audi AG in Ingolstadt zählt zum wirtschaftlichen Kern der Bundesrepublik Deutschland – und sie spiegelt die Geschichte der Autoindustrie seit dem Zweiten Weltkrieg. Gegründet aus den Überresten der sächsischen Auto Union, stieg sie unter Ferdinand Piëch im Volkswagen-Konzern zum Konkurrenten von BMW und Mercedes auf. Audi steht für fantastische Innovationen wie die Quattro-Allrad-Technik und den TDI-Motor. Und für den größten Betrug in der Geschichte der Branche: den Dieselskandal.

Jetzt, so hat es Piëchs indirekter Nachfolger Markus Duesmann beschlossen, soll Audi für das Ende des Verbrennungsmotors stehen. Mitte des Jahrzehnts wird die Marke das letzte neue Modell damit auf den Markt bringen. Spätestens Mitte der 2030er-Jahre verschwinden damit die letzten Benziner und Diesel aus der Angebotspalette. Audi wird zur Elektroautomarke. VW, BMW, Mercedes und alle anderen werden folgen.

Spätestens mit dem Green Deal der EU und der Verschärfung der deutschen Klimaziele unter der Großen Koalition hat die Politik bewiesen, dass sie allein mit Zielsetzungen durchschlagende Wirkung in der Wirtschaft entfalten kann. Auch, wenn die eigene Umsetzung inkonsequent ist.

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#267 Schrumpfungskurs befürchtet: BMW-Chef warnt vor zu frühem Abschied vom Verbrenner

Schrumpfungskurs befürchtet: BMW-Chef warnt vor zu frühem Abschied vom Verbrenner (2021-06-21)

Audi gibt Verbrennern noch etwa fünf Jahre. BMW dagegen will noch länger Autos mit Benzin- oder Dieselmotor herstellen. Firmenchef Zipse begründet das in einem Interview mit den Wünschen der Kunden.

Die Zukunft der Autoindustrie ist elektrisch, Benzin- und Dieselmotoren sind ein Auslaufmodell. Fraglich ist nur, wie lange der Abschied vom Verbrenner dauern muss – oder darf. Nachdem Audi vergangene Woche angekündigt hatte, Verbrennen nur noch etwa fünf Jahre zu geben, setzt man bei BMW noch länger auf die bisherige Antriebstechnik.

»Die wahren Entscheider in unserer Industrie sind die Kunden. Und die sollte man nie aus den Augen verlieren«, verteidigte Konzernchef Oliver Zipse diese Strategie seines Konzerns in einem Interview der »Passauer Neuen Presse« und des »Donaukuriers«.

Steht halbes Marktvolumen auf der Kippe?

Zipse verwies auf die Pläne von BMW, 2030 die Hälfte der Autos mit rein batterieelektrischem Antrieb zu verkaufen. »Wenn ein Hersteller dann kein Verbrennerangebot mehr hat, dann geht ihm das halbe Marktvolumen verloren, und er befindet sich auf einem unternehmerischen Schrumpfungskurs.«

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#268 E-Autos: Wissenschaftler sehen Klima-Rechenfehler

E-Autos: Wissenschaftler sehen Klima-Rechenfehler (2021-06-21)

Wenn 2030 Millionen Autos elektrisch fahren, hält dann der Ausbau beim Ökostrom noch mit? Wissenschaftler schreiben einen Brandbrief an die EU - und auch die Autobauer legen den Finger in die Wunde.

«Die Zahlen suggerieren ein Einsparpotenzial, das wir nicht haben», sagt Professor Thomas Koch vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) der Deutschen Presse-Agentur. Denn der Strommix sei schlicht falsch berechnet worden. «Die Frage ist nicht: Elektroauto oder Verbrenner. Die Frage ist: fossil oder nicht», sagte Koch. In einem offenen Brief an die EU-Kommission, über den «Stuttgarter Zeitung» und «Stuttgarter Nachrichten» (Montag) berichteten, äußerten die Wissenschaftler ihre Bedenken. Denn die EU ist gerade dabei, ihre CO2-Vorgaben für die neu zugelassenen Autos in Europa noch einmal zu verschärfen.

