NEWS: Blackout-/ Stromnetz-/ Gas News /Abschaltungen

Szenarien, Vorsorge und aktuelles dazu.
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Utopia
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#11 Blackout+++Stromnetz+++ Gasnetz+++Ölnetz+++Brownout NEWS Dez 2022

Blackout+++Stromnetz+++ Gasnetz+++Ölnetz+++Brownout NEWS Dez 2022



Outdoor Chiemgau / Mr. Blackout - Krisenschutz
02.12.2022
+++Good News+++Neue Indikatoren Gasnetz+++ Schweiz & Österreich bereiten sich vor+++Erdölembargo+++Abschaltbare Lasten läuft aus+++Ukraine Blackout+++
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01:26 Good News: Kraftwerksabschaltungen verschoben
04:40 Good News: Gasspeicherstände
05:57 Neue Gasindikatoren Bundesnetzagentur
09:52 Österreich bereitet sich auch Blackout vor
11:39 Schweiz bereitet Abschaltungen vor
14:37 Abschaltbare Lastenverordnung weg
16:18 Blackout Ukraine Update


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#12 Licht aus in Frankreich – sechs bis zehn Stromabschaltungen geplant

Die Franzosen müssen diesen Winter mit sechs bis zehn geplanten Stromabschaltungen rechnen. Xavier Piechaczyk, Chef des französischen Stromnetzbetreibers RTE schwört die Franzosen in einem Radiointerview auf geplante Stromausfälle im kommenden Winter ein. Viele Mieter, gerade im Großraum Paris, müssten sich darauf einstellen, mehrere Stunden im Dunkeln zu sitzen und selbst ihre elektrischen Öffner für die Haustür nicht nutzen zu können (Zeit: 01.12.22)

Frankreich plant rollierende Stromabschaltungen

Mittlerweile sei klar, dass Frankreich sechs- bis zehnmal in einigen Regionen den Strom abschalten muss, um einen Blackout im ganzen Land zu verhindern. Frankreich hat ein erhebliches Problem mit seiner Stromversorgung. Nach wie vor kann gut die Hälfte der 56 französischen Atomkraftwerke keinen Strom produzieren. Der Grund dafür sind entweder technische Defekte oder lange Wartungsarbeiten.


Präfekturen sollen Bewohner auf Stromabschaltungen vorbereiten

Die Regierung in Paris hat jetzt entsprechende Anweisungen an die Präfekturen verschickt, wie diese die Bewohner der Wohnviertel auf die geplanten Stromabschaltungen vorbereiten sollen. Laut RTE-Chef Piechaczyk werden bei jeder einzelnen Abschaltung einige Millionen Menschen betroffen sein. Diese Abschaltungen seien allerdings auf eine maximale Zeitdauer von zwei Stunden begrenzt. Die Präfekturen wurden jetzt aufgefordert, Gebiete zu benennen, in denen eine Stromabschaltung die geringsten Probleme bereitet. Von vorneherein sollen Krankenhäuser, Polizeistationen und Feuerwehren von den Abschaltungen ausgenommen werden. Piechaczyk geht davon aus, dass von den geplanten Stromabschaltungen rund 60 Prozent aller Menschen in Frankreich betroffen sein werden. Landesweit seien rund 4.000 Personen von elektrisch betriebenen medizinischen Geräten, wie zum Beispiel Dialysegeräten, abhängig. Diese Personen würden gesondert benachrichtigt und mit entsprechender Notfallausrüstung ausgestattet werden.

Die Stromabschaltungen finden rollierend statt. Dabei werden viele kleineren Gebiete gleichzeitig vom Netz genommen. In den entsprechenden Gebieten werden zu diesen Zeiten die Schulen geschlossen und die Züge und Metrolinien der Region stundenweise gestrichen. Das Autofahren bleibt zwar grundsätzlich erlaubt, allerdings sind in den Abschaltphasen auch die Verkehrsampeln und die Straßenbeleuchtungen betroffen. „Aber voraussichtlich wird jede Region nur einmal in diesem Winter betroffen sein“, sagte Piechaczyk.

Strom-Wetterbericht zeigt den Franzosen, in welcher Region Strom knapp wird

Seit Kurzem strahlt Frankreich über die öffentlichen Rundfunk- und Fernsehsender einen Strom-Wetterbericht aus. Dort wird bekannt gegeben, in welchen Regionen aktuell der Strom knapp wird. Zusätzlich können sich die Franzosen eine App herunterladen, die sie stündlich über den vorhandenen und den benötigten Strom aufklärt. Das Groteske dabei: Diese App funktioniert bei Stromausfall nicht.

