Mobilität: Auto/Motorrad

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Deckard666
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#731 Robotaxidienste dürfen Fahrgäste in San Francisco ohne Sicherheitsfahrer befördern

Robotaxidienste dürfen Fahrgäste in San Francisco ohne Sicherheitsfahrer befördern

(2023-08-11)

Verkehrsbetriebe und Einwohner sehen in selbstfahrenden Autos oft ein Verkehrshindernis. Dennoch dürfen Waymo und Cruise jetzt mit ihnen Geld verdienen.

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San Francisco wird zu einem einzigartigen Testfeld für Robotaxidienste. Die Firmen Waymo und Cruise haben die grundsätzliche Erlaubnis erhalten, zahlende Fahrgäste im gesamten Stadtgebiet rund um die Uhr auch ohne einen Sicherheitsfahrer zu befördern.

Die kalifornische Regulierungsbehörde CPUC setzte sich mit ihrer Entscheidung in der Nacht zum Freitag über den Widerstand der städtischen Verkehrsbetriebe und einiger Einwohner hinweg.

Mit der erweiterten Erlaubnis kann nun nach Milliarden-Investitionen zum ersten Mal im großen Stil ausprobiert werden, wie gut ein Geschäftsmodell mit selbstfahrenden Autos funktioniert. Die Fahrzeuge sind teuer. Sie müssen daher möglichst permanent ausgelastet sein und Geld verdienen.

In San Francisco bieten mehr als 10.000 Menschen die Fahrdienste an, räumte jüngst Cruise-Chef Kyle Vogt ein. „Diese Fahrer arbeiten aber natürlich nicht 20 Stunden täglich, wie es ein Robotaxi kann“, gab er zu bedenken. Vogt sieht Raum für mehrere tausend autonome Taxis in großen Städten.

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#732 Gestörte Logistik: Warum die Flut in Slowenien so viele Autozulieferer trifft

Gestörte Logistik: Warum die Flut in Slowenien so viele Autozulieferer trifft

2023-08-17

Die Unwetterschäden in Slowenien erzwingen den Stillstand von Fabriken und Logistik. Das trifft nicht nur die zahlreichen Autozulieferer vor Ort – sondern auch deren internationale Kunden.

Neben dem unermesslichen menschlichen Leid vor Ort hat die Flutkatastrophe in Slowenien auch negative Folgen für die internationale Autobranche. So warnt der Beratungsdienstleister Everstream Analytics in einem Bericht, dass Kunden aus der Automobilbranche sich auf Lieferverzögerungen einstellen sollten, da die von dem Unwetter betroffenen Regionen im Norden und im Zentrum Sloweniens ein Cluster der Autozulieferbranche bilden. Everstream ist auf die Analyse von Risiken für die industriellen Lieferketten spezialisiert.

Laut dem Bericht mussten mehrere Tausend slowenische Unternehmen aller Branchen nach den durch Starkregen Anfang August entstandenen Überschwemmungen ihre Produktion einstellen. Einige dieser Unternehmen seien nach wie vor zum Stillstand gezwungen, sodass auch viele slowenische Autozulieferer von Unterbrechungen betroffen seien. Dazu gehörten die Zulieferer BSH in Nazarje, KLS Ljubno , TAB , Svilanit , ivarna Titan Cinkarna Celje , SIJ Ravne Systems , Cablex-M , Bisol Group und Lek . Obwohl diese Unternehmen Normalverbrauchern so gut wie nichts sagen, spielen sie eine wichtige Rolle für die Autobranche. Auf ihren Internetseiten listen sie zahlreiche bekannte Automarken und Großkonzerne als Kunden auf, etwa Audi , BMW , Daimler , Volkswagen , Volvo oder Toyota sowie Airbus , Bosch , Linde oder Siemens .

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#733 Marktdaten für E-Autos: Strom Zähler

Marktdaten für E-Autos: Strom Zähler

2023-08-19

Dienstwagen fördern die Elektromobilität. In diesem Jahr werden 10 Millionen neue E-Autos zugelassen. Tesla führt – seinen wichtigsten Rivalen kennt kaum einer.

