Energiequellen: Fossile Energie - Nord Stream Pipelines

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#121 Gaskrise - Nord Stream gesprengt: Die wohl dümmste Propaganda aller Zeiten

Gaskrise - Nord Stream gesprengt: Die wohl dümmste Propaganda aller Zeiten (2022-09-30)

Die Nord-Stream-Pipelines wurden gesprengt und die westlichen Medien veranstalten die wohl dümmste Propaganda-Aktion aller Zeiten.

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Nachdem die Nord-Stream-Pipelines offensichtlich gesprengt wurden, beginnt die Suche nach dem Schuldigen. Die westlichen Medien beginnen die dümmste Propaganda-Aktion aller Zeiten, indem sie zunächst einige Tage so tun, als sei man bei der Suche nach dem Schuldigen ergebnisoffen. In Wahrheit sieht man bereits deutlich, dass sie Russland die Schuld geben wollen. Die USA werden als möglicher Schuldiger nicht einmal erwähnt. Wie dumm das ist, versteht sogar ein Grundschüler.

Und um es gleich klar zu sagen: Eine Reparatur der Pipelines dürfte unmöglich sein, denn die Röhren werden sich nun mit Salzwasser füllen und sie werden beginnen, zu rosten. Eine Reparatur wäre nur dann zumindest theoretisch möglich, wenn sie sofort beginnen würde. Das jedoch ist nicht zu erwarten. Die Pipelines sind damit tot.

Die USS Kearsarge

Die Medien tun so, als habe Russland den Anschlag auf die Pipelines organisiert. Die USA werden von den Medien bei ihrer „Suche nach Schuldigen“ als mögliche Verursacher der Explosionen nicht einmal genannt, dabei ist es ausgesprochen interessant, dass die USS Kearsarge, ein amphibisches Angriffsschiff der Wasp-Klasse der US-Navy, schon seit Monaten in dem Gebiet operiert. Ungewöhnlich ist, dass das englische Wikipedia darüber mit sehr vielen Quellen sehr ausführlich berichtet:
„Am 13. Mai 2022 nahm die Kearsarge an einem PASSEX-Training mit der finnischen und der schwedischen Marine in der nördlichen Ostsee teil. Vom 17. bis 23. Mai nahm die Kearsarge mit ihrer amphibischen Bereitschaftsgruppe an der NATO-Wachaktivität Neptune Shield 2022 teil. Am 27. Mai dockte die Kearsarge vor der Übung BALTOPS 22 in Tallinn, Estland, an. Am 2. Juni traf sie in Stockholm, Schweden, ein. Am 20. August traf sie in Klaipėda, Litauen, ein.“
Außerdem brachte die Kearsarge am 23. September US-Marines der 2nd Marine Logistics Group nach Finnland, wo sie an dem Manöver Freezing Winds 22 teilgenommen haben. Die Kearsarge ist unter anderem auf Operationen mit Kampfschwimmern und andere Unterwasser-Operationen spezialisiert. Und dieses Schiff fährt seit Monaten unbemerkt von den deutschen Medien in der Ostsee herum, auch in der Nähe der Nord-Stream-Pipelines.

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#122 Zerstörte Pipelines, seltsame Allianzen

Zerstörte Pipelines, seltsame Allianzen (2022-09-30)

Während in Europa klar zu sein scheint, wer Nord Stream gesprengt hat, Putin nämlich, vernimmt man aus den USA andere Stimmen. Dort gelten Polen, die Ukraine und die USA selbst als verdächtig.

In Amerika gehen gerade die Lichter aus; zumindest in Florida, wo der Hurrikan Ian den Strom in 1,6 Millionen Wohnungen abgeschaltet hat. Derweil hat in der Ostsee ein „staatlicher Akteur“ — wir wissen nicht, welcher Staat — drei russische Pipelines sabotiert und nicht nur bei Gazprom einen Milliardenschaden verursacht. Deutschland kann sich nun wohl auf einen kalten Winter einstellen. In Washington und New York allerdings geht es heiß her: Wer steckt wirklich hinter dem Anschlag auf Nord Stream?

