Planet: Mars

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Deckard666
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#21 Studie findet weitere „Teiche und Seen“ im Mars-Untergrund, dort wo kein flüssiges Wasser sein sollte

Studie findet weitere „Teiche und Seen“ im Mars-Untergrund, dort wo kein flüssiges Wasser sein sollte (2021-06-29)

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Neue Radar-Daten vom Mars legen weitere Signale für Teiche und Seen flüssigen Wassers unterhalb der Oberfläche des Mars-Südpols detektiert. Die Entdeckung stellen Planetenwissenschaftler jedoch vor ein Rätsel: Eigentlich sollte es an vielen dieser Orte für flüssiges Wasser viel zu kalt sein. Täuschen die Daten flüssiges Wasser nur vor?

Wie das Team der Hauptuntersucher der MARSIS-Mission der NASA, Jeffrey Plaut vom Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA und Aditya Khuller von der Arizona State University aktuell im Fachjournal „Geophysical Research Letters“ (DOI: 10.1029/2021GL093631) berichten, folgt ihre Studie der überraschenden Entdeckung von Radarsignalen, die 2018 am im Untergrund des Mars-Südpols auf einen dort verborgenen unterirdischen See flüssigen Wassers hindeutete (…GreWi berichtete). Seither wurden zahlreiche weiter Tümpel und Teiche im Marsuntergrund geortet.

Wie das Forscherduo nun berichtet, haben sie anhand der Daten der Sonde „Mars Express“ Dutzende weitere, ähnliche Radarreflektionen in der Südpolregion des Mars entdeckt. Allerdings finden sich einige dieser Signale an Orten, an denen es für flüssiges Wasser eigentlich deutlich zu kalt sein sollte.

„Wir können uns nicht ganz sicher sein, ob diese Signale von flüssigem Wasser stammen oder nicht, aber die scheinen sehr viel weiter verbreitet vorzukommen, als dies noch in der ursprünglichen Studie von 2018 absehbar war“, so Plaut. „Entweder ist flüssiges Wasser unter der Oberfläche des Mars-Südpols wirklich häufig oder wir sehen hier Hinweise auf etwas anderes.“

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Deckard666
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#22 Neue Erkenntnisse zum rätselhaften Mars-Methan

Neue Erkenntnisse zum rätselhaften Mars-Methan (2021-07-04)

Seit 2003 beobachten Planetenwissenschaftler mit unterschiedlichen Instrumenten Methan in der Mars-Atmosphäre und rätseln darüber, ob das Mars-Methan geologischen oder gar biologischen Ursprungs sein könnte. Einhergehend mit dieser Frage stellt das Mars-Methan für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aber noch vor ein weiteres Rätsel: Nicht alle Instrumente können das Gas detektieren. Eine neue Studie scheint nun zumindest dieses Rätsel beantworten zu können.

So konnte beispielsweise der NASA-Marsrover “Curiosity” wiederholt Methanausgasungen unmittelbar über der Marsoberfläche im Gale-Krater direkt messen – der Spurengas-Orbiter der europäischen Mission „ExoMars“ fand hingegen rund um die Ortungszeit des Rovers keine Spuren von Methan in der Marsatmosphäre.

„Als der ‚Trace Gas Orbiter‘ 2016 seinen Dienst aufnahm, waren wir geradezu sicher, dass wir Spuren von Methan überall auf dem Mars finden würden”, erläutert Chris Webster vom Team des “Tuneable Laser Spectrometer” (TSL) an Bord von “Curiosity”. Doch während „Curiosity“ zunächst weniger als ein halbes Teil pro Milliarde an Methan im Gale-Krater ermitteln konnte – was etwa einer aufgelösten Messerspitze Salz in einem Olympia-Schwimmbecken entspricht – stiegen die Werte immer wieder bis auf 20 Teile pro Milliarde an. „Als dann die Europäer aber erklärten, dass sie gar kein Methan messen konnten, war das schon ein ganz schöner Schock.“

Tatsächlich konnten diese Unterschiede in den Messungen zunächst nicht erklärt werden.

