Mobilität: Auto/Motorrad

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Deckard666
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#611 MAN bündelt Partner im Förderprojekt ATLAS-L4 für autonome Lastwagen ab 2025

MAN bündelt Partner im Förderprojekt ATLAS-L4 für autonome Lastwagen ab 2025 (2022-03-29)

Bis Mitte dieses Jahrzehnts wollen MAN Truck & Bus, Knorr-Bremse, Leoni, Bosch, Fernride und BTC Embedded Systems erste autonome Lkw auf der Autobahn erproben.

Um bis Mitte des Jahrzehnts fahrerlose Lkw auf Autobahnen und Schnellstraßen zu bringen, wollen MAN Truck & Bus, Knorr-Bremse, Leoni, Bosch, Fernride und BTC Embedded Systems in einen "ganzheitlichen Ansatz" finden. Dabei setzen sie auf eine Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Infrastrukturbetreibern. Das melden die an diesem Projekt beteiligten Partner heute.

Die Kooperation entstand im Rahmen des vom Bund geförderten Forschungs- und Entwicklungs-Projekts ATLAS-L4 ("Automatisierter Transport zwischen Logistikzentren auf Schnellstraßen im Level 4"), das auf eine Dauer zwischen Januar 2022 bis September 2024 angelegt ist. Es soll neue Transport- und Logistikkonzepte auf Basis fahrerloser Lastwagen auf der Autobahnen und Schnellstraßen erproben. Die Grundlage zu diesem Projekt bietet das 2021 verabschiedete Gesetz zum autonomen Fahren. Erste Fahrten seien für die erste Jahreshälfte 2022 geplant, MAN-Chef Alexander Vlaskamp verspricht, dass dabei ein Versuchsfahrer jederzeit das Steuer übernehmen könne.

Ohne Fahrer weniger Staus und Unfälle

Von autonom fahrenden Lastwagen erhofft man sich "eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland", in dem die Logistikbranche aktuell Problemen gegenübersteht, die sich tendenziell noch verschärfen dürften. Die Argumentation für einen automatisierten Straßengüterverkehr umfasst unter anderem Staus, Unfälle durch menschliches Versagen und nicht zuletzt den wachsenden Fahrermangel.

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Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#612 Waymo testet Robo-Fahrzeuge auf den Straßen von San Francisco

Waymo testet Robo-Fahrzeuge auf den Straßen von San Francisco (2022-03-31)

Fahrerlose Jaguar I-Pace mit autonomer Technik von Waymo fahren erstmals in einer Großstadt. Noch handelt es sich in San Francisco um einen Testbetrieb.

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Waymo, Googles Tochterunternehmen zur Entwicklung autonomer Fahrzeuge, setzt seine selbstfahrenden Autos in einem Versuch erstmals im Großstadtverkehr ohne Fahrer ein. Ein öffentlicher Ride-Hailing-Betrieb in San Francisco ist jedoch derzeit nicht vorgesehen. Zunächst werden in der Heimatstadt von Waymo lediglich die eigenen Mitarbeiter kostenlos befördert, wie das Unternehmen in einem Blog-Eintrag von Mittwoch schreibt.

Erfahrungen mit fahrerlosen Autos hat Waymo seit 2017 bereits im East Valley, einem Vorort von Phoenix im US-Bundesstaat Arizona, mit dem "Early Rider Program", jetzt "Trusted Center", gesammelt. Seit 2020 führe man wöchentlich mehrere Hundert autonome Fahrten im öffentlichen Verkehr durch.

Im Gegensatz zum Verkehr im Großstadtdschungel von San Francisco, ist das Verkehrsaufkommen im East Valley überschaubarer, sodass die autonomen Fahrzeuge von Waymo besser damit zurechtkommen. Außerdem setzt Waymo seine autonomen Fahrzeuge seit 2020 in Chandler ein, mit rund 300.000 Einwohnern ebenfalls eine vom Verkehrsaufkommen überschaubare Stadt. Hier fahren die Fahrzeuge ebenfalls autonom in der Öffentlichkeit.

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#613 Hinter den Kulissen von Moia: So arbeitet der Ridepooling-Spezialist

Hinter den Kulissen von Moia: So arbeitet der Ridepooling-Spezialist (2022-04-04)

Bei Moia teilen sich mehrere Personen mit individuellen Start- und Zielpunkten ein Fahrzeug. Machine Learning soll die Kundenwünsche unter einen Hut bringen.

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Schon wieder Regen. Sobald in Hamburg die Tropfen fallen, schauen sich etliche Kunden nach den bequemen und vor allem trockenen Shuttle-Bussen von Moia um. "Wetter spielt eine Rolle, allerdings nur bedingt", sagt Dr. Rieke Dibbern. Sie ist verantwortlich für die dynamische Fahrpreisermittlung, das sogenannte Pricing beim Ridepooling-Spezialisten Moia.