Die Demokraten wollen eine Eskalation

Wie alles in Amerika, geht auch dieser Riss quer durch die Nation. Das ist nicht ungewöhnlich, neu hinzugekommen ist nur das Gekreische auf Social Media. Was aber ungewöhnlich ist, ist der Seitenwechsel. Als im Zweiten Weltkrieg Präsident Franklin D. Roosevelt, ein linker Demokrat, in Jalta mit Stalin auf dem Sofa saß, schäumten die Republikaner. Nach dem Krieg rächten sie sich, indem sie exponierte Bedienstete der Roosevelt-Regierung, FDR-freundliche Journalisten und Filmemacher mit kommunistischen Sympathien vor den Ausschuss für Unamerikanische Angelegenheiten zerrten und oft Karrieren beendeten.

Heute ist es umgekehrt. Joe Biden und die Demokratische Partei will eine Eskalation gegen Putins Russland, wenngleich ohne die Haut der eigenen Soldaten zu riskieren, während viele Medien, die den Republikanern nahestehen, die USA bezichtigen, die Sabotage in der Ostsee selbst verursacht zu haben. Es ist wie Bizarro-World.

Das bringt uns zu Tucker Carlson. Carlson ist der populärste Host auf Fox TV, der rechte Nachrichtensender, der dem australisch-amerikanischen Medienmogul Rupert Murdoch gehört. Carlson ist bei amerikanischen Linken verhasster als Darth Vader im Lager der Rebellen auf Yavin IV. Aber seine Prime-Time-Show, Tucker Carlson Tonight, wird von mehr als vier Millionen Amerikanern gesehen und ist sehr einflussreich. Es ist die erfolgreichste Nachrichtensendung auf Fox. Wobei »Nachrichten« es nicht ganz trifft; es ist mehr so eine Stunde ablassender Meinung.

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#123 Sonder: Anschlag Nordstream 1 und NS2 - Wer war es?

Wer steckt hinter dem Anschlag auf Northstream 1 und Northstream 2? Und warum? Hier 11 mögliche Akteure und welchen Grund diese hätten.



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#124 Nord Stream: Wie Polen von der Sprengung der Pipeline profitiert

Nord Stream: Wie Polen von der Sprengung der Pipeline profitiert (2022-10-03)

Was bei dem Wirbel um die Sprengung von Nord Stream kaum thematisiert wurde, ist, wie - neben den USA - auch Polen davon profitiert.

Die Sprengung von Nord Stream war im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens am Sonntag ein großes Thema, das in mehreren Beiträgen thematisiert wurde. Ich habe zwei davon übersetzt, die direkt nacheinander ausgestrahlt wurden. Dies ist der erste Beitrag, den Link zum zweiten Beitrag finden Sie im Anschluss an diese Übersetzung des ersten Beitrages.

Beginn der Übersetzung:

Die USA haben die Europäer an die Wand gedrückt

Das riesige Gasleck der Nord Stream-Pipeline ist sogar aus dem Weltraum zu sehen. Das sind Bilder des russischen Satelliten Kanopus-B, mit dessen Hilfe unsere Spezialisten das Gebiet des Vorfalls überwachen. Europäische und amerikanische Satelliten beobachten es ebenfalls. Der Kreis des Gas-Wasser-Gemischs hatte zunächst einen Umfang von einem halben Kilometer, doch als der Druck in der Leitung abnahm, schrumpfte er auf 290 Meter. So sahen die Nord Stream-Explosionen auf den Instrumenten schwedischer seismischer Stationen aus. Es wurde bereits berechnet, dass die Kraft der Explosionen mit der Wirkung einer halben Tonne TNT vergleichbar war. Es besteht kein Zweifel, dass es sich um Sabotage handelt.

