Mobilität: Auto/Motorrad

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Deckard666
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#71 Höhere Kaufprämien: "Das ist kein Durchbruch für das Elektroauto"

Höhere Kaufprämien: "Das ist kein Durchbruch für das Elektroauto" (2020-06-04)

Die Elektroauto-Kaufprämie steigt auf bis zu 9000 Euro - doch aus Sicht des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer reicht das für die Antriebswende nicht aus. Die Hersteller müssten sich auf schwere Zeiten einstellen.

SPIEGEL: Herr Dudenhöffer, mit dem Konjunkturpaket wurde auch eine höhere Förderung für Elektroautos beschlossen. Schlägt nun die Stunde der Stromer?

Ferdinand Dudenhöffer: Teilweise. Günstige Elektrofahrzeuge wie der VW e-Up oder der Opel Corsa-e werden durch die höhere Prämie natürlich attraktiver. Reine Elektroautos machen derzeit rund fünf Prozent des Marktes aus. Dieser Anteil wird steigen, aber in überschaubarem Maße. Das ist ein wichtiger Schub, aber kein finaler Durchbruch für das Elektroauto. Denn höherwertige Fahrzeuge wie der Porsche Taycan oder der Audi e-tron, die in Deutschland Jobs sichern, sind von der Prämie ausgeschlossen. Das halte ich für problematisch.

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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Deckard666
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#72 Konjunkturpaket: Der Steuervorteil verpufft – dafür droht dem E-Auto jetzt der Trabbi-Effekt

Konjunkturpaket: Der Steuervorteil verpufft – dafür droht dem E-Auto jetzt der Trabbi-Effekt (2020-06-09)

Experten erwarten, dass einzelne Maßnahmen, den Autoabsatz zu steigern, verpuffen werden. Für die Hersteller von Verbrennerautos droht bereits der nächste Tiefschlag. Sie könnten jetzt Opfer ihrer eigenen Modellpolitik werden.

Burkhard Weller ist zufrieden mit dem, was die Bundesregierung nach wochenlangen Beratungen im Konjunkturpaket beschlossen hat. Der geschäftsführende Gesellschafter einer der führenden deutschen Autohandelsketten ist damit wohl eher eine Ausnahme in der Automobilbranche. Schon vor Wochen war Weller skeptisch, ob eine allgemeine Kaufprämie für Autos kommen würde.

Nun soll stattdessen speziell der Verkauf reiner Elektroautos und solcher mit Hybridantrieben gefördert werden. Zudem könnte der Autohandel von einer zeitweisen Absenkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent profitieren. Für Autos mit Benzin- oder Dieselmotoren wiederum gibt es keine direkten Kaufanreize.

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#73 Bewohnerparkausweis: Parken vor der eigenen Wohnung kann sich deutlich verteuern

Bewohnerparkausweis: Parken vor der eigenen Wohnung kann sich deutlich verteuern (2020-06-10)

Bisher kostete ein Bewohnerparkausweis nicht mehr als 30,70 Euro im Jahr – diese Summe kann sich jetzt um ein Vielfaches erhöhen. Nach Ansicht der Städte sollen bis zu 200 Euro erhoben werden können. Mancherorts wird die Erhöhung schon länger gefordert.

In dicht besiedelten Wohnvierteln in Innenstädten könnte für Anwohner bald das Parken teurer werden. Künftig können die Länder Gebührensätze für das Ausstellen von Parkausweisen für Bewohner städtischer Quartiere regeln, in denen es einen erheblichen Parkraummangel gibt. Der Bundesrat billigte am Freitag einen entsprechenden Gesetzesbeschluss des Bundestags. Die Länder können dies dann an die Gemeinden delegieren. Bisher darf ein Bewohnerparkausweis 10,20 Euro bis 30,70 Euro pro Jahr kosten.

Aus Sicht des Deutschen Städtetags ist dieser Preis nicht mehr zeitgemäß, er decke oft noch nicht einmal den Verwaltungsaufwand der Städte für Schilder und die Ausweise. Nach Ansicht der Städte sollte dafür künftig ein Rahmen von 20 bis 200 Euro möglich sein, sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der Deutschen Presse-Agentur.