"Die Anfragen nehmen bei Regen zwar zu, doch die getätigten Buchungen steigen nicht im gleichen Ausmaß wie die Anfragen", berichtet sie bei unserem Ortstermin in der Moia-Zentrale in der Hamburger Innenstadt. Die Laufentfernung zum Abholpunkt beeinflusst die finale Kaufentscheidung, genau wie die geschätzte Abfahrtszeit, der Preis und die Dauer. Es sind viele Faktoren, die zu einer Buchung führen.

Um den Bedarf an elektrifizierten Moia-Bussen besser abzuschätzen, errechnet das Unternehmen eine Nachfrage- sowie eine Buchungsvoraussage. Dabei kommen Methoden des Machine Learning zum Einsatz. Entscheidungen werden anhand vorgegebener Modelle gefällt, wobei einzelne Entscheidungsbäume bis zu 40 Dimensionen umfassen können. Am Ende steht eine dynamische Preisermittlung, die den Ausgleich zwischen Nachfrage und verfügbaren Plätzen in den Fahrzeugen schafft.

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#614 Streit um die Batterien der älteren E-Autos

Streit um die Batterien der älteren E-Autos (2022-04-04)

Wie kann bei einem schon älteren E-Auto-Akku der aktuelle Energiegehalt festgestellt werden? Wann gelten die Batterien noch als gesund und wann nicht mehr? Richtig beantwortet sind diese Fragen von der deutschen Rechtslage leider noch nicht. Es ist momentan ein sehr wichtiges Thema und stellt ein ziemlich großes Problem dar, was schnellstmöglich gelöst werden muss. Es ist nicht selten, dass es durch diese Unklarheiten zu Streitigkeiten zwischen Autohändlern und Käufern kommt. Denn jeder Autohändler richtet sich nach anderen Faktoren. Das wiederum empfinden viele Käufer als ungerecht.

Von sehr hoher Bedeutung ist der SOH (State of Health). Das ist die Fachbezeichnung für den Energiegehalt der Batterie. Dieser gibt vor, wie viel Energiegehalt die Batterie noch aufnehmen und später somit wieder abgeben kann. Dieser ist so ähnlich aufgebaut, wie bei den Smartphones und mit ihnen vergleichbar. Daher kennen ihn auch viele Menschen. Dieser Wert bestimmt über die Reichweite des E-Autos. Somit nimmt er also auch einen Einfluss auf den Wiederverkaufswert eines Stromers. Hier beginnen dann schließlich die meisten Probleme. Bisher gibt es nämlich noch keine festgelegte Herangehensweise, wie der SOH festgelegt werden muss. Es kommt durch diese Unklarheiten dann oftmals zu heftigen Streitigkeiten und Auseinandersetzungen zwischen Käufer und dem Autohändler.

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#615 Autovermieter Hertz will zehntausende Elektroautos von Polestar kaufen

Autovermieter Hertz will zehntausende Elektroautos von Polestar kaufen (2022-04-05)

Neben Teslas sollen über die nächsten fünf Jahre bis zu 65.000 Elektroautos der schwedischen Marke die Mietwagenflotte ergänzen - ab Frühjahr 2022 in Europa.

Einer weltweit größten Autovermieter, Hertz, will über die nächsten fünf Jahre bis zu 65.000 Elektroautos der schwedischen Marke Polestar in seine Mietwagenflotte aufnehmen. Zunächst sollen Polestar 2 Fahrzeugmodelle ab Frühjahr 2022 in Europa zur Vermietung angeboten werden. Gegen Ende 2022 sollen die Polestar-Elektroautos auch in Nordamerika und Australien zur Verfügung stehen.

Dies sei das erste Ergebnis einer strategischen Partnerschaft von Hertz und Polestar, wie beide Firmen mitteilen. Der US-amerikanische Autovermieter will die Elektrifizierung seine Mietwagenflotte vorantreiben. Im letzten Herbst hat Hertz bereits 100.000 Teslas bestellt und gleichzeitig angekündigt, seine Filialen weltweit mit Ladestationen auszurüsten.

Hertz: Elektroautos sind Mainstream

Elektrofahrzeuge seien bereits Mainstream, erklärte Hertz letztes Jahr. "Wir sehen gerade erst eine steigende globale Nachfrage und ein steigendes Interesse." 40 Prozent der US-Verbraucher gäben an, dass sie ein Elektrofahrzeug in Betracht ziehen werden, wenn sie das nächste Mal auf dem Markt für ein neues Fahrzeug sind.