Mit 453.000 verkauften Elektro- und Plug-in-Fahrzeugen im ersten Quartal ist Europa China mit 489.000 E-Autos dicht auf den Fersen. Und nach Ländern ist Deutschland heute sogar schon zweitgrößter E-Auto-Markt der Welt, mit fast 250.000 neu zugelassenen Elektroautos bis Ende Mai. VW gehört inzwischen zu den Treibern der Entwicklung. Bis 2030 will Volkswagen nur noch ein Drittel seiner Autos mit Benzin- oder Dieselmotor verkaufen. Mercedes-Benz und BMW peilen einen Anteil von etwa 50 Prozent an.

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#269 Amazon steigt in das autonome Trucking-Geschäft ein

Amazon steigt in das autonome Trucking-Geschäft ein (2021-06-22) (Google Translator)

Während Jeff Bezos bei Amazon unterwegs sein mag, scheinen seine Pläne, jede einzelne Branche auf der Erde zu erobern und gleichzeitig Amazons unheilige Dominanz im E-Commerce aufrechtzuerhalten, fest im Takt zu sein.

In diesem Sinne gab Amazon diese Woche bekannt, dass es 1.000 autonome Fahrsysteme vom selbstfahrenden Lkw-Technologie-Startup Plus bestellt hat - und dass es laut Bloomberg auch eine Option auf bis zu 20 % des Unternehmens erworben hat..

Amazon wird nun "das Recht haben, Vorzugsaktien von Plus über einen Optionsschein zu einem Preis von 0,46647 USD pro Aktie zu kaufen", was etwa 20 % der Anteile entspricht, die auf der Anzahl der Plus-Aktien vor der SPAC-Fusion basieren, heißt es in dem Bericht.

Der Schritt könnte offensichtliche Auswirkungen sowohl auf die autonome Fahrzeugindustrie haben, wo andere wichtige Akteure wie Tesla und Workhorse den Einzug von Amazon in das Gebiet zur Kenntnis nehmen werden - und in der Logistik, wo Amazon den Umschlag für alle E-Commerce-Unternehmen vorantreibt, um zu überlegen, wie sie ihre eigene Logistik intern handhaben.

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Artikel im englischen Original
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#270 Chip-Mangel verunsichert die Autoindustrie

Chip-Mangel verunsichert die Autoindustrie (2021-06-23)

Um bis zu 800.000 Autos bei VW und 3,9 Millionen global könnte die Produktion einbrechen, falls sich die ärgsten Szenarien zum Chip-Mangel bewahrheiten.

Der Mangel an wichtigen Elektronik-Chips könnte die Autobranche noch mehr unter Druck setzen – über das genaue Ausmaß herrscht aber Unsicherheit. Die Lage rund um fehlende Halbleiterteile sei weiter "extrem volatil", sagt Volkswagen. Wie stark die Lieferkrise bis zum Jahresende durchschlägt, lasse sich nicht verlässlich voraussagen.

Im Laufe des ersten Quartals hatte der Konzern bereits gut 100.000 eingeplante Fahrzeuge nicht fertigen können. Laut einem Bericht des Wirtschaftsportals Business Insider sollen interne Schätzungen kursieren, nach denen man womöglich über 800.000 Einheiten weniger produzieren werde.

Auf diese "spekulative" Zahl wollte VW am Dienstag offiziell nicht näher eingehen – Prognosen zur Liefersituation könnten sich täglich ändern, in die eine wie die andere Richtung. Zudem müsse man jenseits solcher "Momentaufnahmen" die Erwartungen zur Produktion von den für den Umsatz entscheidenden Verkäufen trennen. Hier hätten die Pläne zum Gesamtjahr 2021 Bestand. Während des Corona-Einbruchs 2020 hatten Autobauer zunächst auch überschüssige Wagen aus Lagern abverkauft.

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