Mobilität: Auto/Motorrad

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Deckard666
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#111 Klimaschutz: VW-Chef Diess hält Diesel-Preis für zu niedrig

Klimaschutz: VW-Chef Diess hält Diesel-Preis für zu niedrig (2020-09-20)

Volkswagen will setzt voll auf Elektroautos. Vorstandschef Herbert Diess fordert von der Politik, die nötigen Rahmenbedingungen für die Transformation zu schaffen. Dazu gehöre auch, dass der Diesel-Preis zu niedrig sei.

Volkswagen-Chef Herbert Diess hält eine schnellere Transformation des Autobauers wegen der von der EU-Kommission geplanten Verschärfung der CO2-Grenzwerte für möglich. „Wenn wir als Gesellschaft bereit sind zu akzeptieren, dass die Transformation zu einer CO2-neutalen Mobilität schneller ablaufen soll, wäre das für Volkswagen zu schaffen“, sagte Diess WELT AM SONNTAG. „Ob es für die gesamte Branche machbar wäre, muss man diskutieren – mit den Zulieferern und der Politik.“

Allerdings müsse die Regierung dann auch die richtigen Vorgaben machen, um einen schnelleren Wandel zu erreichen. „Wenn man den Wandel schneller erreichen möchte, braucht man dafür auch die richtigen Rahmenbedingungen“, sagte der VW-Chef. „So lange der Dieselpreis bei nur einem Euro pro Liter auf einem langjährigen Tiefpunkt liegt, wird das schwierig.“ Diess‘ Vorgänger Matthias Müller hatte 2017 schon einmal eine Abschaffung des Steuervorteils für Dieselkraftstoff ins Spiel gebracht.

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
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#112 Studie: Verschärfung der EU-Klimaziele kostet bis zu 13.000 Auto-Jobs in Deutschland

Studie: Verschärfung der EU-Klimaziele kostet bis zu 13.000 Auto-Jobs in Deutschland (2020-09-20)

Eine Studie des Automobilexperten Ferdinand Dudenhöffer rechnet mit dem Verlust von höchstens 13.000 Jobs durch die Verschärfung der EU-Klimaziele. Doch unter dem Strich könnte die Zahl auch auf null sinken.

Die Verschärfung der EU-Klimaziele bis 2030 wird die deutsche Autoindustrie weniger hart treffen als gemeinhin befürchtet. Das zeigen Berechnungen des Center Automotive Research (CAR) von Ferdinand Dudenhöffer, die WELT AM SONNTAG exklusiv vorliegen. Er erwartet, dass durch die erhöhten CO2-Reduktionsziele in der Branche maximal 13.000 Stellen zusätzlich gestrichen werden müssen.

Zugleich würden aber neue Arbeitsplätze entstehen – möglicherweise in einem ähnlichen Umfang. Insgesamt rechnet Dudenhöffer damit, dass durch den Übergang zum Elektroauto unter dem Strich rund 100.000 Jobs bis 2030 in der Autoindustrie wegfallen werden. Das schärfere Reduktionsziel ist in dieser Rechnung bereits enthalten.

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#113 Strafen für Raser: Bußgeldkompromiss scheitert im Bundesrat

Strafen für Raser: Bußgeldkompromiss scheitert im Bundesrat (2020-09-19)

Die rechtliche Hängepartie für Autofahrer dauert an: Im Bundesrat haben zwei Kompromissvorschläge zum Bußgeldkatalog keine Mehrheit gefunden. Die Grünen beharren auf mehr Strenge bei Tempoverstößen.

Die Hängepartie um künftige Strafen für Raser geht weiter. Im Bundesrat hat keine der vorgeschlagenen Lösungen zur Änderung der Straßenverkehrsordnung die notwendige Mehrheit bekommen. Damit gehen die Verhandlungen zwischen Bundesregierung und Ländern erst einmal in eine neue Runde, Autofahrer haben weiterhin wenig Rechtssicherheit bei Tempoverstößen. Auch schärfere Strafen für Autofahrer, die etwa Radfahrer gefährden, bleiben damit erst einmal außer Kraft.

Mit einer umfassenden Änderung der Straßenverkehrsordnung hatte der Bundesrat im Februar auch die Strafen fürs zu schnelle Fahren im Bußgeldkatalog deutlich verschärft - ab 21 Kilometern pro Stunde zu viel innerorts und 26 km/h außerorts sollte ein einmonatiges Fahrverbot drohen.

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#114 Battery Day: Millionen Billig-Teslas in drei Jahren – Das ist die neue technologische Revolution

Battery Day: Millionen Billig-Teslas in drei Jahren – Das ist die neue technologische Revolution (2020-09-23)

Dass der Gründer des E-Auto-Herstellers Tesla beim „Battery Day“ kein fertiges Produkt vorgestellt hat, enttäuscht die Aktionäre. Doch die Konkurrenz sollte Elon Musks Ankündigungen dennoch als Kampfansage auffassen. Sie sind sogar mehr als das.