Polestar sei laut Hertz-CEO Stephen Scherr ein wichtiger strategischer Partner für Hertz und die Elektromobilität. Polestar hat nach eigenen Angaben seine Produktion 2021 fast verdreifacht und will dies in diesem Jahr nochmals verdoppeln. Damit erwartet Polestar eine Produktionsmenge von 290.000 Fahrzeugen pro Jahr bis Ende 2025.

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#616 Krieg in der Ukraine: Erwartungen der deutschen Autohersteller brechen ein

Krieg in der Ukraine: Erwartungen der deutschen Autohersteller brechen ein (2022-04-05)

Steigende Energiepreise und fehlende Bauteile: Putins Angriffskrieg auf die Ukraine lässt die Geschäftserwartungen der deutschen Autohersteller so stark einbrechen wie nie zuvor. Dabei bleibt die Nachfrage hoch.

Schlechte Stimmung bei den deutschen Autoherstellern: Ihre Geschäftserwartungen sind im März so stark eingebrochen wie nie zuvor. Das entsprechende Barometer für die Branche fiel auf minus 43,1 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte. Im Februar hatte es noch bei plus 14,4 Punkten gelegen.

Den Hauptgrund sah das Institut im russischen Angriff auf die Ukraine, der die Preise für Öl und Gas deutlich erhöht hat. »Das weckt Befürchtungen in der Branche, dass der Absatz an Neuwagen sinken könnte«, sagt der Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien, Oliver Falck. »Gleichzeitig steigen auch in der Autoproduktion und entlang der Lieferkette die Energiekosten.«

Die Autohersteller beurteilten auch ihre aktuelle Geschäftslage deutlich schlechter als noch im Februar. Der Indikator fiel auf minus 13,5 Punkte, von plus 28,3 Punkten.

»Der Mangel an Vorprodukten verschärfte sich weiter«, sagte Falck. »Ukrainische Lkw-Fahrer fallen aus, weil sie jetzt in ihrem Land kämpfen müssen. Das bringt die Logistik ins Stocken.«

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#617 Agora Verkehrswende: Pendeln mit dem Auto sollte deutlich teurer werden

Agora Verkehrswende: Pendeln mit dem Auto sollte deutlich teurer werden (2022-04-05)

Der Pkw ist das Transportmittel Nummer eins – auch zum Pendeln. Das könne nicht so bleiben, meint die Agora Verkehrswende. Ihre Rezepte sind bekannt.

Das eigene Auto ist noch immer das Pendelwerkzeug Nummer 1. Die Gründe dafür sind höchst unterschiedlich, vor allem die Zeitersparnis wird häufig als Argument genannt. Die Denkfabrik Agora Verkehrswende argumentiert, das Auto sei nicht nur schlecht für das Klima und drohe die Infrastruktur zu überlasten, sondern treibe Pendler in Zeiten des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auch in eine "Ölpreisfalle". Agora Verkehrswende legt Vorschläge für eine Reform des Pendelverkehrs vor. Im Kern sind diese schon bekannt.

Trendwende im Pendelverkehr gefordert

"Pendlerinnen und Pendler brauchen von der Politik nicht immer neue finanzielle Entlastungen, sondern einen Plan, wie sie zukünftig klimafreundlich zur Arbeit kommen können", sagte Christian Hochfeld, Direktor von Agora Verkehrswende. Es müsse eine grundlegende Trendwende im Pendelverkehr eingeläutet werden. Dazu müsse der Bund den Kommunen weitreichendere Entscheidungsfreiheiten einräumen.

Die Ampel-Koalition hatte im Februar 2022 im Zuge eines ersten Entlastungspakets angesichts gestiegener Energiepreise beschlossen, die Pendlerpauschale für Fernpendler in der Steuererklärung anzuheben. Zugleich wurde vereinbart, dass in dieser Legislaturperiode eine Neuordnung der Pendlerpauschale angestrebt werden soll – um "ökologisch-soziale Belange" der Mobilität besser zu berücksichtigen. Was oft vergessen wird: Von der Pendlerpauschale profitieren nicht nur Menschen, die mit dem Auto zur Arbeit fahren.

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#618 Autonomes Fahren: Forscher arbeiten an Fernsteuerung für brenzlige Situationen

Autonomes Fahren: Forscher arbeiten an Fernsteuerung für brenzlige Situationen (2022-04-10)

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt testet einen Arbeitsplatz für die bei Robo-Autos hierzulande gesetzlich vorgeschriebenen technischen Aufseher.

Autonome und vernetzte Fahrzeuge sollen in naher Zukunft viele Aufgaben auf der Straße selbstständig bewältigen können. Damit sie künftig auch in kniffligen Situationen, in denen die Bordsysteme nicht weiterwissen, nicht unbedingt sofort anhalten müssen und so den Verkehr behindern, forscht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) an Optionen zur Fernsteuerung solcher Robo-Autos.