„Alles deutet darauf hin, dass es sich um eine sogenannte vorsätzliche Tat handelt. Vermutlich Sabotage“, sagte Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Støre.

„Es besteht kein Zweifel daran, dass es sich um einen sehr ernsten Vorfall handelt. Das war kein Unfall. Das war geplant“, sagte der dänische Verteidigungsminister Morten Bedskov.

Wie soll es ein Zufall sein, dass in der ausschließlichen Wirtschaftszone der beiden Länder Schweden und Dänemark die Gaspipelines mit einer Länge von 1.234 Kilometern, die die russische Ostseeküste direkt mit der deutschen Küste verbinden, gleichzeitig vier Mal beschädigt wurden? Zunächst fiel am Montag ein Strang von Nord Stream 2 südlich der dänischen Insel Bornholm aus. Dann wurden beide Stränge von Nord Stream 1 nordöstlich davon unterbrochen.

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#125 Harvard-Professor: Die USA stecken sehr wahrscheinlich hinter der Nord Stream-Sabotage

Im Gespräch mit Bloomberg sagte der renommierte Harvard-Professor Jeffrey Sachs, dass die Vereinigten Staaten (eventuell mit Polen zusammen) höchstwahrscheinlich für die Sabotage der Nord Stream-Pipelines verantwortlich seien.

Wer steckt wirklich hinter der Sabotage der beiden Nord Stream-Pipelines in der Ostsee nahe der dänischen Insel Bornholm? Die westlichen Mainstreammedien versuchen stets den Kreml dafür verantwortlich zu machen, obwohl Moskau gar keinen Nutzen daraus zieht. Zu diesen Schlüssen kommt jedenfalls der renommierte Harvard-Professor Jeffrey Sachs im Gespräch mit “Bloomberg”.



“Die Zerstörung der Nord Stream-Pipeline, was, was ich wetten würde, eine US-Aktion, möglicherweise die Vereinigten Staaten und Polen, das ist…”, sagte der Professor, bevor ihn der Bloomberg-Moderator unterbrach und ihn fragte, warum er denke, dass Washington dahinter stehe und ob er Beweise für die Behauptung habe.
Daraufhin wies ihn Sachs darauf hin, dass es Radar-Beweise gebe, wonach US-Militärhelikopter dort in der Gegend operierten, die normalerweise in der polnischen Stadt Danzig stationiert seien.
Auch wies er auf Präsident Bidens Drohungen hin, der sagte “Wir werden Nordstream beenden”, sowie auf die Aussage von US-Außenminister Blinken am vergangenen Freitag bei einer Pressekonferenz, wonach dies eine “auch enorme Chance” sei und die Aktion auch noch lobte.
Dabei kritisierte Sachs das Verhalten der US-Spitzenpolitiker als “seltsame Art”, mit der “Piraterie auf die internationale Infrastruktur von vitaler Signifikanz” umzugehen.
Sachs sagte weiter, er wisse, dass dies gegen “unser Narrativ” verstoße und es sei “nicht erlaubt, diese Dinge im Westen zu sagen”, doch wo auch immer er rund um den Erdball die Menschen frage, würden diese glauben, dass “die Vereinigten Staaten dies getan haben”.
Selbst die US-Mainstreamjournalisten hätten ihm im hinter vorgehaltener Hand gesagt, dass sie glauben, dass Washington dahinter stecke. Eine Ansicht, die man öffentlich übrigens nicht in den westlichen Mainstreammedien zu hören bekommt. Warum nicht?
https://report24.news/harvard-professor ... -sabotage/


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#126 Wie die Nord-Stream-Pipelines repariert werden könntenRe: Energiequellen: Fossile Energie - Nord Stream 2

Wie die Nord-Stream-Pipelines repariert werden könnten (2022-10-05)

Noch ist nicht klar, wer die russischen Erdgas-Pipelines sabotiert hat. Eine Reparatur ist grundsätzlich möglich, wird aber schwierig und teuer.

