Asteroiden/Meteoriten/Kometen

Satelliten, Planetensysteme, Asteroiden, Kometen.
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Deckard666
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#21 Die folgende Asteroidenkollision ist nur ein Test

Die folgende Asteroidenkollision ist nur ein Test (2021-07-03) (Microsoft Translator)

Die Handlung unzähliger Science-Fiction-Thriller – ein riesiger Weltraumfelsen, der auf die Erde zusteuert – ist keine Fantasie. Kann ein NASA-geführtes Team die Katastrophe abwehren?

Die ernüchternde Botschaft nach den Terroranschlägen vor 20 Jahren im September dieses Jahres und der Ausbreitung des tödlichen Coronavirus vor anderthalb Jahren lautet: Plan für das Unerwartete. Seien Sie kein Gefangener Ihrer Mangelnden Vorstellungskraft.

Nun, Sie können jetzt einen 69-Millionen-Dollar-Seufzer der Erleichterung atmen.

Die NASA und ein Kader der weltweit führenden Ingenieure und Weltraumforscher arbeiten an einem Plan, um die Zerstörung der Erde durch einen irren Asteroiden wie den vor 65 Millionen Jahren zu verhindern, der die Dinosaurier auslöschte, eine Staubwolke schuf, die so undurchdringlich war, dass sie die Sonne blockierte, und den Planeten in einen längeren Winter stürzte, der die Hälfte des gesamten Pflanzenlebens ins Aussterben schickte.

Es ist nie zu früh, um vorauszuplanen.

"Es steht außer Frage, dass Asteroiden die Erde treffen und großen Schaden anrichten können", sagt Jay Apt, ein Astronaut, der vier Space-Shuttle-Missionen geflogen hat, zwei davon als Schichtkommandant, und der ingenieurwesen bei Carnegie Mellon unterrichtet. "Diese Streiks stürzen die Erde nicht unbedingt für viele Jahre in den Winter, obwohl es etwas ist, das man sehr ernst nehmen sollte."

"Aber", fährt er fort, "wenn man einen Asteroiden so kommen sieht, stellt sich die Frage, was man dagegen tun soll."

Wissenschaftler haben darüber diskutiert, dass mindestens seit dem Tunguska-Einschlag von 1908, als ein Asteroid über Sibirien explodierte und mit der Macht mehrerer Atombomben 80 Millionen Bäume über einer gefrorenen Fläche von 830 Quadratmeilen herausnahm. Astronomen haben seitdem 1.097.558 der "felsigen, luftlosen Überreste", wie die NASA es ausdrückt, in unserem Sonnensystem gezählt. Manchmal kann einer von ihnen in die Erdumlaufbahn gelangen, deren Aussicht die Fantasien von Science-Fiction-Autoren und die Albträume von Astronomen gleichermaßen anheizt.

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Artikel im englischen Original
Scheint also doch so als kommen wir zurück zur "klassischen" Wernherr von Braun "Prophezeiung" wie sie von Dr. Carol Rosin im Jahr 2000 erzählt wurde (Video hier - Englisch). Wir brauchen weltraumbasierende Waffensysteme gegen verschiedene Gegner. Erst die Russen als Feind (Check!), dann Terroristen (Check!), dann 3. Welt Länder (Check!), dann Asteroiden ... und DANN Aliens. Wird aber auch langsam Zeit ... ich werde älter und schwächer ... *sielacht


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Utopia
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#22 Wissenschaftler verfolgen Meteorschauer, die nur alle 4000 Jahre gesehen werden!

Wissenschaftler verfolgen Meteorschauer, die nur alle 4000 Jahre gesehen werden!



TheSimplySpace
04.07.2021

Das Universum hält die atemberaubendsten Schauspiele bereit. Ganz gleich, ob Lichterscheinungen, Sonnen- und Mondfinsternisse oder beeindruckende Meteorschauer:
Die natürlichen Phänomene, die sich regelmäßig im Weltall zutragen, lassen uns immer wieder mit offenen Mündern zurück. Während manche Ereignisse dabei recht häufig am Sternenhimmel beobachtet werden können, treten andere galaktische Vorgänge in Abständen von mehreren Tausend Jahren auf.
Umso erfreuter sind die Fachleute daher, wenn es ihnen gelingt, ein derart seltenes Phänomen aus erster Hand zu beobachten.

Welchem faszinierenden Ereignis die Experten vor einigen Wochen beiwohnten, und welche vergleichbaren Schauspiele dem Universum seine kosmische Schönheit verleihen, seht ihr in unserem nun folgenden Video!