„Der Gebrauchtwagenmarkt von Elek­trofahrzeugen speist sich im Au­genblick vor allen Dingen aus dem Dienstwagenmarkt.“ Das antwortete Bundesverkehrsminister Volker Wis­sing (FDP) unlängst auf die Frage, wie mehr gebrauchte Elektroautos mit günstigeren Kaufpreisen auf den deutschen Markt kommen könnten. Die Idee dahinter ist simpel: Da neu zugelassene Dienstwagen meist schneller erneuert werden als Fahrzeuge im Privatbesitz, entsteht durch die Dienstwagen rasch ein Gebrauchtwagenmarkt. Dieser „Dienstwageneffekt“ soll nun dazu führen, dass die Preise der Elek­trofahrzeuge attraktiver werden und sich ihre Anzahl so auf den deutschen Straßen erhöht. Vorausgesetzt, der Firmenwagennutzer bleibt bei seiner Entscheidung, elektrisch zu fahren. Noch hilft die um 75 Prozent niedrigere Dienstwagenbesteuerung, schließlich wird nicht ein Prozent des Neuwagenpreises auf das Gehalt monatlich aufgeschlagen, sondern nur 0,25.

Doch darf man hierbei neben dem Gebrauchtwagenmarkt der Elektrofahrzeuge den der Neuzulassungen nicht vergessen. Nur über ihn steigt die Quote der Elektroautos. Da ist noch viel Nachholbedarf. Nach den Erhebungen von Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management (CAM) hat China eindeutig die Führungsposition in der Welt, vor den USA und Europa. Von mehr als vier Millionen neu zugelassenen E-Autos im ersten Halbjahr 2023 entfallen 2,6 Millionen auf die Volksrepublik. Europa befindet sich mit 940.000 Neuzulassungen auf dem zweiten Platz, dahinter liegen die Vereinigten Staaten mit 580.000 Neuzulassungen. China konnte zudem seine Neuzulassungen um 31 Prozent steigern.

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#734 Neue Mautregeln in Deutschland: Was Autofahrer und Lkw-Betreiber wissen müssen

Neue Mautregeln in Deutschland: Was Autofahrer und Lkw-Betreiber wissen müssen

2023-08-20

Das Mautsystem in Deutschland ändert sich Ende des Jahres. CO₂-Emissionen sollen stärker berücksichtigt werden. Wer mehr zahlen muss und wer von der Maut ausgenommen ist.

In 24 europäischen Ländern wird eine Pkw-Maut fällig. Dass die unterschiedlichen Mautsysteme auch innerhalb der EU nicht miteinander kompatibel sind und in einigen Ländern sogar eine spezielle Hardware im Fahrzeug installiert werden muss, verwundert kaum.

Deutschland ist mit seiner CSU-induzierten Idee einer speziellen Ausländermaut in der Europäischen Union krachend gescheitert. Außer Spesen nichts gewesen. Allein die Entschädigungszahlungen an die vertraglich vorverpflichteten Betreiber CTS EVENTIM und Kapsch TrafficCom belaufen sich auf 243 Millionen Euro. Dazu kommen die Anwaltshonorare, die vor drei Jahren mit mehreren Millionen beziffert wurden.

Das Desaster war beim letzten Mautstreit zu besichtigen. Damals sollen sich das Bundesverkehrsministerium und die Betreiber fast 14 Jahre vor einem Schiedsgericht gestritten haben. Und die 49 Verhandlungstage sollen den Bund am Ende 253,6 Millionen Euro gekostet haben.

PKWs und Busse sollen in Deutschland weiter geschont werden

Auch im derzeit FDP-geführten Bundesverkehrsministerium will man die CSU-Linie zur Schonung des Individualverkehrs mit Verbrennungsmotoren fortsetzen. Man will den im Inland gemeldeten Autofahrern ihre Freiheiten nicht nehmen und verzichtet sowohl auf eine Pkw-Maut als auch auf ein Tempolimit für Pkw. Dafür schlägt man jetzt bei der seit 2005 eingeführten Lkw-Maut kräftig zu, denn ab dem 1. Dezember 2023 soll auch der CO₂-Ausstoß des Lkw bei der Maut berücksichtigt und bepreist werden.

