Energiequellen: Fossile Energie

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#161 Zum halben Preis: Russland verkauft sein Gas günstig an China

Zum halben Preis: Russland verkauft sein Gas günstig an China (2022-09-09)

Russisches Gas findet weiterhin seinen Weg auf den Weltmarkt - und China erweist sich als williger Abnehmer. Noch dazu bekommt Peking einem Bericht zufolge einen besonders günstigen Preis. Lieferungen von teureren Exporteuren kann China nun einfach nach Europa weiterverkaufen.

Während nur noch wenig russisches Gas nach Europa fließt, deckt sich China bei Lieferungen stärker ein - und das zum Schnäppchenpreis. Die LNG-Exportanlage Sachalin-2 verkauft im Rahmen einer Ausschreibung mehrere Lieferungen nach China, bis Dezember zu rund der Hälfte des Preises am Spotmarkt (tagesaktuelle Geschäfte), berichtet "Bloomberg".

Durch die stark gestiegenen Preise für Gas in diesem Jahr ist der Deal ein gutes Geschäft für beide Seiten. China kann sich so ein günstigeres Angebot sichern und Lieferungen von teureren Exporteuren an Versorgungsunternehmen in Europa und Asien weiterverkaufen, während Russland den Brennstoff weiterhin mit Gewinn verkaufen kann. Japan und Südkorea, die traditionell die wichtigsten Abnehmer von Sachalin LNG sind, haben seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar keine Spotlieferungen mehr aus der Anlage bezogen.

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#162 Selbst wenn wir alle 20 Prozent Gas sparen, reichen volle Gasspeicher nur bis Ende März, warnt die Deutsche Bank

Selbst wenn wir alle 20 Prozent Gas sparen, reichen volle Gasspeicher nur bis Ende März, warnt die Deutsche Bank (2022-09-10)

· Deutschland muss sich nach Einschätzung der Deutschen Bank Research nicht nur auf einen, sondern auf zwei harte Winter mit knapper Gasversorgung einstellen.

· Selbst wenn Unternehmen und Haushalte 20 Prozent Gas sparen, würden auch komplett gefüllte Speicher nur bis zum März ausreichen, also nicht einmal bis zum Ende der Heizperiode. Rationierungen seien daher wahrscheinlich.

· Die Versorgung im Winter 2023/24 zu sichern, werde nicht einfach und auf alle Fälle teuer. „Eine spürbare Erleichterung bei den Preisen ist nicht in Sicht“, schreiben die Forscher.

In der Gaskrise gilt alle Aufmerksamkeit derzeit den hohen Preisen und der Versorgung im kommenden Winter. Doch damit wäre das Problem nicht gelöst, betonen Ökonomen der Deutschen Bank (DB). Selbst wenn Unternehmen und Haushalte im Vergleich zum Vorjahr nun 20 Prozent Gas sparten, würden auch prallvolle Gasspeicher gerade einmal bis Ende März 2023 reichen, also nicht einmal bis zum Ende der Heizperiode, schreiben Erik Heymann und Marion Mühlberger von DB Research. Sie halten es für wahrscheinlich, dass Gas rationiert werden muss, damit die Speicher nicht komplett leer laufen.

Die Gasspeicher vor dem Winter 2023/24 dann wieder zu füllen, werde ohne russisches Gas aus der Pipeline Nord Stream 1 anspruchsvoll und vor allem teuer. „Eine spürbare Erleichterung bei den Preisen ist nicht in Sicht“, schreiben die Ökonomen. Für das kommende Jahr erwartet DB Research eine tiefe Rezession mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um drei bis vier Prozent.

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#163 Gaskrise: Deutschland begibt sich in neue Abhängigkeiten

Gaskrise: Deutschland begibt sich in neue Abhängigkeiten (2022-09-14)

Deutschland geht notgedrungen einen neuen Weg bei der Gasversorgung: Es richtet sich auf Jahrzehnte darauf ein, mit LNG-Gas die Lücke zu schließen, die der russische Gasstopp hinterlassen hat. Doch dies schafft neue Abhängigkeiten (finanzmarktwelt, 12.07.2022).

Alternativloser Ausweg?

