Energiequellen: Fossile Energie

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#41 Klimafreundlich und trotzdem umweltschädlich: Bundesregierung schafft Förderung für Palmöl in Kraftstoffen ab

Klimafreundlich und trotzdem umweltschädlich: Bundesregierung schafft Förderung für Palmöl in Kraftstoffen ab (2021-09-22)

Um eine vorgeschriebene Klima-Quote zu erfüllen, dürfen Energiekonzerne Kraftstoffen Palmöl beimischen. Dessen Erzeugung ist allerdings dermaßen umweltschädlich, dass die Bundesregierung dem nun einen Riegel vorschiebt.

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Die Bundesregierung schafft ab 2023 die Förderung für Biokraftstoffe aus Palmöl ab. Das geht aus einer geänderten Verordnung hervor, die das Bundeskabinett an diesem Mittwoch beschlossen hat. Anstelle des Palmöls fördert der Bund demnach künftig nur noch fortschrittliche Biokraftstoffe aus Abfall- und Reststoffen wie etwa Gülle oder Stroh.

»Klimafreundliche Kraftstoffe leisten einen wichtigen Beitrag für mehr Klimaschutz im Verkehr. Doch was gut fürs Klima ist, darf nicht der Umwelt schaden«, sagte Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD). Für Biosprit Wälder zu roden oder Moore trockenzulegen, sei »nicht hinnehmbar«.

Bislang konnten sich Mineralölfirmen die Beimischung von Palmöl zu anderen Kraftstoffen auf die sogenannte Treibhausgasminderungsquote anrechnen lassen. Die verpflichtet Energiekonzerne, die Emissionen ihrer Kraftstoffe um einen bestimmten Prozentsatz zu senken. Sie soll von derzeit sechs Prozent auf 25 Prozent im Jahr 2030 steigen – und so den Ausstoß von Treibhausgasen im Verkehr senken. Die Firmen dürfen der erneuerten Verordnung zufolge Palmöl ab 2023 nicht mehr nutzen, um die gesetzlich verbindliche Quote zu erfüllen.

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#42 Starke Nachfrage, knappes Angebot: Ölpreise steigen auf Dreijahreshoch

Starke Nachfrage, knappes Angebot: Ölpreise steigen auf Dreijahreshoch (2021-09-28)

Die weltweite Erholung vom Corona-Einbruch und Produktionsausfälle treiben die Ölpreise nach oben. Die Nordseesorte Brent klettert erstmals seit drei Jahren über 80 Dollar. Wird Tanken bald noch teurer?

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Die Preise am Ölmarkt ziehen weiter an. Die Nordsee-Sorte Brent legte um 0,7 Prozent zu und kletterte über die Marke von 80 Dollar je Barrel (159 Liter). Damit erreicht der Brent den höchsten Stand seit drei Jahren. US-Rohöl der Sorte WTI notierte über der Marke von 76 Dollar.

Für den Preisschub gibt es mehrere Gründe:
  • Am Ölmarkt steigt derzeit die Nachfrage. In vielen Ländern erholt sich die Wirtschaft vom Corona-Einbruch, und es gibt einen hohen Bedarf an Erdöl, Benzin und Diesel.
  • Das Angebot dagegen ist eher knapp. Zuletzt ist es vor allem in den USA zu wetterbedingten Förderausfällen gekommen. Laut Analysten der Commerzbank belaufen sich die Ausfälle im Golf von Mexiko auch Wochen nach dem schweren Hurrikan Ida auf 300.000 Barrel je Tag.
  • Hinzu komme, dass der Ölverbund Opec+ seit Monaten weniger produziere als vereinbart. Eigentlich haben die Förderländer ihre offiziellen Förderquoten seit einigen Monaten schrittweise ausgeweitet.
  • Darüber hinaus wachsen Befürchtungen, dass die aktuelle Preisrallye am Gasmarkt auf den Ölmarkt übergreifen könnte.
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#43 Prognose zu Öl- und Gaspreisen: Viele Haushalte müssen mit deutlich steigenden Heizkosten rechnen

Prognose zu Öl- und Gaspreisen: Viele Haushalte müssen mit deutlich steigenden Heizkosten rechnen (2021-09-29)

Kühles Wetter und höhere Energiepreise machen es dieses Jahr vor allem Besitzern von Öl- und Gasheizungen schwer. Das Befeuern der Anlagen wird besonders teuer.