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#735 Autonomes Fahren: Cruise nimmt Robotaxis in San Francisco von der Straße

Autonomes Fahren: Cruise nimmt Robotaxis in San Francisco von der Straße

2023-08-21

Ein Robotaxi von Cruise ist in San Francisco mit einem Feuerwehrauto zusammengeprallt. Jetzt halbiert das Unternehmen auf Anweisung einer Behörde seine Flotte.

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Cruise, die auf autonomes Fahren spezialisierte Tochtergesellschaft des Autoherstellers General Motors , hat auf ihrem bislang wichtigsten Markt einen Rückschlag erlebt. Auf Anweisung einer kalifornischen Verkehrsbehörde hat das Unternehmen seine Flotte von Robotaxis in San Francisco vorübergehend halbiert. Dies geschah, nachdem am Donnerstagabend eines der Fahrzeuge von Cruise an einer Kreuzung mit einem Feuerwehrauto zusammengeprallt und die Person in dem Robotaxi verletzt worden war.

Erst eine Woche zuvor hatten Cruise und der Wettbewerber Waymo in San Francisco einen Meilenstein erreicht, als eine Behörde einer erheblichen Ausweitung ihrer autonomen Fahrdienste zustimmte. Ihnen wurde erlaubt, Robotaxis rund um die Uhr und in allen Teilen der Stadt einzusetzen. Bis dahin hatten sie ihre Flotten nur sehr eingeschränkt betrieben.

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#736 Dement und verwirrt: Geisterfahrer sind meistens älter als 75

Dement und verwirrt: Geisterfahrer sind meistens älter als 75

2023-08-23

In keiner anderen Verkehrssituation sterben so viele Menschen wie bei Geisterfahrten. Die Versicherer haben nun eine umfassende Studie zu dem Phänomen vorgestellt. Sie zeigt deutlich, wie man die Gefahr eindämmen könnte.

Man kennt die Warnung aus den Verkehrsnachrichten: „Vorsicht, Falschfahrer!“ Aber viel mehr weiß man über Geisterfahrer nicht, weil das Phänomen bislang kaum erforscht war. Am Mittwoch hat nun der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die erste große Studie zu dem Thema veröffentlicht. So sind laut Siegfried Brockmann, dem Leiter der Unfallforschung, mehr als 40 Prozent der Geisterfahrer älter als 75 Jahre – obwohl alte Menschen viel weniger Auto fahren und auf der Autobahn die wenigsten Fahrkilometer verzeichnen. „Da wird die Dramatik dieser Zahl erst richtig deutlich“, sagt Brockmann. Demenz und Verwirrtheit sind in dieser Altersgruppe das größte Problem.

Die meisten Geisterfahrten gehen laut Brockmann glimpflich aus. Komme es aber zu Unfällen, seien diese meist verheerend. „Der Falschfahrerunfall ist in der Regel ein sehr schwerer.“ In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Vorschläge zur Gefahrenverhütung: eine verbesserte Fahrwegkennzeichnung, eine klarere Beschilderung – oder Krallen an Ausfahrten, die beim Fahren in falscher Richtung auslösen. Diese sind allerdings teuer und behindern auch Polizei- und Rettungsfahrzeuge.

Laut Brockmann ist die Geisterfahrt „die denkbar gefährlichste Verkehrssituation“. Bei 224 untersuchten Unfällen wurden 99 Personen getötet. „Eine irrsinnige Quote für jedes normale Unfall­geschehen.“ 207 Menschen wurden schwer, 210 leicht verletzt. 60 Prozent der Falschfahrerunfälle gehen demnach mit Schwerverletzten oder Toten einher. In mehr als 40 Prozent der Fälle wird die Geisterfahrt absichtlich begonnen. Etwa ein Drittel der untersuchten Fälle begannen damit, dass der Fahrer im fließenden Verkehr umdrehte. Bei Senioren liegt das Umdrehen dabei meist an Verwirrtheit, bei jüngeren Verkehrsteilnehmern spielen vor allem Suizidabsichten oder Flucht vor der Polizei eine Rolle.