Während einige anfänglich vermuteten, dass der Rover selbst das Gas von sich geben könnte, überprüften Webster und sein Team jegliche möglichen und nahezu unmöglichen Erklärungsansätze: „Wir haben wirklich alles in Betracht gezogen, um uns zu versichern, dass die Messungen des Rovers korrekt waren – und das waren sie“, berichten Webster und sein Team aktuell im Fachjournal „Astronomy & Astrophysics“ (DOI: 10.1051/0004-6361/202040030).

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Utopia
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#23 NASA-Sonde-Insight: Innerer Aufbau des Mars enthüllt

Anhand seismischer Daten hat die NASA-Sonde aufgedeckt, wie es unter der Oberfläche des Mars weitergeht. Solch einen Bauplan gibt es bislang nur von der Erde.

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Der Mars von außen (Bild: NASA/JPL/MSSS)

Dank den Daten der NASA-Sonde InSight ist es Forschern und Forscherinnen gelungen, das Innere des Mars zu vermessen und einige bisherige Annahmen zu korrigieren. Auf eine dünne Marskruste folgt demnach ein dicker Mantel aus festerem Gestein und schließlich ein flüssiger Kern. Der ist größer als erwartet, erläutert das Team nun in mehreren Fachartikeln im US-Fachmagazin Science.

Der Mars ist damit erst der zweite Planet überhaupt, dessen innerer Aufbau bekannt ist; während die Vermessung des Erdinneren noch Jahrhunderte in Anspruch genommen hat, habe man auf dem Roten Planeten lediglich zwei Jahre gebraucht. Beim Mond habe das nach den Apollo-Missionen noch 40 Jahre gedauert.

Zusammensetzung des Mars nicht völlig verstanden
Seitdem der innere Aufbau der Erde verstanden wurde, habe man ähnliche Strukturen in vergleichbaren Gesteinsplaneten wie dem Mars vermutet, erklärt das Team um den leitenden Autor Simon Stähler von der ETH Zürich. Die von InSight gesammelten seismischen Daten hätten die Theorien nun weitgehend bestätigt, aber gleichzeitig auch so starke Abweichungen gezeigt, dass weitere Forschung nötig sei. So sei die Marskruste zwischen 15 und 47 Kilometer dick, bestehe womöglich aus mehreren Schichten und müsse "einen relativ hohen Anteil an radioaktiven Elementen enthalten". Das würde jedoch bestehende Modelle zur Zusammensetzung infrage stellen, heißt es. Der zwischen 400 und 600 Kilometern dicke Marsmantel passe dagegen gut zu den Vorhersagen.

Anders als der der Erde ist der Marskern flüssig, hätten die Messungen bestätigt. Er hat demnach einen Radius von 1840 Kilometer, 200 Kilometer mehr als bei der Planung der Mission vermutet. Die Dichte des Kerns muss deswegen geringer sein, als gedacht, neben Eisen und Nickel müsste er also auch einen großen Anteil leichterer Elemente enthalten. Möglich sind demnach Schwefel, Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff, aber deren Anteil wäre dann unerwartet groß. Das lege nahe, dass die Zusammensetzung des gesamten Roten Planeten noch nicht völlig verstanden sei. Der Mars halte also noch jede Menge Rätsel bereits, die Auswertung der gesammelten Daten sei aber auch noch nicht am Ende.