Viele Haushalte in Deutschland müssen sich nach einer Prognose auf deutlich höhere Heizkosten in diesem Jahr einstellen. Steigende Energiepreise, kühleres Wetter und der neue CO2-Preis führen in diesem Jahr im Schnitt zu 13 Prozent höheren Heizkosten in Häusern mit Erdgas-Heizung, wie die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online am Mittwoch mitteilte. Im vergangenen Jahr waren die Heizkosten noch um fünf Prozent gesunken.

Noch teurer wird es dieses Jahr in Häusern mit Ölheizung, wo mit 44 Prozent höheren Kosten gerechnet wird – nach einem Rückgang um 27 Prozent im Vorjahr. Auf Kostensteigerungen im einstelligen Prozentbereich muss sich demnach einstellen, wer mit Fernwärme, Wärmepumpen und Holzpellets heizt.

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#44 Teure Energie: Wie schlimm wird die grüne Inflation?

Teure Energie: Wie schlimm wird die grüne Inflation? (2021-10-02)

Eine Kolumne von Henrik Müller

Höhere Preise und strengere Regulierungen verteuern den Verbrauch traditioneller Energieträger. Die Auswirkungen auf die allgemeinen Lebenshaltungskosten könnten erheblich sein – insbesondere in Europa.

Im zurückliegenden Wahlkampf erklang regelmäßig ein beruhigender Grundton. Klar, der Klimawandel sei eine epochale Herausforderung, aber die notwendige Umstellung auf eine klimaneutrale Wirtschaftsweise werde letztlich kaum Einschränkungen für die Bürger bedeuten. Worauf wir verzichten müssten, wurden die Spitzenkandidaten immer wieder gefragt. Die Antwort lautete: eigentlich auf nichts.

Wenige Tage nach der Bundestagswahl hielt Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), eine bemerkenswerte Rede. Sie richtete den Blick in die weitere Zukunft. Unter anderem beschäftigte sie sich mit den Auswirkungen einer verschärften Klimapolitik auf die Inflation. Es sei sehr wohl möglich, dass höhere Energiekosten die allgemeine Preissteigerung in die Höhe treiben. Wenn der Ausstoß klimaschädlicher Gase mit immer höheren Abgaben belegt wird, wenn immer weitere Bereiche des Wirtschaftens davon betroffen sind und wenn zusätzlich EU-Klimazölle die Importe aus Ländern verteuern, die abgasintensiver produzieren als die EU – dann »könnte all das inflationäre Auswirkungen haben«, sagte Lagarde.

Eigentlich logisch: Höhere Preise und striktere Regulierungen verteuern den Verbrauch traditioneller Energieträger. Es ist daher keineswegs abwegig anzunehmen, dass dadurch die Lebenshaltungskosten insgesamt steigen.

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#45 Fossile Energien: Opec-Entscheidung treibt Ölpreis auf Siebenjahreshoch

Fossile Energien: Opec-Entscheidung treibt Ölpreis auf Siebenjahreshoch (2021-10-05)

Die Allianz der ölproduzierenden Länder will ihre Fördermengen trotz des knappen Angebots nicht weiter erhöhen. Die Folge: stark steigende Preise am Weltmarkt – und ein Kursrutsch an den Börsen.

Die Ölfördergruppe Opec+ wird ihre Tagesproduktion im November trotz akuter Knappheit am Markt nur um die geplanten 400.000 Barrel anheben. Das gab die von Saudi-Arabien und Russland angeführte Allianz nach einer kurzen Onlineberatung bekannt. Zuvor waren Medien und Analysten von einer möglichen Nachbesserung ausgegangen.

Als Reaktion haben die Ölpreise am Weltmarkt deutlich angezogen. Zuletzt kostete ein Barrel, also 159 Liter, der Nordseesorte Brent genau 81,53 US-Dollar. Das waren 2,25 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 2,17 Dollar auf 78,18 Dollar. Mit zeitweise 78,38 Dollar erreichte der Preis damit den höchsten Stand seit November 2014 – und schickte die Börsenkurse auf Talfahrt.