Bis zum Einmarsch Russlands in die Ukraine war die Gaspipeline Nord Stream 1 ein wichtiger Bestandteil der europäischen Energieinfrastruktur. Im vierten Quartal 2021 lieferten die beiden Leitungen 18 Prozent der gesamten EU-Gasimporte. Die Hälfte der russischen Gasimporte nach Europa kam damals über Nord Stream 1 – ein Rekordwert.

Seitdem ist Nord Stream zu einem geopolitischen Spielball geworden. Nord Stream 2, die zweite, parallel zu Nord Stream 1 verlaufende Doppelröhre, durfte trotz Fertigstellung nicht mehr ans Netz gehen – die Bundesregierung verweigerte die Zulassung. Und seit der Ukraine-Invasion nutzte Russland Nord Stream 1 mehr und mehr als Druckmittel gegen die von der EU verhängten Wirtschaftssanktionen.

Im Juli nahm Russland die Pipeline für planmäßige Wartungsarbeiten vom Netz, ohne jedoch die volle Kapazität wiederherzustellen; im August erklärte das staatliche russische Energieunternehmen einen ungeplanten Ausfall. Schließlich kam gar kein Gas mehr. Ende September dann der Schock: Ein Sabotageakt, dessen Urheber noch immer nicht feststeht, verursachte vier Lecks in dem Unterwasserpipelinesystem.

Ist eine Reparatur, falls sie wünschenswert sein sollte, tatsächlich möglich? Das in der Schweiz ansässige Joint Venture hinter Nord Stream, das zu 51 Prozent dem staatlichen russischen Energiekonzern Gazprom gehört, ist sich nicht sicher, ob die Probleme jemals behoben werden können. Der Vorsitzende des parlamentarischen Energieausschusses Russlands, Pawel Zawalny, ist der Meinung, dass die Probleme in sechs Monaten behoben sein könnten – also erst nach dem Winter, in dem die Lieferungen am dringendsten benötigt werden.

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#127 Moskau bestätigt Einsatzbereitschaft von „Nord Stream 2“

Gazprom: Nord Stream 2 könnte sofort Gas nach Deutschland liefern
Der mutmaßliche Sabotageakt gegen die „Nord Stream“-Pipelines hat nach Angaben aus Moskau offenbar die von Russland präferierte Leitung „Nord Stream 2“ verschont. „Was ‚Nord Stream 2‘ betrifft, so ist diese Pipeline bisher nach vorläufiger Einschätzung tatsächlich in technisch geeignetem Zustand“, sagte Russlands Energieminister Alexander Nowak heute im Staatsfernsehen. Er bot an, durch diese Leitung Gas nach Europa zu liefern. Quelle: ORF

Gazprom erklärt Lieferbereitschaft

Der Druck in den beschädigten Leitungen habe sich stabilisiert, so der Konzern, deshalb sei es “aus technischer Sicht nun möglich, Erdgas nach der Untersuchung des Systems … erneut einzuleiten, falls solch eine Möglichkeit aber seitens der Aufsichtsbehörden bestätigt sein wird.” Auf gut deutsch: Gazprom spielt den Ball wieder an die deutsche Ampel-Regierung zurück. Denn eine Öffnung der Pipeline würde ausreichend Gas nach Deutschland befördern, um die Preise deutlich zu senken.



Russland will in Aufklärung einbezogen werden

Zugleich forderte er eine Beteiligung Russlands an der Aufklärung der Lecks. Eine Einbeziehung Russlands sollte selbstverständlich sein, sagte auch der Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow. Auch Russland sei an einer Aufklärung interessiert. „Bisher haben wir bei Pressekonferenzen in Dänemark und Schweden aber nur verstörende Aussagen gehört, dass jegliche Kooperation mit Russland ausgeschlossen ist.“

Die russische Regierung erwarte „einige Klarstellungen“ dazu. „Es muss dazu wirklich eine Untersuchung geben, natürlich mit der Beteiligung von Russland“, wurde auch Vizeaußenminister Sergej Werschinin von russischen Nachrichtenagenturen zitiert. Er appellierte an Deutschland, sich an dieser gemeinsamen Untersuchung zu beteiligen.