Insight war Ende November 2018 auf dem Mars gelandet und steht seitdem in der Ebene Elysium Planitia. Mit einem empfindlichen Seismometer misst die Sonde Wellen, die bei Beben unter der Oberfläche entstehen. Vor allem aus deren Echos können sie dann auf die Strukturen schließen, an denen diese reflektiert wurden. Anders als auf der Erde werden Marsbeben nicht durch Prozesse der Plattentektonik ausgelöst, denn die gibt es auf dem Roten Planeten nicht. Stattdessen entstehen die Beben in der Kruste des "One-Plate-Planets" durch Belastungen des Gesteins, ausgelöst durch das langsame Schrumpfen des abkühlenden Planeten. Während InSights Sonnenkollektoren immer mehr von Staub eingehüllt werden und sich die Mission langsam ihrem Ende nähert, hoffen die Forscher und Forscherinnen nun noch darauf, vorher noch ein richtig starkes Beben vermessen können.

(mho)



MfG Utopia
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#24 Einige Marsböden könnten Beweise einstigen Lebens bereits zerstört haben

Einige Marsböden könnten Beweise einstigen Lebens bereits zerstört haben (2021-07-23)

Eine Entdeckung des NASA-Rovers “Curiosity” im Mars-Krater Gale stellt die Aussichten in Frage, mit Analysen der mobilen Laboreinheit selbst dann heute noch Spuren einstigen Lebens entdecken zu können, wenn diese einst vorhanden waren.

Wie das für die Analysen des CheMin-Instruments an Bord des Rovers verantwortliche Team um Tom Bristow vom Ames Research Center der NASA aktuell im Fachjournal “Science” (DOI: 10.1126/science.abg5449) berichtet, haben die Forschenden zwei von „Curiosity“ an verschiedenen Orten im Gale-Krater entnommene Bodenproben ausgewertet und die Ergebnisse miteinander verglichen. Das Innere des Kraters war vor Milliarden Jahren mit einem See salzhaltigen Wassers gefüllt, der mit der Veränderung des planetaren Klimas des Mars nach und nach austrocknete.

Die Bodenanalysen zeigen nun, dass während dieses Austrocknungsvorgangs an einigen Orten stark salzhaltiges Wasser durch Risse am Kraterboden sickerte und so die an Tonmineralien reichen Schichten darunter teilweise stark veränderte. Auf diese Weise könnte es sein, dass der Marsuntergrund an einigen Orten Spuren einstigen Lebens erhalten, an anderen aber ebenso auch zerstört haben könnte.

„Lange Zeit sind wir davon ausgegangen, dass die Tonmineralien, die sich am Grund des Sees nach und nach in Schichten abgelagert haben, die damaligen Umstände in idealer Weise erhalten haben“, erläutert Bistow und führt dazu weiter aus: „Nun sehen wir aber, wie später absickerndes stark salzhaltiges Wasser (Sole) genau diese Tonmineralschichten an einigen Orten derart verändert haben könnte, dass sie die eigentlich zu erwartenden geologischen Aufzeichnungen regelrecht auf Null zurückgesetzt wurden.“

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#25 Mars: Tiefe Einblicke in den Roten Planeten

Mars: Tiefe Einblicke in den Roten Planeten (2021-07-27)

Die Nasa-Sonde „InSight“ hat seit Anfang 2019 mehr als 700 Marsbeben registriert. Aus der Messung der seismischen Wellen konnten Forscher viele neue Erkenntnisse über das Innere des Nachbarplaneten ableiten.

Die Oberfläche des Planeten Mars ist von Sonden aus der Umlaufbahn vollständig fotografiert und in fast allen Details erfasst worden. Da sind inzwischen jeder Hügel und jedes Tal bekannt. Recht wenig wusste man bislang jedoch über den inneren Aufbau des Roten Planeten.

„Modelle dazu gibt es seit bald hundert Jahren“, sagt Geophysiker Martin Knapmeyer vom Berliner DLR-Institut für Planetenforschung, „aber hinsichtlich der Abmessungen von Kruste und Kern hat es seit Jahrzehnten kaum Fortschritte gegeben.“ Bislang war es lediglich möglich, sich der inneren Verfasstheit des Planeten Mars durch Computersimulationen zu nähern.