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#46 »Energiepreiskrise«: Ölpreise erreichen erneut Höchststände

»Energiepreiskrise«: Ölpreise erreichen erneut Höchststände (2021-10-06)

Rohöl aus der Nordsee kostet so viel wie zuletzt vor drei, US-Öl sogar so viel wie vor sieben Jahren. Experten sprechen bereits von einer »Energiepreiskrise«. Wladimir Putin will die Gaslieferungen nach Europa nun erhöhen.

Die Ölpreise verharren weiter nahe mehrjährigen Höchstständen. So kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent über 82 US-Dollar und damit 33 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 37 Cent auf knapp 79 Dollar.

Auftrieb erhalten die Rohölpreise durch eine Mischung aus konjunkturbedingt hoher Nachfrage und knappem Angebot. Obwohl von einigen Fachleuten erwartet, weitet der Ölverbund Opec+ nach einer Entscheidung vom Montag seine Förderung nicht stärker aus. Das hatte den Ölpreisen zusätzlichen Schub verliehen.

Die Commerzbank spricht in einem Kommentar von einer »Energiepreiskrise«, die ausgehend vom Gasmarkt auf den Erdölmarkt überzugreifen drohe. Denn aufgrund der Preisexplosion bei Erdgas würden Diesel und Heizöl als Ersatz für die Stromerzeugung beziehungsweise zu Heizzwecken zunehmend interessant.

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#47 WHO: "Die Verbrennung fossiler Rohstoffe bringt uns um"

WHO: "Die Verbrennung fossiler Rohstoffe bringt uns um" (2021-10-12)

Die Weltgesundheitsorganisation fordert die Länder der Welt zu schnellem Handeln gegen den Klimawandel auf.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht den Klimawandel als die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit an. Zur bevorstehenden Klimakonferenz Ende Oktober in Glasgow ruft sie die Länder der Welt auf, ehrgeizige nationale Klimaverpflichtungen festzulegen, um die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen und auch, um eine nachhaltige Erholung von der COVID-19-Pandemie zu gewährleisten.

"Die Verbrennung fossiler Brennstoffe bringt uns um", heißt es in dem nun von der WHO vorgelegten Bericht " The Health Argument for Climate Action " (PDF). Zwar sei niemand vor den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels sicher, besonders betroffen seien aber die Schwächsten und die am meisten benachteiligten Menschen.

Extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Stürme und Überschwemmungen treten immer häufiger auf, schreibt die WHO. Sie töteten Tausende, während sie gleichzeitig die Gesundheitssysteme und -einrichtungen bedrohen, wenn sie am dringendsten benötigt werden. Wetter- und Klimaänderungen bedrohen die Lebensmittelversorgung und begünstigten Infektionskrankheiten wie Malaria in die Höhe. Zudem wirke sich das veränderte Klima auch negativ auf die psychische Gesundheit aus. Währenddessen verursache die Luftverschmutzung – primär Ergebnis der Verbrennung fossiler Rohstoffe – weltweit 13 Todesfälle pro Minute.

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#48 Drastisch gestiegene Preise: E.on stoppt Neuverträge für Gas

Drastisch gestiegene Preise: E.on stoppt Neuverträge für Gas (2021-10-12)

Wer einen neuen Gasversorger sucht, hat derzeit eine Option weniger: E.on bietet Neukunden vorerst keine Verträge an – weil der Brennstoff schlicht zu teuer geworden ist.

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Der Energiekonzern E.on zieht wegen der Preisexplosion beim Gas Konsequenzen und stoppt vorerst das Neugeschäft mit Privatkunden. »Leider können wir Ihnen derzeit keine Erdgas-Produkte anbieten«, teilt der Versorger aktuell auf seiner Internetseite mit, wenn man sich dort über Tarife informieren möchte.