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#74 Vertragsunterzeichnung: VW und Ford schließen Elektro-Allianz

Vertragsunterzeichnung: VW und Ford schließen Elektro-Allianz (2020-06-10)

Volkswagen und Ford haben eine enge Zusammenarbeit besiegelt. Die Kooperation beschränkt sich zunächst auf Elektroautos und Nutzfahrzeuge - und soll beiden Seiten helfen, Kosten in Milliardenhöhe zu sparen.

Volkswagen und Ford haben ihre milliardenschwere Allianz für Elektroautos und autonomes Fahren besiegelt. Der weltgrößte Autokonzern aus Niedersachsen und der zweitgrößte US-Autobauer wollen die Kosten für Neuentwicklungen untereinander aufteilen und sich in Krisenzeiten gegenseitig stärken. "Angesichts der Covid-19-Pandemie und ihrer Auswirkungen auf die Weltwirtschaft ist es von entscheidender Bedeutung, belastbare Allianzen zwischen starken Unternehmen zu bilden", teilte Volkswagen-Chef Herbert Diess anlässlich der Vertragsunterzeichnung mit. Die Zusammenarbeit werde die Entwicklungskosten senken und stärke zudem die weltweite Verbreitung von Elektrofahrzeugen.

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#75 Sonntagsfahrverbot: „Biker werden unter Generalverdacht gestellt“

Sonntagsfahrverbot: „Biker werden unter Generalverdacht gestellt“ (2020-06-12)

Der Bundesrat fordert Fahrverbote für Motorradfahrer an Sonn- und Feiertagen in bestimmten Fällen. Während die Befürworter von „ungeheuer aggressivem“ Lärm sprechen, ist die Biker-Community in Aufruhr. Ein Pfarrer sieht gar die Religionsfreiheit in Gefahr.

Wenn der evangelische Pfarrer Wolfgang Oertel aus dem oberfränkischen Untersteinach vom Motorradfahren erzählt, gerät er schnell ins Schwärmen. „Das ist ein Gefühl von Freiheit, ich fühle mich Gott und der Natur in diesen Momenten näher“, sagt er. „In den Ausfahrten kann ich nachdenken, beten und die Landschaft genießen.“ Umso schockierter war Oertel, als er von einer Entschließung des Bundesrats zur Minderung von Motorradlärm hörte, die bereits Mitte Mai beschlossen wurde.

Es ist nur ein einziger Satz dieses Beschlusses, der Oertel fassungslos macht. Der Bundesrat sehe dringenden Handlungsbedarf, „für besondere Konfliktfälle Geschwindigkeitsbeschränkungen und zeitlich beschränkte Verkehrsverbote an Sonn- und Feiertagen aus Gründen des Lärmschutzes zu ermöglichen“.

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#76 E-Auto-Batterien: Lithium könnte bald in Deutschland gewonnen werden

E-Auto-Batterien: Lithium könnte bald in Deutschland gewonnen werden (2020-06-14)

Die große Schwäche der E-Auto-Branche ist der Akku. Jetzt gibt es Hoffnung für die Branche: Der wichtige Grundstoff Lithium könnte aus dem Tiefenwasser des Oberrheingrabens gewonnen werden. Eine besondere Rolle spielt die Geothermie.

Die deutschen Batteriezellenfabriken der Automobilindustrie könnten in wenigen Jahren vom Import des wichtigen Grundstoffs Lithium weitgehend unabhängig werden. Nach Informationen von WELT AM SONNTAG prüfen derzeit mehrere Unternehmen eine Lithiumproduktion in Deutschland.

Das für die Herstellung sogenannter Lithium-Ionen-Akkus unverzichtbare Material soll in Kombination mit bestehenden Geothermiekraftwerken aus dem Tiefenwasser des Oberrheingrabens gefiltert werden.

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#77 Wasserstoff: Gebt den Markt für das „Öl von morgen“ frei!

Wasserstoff: Gebt den Markt für das „Öl von morgen“ frei! (2020-06-13)

Wasserstoff kann die Energieprobleme der Zukunft lösen helfen. Der neuerliche Streit darüber ist kontraproduktiv. Behalten die Regulierungsfreunde jetzt wieder das Sagen, kann Deutschland auch auf diesem Gebiet die Technologieführerschaft vergessen.