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Jo jo ... die Polizei ist angehalten ältere Autofahrer die im Straßenverkehr "auffällig" werden (und sei es nur ein nicht angelegter Gurt direkt zur psychologischen Untersuchung zu schicken. Nichts Neues. Diese seit Jahren auf ältere Autofahrer abgestimmte Medienpropaganda dient letztendlich nur dazu eine Regelung herbeizuführen die es älteren Autofahrern so gut wie unmöglich macht ihren Führerschein zu behalten. Wenn das erst rechtlich verankert ist mit der richtigen Formulierung geht es an die Jüngeren. Damit man nach und nach so viele wie möglich von der Straße bekommt für die (privat)autofreie Zukunft. Gibt es ältere Autofahrer die ihren Führerschein abgeben sollten? Auf jeden Fall. Aber für jeden älteren Autofahrer müssten 2 junge Autofahrer ihren Schein abgeben heutzutage ... *sielacht


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#737 Studie gibt Aufschluss: Wieso wird jemand zum Geisterfahrer?

Studie gibt Aufschluss: Wieso wird jemand zum Geisterfahrer?

2023-08-27

Die Geisterfahrt gilt als gefährlichste Verkehrssituation. Doch wie kommt es dazu, dass Fahrer in der falschen Richtung unterwegs sind? Eine Studie gibt Aufschluss und könnte eine alte Debatte wieder anheizen.

Eine Sekunde, ein Knall, ein Blechregen. Aus zwei einwandfreien Autos sind Schrotthaufen geworden. Auf der Teststrecke des Crashtest-Service in Münster liegen überall Teile verstreut, es läuft Öl aus. Die beiden Fahrzeuge sind mit hundert Stundenkilometern frontal aufeinandergeprallt, die Dummys darin müssen herausgeschnitten werden. Wären es echte Menschen, wären wohl beide Fahrer tödlich verletzt worden.

Der Crashtest am Mittwoch sollte zeigen, wie verheerend Unfälle bei Geisterfahrten aussehen können. Zuvor hat der Gesamtverband der deutschen Versicherer (GDV) die erste groß angelegte Studie zu dem Phänomen veröffentlicht. Die aufwendige Datenauswertung zeigt: Die meisten Geisterfahrten gehen glimpflich aus; wenn es allerdings knallt, dann richtig. „Die Geisterfahrt ist die denkbar gefährlichste Verkehrssituation“, sagt Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung beim GDV. Bei 224 untersuchten Unfällen kamen 99 Personen ums Leben. „Eine irrsinnige Quote für jedes normale Unfallgeschehen.“ 207 Menschen wurden schwer, 210 leicht verletzt.

Die Heftigkeit des Crashtests überrascht sogar Brockmann. Vorab hatte er angekündigt, dass Fahrzeuge moderner Bauart für solche Unfälle besser gerüstet seien als frühere Modelle, weshalb man vielleicht gar nicht so viel Erschreckendes sehe. Der Aufprall ist dann jedoch spektakulär. Ein Wagen wird in die Luft geschleudert, überschlägt sich und landet auf dem Dach, das andere Fahrzeug ist bis zur Frontscheibe zerstört.

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#738 Gesetzesvorschlag: Kameraautos sollen Falschparker in Hamburg erfassen

Gesetzesvorschlag: Kameraautos sollen Falschparker in Hamburg erfassen

2023-08-29

Sogenannte Scan Cars sollen in Hamburg bald Nummernschilder lesen und digital Parksünder überführen. Dadurch sollen etwa Gehwegparker schneller ein Knöllchen bekommen – und womöglich auch häufiger.

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Mit einer Kamera auf dem Dach fahren sie durch die Straßen und erfassen die Kennzeichen geparkter Autos: sogenannte »Scan Cars«. Indem die Nummernschilder digital mit Datenbanken abgeglichen werden, in denen etwa alle Anwohnerparkberechtigungen gespeichert sind, können schnell unberechtigt parkende Fahrzeuge ermittelt werden. Im Kampf gegen Falschparker will Hamburg nun auf dieses Mittel setzen, das Bundesland hat dazu einen Gesetzesvorschlag vorgelegt.