Bestandskunden seien aber nicht betroffen, teilte der Konzern mit. »Lediglich unsere Neukundenprodukte überarbeiten wir aktuell seit wenigen Tagen, da wir die stark gestiegenen Beschaffungskosten in unserer Preisstellung berücksichtigen müssen«, sagte ein Sprecher.

Bereits im September war die Firma Deutsche Energiepool noch weiter gegangen und hatte auch vielen Bestandskunden die Gaslieferverträge gekündigt. E.on sprang als zuständiger Grundversorger ein und macht dies nach eigenen Angaben auch weiterhin.

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#49 Bauer gegen RWE

Bauer gegen RWE (2021-10-13)

Ein spektakulärer Prozess in Nordrhein-Westfalen könnte das Ende des deutschen Kohlekonzerns und einen früheren Kohleausstieg bedeuten. Weltweit gibt es immer mehr Klagen für Klimaschutz

Am Oberlandesgericht (OLG) Hamm ist seit bald sechs Jahren eine ungewöhnliche Zivilklage anhängig, die dem Kampf für mehr Klimaschutz eine völlig neue Dynamik geben könnte. Juristisch geklärt werden muss, ob der deutsche Konzern RWE für die Produktion von Treibhausgasen und somit für Klimaschäden haftbar gemacht werden kann. Geklagt hat der Peruaner Saúl Luciano Lliuya, der in den Anden lebt, wo die Gletscher rasant schmelzen. Oberhalb seines Dorfes nahe der Stadt Huaraz ist ein Gletschersee stark angeschwollen.

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Die Anwohner fürchten, dass der Damm bricht und eine Flutwelle ihre Häuser wegspült. Der Essener Kohlekonzern, so die Argumentation, sei mit seiner massiven Produktion von Treibhausgasen maßgeblich mitverantwortlich für das Abschmelzen der Andengletscher. Auf das Konto von RWE gehen 0,47 Prozent aller weltweiten Treibhausgas-Emissionen, deshalb soll sich der Konzern mit 0,47 Prozent an den Kosten der Vorsichtsmaßnahmen - etwa einem Abpumpen des Wassers - beteiligen.

Den fossilen Branchen droht ein Präzedenzfall
0,47 Prozent dürften zwar nur einen Betrag ausmachen, den der Konzern leicht verschmerzen kann. Doch würde der Peruaner Recht bekommen, wäre das vermutlich nicht nur für RWE das Ende. Untergehende Inselstaaten wie die Malediven könnten dann den deutschen Konzern auf Schadenersatz verklagen, Indonesien von RWE einen Ausgleich für die sterbenden Korallenriffe fordern, die Bauern aus Bangladesch RWE für den Verlust ihrer Böden haftbar machen - und so weiter.

RWE könnte niemals all die Schulden begleichen, die dann aufgetischt würden. Dass Klimaschäden grundsätzlich eine Unternehmenshaftung begründen können, hat das Gericht bereits 2018 klargestellt und Gegendarstellungen von RWE-Anwälten zurückgewiesen. Eine Besichtigung des betroffenen Orts in den Anden durch das Gericht steht noch aus.

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#50 Klimakrise: Niedersachsen will Bohrungen im Wattenmeer nach Gas und Öl verbieten

Klimakrise: Niedersachsen will Bohrungen im Wattenmeer nach Gas und Öl verbieten (2021-10-13)

Angesichts der Klimakrise soll im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer das Bohren nach Gas und Öl gesetzlich verboten werden. Das geänderte Wattenmeergesetz könnte bereits im Sommer 2022 in Kraft treten.

Bohrungen nach Öl oder Gas sollen im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer gesetzlich verboten werden. Eine entsprechende Gesetzesänderung des Wattenmeergesetzes soll Anfang kommenden Jahres ins Plenum eingebracht werden, sagte Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch in Hannover. Die Novelle könne dann im kommenden Sommer beschlossen werden.

»Mit dem neuen Gesetz werden wir dann auch die letzten Zweifel beseitigen. Dann steht ein für alle Mal fest: Im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer wird es keine Bohrungen nach Gas oder Öl mehr geben.« Alles andere würde angesichts des Klimawandels und den Bestrebungen nach einer sauberen, klimaneutralen Energieversorgung nicht mehr in die Zeit passen.

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