In der Fachzeitschrift „Science“ konnte jetzt ein internationales Forscherteam endlich neue Erkenntnisse zum Marsinnenleben vermelden, die auf echten Messungen basieren. Sie stammen von einem geophysikalischen Instrument namens „InSight“, das die Nasa im November 2018 in der Marsregion Elysium Planitia nahe dem Äquator aufgestellt hat.

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#26 Studie: Tonerden erklären “Mars-Seen” auch ohne flüssiges Wasser

Studie: Tonerden erklären “Mars-Seen” auch ohne flüssiges Wasser (2021-07-30)

Nachdem Wissenschaftler 2018 erstmals über Radarsignale als Beweise für unter der Oberfläche verborgene Tümpel und Seen am Südpol des Mars veröffentlicht hatten, präsentieren nun gleich drei neue Studien mit Tonerden eine alternative Erklärung für die angeblichen Mars-Seen, nicht zuletzt, weil es für flüssiges Wasser eigentlich viel zu kalt sein sollte.

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Zwar gibt es auf dem Mars große Mengen an Wasser, doch in den meisten Fällen in Form gefrorenes Eises. Flüssiges Wasser – und damit die Grundlage zumindest allen irdischen Lebens – wäre eine Sensation, könnte aber aufgrund der dünnen Marsatmosphäre an der Oberfläche selbst in Sekundenschnelle verdunsten. Umso größer ist seit 2018 das Interesse an dem damals erstmals beschriebenen See im Marsuntergrund (…GreWi berichtete) und weiteren, seither als mögliche Tümpel und Seen am Mars-Südpol identifizierten Radarsignale (…GreWi berichtete).

Anhand einer Neuanalyse der Radardaten und jüngster Experimente in Kältelabors kommen einige Planetenwissenschaftler und -Wissenschaftlerinnen nun jedoch zu der Vermutung, dass es sich statt um Signale flüssigen Wassers, um die von Tonerdenmineralien handeln könnte. Hierzu haben die Forschenden insgesamt drei Studien zu ihrer Hypothese verfasst, wonach es sich also um die ausgetrockneten Hinterlassenschaften einstige Mars-Seen handelt.

Die Forschenden gehören zu einer kleinen Gruppe von rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich selbst als „Mars-Polarforscher“ bezeichnen und sich kurz nach der Veröffentlichung der ursprünglichen Studie zur International Conference on Mars Polar Science and Exploration im argentinischen Ushuaia getroffen hatten.

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Utopia
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#27 Nasa-Sonde InSight: Erdbeben erschüttern den Mars

Washington. Seit Jahrzehnten übt der Mars eine magische Anziehungskraft auf Menschen aus. Und nahezu ebenso lange wird der rote Planet erforscht. Nun gibt es neue Erkenntnisse.

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(© dpa-Bildfunk) Mars-Lander „InSight“ der Nasa, hier auf einem „Selfie“, das zwischen dem 15. März 2021 und dem 11. April 2021 mit der Kamera im Roboterarms des Landers gemacht wurde, registrierte mehrere Erdbeben auf dem roten Planeten.

Der Mars-Lander „InSight“ hat innerhalb von vier Wochen drei größere Erdbeben gemessen - darunter eins, das den Mars-Boden rund anderthalb Stunden wackeln ließ. Die ersten zwei Beben am 25. August hätten Stärken von 4,2 und 4,1 gehabt, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Mittwoch (22. September, Ortszeit) mit.

Erdbeben auf dem Mars lässt Planeten anderthalb Stunden wackeln

Das bislang längste und stärkste von „InSight“ gemessene Beben geschah am 18. September - es hatte eine Stärke von 4,2 und dauerte rund anderthalb Stunden.