MfG Utopia
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Deckard666
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#23 China plant Massenraketenstart, um Asteroiden abzulenken, die Leben auf der Erde auslöschen könnten

China plant Massenraketenstart, um Asteroiden abzulenken, die Leben auf der Erde auslöschen könnten (2021-07-07) (Microsoft Translator)

Chinesische Forscher wollen mehr als 20 Raketen aus dem Land schicken, um die Ablenkung von Asteroiden von der Erde zu üben.

Bild

Wissenschaftler des chinesischen National Space Science Centre fanden in Simulationen heraus, dass 23 Long March 5-Raketen, die beim Verlassen des Planeten900 Tonnen wiegen, gleichzeitig einen Asteroiden von seinem ursprünglichen Weg um fast 9.000 Kilometer ablenken könnten – das 1,4-fache des Erdradius.

Die Long March 5B Rakete war auch der Typ, der im Mai dieses Jahres berüchtigterweise von China frei fallen gelassen wurdeund alle 90 Minuten um die Welt reiste – zu schnell, als dass Raumfahrtagenturen sagen könnten, wo sie landen wird. Glücklicherweise zerfiel es über dem Indischen Ozean.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Asteroid mit der Erde kollidiert, ist gering, aber einer, der 78 Milliarden Kilogramm schwere Bennu, wurde untersucht.

Bennu wird als Asteroid vom Typ B klassifiziert, was bedeutet, dass er zusammen mit verschiedenen anderen Mineralien, die vor über 4,5 Milliarden Jahren gebildet wurden, viel Kohlenstoff enthält. Als urursprüngliches Artefakt, das durch das Vakuum des Weltraums erhalten wurde, könnte der Asteroid Moleküle enthalten, die sich entwickelt haben, als sich das Leben zum ersten Mal auf der Erde entwickelte. Es könnte ironischerweise auch das Ende des Lebens auf der Erde sein.

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Artikel im englischen Original
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Deckard666
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#24 Umfunktionierte Kommunikationssatelliten könnten helfen, die Menschheit vor einem Asteroideneinschlag zu retten

Umfunktionierte Kommunikationssatelliten könnten helfen, die Menschheit vor einem Asteroideneinschlag zu retten (2021-07-08) (Microsoft Translator)

Was machst du, wenn du einen großen Felsen auf Kollisionskurs mit der Erde entdeckst und sehr wenig Zeit zum Handeln hast?

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Große Satelliten, die für Fernsehsendungen verwendet werden, könnten schnell und einfach als Asteroidenabweiser umfunktioniert werden, wenn ein Weltraumgestein die Erde bedrohen würde, so eine Studie des europäischen Luft- und Raumfahrtunternehmens Airbus.

Die Studie, Teil eines Missionskonzepts namens Fast Kinetic Deflection (FastKD), wurde von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in Auftrag gegeben, um sich auf ein apokalyptisches Szenario vorzubereiten, das sicherlich eines Tages eintreten wird (auch wenn dieser Tag in einer sehr fernen Zukunft liegen könnte).

Telekommunikationssatelliten, die in der sogenannten geostationären Umlaufbahn in einer Höhe von 22.000 Meilen (36.000 Kilometer) sitzen, umkreisen die Erde mit einer Geschwindigkeit, die der Rotation des Planeten entspricht, und erscheinen so dauerhaft über einer bestimmten Region schwebend. Diese Satelliten sind in der Regel sehr groß, wie ein kleiner Bus. Sie könnten 4 bis 6 Tonnen wiegen, was ihnen genug Kraft verleihen würde, um die Flugbahn eines sich nähernden Weltraumgesteins zu beeinflussen.

Dennoch, wie Albert Falke, der die FastKD-Studie bei Airbus leitete, Space.com sagte, würden vielleicht 10 solcher Raumfahrzeuge innerhalb kurzer Zeit einen 1.000 Fuß breiten (300 Meter) Asteroiden treffen, um seine Flugbahn ausreichend zu ändern, um den Planeten zu vermeiden.

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Utopia
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#25 Großer Meteorit über dem Süden von Norwegen gesichtet

Im Süden von Norwegen ist in der Nacht zum Sonntag ein großer Meteorit gesichtet worden. Etliche Augenzeugen meldeten sich bei der Polizei, weil sie extrem helles Licht gesehen oder laute Geräusche gehört hatten, wie der norwegische Sender NRK und die Zeitung VG berichteten.