Regierung will wenigstens Notfallnummer in den betroffenen Gebieten aufrechterhalten

Laut Regierung arbeite man zurzeit noch daran, dass in den betroffenen Gebieten wenigstens die Notfallnummer 112 noch funktioniert, denn Internet, Festnetztelefon und Mobilfunktelefone funktionieren in den betroffenen Gebieten bei einer Stromabschaltung nicht mehr. Christel Heydemann, Generaldirektorin des größten französischen Telefonanbieters Orange, im Pariser Senat bereits: „Es ist illusorisch zu glauben, dass wir im Falle eines Stromausfalls unseren Service aufrechterhalten können.“ Ohne Strom für die benötigten Antennen könne auch die Notstromnummer nicht funktionieren. Heydemann geht sogar davon aus, dass es auch in Regionen mit Strom zu Ausfällen in der Telefonkommunikation kommen könnte. Eine entsprechende Situation sei noch nicht durchgespielt worden und deshalb sei auch nicht vorhersehbar, wie das gesamte Netz darauf reagiere.

Frankreich ist auf Stromimporte von seinen Nachbarländern angewiesen

Frankreich hat weltweit die größte Abhängigkeit von Atomkraft. Gut die Hälfte aller Franzosen heizt sogar mit Strom. Laut RTE-Chef Piechaczyk sollen im Januar voraussichtlich wieder 65 Prozent des üblicherweise produzierten AKW-Stroms zur Verfügung stehen. Ohne Stromimporte aus den Nachbarländern wäre Frankreich aktuell nicht in der Lage, seinen Strombedarf zu decken. „Wir haben das ganze Jahr über Strom importiert und werden jetzt im Winter von allen umliegenden Ländern massiv Strom einkaufen – aus Deutschland, Großbritannien, Italien, den Beneluxländern und Spanien“, sagte RTE-Chef Piechaczyk. Doch Strom ist mittlerweile in ganz Europa knapp.
https://blackout-news.de/aktuelles/lich ... n-geplant/


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#13 Update - Blackout , Stromnetz NEWS Dez 2022

Update - Blackout , Stromnetz NEWS Dez 2022



Outdoor Chiemgau / Mr. Blackout - Krisenschutz
06.12.2022

+++THW liefert Stromaggregate in die Ukraine+++Kohle wird knapp, Stromerzeugung gefährdet+++DWD sagt -20° voraus+++50hertz geht zu Notfallmaßnahmen über+++BUND lässt sich mit Katastrophenschutz Zeit+++

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01:46 THW liefert Stromaggregate an Ukraine und Moldau
06:18 Kohle wird knapp - Stromversorgung gefährdet
10:36 DWD sagt -20° voraus
11:22 50hertz - Netzbetreiber beginnt mit Notfallmaßnahmen
12:53 Phasenschieber im Großraum Hamburg?
14:52 BUND lässt sich bis 2024 Zeit für Katastrophenschutz


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#14 Alarmsituation: Europäische Netzfrequenz sackt drastisch ab

Vergangene Nacht schrammte Europa knapp an der Netz-Notlage vorbei: Die Frequenz im Stromnetz sackte drastisch ab.

Vergangene Nacht kam es im europäischen Stromnetz zu einem ungewöhnlichen Frequenzabfall. Wenn die Frequenz im Stromnetz fällt bedeutet dies, dass gerade mehr Strom verbraucht wird, als erzeugt wird. Es kann also sowohl erhöhter Verbrauch zu einem Frequenzabfall führen, als auch ein plötzlicher Rückgang des eingespeisten Stroms.


Die Netzfrequenz liegt normalerweise stabil zwischen 49,99 Hertz und 50,01 Hertz. Obwohl jedes verfügbare Kohle- und Gaskraftwerk am Netz war sackte die Frequenz diese Nacht auf 49,900 Hertz ab – ein ungewöhnlich starker Frequenzabfall. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass ähnliche Abfälle in den kommenden Tagen folgen könnten. In Deutschland ist die Netzstabilität anhand eines 7-Stufen-Plans geregelt. Fällt die Netzfrequenz unter 49,8 Hertz, müssten „Leistungsreserven“ aktiviert werden. Ob diese überhaupt noch bestehen, ist fraglich. Ab 49 Hertz finden erste sogenannte „Lastabwürfe“ statt. Insgesamt würden dann 10 bis 15 Prozent der Verbraucher betroffen sein.
https://pleiteticker.de/europa-knapp-am ... stisch-ab/

Zur Netzfrequenzanzeige (LIVE): netzfrequenzanzeige-live


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#15 Dunkelflaut Nr 2...Alle Reserven am Netz - Reicht der Strom noch?