Die Federführung bei den Ermittlungen liegt bei Dänemark und Schweden, in deren Hoheitsgewässern die Lecks aufgetreten sind. Deutschland wirke an einem gemeinsamen Ermittlungsteam mit, wie eine Sprecherin des Innenministeriums sagte. Von einer Anfrage Russlands, daran beteiligt zu werden, sei ihr nichts bekannt. Die NATO, die europäischen Regierungen sowie auch Russland gehen davon aus, dass gegen die „Nord Stream“-Röhren ein Sabotageakt verübt wurde.

Estland fordert NATO-Überwachung

Der estnische Verteidigungsminister Hanno Pevkur forderte eine gemeinsame Pipeline-Unterwasserüberwachung der NATO und einen besseren Informationsaustausch. „Die NATO betreibt seit Jahren ‚air policing‘, also Luftraumüberwachung, über der Ostsee“, sagte Pevkur der Wochenzeitung „Die Zeit“ (Onlineausgabe). „Wir sollten jetzt auch über ‚sub policing‘ nachdenken, also Unterwasserüberwachung.“

Während die Luft- und Landaufklärung der NATO bereits gut sei, habe das Verteidigungsbündnis zu wenige Informationen über die Meere – vor allem in der Tiefe. „Was die Meere angeht, wissen wir nur, was sich an der Oberfläche tut. Darunter wird’s schwierig“, sagte Pevkur. Quelle: ORF


Artikel auf ORF dazu: https://orf.at/stories/3288342/


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#128 Schweden, Dänemark und Norwegen hindern Nord Stream daran, die Pipeline zu untersuchen

Schweden, Dänemark und Norwegen hindern Nord Stream daran, die Pipeline zu untersuchen (222-10-07) (Google Translator)

Nord Stream, das Unternehmen, das die Gaspipeline besitzt und betreibt, die im vergangenen Monat von mutmaßlicher Sabotage betroffen war, hat erklärt, dass es die Pipeline nicht untersuchen kann, da es keine Genehmigung der schwedischen, dänischen und norwegischen Behörden erhalten hat.

Aus den Zwillingspipelines Nord Stream 1 und 2 sind riesige Gasmengen ausgetreten, seit sie am 26. September bei einer Reihe mutmaßlicher Explosionen beschädigt wurden.

In einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung sagte die Nord Stream AG, das Unternehmen, das die Pipelines besitzt und betreibt, es sei bisher nicht in der Lage gewesen, eigene Inspektionen durchzuführen.

„Stand heute ist die Nord Stream AG nicht in der Lage, die beschädigten Abschnitte der Gaspipeline zu inspizieren, da die zuvor beantragten erforderlichen Genehmigungen fehlen“, schrieb das Unternehmen, das zu 51 Prozent im Besitz des russischen Gasriesen Gazprom ist.

„Insbesondere“, fügte sie hinzu, „wurde nach Angaben der schwedischen Behörden ein Verbot der Schifffahrt, des Ankerns, des Tauchens, des Einsatzes von Unterwasserfahrzeugen, der geophysikalischen Kartierung usw. eingeführt, um eine staatliche Untersuchung rund um die Schadensstellen in der Ostsee durchzuführen .“

„Nach Angaben der dänischen Behörden kann die Bearbeitungszeit der Anfrage der Nord Stream AG für die Untersuchung mehr als 20 Arbeitstage in Anspruch nehmen.“

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Artikel im englischen Original
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#129 Die neuesten Meldungen zu den Nord-Stream-Sprengungen

Die neuesten Meldungen zu den Nord-Stream-Sprengungen (2022-10-12)

Bei den Sprengungen der Nord-Stream-Pipelines von Staatsterrorismus zu sprechen, ist berechtigt, denn das Einzige, in dem sich alle einig sind, ist, dass nur ein Staat hinter dem Anschlag stecken kann.