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© epa afp Nasa/epa afp/dpa Ein Meteorit über dem US-Bundesstaat Washington. (Archivbild)

Ein VG-Reporter beschrieb das Spektakel wie einen Feuerball in der Luft, der den ganzen Himmel erleuchtet habe. Der Schein des Himmelskörpers war um kurz nach 1.00 Uhr (Ortszeit) den Berichten zufolge in großen Teilen des Südens von Norwegen und sogar auch in Schweden zu sehen.

Steine aus dem All sollen gefunden werden

Experten gehen davon aus, dass Teile des Meteoriten in der Region westlich von Oslo gelandet sein müssten. Man arbeite nun hart daran, die mutmaßlich mehrere Kilo schweren Steine zu finden, sagte Vegard Lundby vom norwegischen Meteoriten-Netzwerk dem Sender NRK. Diese sind für Forscher wertvolle Untersuchungsobjekte.

Die Größe des Meteoriten war zunächst unbekannt, allerdings deuten die Augenzeugenberichte wohl auf ein erhebliches Ausmaß hin. Manche vermuten ein Gewicht von mehreren Dutzend Kilo. Experten gehen dem Bericht von VG zufolge davon aus, dass der Meteorit aus dem Asteroiden-Gürtel zwischen Mars und Jupiter stammt.



MfG Utopia
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#26 Asteroid Apophis : Experten besorgt: Asteroid ändert plötzlich Flugbahn - kommt der Einschlag?

Der Asteroid Apophis ist den Astronomen schon seit etlichen Jahren bekannt. Er wird konstant beobachtet, da er einer der wenigen Himmelskörper ist, der zeitgleich zwei Parameter aufweist:

Er ist groß genug, um bei einem Einschlag auf der Erde ein erneutes Massensterben auszulösen, wie sie es das letzte Mal vor 65 Millionen Jahren beim Aussterben der Dinosaurier erlebte. Und er hat eine Flugbahn, die ihn immer wieder bedrohlich nahe an unseren Heimatplaneten heranführt.

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© cokada/iStock Asteroideneinschlag

Geringe, aber vorhandene Einschlagswahrscheinlichkeit

Das macht ihn aus der Sicht der Erdlinge, also uns, zum wahrscheinlich gefährlichsten Himmelskörper. Die letzte Schätzung der Möglichkeit eines Einschlags betrug 2,7 Prozent. Das klingt zunächst nach wenig. Wenn man aber erstmal realisiert hat, dass eine tatsächliche Chance auf einen Einschlag besteht, ist selbst diese kleine Zahl zu hoch.

Und nun ist etwas passiert, mit dem niemand gerechnet hat und mit dem man eigentlich auch nicht rechnen braucht: Apophis hat seine Richtung geändert. Wie das zustandekam, ist momentan noch unbekannt. Ersten Berechnungen zufolge scheint ein Einschlag nun wahrscheinlicher als zuvor.

Extrem naher Erdbeiflug 2029

Ausgerechnet an einem Freitag, den 13., nämlich Jahre 2029, kommt Apophis der Erde besonders nah, auf bis zu 31.000 Kilometer. Das ist schon näher als der Abstand unserer geostationären Satelliten, die in knapp 36.000 Kilometern Entfernung um die Erde kreisen.

Und die Preisfrage zum Überleben der Menschheit: Was bedeutet die Kursänderung nun für die neue Abstandsberechnung? Und noch wichtiger: Was passiert im Jahre 2068? Dann nämlich wäre der Zeitpunkt eines tatsächlichen Einschlags gekommen. Die Astronomen rechnen noch. Es momentan also weder Zeit für Hysterie oder totaler Sorglosigkeit. Wir müssen einfach warten und hoffen.



MfG Utopia
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Utopia
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#27 Gesteinsbrocken in England entpuppt sich als 4,6 Milliarden Jahre alter Meteorit

Es war kein einfacher Gesteinsbrocken, der da in England entdeckt wurde, sondern ein Meteorit aus der Frühzeit unseres Universums. Kann er mehr über den Ursprung des Lebens enthüllen?

Im März hatte der Astrophysiker Derek Robson im englischen Gloucestershire einen ungewöhnlichen Gesteinsbrocken gefunden. Dieser entpuppte sich jetzt als seltener Meteorit, ein sogenannter kohlenstoffhaltiger Chondrit, der ungefähr 4,6 Milliarden Jahre alt sein soll. Von der Untersuchung des Meteoriten, der organische und kohlenstoffhaltige Verbindungen enthalten könnte, erwarten sich die Forscher:innen mögliche neue Erkenntnisse über den Ursprung des Lebens auf der Erde.