Wasserstoff ist das Wundermittel der Energiewende. Das brennbare Gas, hergestellt aus Elektrizität und Wasser, kann theoretisch alle Krankheiten der Ökostrom-Revolution heilen. Es dient als Speichermedium für grüne Kilowattstunden.

Es macht als Transportmittel im Erdgasnetz den Bau von Monstertrassen überflüssig. Es kann, zu Kraftstoff veredelt, den Verkehr klimaneutral machen. Die Bundesregierung trägt mit ihrer Wasserstoffstrategie all diesen Chancen Rechnung.

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#78 Millionen-Investment in USA: Volkswagen erhöht Einsatz bei Wette auf "Wunder-Akku"

Millionen-Investment in USA: Volkswagen erhöht Einsatz bei Wette auf "Wunder-Akku" (2020-06-16)

Volkswagen treibt die Entwicklung neuartiger Batteriezellen für Elektroautos voran. Dazu stocken die Wolfsburger ihre Beteiligung an dem kalifornischen Start-up Quantum Scape auf und investieren weitere bis zu 200 Millionen Dollar in den US-Batteriespezialisten.

Die Feststoffbatteriezelle gelte als der aussichtsreichste Ansatz für die Elektromobilität der übernächsten Generation, teilte VW am Dienstag mit.

VW und Quantum Scape hatten 2018 ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, um zu erkunden, ob Feststoffzellen industriell produziert werden können. Seinerzeit hatte Volkswagen 100 Millionen Dollar in das US-Unternehmen investiert.

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Utopia
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#79 Unfall mit E-Auto stellt Feuerwehr vor neue Probleme

Tödlicher Unfall auf S255: Tesla in Hochvolt-Container verladen




Freie Presse
22.06.2020

Nach dem Unfall mit drei Toten bei Aue am Sonntagnachmittag wird gegen die Tesla-Fahrerin wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Weil es sich bei dem Tesla um ein Elektrofahrzeug handelte und Gutachter von Brandgefahr ausgingen, wurde das Fahrzeug in einem Hochvolt-Container transportiert. (Video: Audiovision Chemnitz)


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Dazu ein Artikel:
"Der Tesla muss 72 Stunden in Quarantäne"

Nach dem Unfall auf dem Autobahnzubringer bei Aue berichtet ein Experte über die schwierige Bergung eines verunglückten Elektrofahrzeugs

Niederwürschnitz. Landet ein E-Mobil im Straßengraben, kann es kompliziert werden. Oliver Hach sprach mit Marco Tischendorf von der Umweltservice Lohr GmbH.

Freie Presse: Herr Tischendorf, Ihr Unternehmen setzte nach dem schweren Verkehrsunfall am Sonntag bei Aue Spezialtechnik ein. Was war passiert?

Marco Tischendorf: Wir wurden zu dem Unfall gerufen, weil ein Elektroauto beteiligt war. Der Tesla war im Frontbereich stark beschädigt. Polizei und Sachverständiger vor Ort hatten entschieden: Das Fahrzeug muss in einer Wanne abtransportiert und unter Quarantäne gestellt werden.

Sie sprechen von einem sogenannten Hochvolt-Container. Wozu ist der nötig?

Für den Brandschutz. Niemand kann sagen, was passiert, wenn ein beschädigtes Elektroauto bewegt wird. Es besteht die Gefahr, dass sich ein beschädigter Akku erhitzt und das Fahrzeug in Brand gerät.

Wie lange besteht diese Gefahr?

72 Stunden auf jeden Fall. So lange muss der Tesla unter Quarantäne stehen. Wenn das Auto bereits gebrannt hätte, dann hätten wir den Container sogar fluten müssen, um die Batterien zu kühlen. In dem aktuellen Fall, in dem lediglich eine Beschädigung der Batterien nicht ausgeschlossen werden kann, wurde der Wagen in der Wanne abtransportiert und steht jetzt auf unserem Betriebshof in Niederwürschnitz. Dort wird noch regelmäßig die Temperatur gemessen. Wenn sie wieder ansteigt, würden wird sofort mit dem Kühlen beginnen, also den Container mit Wasser volllassen.