Wir stecken inmitten einer handfesten Gaskrise, Alternativen müssen her. Die Russen haben Nord Stream 1 offenkundig endgültig geschlossen, Nord Stream 2 soll von deutscher Seite aus nicht in Betrieb gehen. Daher scheint es derzeit nur eine Möglichkeit der Gasversorgung zu geben: Wir beziehen LNG (Liquefied Natural Gas, Flüssiggas) hauptsächlich aus den USA, aber auch aus anderen Staaten.

Die neuen Energiepartnerschaften vorrangig mit westlichen Ländern sollen nicht nur den aktuellen Engpass überbrücken, sondern auch die jahrzehntelange Abhängigkeit von Russland bei der Gasversorgung beenden. Das erscheint momentan alternativlos. Der Winter 2022/23 steht vor der Tür, die Gaspreise sind explodiert, erste Industriezweige fahren mangels Gas die Produktion drastisch herunter. Jedoch dürfen wir gerade beim LNG aus den USA nicht vergessen: Es handelt sich überwiegend um klimaschädliches Frackinggas, von dem wir uns nun möglicherweise auf viele Jahre abhängig machen.

Greenpeace bezeichnet Frackinggas als sechsmal klimaschädlicher gegenüber dem Pipelinegas, das wir aus aus Norwegen beziehen. Norwegen ist nur am Limit seiner Lieferkapazität angelangt.

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#164 LNG-Terminal: Die ersten Pipeline-Rohre sind im Boden

LNG-Terminal: Die ersten Pipeline-Rohre sind im Boden (2022-09-15)

Für den Betrieb des LNG-Terminals in Wilhelmshaven ist die Pipeline zum Gas-Fernnetz unverzichtbar. Diese erreichte jetzt einen Meilenstein.

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Die für die Inbetriebnahme des Flüssigerdgas-Terminals in Wilhelmshaven nötige Pipeline-Verbindung zum deutschen Ferngas-Netz hat einen Meilenstein erreicht: In dieser Woche wurde ein erster drei Kilometer langer Abschnitt im Boden versenkt.

Die rund 26 Kilometer lange Rohrverbindung wird seit einigen Wochen gebaut. Bereits im Juni begannen die ersten Arbeiten. Oberirdisch werden die Rohre entlang des Trassenverlaufs zusammengeschweißt. Bagger heben derweil die Grube aus, in die die Leitung anschließend eingebracht wird.

Die Pipeline führt von Wilhelmshaven nach Etzel in Ostfriesland, wo neben dem Anschluss ans Fernnetz auch ein großer Kavernenspeicher existiert. Insgesamt werden laut Netzbetreiber Open Grid Europe (OGE) 1569 Rohre benötigt, die jeweils rund neun Tonnen wiegen. 800 Arbeiter werden eingesetzt, um die Pipeline bis zum Jahresende startbereit zu machen.

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#165 Was nun, EU? USA erklären, dass höher Gaslieferungen nach Europa nicht möglich sind

Was nun, EU? USA erklären, dass höher Gaslieferungen nach Europa nicht möglich sind (2022-09-15)

Die EU setzt als Mittel gegen die selbstverschuldete Gaskrise auf höhere Gaslieferungen aus den USA. Dort wird jedoch gemeldet, dass eine Erhöhung der Lieferungen nicht möglich ist.

Die EU-Kommission und die Herrschaften, die Deutschand derzeit regieren, erklären, dass man russisches Gas durch Flüssiggas ersetzen möchte, sogar Milliarden teure Terminals werden dafür gebaut. Das Problem ist, dass es das Gas, dass importiert werden soll, auf den Weltmärkten gar nicht gibt.

In den letzten Monaten waren westliche Politiker weltweit auf der Suche nach Gas. Kinderbuchautor Habeck, der sich derzeit als deutscher Wirtschaftsminister austoben darf, ist vor dem Herrscher von Katar auf die Knie gefallen, obwohl Homosexualität dort streng verboten ist, was Habeck in diesem Falle aber nicht gestört hat. Gebracht hat es nichts, denn Katar hat für erhöhte Gaslieferungen Bedingungen aufgerufen, die so schlecht waren, dass man sich nicht handelseinig wurde.

Bundeskanzler Scholz hat trotz des Cum-Ex-Skandals Zeit gefunden, nach Norwegen zu fahren und um Gas zu bitten. Dort wurde ihm mitgeteilt, dass Norwegen bereits am Limit ist und nicht mehr liefern kann. Daraufhin ist Scholz im berühmten „Maskenflieger“ nach Kanada geflogen, nur um dort zu erfahren, dass Kanada kurzfristig nicht mehr Gas liefern kann, aber langfristig helfen könnte – allerdings zu ungefähr den gleichen, unannehmbaren Bedingungen, wie Katar.