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© Loughborough Materials Characterization Centre Blick ins Innere des uralten Meteoriten.

Meteorit: Blick in die Vergangenheit

Der Zufallsfund soll nämlich von den heftigen Kollisionen und der intensiven Hitze, die sich normalerweise bei der Entstehung von Planeten und Monden bildet, verschont geblieben sein. Einer Mitteilung der Loughborough University zufolge biete das die seltene Gelegenheit, „ein Stück unserer ursprünglichen Vergangenheit zu untersuchen“. Laut Shaun Fowler, Spezialist für optische und Elektronenmikroskopie am Loughborough Materials Characterization Centre (LMCC), unterscheidet sich die Zusammensetzung des Gesteins von allem, was man auf der Erde finden könne.

Der Meteorit sei möglicherweise sogar ganz anders als andere bisher gefundene Meteoriten. Fowler zufolge könne es sich dabei um eine bisher unbekannte chemische oder physikalische Struktur handeln. Aktuell gehen die Forscher:innen davon aus, dass es sich bei dem uralten Meteoriten um einen sogenannten kohlenstoffhaltigen Chondriten handelt. Weniger als fünf Prozent der auf der Erde gefundenen Meteoriten entsprechen dieser Klassifizierung.

Brachten Meteoriten das Leben auf die Erde?

Bekannt ist bisher, dass diese Art der Meteoriten aus einem Asteroidengürtel stammt, der sich zwischen Mars und Jupiter befindet. Die Meteoriten haben sich schon in den Anfängen des Sonnensystems gebildet. Sollten sich in dem jetzt gefundenen Meteoriten organische Verbindungen finden lassen, würde das die Theorie stützen, dass frühe Meteoriten Aminosäuren – die Bausteine des Lebens – auf die Erde gebracht haben können. Noch befinden sich die entsprechenden Untersuchungen aber in der Anfangsphase. Man habe bisher höchstens an der Oberfläche gekratzt, heißt es von der Loughborough University.



MfG Utopia
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Deckard666
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#28 Astronomie: Zwei transneptunische Objekte zwischen Mars und Jupiter gefunden?

Astronomie: Zwei transneptunische Objekte zwischen Mars und Jupiter gefunden?

Bei einer neuen Analyse hat ein Forschungsteam herausgefunden, dass zwei altbekannte Asteroiden wohl doch spannender sind, als bislang angenommen.

Die beiden Asteroiden (203) Pompeja und (269) Justitia kreisen zwar im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter um die Sonne, nun gibt es aber Hinweise darauf, dass sie ursprünglich vom Rand des Sonnensystems stammen. Zu diesem Schluss kommt zumindest eine Forschungsgruppe um Sunao Hasegawa von Japans Weltraumagentur JAXA, die die Farbe der Objekte analysiert hat. Beide sind demnach deutlich röter als alle anderen großen Himmelskörper in der Region und ähneln eher transneptunischen Objekten wie Arrokoth, den die NASA-Sonde New Horizons 2019 passiert hat. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, wären die Asteroiden besonders spannende Ziele für Forschungssonden, die zu ihnen deutlich weniger Flugzeit benötigen würden, als in den Kuipergürtel.

Ins Innere des Sonnensystems geschleudert?

Die beiden Asteroiden kreisen in Entfernungen von etwa 2 bis 3 Astronomischen Einheiten um die Sonne, liegen also mitten im sogenannten Asteroidengürtel. Der umfasst Hunderttausende Objekte, die aus Gestein und Eis bestehen, je nachdem wo im Sonnensystem sie einst entstanden sind – Gesteinsbrocken weiter innen, Eisbrocken weiter außen. Aus diesem Muster fallen (203) Pompeja und (269) Justitia aber nun offenbar heraus, mit spannenden Konsequenzen. Sollte es sich bei ihnen tatsächlich um Himmelskörper handeln, die weit außen im Sonnensystem entstanden sind, könnte ihre aktuelle Bahn nicht nur die turbulente Entstehungszeit des Sonnensystems beleuchten. Sie könnten es auch ermöglichen, den Rand des Sonnensystems viel zeitsparender zu erforschen.

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Utopia
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#29 BENNU: Löscht dieser Asteroid im Jahr 2182 das Leben auf der Erde aus?