Wie oft hatten Sie denn bisher solche Einsätze?

Das war der allererste. Weil die Elektroautos immer mehr im Kommen sind, haben wir uns vor drei Monaten den ersten Container beschafft. Wir hatten zuvor schon entsprechende Anfragen von der Feuerwehr. Die haben das Problem, eine Firma zu finden, die einen 24-Stunden-Dienst vorhält, die einen solchen Container hat und die zugleich auch noch über die nötigen Genehmigungen verfügt. Denn wenn der Container geflutet wird, entsteht kontaminiertes Wasser. Das muss gelagert und entsorgt werden. Dafür haben wir ein Lager, das wir extra genehmigen lassen mussten.

Wie viel kostet so ein Hochvolt-Container?

Wir haben für 10.000 Euro einen einfachen, wasserdichten Container mit einer Leiter und Ösen zum Verspannen angeschafft. Mit integrierter Löschanlage kostet er zwischen 40.000 und 50.000 Euro.

Die Feuerwehr sagte, die Bergung des Elektroautos sei für sie Neuland gewesen. Wie war das für Ihre Mitarbeiter?

Die sind geschult. Aber graue Theorie ist oft anders als die Praxis. Die Quintessenz bei den Schulungen war: Wenn du was genau wissen wolltest, dann hieß es: Das wissen wir auch noch nicht alles so richtig.

Sie haben also das Gefühl, dass hier bei der Ausbildung der Firmen und Rettungskräfte noch Nachholbedarf besteht?

Intensivierung auf jeden Fall. Es ist zwar ein Grundwissen da, aber es kommt auch immer auf die konkreten Gegebenheiten an. Am Sonntag hatten wir zum Beispiel das Problem, dass vor Ort kein Internetem-pfang war. Unser Hochvolt-Techniker hatte sich zum Glück schon bei der Anfahrt die aktuellste Rettungskarten runtergeladen.

Die Rettungskarte ist das Datenblatt zum Unfallfahrzeug.

Genau. Damit konnte der Techniker dann vor Ort die richtigen Entscheidungen treffen. Er hat noch ein Signalkabel herausgeschnitten, damit die Hochvolt-Anlage deaktiviert war. Die Feuerwehr hatte uns übrigens erzählt, dass es in ihrer Software das betreffende Tesla-Modell noch gar nicht gab.
(oha)

Marco Tischendorf

Als Technischer Leiter der Umweltservice Lohr GmbH mit Standorten in Plauen, Niederwürschnitz und Chemnitz ist der 39-Jährige vor allem für die Ölbeseitigung auf Straßen verantwortlich. Mit dem Boom der Elektro-Autos kommen auf ihn und seine Firma nun neue Aufgaben zu.
(oha)



MfG Utopia
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Deckard666
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#80 Klartext Motorradlärm: Auf beiden Ohren taub

Klartext Motorradlärm: Auf beiden Ohren taub (2020-06-24)

Fahrverbote, neue Lärm-Obergrenzen, Lärm-Streckensperrungen in Tirol: Das Thema "laute Motorräder" steht wieder oben auf der Agenda. Und womit? Mit Recht.

Kaum gibt es wieder mehr Themen als nur Weltuntergang, drängen neue Lärmschutzbestimmungen für Motorräder in den Newsstream. Die Länderkammer schlug ein Motorrad-Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen vor, von dem nur Maschinen mit "alternativen Antrieben" ausgenommen wären.

Das zeugt von überfrommer Hoffnung und Naivität gleichermaßen. Es ist sehr einfach, ein lautes Elektromotorrad zu bauen. Ein gerade verzahntes Getriebe (Energica) oder gar eins mit Umlenkung (Harley) reicht, dass sich Anwohner (Energica am Sellajoch) oder gar der Fahrer selbst (Livewire-Prototyp am Hockenheimring) beschwert. Man gebe alternativen Antrieben bitte keinen Krach-Blankoscheck, sondern nutze lieber ihr Potenzial leiseren Fortkommens.

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