Weltraumstationen: ISS (Internationale Raumstation)

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Utopia
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#41 Zurück zur Erde: Sojus-Kapsel mit russischer Crew hinter erstem Weltraumfilm landet erfolgreich in Kasachstan

Die Rückflugkapsel mit der russischen Schauspielerin Yulia Peresild und dem Filmemacher Klim Shipenko, die als erste Location-Shootings für einen Film im Weltraum durchgeführt haben, ist erfolgreich gelandet, berichtete die Raumfahrtagentur Roscosmos.

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Das vom Kosmonauten Oleg Novitsky gesteuerte Raumschiff Sojus MS-18 hat ihn und die beiden Mitglieder der bahnbrechenden Filmcrew von der Internationalen Raumstation (ISS) zurückgebracht.



Die Kapsel trat wieder in die Atmosphäre ein und landete mit dem Fallschirm in einer abgelegenen Region der kasachischen Steppe. Die Besatzungsmitglieder sollen sich nach dem Aufsetzen in gutem Zustand befinden.

Die Retter halfen dem Trio aus der Kapsel. Sie werden einer medizinischen Untersuchung unterzogen, bevor sie von Kasachstan in die Region Moskau geflogen werden. Für Dienstag ist eine Pressekonferenz mit der Crew von Sojus MS-19 geplant.

„Wir hatten eine gute Landung. Alles geschah routinemäßig“, sagte Peresild zu Channel 1, nachdem er zur Erde zurückgekehrt war.



Die Schauspielerin gestand jedoch, dass sie sich „ein bisschen traurig“ fühlte, denn „12 Tage schienen zunächst viel zu sein, aber als alles zu Ende war, wollte ich mich nicht verabschieden.“

Sie lobte Novitsky auch, beschrieb den Kosmonauten als „großartig“ und sagte, dass „nichts beängstigend“ sei, wenn er in der Nähe sei .

Die Landung sei wie "eine Achterbahnfahrt", sagte Shipenko, nachdem er aus der Kapsel geholt worden war. „Dieser ganze Flug war voller unvergesslicher Momente und Herausforderungen, die sehr interessant zu meistern waren“, sagte der Direktor.

„Ich werde einige Zeit brauchen, um zu verarbeiten, dass mir das alles tatsächlich passiert ist“ , fügte er hinzu.

Peresild und Shipenko verbrachten 12 Tage an Bord der ISS, nachdem sie Anfang dieses Monats mit dem Schiff Sojus MS-19 dorthin gereist waren. Das Duo arbeitete an dem Film "The Challenge", einem abendfüllenden Drama, das vom russischen Fernsehsender Channel 1 in Zusammenarbeit mit Roskosmos produziert wurde.

Die Handlung des ersten im Weltraum gedrehten Films handelt von einer Sanitäterin, die dringend zur Internationalen Raumstation ISS reisen muss, um einen kranken Kosmonauten zu behandeln, der nicht zur Erde transportiert werden kann. Die an Bord der ISS gedrehten Szenen sollen 30 bis 40 Minuten der Laufzeit des Films ausmachen.

Peresild wurde aus rund 3.000 Bewerbern für die Rolle ausgewählt. Shipenko und die Schauspielerin absolvierten einen beschleunigten Trainingskurs, um sie auf die Umlaufbahn vorzubereiten.



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#42 Schmutzwäsche verglüht im All: Das erwartet Astronaut Maurer auf der ISS

Schmutzwäsche verglüht im All: Das erwartet Astronaut Maurer auf der ISS (2021-10-18)

In ein paar Tagen ist es soweit: Matthias Maurer fliegt als vierter Deutscher zur Raumstation ISS. Auf die Mission hat er sich jahrelang vorbereitet. Nun kann er nicht nur Russisch sprechen, sondern auch Zähne ziehen und Wunden nähen. Im Gepäck hat der Astronaut sechs Hosen und eine Playlist mit 113 Liedern.

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Von der Ostküste in den Orbit: Erstmals seit drei Jahren fliegt Ende Oktober (30.10.) wieder ein Deutscher ins All - und Matthias Maurer kann den Start vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida kaum erwarten. "Da draußen ist so viel, was wir noch nicht erforscht haben und noch nicht verstehen. Und dieses unglaubliche Abenteuer, den Weltraum und alles, was darin vorkommt, zu entdecken, ist einfach faszinierend", sagt Maurer voller Vorfreude auf seine Entdeckermission auf der Internationalen Raumstation ISS.