Es ist das Weltuntergangsszenario schlechthin: Ein Asteroid löscht das Leben auf der Erde aus. Dass der Gesteinsbrocken Bennu unseren Planeten treffen könnte, ist zumindest nicht ausgeschlossen.

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(© Nasa ) Der Asteroid Bennu.

Den 24. September 2182 sollten sich unsere Nachfahren besser rot im Kalender anstreichen. An diesem Tag soll neuesten Berechnungen zufolge Bennu mit der Erde kollidieren. Bei Bennu handelt es sich um den zweitgefährlichsten Asteroid im Sonnensystem. Wie die Nasa mitteilte, liegt die Wahrscheinlichkeit eines Aufeinandertreffens aktuell bei eins zu 2.700, was etwa 0,037 Prozent entspricht. Die Chance, dass es bis zum Jahr 2300 zu einer Kollision kommt, liegt bei eins zu 1.750.

Der kreiselförmige und einen halben Kilometer große Weltraumfelsen ist einer der beiden gefährlichsten bekannten Asteroiden in unserem Sonnensystem. Vor ihm liegt nur noch 1950 DA, der mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,3 Prozent auf die Erde trifft. Allerdings erst am 16. März 2880. Bis dahin dürfte schon längst klar sein, ob Bennu seinen Weg auf die Erde gefunden hat oder nicht. Über Bennu ist allerdings auch mehr bekannt, da bei der Nasa-Mission Osiris-Rex jahrelang eine Raumsonde um den Asteroiden kreiste. Dabei wurde auch eine Probe aus Bennus Regolith genommen, dem Material das sich auf Gesteinsspalten im Sonnensystem durch verschiedene Prozesse bildet. Der mittlere Durchmesser des Asteroiden beträgt etwa 492 Meter.

Viele Faktoren spielen eine Rolle

Anhand dieser Proben, die voraussichtlich am 24. September 2023 auf der Erde eintreffen werden, sollen neue Daten ermittelt werden, die Bennus Weg und damit auch die Chancen eines Erdeintritts noch genauer aufzeigen sollen. Die Flugbahn von Bennu soll so bis 2135 sehr genau berechnet werden können. „Wir haben noch nie zuvor die Flugbahn eines Asteroiden mit dieser Präzision modelliert“, sagte Davide Farnocchia vom Center for Bear-Earth Object Studies (CNEOS), das vom Jet Propulsion Laboratory (JPL) der Nasa betrieben wird. Er fügte außerdem hinzu, dass „die Aufprallgeschwindigkeit nur geringfügig gestiegen ist“, aber es sich dabei um keine signifikante Änderung handeln würde.

Um Bennus Weg durch das Sonnensystem so genau wie möglich voraussagen zu können, müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Das Team musste die Gravitationswechselwirkungen zwischen dem Asteroiden und der Sonne und anderen Planeten, Satelliten sowie mehr als 300 anderen Weltraumgesteinen und den Druck des Sonnenwinds modellieren. Bis zum Jahr 2182 haben allerdings auch noch mehrere Generationen von Wissenschaftlern die Möglichkeit, die Berechnungen bis ins kleinste Detail zu verfeinern.



MfG Utopia
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#30 Wissenschaftler lokalisieren wahrscheinlichen Ursprung für den Dinosaurier-tötenden Asteroiden

Wissenschaftler lokalisieren wahrscheinlichen Ursprung für den Dinosaurier-tötenden Asteroiden (2021-08-16) (Microsoft Translator)

Der Impaktor reiste weiter als bisher vorhergesagt, bevor er mit der Erde kollidierte.

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Der Asteroid, dem das Aussterben der Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren zugeschrieben wird, stammt wahrscheinlich aus der äußeren Hälfte des Hauptasteroidengürtels des Sonnensystems, so eine neue Forschung des Southwest Research Institute (SwRI).

Bekannt als Chicxulub-Impaktor, hat dieses große Objekt eine geschätzte Breite von 6 Meilen (9,6 Kilometer) und produzierte einen Krater auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan, der sich über 90 Meilen (145 Kilometer) erstreckt. Nach seinem plötzlichen Kontakt mit der Erde löschte der Asteroid nicht nur die Dinosaurier aus, sondern rund 75 Prozent der Tierarten des Planeten. Es ist allgemein anerkannt, dass diese explosive Kraft, die geschaffen wurde, für das Massensterben verantwortlich war, das das Mesozoikum beendete.

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