Menschliche Kontrolleure erforderlich

Deutschland soll laut der Bundesregierung eine Führungsrolle bei der autonomen Mobilität einnehmen. Der Bundestag beschloss daher voriges Jahr ein Gesetz, um vollautomatisiertes Fahren der Stufe 4 zunächst in festgelegten Betriebsbereichen bundesweit im öffentlichen Straßenverkehr zu ermöglichen. Auf diesem Level übernimmt das System für definierte Anwendungen vollständig die Kontrolle und muss dann von den Insassen nicht mehr überwacht werden.

Ein Kernbestandteil des Gesetzes und der geplanten zugehörigen Verordnung zum autonomen Fahren ist das Konzept einer "Technischen Aufsicht" (TA). An sie sollen sich Robo-Autos per Funk in außergewöhnlichen Umständen wie einer gestörten Ampel oder einer komplizierten, unübersichtlichen Baustelle wenden können. Menschliche Kontrolleure müssen dann aus der Ferne eine Entscheidung etwa über einen möglichst sicheren Halt oder die Bedingungen für eine Weiterfahrt treffen.

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#619 Autonome Autos: Bosch übernimmt Software-Spezialisten Five

Autonome Autos: Bosch übernimmt Software-Spezialisten Five (2022-04-12)

Bosch verleibt sich zur Kräftigung seiner Entwicklungsabteilung für selbstfahrende Autos den britischen Software-Spezialisten Five ein.

Zur Weiterentwicklung der Steuerung für selbstfahrende Autos will Bosch nun den Software-Entwickler Five übernehmen. In seiner heutigen Pressemitteilung nennt der Zuliefer- und Technologiekonzern Five aus dem britischen Cambridge das "in Europa führende Start-up für automatisiertes Fahren". Die Verträge habe man Anfang April unterschrieben, finanzielle Details wollen die Firmen noch für sich behalten. Die Kartellbehörden müssen der Übernahme noch zustimmen.

Bosch will Five in seinen Geschäftsbereich "Cross-Domain Computing Solutions" eingliedern. Five-Chef Stan Boland sagt, "bei der Entwicklung des automatisierten Fahrens kommt es auch auf die Größe an. Bosch ist ein weltweit führender Anbieter in der Fahrerassistenz und verfügt über Schlüsseltechnologien und große Mengen an Daten, die für die Markteinführung sicherer selbstfahrender Systeme unerlässlich sein werden".

Five kann seine Expertise aus sechs Jahren in den Bereichen Cloud-Software, Absicherung, Robotik und maschinellem Lernen bei der Entwicklung automatisierten Fahrens bis einschließlich SAE-Level 4 einbringen. Dabei hat Five eine cloudbasierte Entwicklungs- und Testplattform für die Software entwickelt, auf der die Ingenieure die nötigen Programme erstellen können. Darüber hinaus können mit den Werkzeugen Fahrdaten analysiert und damit gearbeitet werden, um die Entwicklung weiter zu beschleunigen.

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#620 Forscher des DIW: E-Auto-Prämie wirkt – sie genügt aber nicht

Forscher des DIW: E-Auto-Prämie wirkt – sie genügt aber nicht (2022-04-13)

Immer mehr Autokäufer entscheiden sich für ein Elektrofahrzeug – ein Effekt der Förderung, wie Forscher ermittelt haben. Sie fordern aber mehr als eine Prämie.

Kaufprämien haben den Elektroauto-Verkauf in Deutschland deutlich angekurbelt. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Für eine Verkehrswende sei aber mehr nötig: strengere Grenzwerte, höhere CO₂-Preise und mehr Ladesäulen.

Prämien wirken

Wie das Institut am Mittwoch der dpa mitteilte, schließe sich die Schere zwischen Verbrennern und batterieelektrischen Autos im deutschen Fahrzeugbestand. Fuhren laut DIW Anfang 2019 noch zwei Prozent aller neu zugelassenen Wagen mit Strom, waren es im Herbst 2021 schon mehr als ein Fünftel. Die Forscher rechneten saisonale und konjunkturelle Effekte heraus und konnten so nach eigener Darstellung nachweisen, dass dies auf die Kaufprämien zurückzuführen sei.

Käufer können bis zu 9000 Euro für den Kauf eines Elektroautos erhalten. Hier gelten allerdings Preisobergrenzen. Finanziert werden die Prämien vom Bund und von den Herstellern. Vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle wurde 2021 die Rekordsumme von 3,1 Milliarden Euro ausgezahlt, im Vergleich zum Jahr davor ist das fast das Fünffache. Autohersteller fordern jetzt schon die Fortführung der Prämie über das Jahr 2025 hinaus.

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