Dass der 2018 auf dem Mars angekommene stationäre Lander die Beben überhaupt messen konnte, liegt auch an einem Trick der Nasa-Forscher, mit dem sie die Energieversorgung des Seismometers sicherstellten: Mit einem Roboter-Arm des Landers streuten sie Sand in die Nähe einer Solarzelle. Als der Wind diesen über die Solarzelle wehte, nahm er dabei auch einen großen Teil des dort abgelagerten Staubs mit - und die Solarzelle konnte den Lander weiter mit Energie versorgen. (dpa)



MfG Utopia
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#28 Ist der Mars zu klein für dauerhafte Ozeane?

Ist der Mars zu klein für dauerhafte Ozeane? (2021-09-24)

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Wasser, die Grundlage allen uns bekannten Lebens, findet sich nicht nur auf unserem eigenen Planeten, sondern prägte vor Jahrmilliarden auch die Oberfläche unseres heute zumindest oberflächlich trockenen Nachbarn Mars. Eine neue Studie sieht die Größe des Roten Planeten nun als Ursache dafür, dass der Mars heute keine großen Wasserkörper mehr besitzt.

Wie das Team um Zhen Tian und Prof. Kun Wang von der Washington University St. Louis aktuell im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (DOI: 10.1073/pnas.2101155118) berichtet, wurden zuvor schon verschiedene Erklärungen für den einst wasserreichen, heute jedoch trockenen Mars diskutiert: Darunter das massiv abgeschwächte Magnetfeld und die damit einhergehend ins All verschwundene einst dichte Atmosphäre.

„Das Schicksal des Mars war schon von Anfang an vorbestimmt“, erläutert Wang. „Es gibt offenbar eine erforderliche Mindestgröße für Felsplaneten, die es braucht, um genug Wasser lange genug zu halten, um einen Planeten lebensfreundlich zu machen und Plattentektonik zu ermöglichen. Diese Mindestgröße liegt aber über der des Mars.“

Für ihre Studie nutzten Wang und Kollegen das relativ stabile flüchtige Element Kalium (K), um die Anwesenheit, Verteilung und Menge flüchtiger Elemente – unter anderem auch die von Wasser – auf verschiedenen planetaren Körpern zu abzuschätzen. Diese vergleichsweise neue Methode leitet sich von früheren Versuchen ab, mithilfe des Isotopenverhältnisses von Kalium und Thorium (Th) anhand von Fernmessungen den Anteil flüchtiger Elemente auf dem einstigen Mars zu bestimmen. In früheren Studien konnten Studienautoren Kalium bereits als Marker für Fragen rund um die Entstehung des Mondes nutzen.

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#29 Der größte Vulkan des Sonnensystems - Olympus Mons auf dem Mars

Der größte Vulkan des Sonnensystems - Olympus Mons auf dem Mars




LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
07.10.2021

Olympus Mons ist der größte Vulkan unseres Sonnensystems. Er ist 22 km hoch und hat einen Durchmesser von 600 km. Olympus Mons könnte tatsächlich noch aktiv sein. Der letzte Ausbruch scheint sich vor ca. zwei Millionen Jahren ereignet zu haben.


MfG Utopia
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#30 Sie haben ETWAS auf dem Mars gefunden und ES bewegt sich!

Sie haben ETWAS auf dem Mars gefunden und ES bewegt sich!



Mach dich schlau! - Mystery, Doku & Space
11.12.2021

Sie haben ETWAS auf dem Mars gefunden und ES bewegt sich! Die neusten Entdeckungen auf dem Mars zeigen etwas dass wirklich mysteriös aus sieht. Es wird als abgestürztes UFO oder als Tor in den roten Planeten gedeutet. Darüber hinaus hat der Mars Roboter Ingenuity der NASA einen seltsamen Schatten als Begleiter auf seinem neuestem Flug über dem Mars. War es etwa ein außerirdischer Begleiter der sich dort mit Ingenuity über den roten Planeten bewegt? Sind die die mit diesen vermeintlichen UFOs abgestürzt sind immer noch auf dem Mars? Eines steht fest: Sie haben ETWAS auf dem Mars gefunden und ES bewegt sich!


MfG Utopia
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