US-Präsident Biden hat Saudi-Arabien nach Amtsantritt harte Maßnahmen wegen der Ermordung des Journalisten Khashoggi angedroht. Das ist inzwischen vergessen und auch der greise US-Präsident hat seinen Kniefall vor den saudischen Herrscher gemacht, nur um die lächelnde Antwort zu bekommen, dass eine Erhöhung der Öl- und Gaslieferungen nicht in Betracht komme.

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#166 Rosneft unter Treuhandverwaltung – Zukunft von Raffinerie in Schwedt weiter unklar

Rosneft unter Treuhandverwaltung – Zukunft von Raffinerie in Schwedt weiter unklar (2022-09-16)

Bundesnetzagentur übernimmt die Geschäfte von Rosneft in Deutschland. Zur Zukunft der PCK- Raffinerie gibt es weiterhin nur vage Pläne und Versprechen, für Beschäftigte gibt es Kurzarbeit.

Nach Monaten des Bangens herrscht in Schwedt nun in einem Punkt Gewissheit: Die PCK-Raffinerie wird jetzt durch die Bundesregierung verwaltet. Am Freitag gab sie bekannt, dass sie die Bundesnetzagentur als Treuhänderin über die Firmenanteile des russischen Energiekonzerns Rosneft einsetzte.

Sie berief sich dabei auf einen Passus im Energiesicherheitsgesetz, den sie erst im Mai in das Gesetz hat schreiben lassen.

Sollte die "konkrete Gefahr" bestehen, dass ein Unternehmen im Energiesektor seine Aufgaben nicht erfüllt und die Versorgungssicherheit nicht mehr gewährleistet ist, dann kann es unter treuhänderische Verwaltung des Staates gestellt oder auch enteignet werden.

"Zentrale kritische Dienstleister wie Zulieferer, Versicherungen, IT-Unternehmen und Banken, aber auch Abnehmer" seien nicht mehr bereit gewesen, mit Rosneft zusammenzuarbeiten, argumentierte jetzt die Bundesregierung. Und das hätte den weiteren Geschäftsbetrieb in Gefahr gebracht.

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#167 Energiekrise: Rosneft wirft Deutschland »Zwangsenteignung« deutscher Tochterfirmen vor

Energiekrise: Rosneft wirft Deutschland »Zwangsenteignung« deutscher Tochterfirmen vor (2022-09-17)

Die Bundesregierung stellte Rosneft-Raffinerien unter Treuhandverwaltung – der russische Staatskonzern spricht nun von einem »illegalen« Zugriff auf sein Vermögen und kündigt juristische Schritte an.

»Zwangsenteignung« seiner deutschen Tochterfirmen – das hat der staatliche russische Ölkonzern Rosneft der Bundesregierung vorgeworfen. Das Unternehmen sprach in einer Mitteilung in Moskau von einem »illegalen« Zugriff auf sein Vermögen, wie dpa berichtet, und kündigte an, zum Schutz seiner Aktiva vor Gericht gegen die Aktion Berlins vorzugehen.

Die Bundesregierung hatte entschieden, die deutschen Töchter des russischen Staatskonzerns Rosneft unter staatliche Kontrolle zu stellen. Damit hat die Bundesnetzagentur das Sagen auch bei der PCK-Raffinerie im brandenburgischen Schwedt.

»Verletzung der zivilisierten Grundlagen einer modernen Gesellschaft«

»Rosneft sieht darin eine Verletzung aller grundlegenden Prinzipien der Marktwirtschaft, der zivilisierten Grundlagen einer modernen Gesellschaft, die auf dem Prinzip der Unantastbarkeit von Privateigentum aufbaut«, hieß es in der Stellungnahme. Der Konzern betonte, dass er zu jeder Zeit seine Verpflichtungen erfüllt habe. Das Unternehmen werde alles tun, um die Interessen seiner Aktionäre zu schützen, hieß es.

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#168 Emir von Katar warnt Europa: Wir können russisches Gas nicht ersetzen

Emir von Katar warnt Europa: Wir können russisches Gas nicht ersetzen (2022-09-17)

Besorgt über die Folgen der Wirtschaftssanktionen und über Europas Energiekrise zeigt sich der Emir von Katar: Man werde Europa mit Flüssiggas helfen, doch das sei kein Ersatz für Gas aus Russland. “Russisches Gas ist für den Weltmarkt unverzichtbar.”