Rund ein halbes Jahr lang wird der Astronaut der Europäischen Raumfahrtagentur ESA auf dem Außenposten der Menschheit leben. Er will dabei auch ein guter Botschafter für die Menschen auf der 400 Kilometer entfernten Erde sein. "Wer Interesse am Thema Raumfahrt hat, darf sich auf neue Fotos, Videos und mehr aus dem All freuen", erzählt der gebürtige Saarländer. Nach seinem Start zusammen mit drei US-Kollegen - zwei Männer und eine Frau - wird Maurer der zwölfte Deutsche im All sein und der vierte Deutsche auf der ISS. Als erster Deutscher wird er mit einer "Crew Dragon"-Kapsel zum fliegenden Labor gelangen. Das ist auch ein Zeichen für den Paradigmenwechsel im Weltraum: Maurers Vorgänger sind etwa mit russischen "Sojus"-Kapseln oder dem US-amerikanischen Space Shuttle zum Koloss im Kosmos gereist. Maurers Raumschiff hingegen stammt von der Privatfirma SpaceX von Tesla-Chef Elon Musk.

Mit 51 Jahren ist Maurer der älteste deutsche Raumfahrer bei einem Erstflug. Der Mann mit einem Doktortitel in Materialwissenschaft ließ nach seiner ESA-Bewerbung mehr als 8000 Kandidaten hinter sich. Jahrelang trainierte er für die Reise in die Schwerelosigkeit, unter anderem in Moskau. Sein Russisch sei zwar nicht so gut wie sein Englisch, sagt "Deutschlands nächster Mann im All". Aber falls er wie geplant während seiner Mission ins All aussteige, trage er einen russischen Raumanzug. "Dann muss ich Russisch sprechen. Ich könnte zwar zu Englisch wechseln, will es aber auf Russisch schaffen."



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#43 Start von deutschem Astronauten zur ISS nun frühestens Mittwoch

Der deutsche Astronaut Matthias Maurer muss sich weiter gedulden. Die Nasa hat die Pläne für den Flug zur ISS zum wiederholten Mal geändert.

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(Bild: Esa/Nasa)

Der deutsche Astronaut Matthias Maurer kann nun frühestens am Mittwoch zur Internationalen Raumstation ISS aufbrechen. Zunächst solle am Wochenende eine Crew von vier Astronauten von der ISS zurück zur Erde geholt werden, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Freitag mit. Danach sei der frühestmögliche Starttermin für Maurer und seine drei Nasa-Kollegen am Mittwoch um 21.03 Uhr Ortszeit (03.03 Uhr am Donnerstag MEZ). Damit würden sie am Freitag um 01.10 Uhr MEZ an der ISS ankommen.

Start schon mehrfach verschoben
Mit Maurer soll erstmals seit drei Jahren wieder ein deutscher Astronaut ins All fliegen. Gemeinsam mit den Nasa-Kollegen Thomas Marshburn, Raja Chari und Kayla Barron soll er vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida aus zur Raumstation ISS starten. Transportiert werden sollen die vier Astronauten von einem "Crew Dragon" der privaten Raumfahrtfirma SpaceX von Elon Musk.

Der ursprünglich für das letzte Oktober-Wochenende geplante Start des 51-jährigen Saarländers war zuvor schon mehrfach verschoben worden – unter anderem wegen schlechten Wetters und eines "kleineren medizinischen Problems" eines Crew-Mitglieds. Das medizinische Problem werde weiter beobachtet, hatte die Nasa zuletzt mitgeteilt. Es werde erwartet, dass das vor dem geplanten Start wieder in Ordnung sei. Nähere Informationen dazu gab es weiter nicht.

Zuletzt war als frühestmöglicher Starttermin der Montag genannt worden. Für diesen Termin hatte es allerdings auch schon Bedenken angesichts des Wetters gegeben. Sorgen bereiteten vor allem starke Winde in Cape Canaveral und schlechte Wetterbedingungen im weiteren Flugverlauf.

Rückkehr der ISS-Crew hat Priorität
Die Nasa gab nun der Rückkehr der sogenannten "Crew-2" Priorität. Dabei handelt es sich um den französischen Esa-Astronauten Thomas Pesquet, die Nasa-Astronauten Shane Kimbrough und Megan McArthur sowie den japanische Astronauten Akihiko Hoshide, die bereits seit April auf der ISS sind – am Freitag waren es genau 196 Tage. Da der "Crew Dragon", mit dem die "Crew-2" momentan an der ISS ist, offiziell nur bis zu 210 Tage im All bleiben kann, wurde die Rückkehr der vier Astronauten mit jedem Tag dringlicher.