Drei Jahre klingen nach einer langen Zeit für eine Revolution. So lange werde es brauchen, bis seine neuen, innovativen Batterien in Serie produziert werden können, kündigte Elon Musk beim „Battery Day“ seines Automobilunternehmens Tesla an.

Viele Aktionäre hat der Gründer mit seiner Präsentation enttäuscht, sie wollen die bahnbrechenden Produkte sofort, dafür haben sie den Aktienkurs in astronomische Höhen geschraubt. Nun kam keine „Millionen-Meilen-Batterie“, auch andere Gerüchte, die den Kurs zuvor getrieben hatten, hat Musk nicht eingelöst.

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#115 Streit über StVO-Novelle: Grüne fordern Fahrverbote bei Verkehrsverstößen in Tempo-30-Zonen

Streit über StVO-Novelle: Grüne fordern Fahrverbote bei Verkehrsverstößen in Tempo-30-Zonen (2020-09-25)

Im Streit über strengere Bußgeldregeln scheiterte ein Kompromiss im Bundesrat. Die Grünen machen nun einen neuen Vorschlag: strengere Regeln bei Verstößen in Tempo-30-Zonen.

Die grünen Landesverkehrsminister wollen Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) einen Kompromiss bei der gescheiterten Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) vorschlagen. Geht es nach ihnen, soll in Tempo-30-Zonen der Führerschein für einen Monat eingezogen werden, wenn der Autofahrer 21 Kilometer pro Stunde zu schnell gefahren ist. Auch bei ähnlichen Verkehrsverstößen müssten die Bußgelder deutlich angehoben werden, heißt es aus Verhandlungskreisen der Grünen.

Wer auf anderen Straßen innerorts mit 21 und außerorts mit 26 Kilometern zu schnell geblitzt werde, müsste seinen Führerschein nicht sofort abgeben, es sei denn, es kommt innerhalb von zwei Jahren zu einem weiteren Verstoß.

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#116 Kostenvorteil von E-Autos schmilzt: Tanken ist billiger als laden

Kostenvorteil von E-Autos schmilzt: Tanken ist billiger als laden

Der Staat kurbelt den Absatz von Elektroautos mit Geldgeschenken massiv an. Derweil wackelt ein zentrales Kostenversprechen der Stromer: Dass Fahrer in ihnen günstiger unterwegs sind als mit Diesel oder Benzin.

Das Elektroauto gilt als Klimahoffnung im Verkehr - deshalb bezuschussen Regierungen den Kauf der Stromer massiv mit Steuergeldern. In Deutschland bekommen Autofahrer 6000 Euro vom Staat geschenkt. Zusätzlich fahren E-Autos durch die Reform der Kfz-Steuer bis 2025 steuerfrei, parken in vielen Innenstädte umsonst und werden als Dienstwagen niedrig besteuert.

Etwas aus dem Blick gerät angesichts des Subventionsregens, dass das E-Auto gerade einen ureigenen Vorteil zu verlieren droht, für den es keiner Staatshilfe bedarf: Die im Vergleich zu Autos mit Otto- oder Dieselmotor niedrigen Betriebskosten. Das Versprechen, elektrisch fahre man günstiger, wackelt.

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#117 Berlin: „Die meisten Menschen in der Stadt brauchen ihr Auto in Wahrheit nicht“

Berlin: „Die meisten Menschen in der Stadt brauchen ihr Auto in Wahrheit nicht“ (2020-09-29)

Berlins Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann will viel weniger Autos in der Innenstadt. Der Individualverkehr müsse zurückgedrängt werden, so die Grünen-Politikerin. Dazu sollen Straßen gesperrt und begrünt werden. Kritiker nennen die Ideen „wirklichkeitsfremd“.

„Die meisten Menschen brauchen ihr Auto nicht“, sagt Monika Herrmann, Grünen-Politikerin und Berliner Bezirksbürgermeisterin. Und deshalb sollen in der Berliner Innenstadt, in den dortigen Stadtteilen Kreuzberg und Friedrichshain, nach ihrem Willen weitere Straßen für Autos gesperrt werden.