Die Gesetzesinitiative sei bei der Verkehrsministerkonferenz im Herbst 2022 auf ein positives Echo gestoßen, sagte ein Sprecher der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende. Das Bundesverkehrsministerium habe Fragen zum Datenschutz gehabt, die aber inzwischen beantwortet wurden.

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#739 Stellantis stellt Autoverkauf auf Agentur-Modell um​

Stellantis stellt Autoverkauf auf Agentur-Modell um​

2023-09-01

Der Autokonzern Stellantis baut seinen Vertrieb um. Künftig sind die Autohändler vor Ort nur noch Vermittler.​

Der riesige Stellantis-Konzern, zu dem unter anderem Automarken wie Fiat, Peugeot und Opel gehören, baut seinen Vertrieb um. Damit ändert sich für den Händler vor Ort und den Kunden der Verkauf von Neuwagen erheblich. Denn der Händler wird zum Vermittler degradiert. Er verkauft dann nicht mehr auf eigene Rechnung, sondern tritt für den Hersteller als Agent auf, der für seine Leistung eine Provision erhält. Für den Hersteller bringt das allerlei Vorteile, vor Ort dürfte die Begeisterung weit geringer sein.

Stellantis führt zum 4. September in Österreich, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg das sogenannte Agenturmodell ein, wie das Unternehmen mitteilte. Bislang seien in zehn strategischen Ländern Europas 8000 Verträge mit Vertriebspartnern und 25.000 für den Ersatzteilhandel abgeschlossen worden, berichtete Stellantis. In Deutschland soll das System ab dem kommenden Jahr eingeführt werden, zunächst für die Nutzfahrzeuge sowie für die Marken DS und Alfa Romeo. Die übrigen Händlernetze einschließlich der deutschen Marke Opel sollen dann bis 2027 folgen.

"Dies ist ein historischer Wandel, nicht nur für Stellantis, sondern für die gesamte Branche", erklärte Europa-Organisationschef Uwe Hochgeschurtz. Mit der Umstellung will Stellantis, wie andere Hersteller auch, mehr Kontrolle über die Endpreise der Wagen erlangen und direkten Kontakt zu den Kunden gewinnen. Das Kundenerlebnis solle verbessert und die Preise transparenter werden, hieß es. Ähnlich wurde schon bei BMW und Mercedes für die Umstellung auf das Agentur-Modell geworben.

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#740 Nach A2-Crash: Wann holen wir die Lkws endlich von der Straße?

Nach A2-Crash: Wann holen wir die Lkws endlich von der Straße?

2023-09-02

Autobahn-Vollsperrung wegen fünf zertrümmerter Laster bei Magdeburg. Lkws kosten uns enorm viel Geld, töten und ruinieren die Umwelt. Was wir von Kanada und der DDR lernen sollten.

Am Dienstagnachmittag kam es auf der A2 bei Magdeburg zu einem schweren Lkw-Unfall. Fünf Lastwagen rasten ineinander, darunter ein Gefahrguttransporter und einer, der Lachgas geladen hatte.

Es kam zu Explosionen, Rauch stieg auf, Trümmerteile flogen durch die Luft. Die Erde habe gebebt, berichten Augenzeugen. Autofahrer:innen flohen zu Fuß von der Unfallstelle.

Bei dem Crash kamen zwei Lkw-Fahrer ums Leben, ein Mensch wurde verletzt. Die A2 musste in beiden Richtung voll gesperrt und der Verkehr auf der viel befahrenen Ost-West-Tangente zwischen Berlin und Hannover weiträumig umgeleitet werden.

Die Autobahn soll in Richtung Hannover noch bis heute gesperrt bleiben, hieß es von der Polizei, da die Bergungsarbeiten, Spurensicherung und Beseitigung der entstandenen Schäden andauere. Die Folge: tagelanges Verkehrschaos und enorme Kosten.

Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen mit Lkw-Beteiligung, wie vor sechs Wochen im bayerischen Landkreis Ansbach. Jährlich gibt es über 20.000 Unfälle mit Verletzten, an denen Lkws beteiligt sind, in fast 60 Prozent der Fälle sind die Lkw-Fahrer:innen die Hauptverursacher:innen.

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