Die "Crew-2" solle nun – mit rund 250 Kilogramm wissenschaftlichen Experimenten im Gepäck – frühestens am Sonntag (19.05 Uhr MEZ) von der ISS abdocken, dann einmal um die Raumstation herumfliegen, um Fotos für mögliche anstehende Reparaturen zu machen, und am Montag (13.14 Uhr MEZ) im Meer vor Florida ankommen. Falls das Wetter nicht günstig ist, gäbe es am Montag eine weitere Abdock-Möglichkeit.

6 Monate Experimentieren und ein Außeneinsatz
Eigentlich war eine Übergabe zwischen "Crew-2" und "Crew-3" an Bord der ISS geplant. Dass diese nun ausfalle, sei aber nicht weiter schlimm, sagte Nasa-Astronaut Kimbrough am Freitag bei einer Pressekonferenz aus dem All. Die Aufgabe werde nun Nasa-Astronaut Mark Vande Hei übernehmen, der im April gemeinsam mit den Kosmonauten Oleg Nowizki und Pjotr Dubrow zur ISS gekommen war. Er sei vor dem Rückflug nicht nervös, sagte der französische Astronaut Pesquet bei der Pressekonferenz.

Maurer wäre mit dem Flug der zwölfte Deutsche im All, der vierte auf der ISS und der erste, der mit einem "Crew Dragon" dorthin geflogen ist. Auf der ISS soll der Astronaut der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) in rund 400 Kilometern Höhe etwa sechs Monate lang zahlreiche Experimente durchführen und wohl auch einen Außeneinsatz absolvieren. Zuletzt war 2018 mit Alexander Gerst ein deutscher Esa-Astronaut im All gewesen.

(tiw)



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#44 ISS: Rückkehr der Besatzung wegen schlechten Wetters verschoben

Erst ging die Toilette im Raumschiff kaputt, nun muss die aktuelle Crew der ISS noch mindestens einen Tag länger auf die Rückkehr zur Erde warten: Wegen schlechten Wetters wurde der Flug verschoben.

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© JOE SKIPPER / REUTERS

Die Rückkehr der derzeitigen Besatzung der Internationalen Raumstation ISS ist um wenige Stunden auf Montagabend (Ortszeit) verschoben worden. Die Landekapsel mit den vier Raumfahrern an Bord soll am Dienstag um 04.33 Uhr mitteleuropäischer Zeit im Meer vor Florida wassern, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Sonntag mitteilte. Grund für die Verschiebung ist demnach starker Wind, der für den ursprünglich geplanten Landezeitpunkt vorhergesagt wurde.

Der deutsche Astronaut Matthias Maurer und seine Kollegen der nächsten ISS-Besatzung werden laut Nasa frühestens am Mittwoch (Ortszeit) zur ISS aufbrechen, die Raumstation bleibt also nach dem Abschied der derzeitigen Crew anders als üblich vorübergehend unbesetzt.

Der zurückkehrenden Crew gehören der Franzose Thomas Pesquet, der Japaner Akihiko Hoshide und die US-Raumfahrer Shane Kimbrough und Megan McArthur an. Sie haben seit April mehr als sechs Monate im All verbracht – am Freitag waren es genau 196 Tage. Da der »Crew Dragon«, mit dem die »Crew-2« momentan an der ISS ist, offiziell nur bis zu 210 Tage im All bleiben kann, wird die Rückkehr der vier Astronauten mit jedem Tag dringlicher.

Der »Crew Dragon« hat allerdings ein Problem: Die Toilette ist kaputt. Die vier Astronauten müssen deshalb jeweils mit einer Art Windel zurück zur Erde fliegen. Das sei natürlich »suboptimal«, sagte Astronautin McArthur. »Aber bei der Raumfahrt gibt es viele kleine Herausforderungen und wir sind bereit, das in den Griff zu bekommen.«

Deutscher Astronaut Maurer muss noch warten
Die »Crew 3« rund um den deutschen Astronauten Maurer wird nach Angaben der Nasa frühestens am Mittwochabend (Ortszeit) vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida starten. Der Besatzung gehören neben dem deutschen ESA-Astronauten Maurer die Nasa-Astronautinnen und Astronauten Raja Chari, Tom Marshburn und Kayla Barron an. Sie sollen ein halbes Jahr lang auf der ISS leben und arbeiten.

Für den 51-jährigen Maurer ist es die erste Mission im All. Der Saarländer ist nach Alexander Gerst der zweite Deutsche im europäischen Astronautenkorps und der erste deutsche Astronaut, der an Bord einer kommerziellen SpaceX-Raumkapsel zur ISS fliegt. Insgesamt ist er der zwölfte Deutsche, der ins All reist.