„Wir wollen, dass der motorisierte Individualverkehr in der Innenstadt so stark wie möglich reduziert wird“, sagte die Grünen-Politikerin der „Berliner Zeitung“. „Warum dürfen die Menschen in Kopenhagen, Amsterdam … und anderswo zunehmend in Kiezen leben, die sicherer, lebenswerter, gesünder und kinderfreundlicher sind, während wir in Berlin weiterhin um jeden Meter Freiraum kämpfen müssen?“

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#118 Neue Studie zu Aggression im Straßenverkehr: Das Problem ist männlich

Neue Studie zu Aggression im Straßenverkehr: Das Problem ist männlich (2020-09-30)

Drängeln, Rasen, Pöbeln: Dem SPIEGEL liegen neue Zahlen der Unfallforscher zu Aggressionen im Straßenverkehr vor. Die Ergebnisse lassen für die Zukunft Schlimmes befürchten - vor allem von Besserverdienern.

Montagnachmittag, während der Rushhour: Ein 45-jähriger Golf-Fahrer betätigt an einer Kreuzung in Wickrath seine Hupe - und begeht damit einen verhängnisvollen Fehler. Er will einen Audi-Fahrer auf den grünen Ampelpfeil aufmerksam machen und ihn zur Weiterfahrt animieren. Der Angehupte ist dafür jedoch wenig dankbar, steigt stattdessen aus und verpasst dem Golf-Fahrer laut zuständiger Polizei Mönchengladbach mehrere Faustschläge.

Weiter südlich fällt zur gleichen Zeit ein 37-jähriger SUV-Fahrer auf, der nach Angaben der Polizei Offenburg auf der Bundesstraße 3 andere Autofahrer durch Drängeln und überhöhte Geschwindigkeit in tödliche Gefahr bringt. Es gelingt, den 37-Jährigen ausfindig zu machen; dieser zeigt sich völlig uneinsichtig und muss sich nun auch wegen Beamtenbeleidigung verantworten.

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#119 Audi-Prozess: Rupert Stadlers schwarzer Tag

Audi-Prozess: Rupert Stadlers schwarzer Tag (2020-09-30)

Wer hat den Dieselskandal zu verantworten? Der erste Strafprozess zur Affäre in Deutschland hat begonnen. Vor Gericht stehen vier Männer, die sich gegenseitig die Schuld geben - darunter der Ex-Audi-Boss.

Er kommt als letzter der vier Angeklagten. Mit schnellen Schritten durchschreitet Rupert Stadler hinter seinen Verteidigern den Vorraum zum unterirdischen Hochsicherheitsgerichtssaal in München-Stadelheim, direkt neben den langen Mauern der Justizvollzugsanstalt. Kurz stutzen die wartenden Journalisten. Nicht nur wegen der Corona-Maske - Modell blauer Einweg-Mundschutz – ist Stadler nicht gleich zu erkennen. Die grauen Haare, sonst akkurat kurz gestutzt, fallen ihm in die Stirn. Er trägt ein weißes Hemd unter dunkelblauem Anzug, da hat sich nichts geändert.

Stadler nimmt auf der Anklagebank Platz - zweite Reihe Mitte, eingerahmt von seinen Anwälten Thilo Pfordte und Ulrike Thole - und setzt den Mundschutz ab. Das Gesicht ist etwas schmaler geworden. Das minutenlange, monotone Klackern der auf ihn gerichteten Digitalkameras lässt Stadler sitzend über sich ergehen. Dann verlassen die Fotografen den Saal. 20, durch rot-weiße Klebebänder auf Corona-Abstand gehaltene Journalisten und Zuschauer dürfen in dem hell getäfelten Saal bleiben, durch die vergitterten Dachfenster fällt Tageslicht.

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#120 CO₂-Siegel: Wirtschaftsministerium will Großteil der Neuwagen als "grün" labeln

CO₂-Siegel: Wirtschaftsministerium will Großteil der Neuwagen als "grün" labeln (2020-10-01)

Energielabel sollen Verbrauchern zeigen, welche Geräte besonders effizient sind. Das Wirtschaftsministerium will damit laut einem Medienbericht Autos ökologischer darstellen, als sie sind.

A+, C oder F? Farblich unterlegte Energielabels sollen Kunden dabei helfen, ein möglichst sparsames Gerät zu finden. Bei Autos soll diese Kennzeichnung reformiert werden, über die genaue Ausgestaltung ist einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge jedoch ein erbitterter Streit zwischen dem Wirtschafts- und dem Umweltministerium entbrannt. Dabei geht es um die Frage, ab wann ein Auto tatsächlich als "grün" gekennzeichnet wird: Wenn es nur besser als der Durchschnitt ist? Oder wenn es besonders wenig verbraucht? Zusätzlich steht die Frage im Raum, ob das Gewicht eine Rolle spielen soll.

Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth wirft dem Wirtschaftsministerium in einem Brief, der der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt, vor, es wolle mit einem CO₂-Label "möglichst viele verbrennungsmotorische Volumenmodelle ... fördern". Das lasse sich weder mit dem Klimazielen noch mit "seriöser" Aufklärung der Kundschaft vereinbaren.

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