Dunkelflaut Nr 2...Alle Reserven am Netz - Reicht der Strom noch?



Outdoor Chiemgau / Mr. Blackout - Krisenschutz
14.12.2022

Was war am Montag früh los? ..Zur zeit müssen wir alles aufbieten was wir haben um unseren Stromverbrauch zu decken.....reicht das noch?


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#16 ZDF Heute Dunkelflaute - ausgewogene Berichterstattung? - Reaction

ZDF Heute Dunkelflaute - ausgewogene Berichterstattung? - Reaction



Outdoor Chiemgau / Mr. Blackout - Krisenschutz
19.12.2022

Letzte Woche gab es die 2te Dunkelflaute und auch das ZDF berichtet darüber mit 2 Experten. Pro Energiewende Direktor Angora Energiewende Thintank und Pro Prof Quaschning......ist das ausgewogen?


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#18 Blackout - Warum es keinen gibt? - Europäisches Sicherungssystem erklärt

Blackout - Warum es keinen gibt? - Europäisches Sicherungssystem erklärt



Outdoor Chiemgau / Mr. Blackout - Krisenschutz
13.01.2023

Blackout - Warum es keinen gibt? - Europäisches Sicherungssystem erklärt


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#19 Strom wird knapp in Süddeutschland! (aktuelle Daten!)

Strom wird knapp in Süddeutschland! (aktuelle Daten!)



Business-Continuity-Management Energieversorgung
15.01.2023

BLACKOUT TICKER 14.01.2023


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#20 TransnetBW ruft Südwesten zu Stromsparen auf

Um einen Engpass im Stromnetz zu verhindern, sollen die Verbraucher in Baden-Württemberg am Sonntagabend möglichst wenig Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen laufen lassen. Es geht um die Zeit von 17 bis 19 Uhr.

Der Stromnetzbetreiber TransnetBW hat die Menschen in Baden-Württemberg für den späten Sonntagnachmittag und den Abend zum Stromsparen aufgerufen, um einen Engpass zu vermeiden. In der Zeit von 17 bis 19 Uhr sollten Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen nach Möglichkeit nicht benutzt werden, teilte TransnetBW am Morgen in Stuttgart mit. Auch sollten Geräte wie Laptops mit Akku betrieben werden. Zum Laden der Akkus oder für die Nutzung elektrischer Haushaltsgeräte sollte die Zeit bis 17 Uhr genutzt werden. Das bedeute aber nicht, dass Stromabschaltungen zu befürchten seien, betonte das Unternehmen.


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Hintergrund ist ein sogenannter Redispatch - ein Eingriff in die Stromerzeugung, um Engpässe zu vermeiden. Im Norden werde im Laufe des Tages ein so hohes Windaufkommen erwartet, dass die Übertragungskapazität in den Südwesten nicht ausreicht, erläuterte eine Sprecherin. „Das ist wie ein Stau auf der Autobahn.“ Zur Deckung des Redispatch-Bedarfs in Baden-Württemberg sollten dann mehr als 500 Megawatt Kraftwerksleistung aus dem Ausland bezogen werden. Mit einem angepassten Stromverbrauch könnten aber auch Bürgerinnen und Bürger einen aktiven Beitrag leisten, das Stromnetz stabil zu halten.

Redispatch-Maßnahmen gibt es immer mal wieder in unterschiedlichem Ausmaß. „Der schrittweise Ausstieg aus der Kernenergie und die vermehrte Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien wirken sich auf die Lastflüsse im Netz aus und führen dazu, dass Netzbetreiber häufiger als bisher Redispatch-Maßnahmen vornehmen müssen“, heißt es bei der Bundesnetzagentur. Da der Netzausbau noch nicht so weit ist, gibt es häufiger Ungleichgewichte zwischen der hohen Erzeugung von Strom etwa aus Windkraft im Norden und dem Verbrauch im Süden.

Für Verbraucher und Verbraucherinnen hat TransnetBW die App „StromGedacht“ entwickelt: Sie zeigt für Sonntag tagsüber „Gelb“ und rät somit, den Stromverbrauch vorzuziehen oder zu verschieben. Um 17.00 Uhr wird die Ampel „Rot“. Das bedeutet: Verbrauch reduzieren.

Das hat auch Folgen für den Geldbeutel: Denn die Kosten für den Redispatch werden den Angaben zufolge über die Netzentgelte umgelegt und kommen so über die Stromrechnung beim Endverbraucher an.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 03554.html
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