Der Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani, unterstreicht in einem Interview mit der französischen Wochenmagazin “Le Point”: Sein Land kann nicht als Ersatz für russische Energie dienen, auch wenn es möglicherweise in Kürze Gas nach Europa liefern werde.

Leise Kritik an Sanktionen: "Wir alle leiden unter der Situation"

Wörtlich meinte Al-Thani: “Wir wollen Europa helfen, und wir werden in den kommenden Jahren Gas nach Europa liefern. Aber es stimmt nicht, dass wir russisches Gas ersetzen können. Russisches Gas ist für den Weltmarkt unverzichtbar.”

Zurückhaltend äußerte er sich auch über die westlichen Sanktionen gegen Russland: “Man muss vorsichtig sein mit solchen Sanktionen, die die Dinge für die ganze Welt verkomplizieren … Das entscheidet nicht darüber, ob Europa im Recht ist oder nicht.” Er selbst wolle zwar nicht beurteilen, ob Europa richtig oder falsch gehandelt hat. “Allerdings können wir nun die Probleme beobachten, die der Energiemangel in Europa zurzeit verursacht. Der wichtigste Punkt ist, dass wir alle unter der Situation leiden, sei es in Bezug auf Energie oder Lebensmittel.”

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#169 LNG-Terminal in Lubmin: Baubeginn am Dienstag

LNG-Terminal in Lubmin: Baubeginn am Dienstag (2022-09-19)

Schon am 1. Dezember soll über das erste komplett privat finanzierte LNG-Terminal in Lubmin Flüssigerdgas importiert werden. Am 20. September ist Baubeginn.

In Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern soll am Dienstag, 20. September, mit dem Bau des ersten komplett privat finanzierten Flüssigerdgas-Terminals begonnen werden. Dies teilte das Betreiberunternehmen Deutsche ReGas mit. Schon am 1. Dezember soll der Import von LNG beginnen. Bis zu 4,5 Milliarden Kubikmeter Gas sollen jährlich in das deutsche Gasfernleitungsnetz eingespeist werden.

Das Unternehmen hatte seine Pläne Ende August der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Industriehafen Lubmin soll demnach ein Regasifizierungsschiff (FSRU) stationiert werden. Dieses regasifiziert die LNG-Lieferungen. Von dort aus wird das Erdgas in das nur 450 Meter entfernte deutsche Ferngasleitungsnetz (EUGAL/NEL) eingespeist. Die nötige Leitung wird vom Netzbetreiber Gascade gebaut. In Lubmin, das nahe Greifswald gelegt ist, kommen die Rohre der beiden Nord Stream-Pipelines an. Dadurch besteht ein sehr guter Anschluss an das Fernnetz.

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#170 Brennholz ist um 85 Prozent teurer geworden

Brennholz ist um 85 Prozent teurer geworden (2022-09-22)

ie Preise für Brennholz und Holzpellets erhöhten sich im August um 85,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Sie zogen damit mehr als zehnmal so stark an wie die Verbraucherpreise insgesamt, die im selben Zeitraum um 7,9 Prozent zulegten. „Gründe für die überdurchschnittliche Preissteigerung bei Brennholz und Holzpellets sind neben der gestiegenen Nachfrage auch die erhöhten Beschaffungs- und Transportkosten in der Holzindustrie“, erklärten die Statistiker.

Insbesondere seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine Ende Februar rückt Holz als Energieträger in den Blickpunkt. Dessen Einsatz zum Heizen ist nicht unumstritten. Beim Verbrennen entstehen etwa klimaschädliches Methan und Ruß, warnt etwa das Umweltbundesamt.

Preisanstieg von Holzschnitzel noch stärker

Noch deutlicher zeigt sich der Preisauftrieb beim Blick auf die Erzeugerpreise von zum Heizen verwendetem Holz: So waren Holzplättchen und -schnitzel, die unter anderem zum Heizen von Hackschnitzelheizungen genutzt werden, im August um 133,3 Prozent teurer als noch ein Jahr zuvor. Holzpellets verteuerten sich um 108,2 Prozent. Zum Vergleich: Die gewerblichen Erzeugerpreise insgesamt stiegen zugleich mit 45,8 Prozent deutlich langsamer.

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