Auch wenn die westlichen Medien und Politiker sich wahlweise dumm stellen, was die Täterschaft angeht, oder Russland beschuldigen, seine eigenen Pipelines gesprengt zu haben, dürfte klar sein, wer davon profitiert und auf wer daher der Täter sein dürfte. Aber da die USA aus Sicht des Westens so etwas nie tun würden, werden sie in den westlichen Medien als auch nur möglicher Täter praktisch nie erwähnt.

Wenn das alles so eindeutig ist, müsste der Westen Russland eigentlich an der Aufklärung teilnehmen lassen, um Russland bloßzustellen zumal Russland in einer Ermittlungsgruppe quasi „unter Aufsicht“ der westlichen Staaten wäre. Außerdem entspricht es den internationalen Gepflogenheiten, dass ein von einem internationalen Vorfall betroffenes Land an der Aufklärung teilnimmt. Und dass Russland betroffen ist, wenn seine eigenen Pipelines gesprengt werden, dürfte niemand bestreiten.

Aber Schweden hat nun verkündet, dass es Russland nicht an der Aufklärung der Sprengungen teilnehmen lassen und Russland auch die Ergebnisse der Untersuchung nicht mitteilen wird. Man muss kein Verschwörungstheoretiker sein, um sich zu fragen, was Schweden zu verschleiern versucht, indem es den Geschädigten des Terroraktes nicht nur von der Untersuchung ausschließt, sondern ihm sogar die Ergebnisse der Untersuchung verschweigen will.

Dass auch zwei Wochen nach den Sprengungen noch niemand mit einer ernsthaften Untersuchung begonnen hat, gibt den Tätern im übrigen genügend Zeit, etwaige Hinweise am Meeresgrund verschwinden zu lassen. Aber das nur ganz nebenbei.

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#130 Nord Stream 1 und 2: Schweden behält Untersuchungsergebnisse für sich

Nord Stream 1 und 2: Schweden behält Untersuchungsergebnisse für sich (2022-10-14)

Schweden will Untersuchungsergebnisse zu den Pipelines Nord Stream 1 und 2 nicht mit anderen Staaten teilen. Damit bleibt die Sabotage im Meer rätselhaft.

Schweden will seine Ermittlungsergebnisse zur Explosion der Nord Stream-Gaspipelines in der Ostsee offenbar für sich behalten. Zur Begründung heißt es, dass die Sicherheitseinstufung der Informationen zu hoch sei, um sie mit anderen Staaten wie Deutschland zu teilen. Damit wird auch eine geplante gemeinsame Ermittlungsgruppe mit Deutschland und Dänemark nicht zustande kommen.

Wie der "Spiegel" berichtet, wollen sich weder der schwedische Geheimdienst Sicherheitspolizei noch das schwedische Justizministerium zu diesem Schritt weiter äußern und verweisen jeweils nur aufeinander. Die Bundesregierung hoffe derweil weiterhin, dass eine Zusammenarbeit der Behörden aus verschiedenen Ländern doch noch zustande kommt. Die ARD berichtet indes, dass auch Dänemark kein Interesse mehr an einer Zusammenarbeit hat.

Deutschland ermittelt auf eigene Faust

Deutschland unternehme weiterhin eigene Anstrengungen, die schwere Explosion am Meeresgrund, die Ende September nahe der dänischen Insel Bornholm mehrere Lecks in drei Stränge der Erdgas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 riss, aufzuklären. Dazu waren vor einer Woche Schiffe der Bundespolizei und der Deutschen Marine aufgebrochen, um die Schadstellen in 70 Metern Tiefe zu inspizieren.

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