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#45 Vier ISS-Astronauten zur Erde zurückgekehrt

Nur an einer - funktionierenden - Toilette mangelte es bei der Rückkehr der Dragon-Raumkapsel. Ansonsten verlief der Flug der Astronauten aus den USA, Japan und Frankreich ohne Komplikationen.

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(© NASA/AP/picture alliance) Von vier großen Fallschirmen gesichert schwebt die Raumkapsel in Richtung Golf von Mexiko

Nach sechs Monaten an Bord der Internationalen Raumstation ISS sind vier Astronauten zur Erde zurückgekehrt. Die "Crew Dragon"-Raumkapsel des privaten Weltraumunternehmens SpaceX landete im Golf von Mexiko vor der Küste des US-Bundesstaates Florida. Ein in der Nähe postiertes Schiff barg anschließend die Raumkapsel, die Astronauten wurden per Hubschrauber an Land gebracht.

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(© NASA/ZUMA Press/picture alliance) Thomas Pesquet, Megan McArthur und Shane Kimbrough (vorne von links) sowie Akihiko Hoshide (hintere Reihe, Zweiter von links) haben nun die Internationale Raumstation verlassen

Der Franzose Thomas Pesquet, die US-Astronauten Shane Kimbrough und Megan McArthur sowie der Japaner Akihiko Hoshide hatten ein halbes Jahr auf der ISS verbracht. Die "Crew 2" verließ die Raumstation nun vor der geplanten Ankunft des deutschen Astronauten Matthias Maurer und drei weiterer Astronauten.

Zwei Astronauten und ein Kosmonaut noch in ISS
Der Flug der "Crew 3" ins All vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida musste mehrfach verschoben werden und ist nun für Mittwochabend geplant. Bis dahin ist die ISS in rund 400 Kilometern Höhe aber nicht verwaist, sondern noch mit zwei russischen Kosmonauten und einem US-Astronauten besetzt.

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(© NASA/ZUMA Press/picture alliance) Das Dragon-Raumschiff des privaten Weltraumunternehmens SpaceX von Elon Musk

Pesquet sprach via Twitter von einem "stolzen Ereignis", Frankreich im Weltraum vertreten zu haben. "Das nächste Mal der Mond?" fragte der 43-jährige Astronaut. Nach seiner Landung muss er sich einigen medizinischen Tests unterziehen, bevor er zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) nach Köln zurückkehrt. Dort sind eine Reihe weiterer Tests vorgesehen, um die Folgen eines langen Aufenthalts im All für den menschlichen Körper zu überprüfen.

Ursprünglich war das Abdocken der "Crew-2" schon für Sonntag geplant gewesen, wurde aber wegen schlechter Wetterbedingungen kurzfristig auf Montag verschoben. Den Rückflug mussten die Astronauten übrigens ohne funktionierende Toilette absolvieren - diese war zuvor kaputtgegangen. Die Astronauten trugen daher eine Art Windel. Das sei "suboptimal", hatte McArthur im Vorfeld bei einer Pressekonferenz gesagt. "Aber bei der Raumfahrt gibt es viele kleine Herausforderungen und wir sind bereit, das in den Griff zu bekommen."

sti/pg (afp, dpa, rtr)



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#46 SpaceX-Kapsel erfolgreich an ISS angedockt - Maurers sechsmonatiger Aufenthalt beginnt

Los Angeles (Reuters) - Die drei NASA-Astronauten und ESA-Astronaut Matthias Maurer sind mit ihrer SpaceX-Kapsel erfolgreich in der Internationalen Raumstation ISS angekommen.

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© Reuters ARCHIV: Eine SpaceX Falcon 9-Rakete mit der Crew Dragon-Kapsel startet mit drei NASA- und einem ESA-Astronauten auf einer Mission zur Internationalen Raumstation im Kennedy Space Center in Cape Canaveral, Florida, USA, 10. November 2021. ( REUTERS/Thom Baur)

Die NASA erklärte am Donnerstag auf Twitter, dass die Besatzung 21 Stunden nach dem Start angedockt habe. Die Astronauten führten danach eine Reihe von Standard-Leckprüfungen durch und setzten den Raum zwischen den Raumfahrzeugen unter Druck, um die Öffnung der Luke vorzubereiten.

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Gegen 2.30 Uhr MEZ twitterte die NASA dann ein Video, das zeigt, wie die Astronauten von drei derzeitigen Besatzungsmitgliedern der ISS herzlich empfangen wurden. Für das Astronautenteam, das offiziell als "Crew 3", die dritte vollwertige operative Besatzung, bezeichnet wird, hat damit ein sechsmonatiger wissenschaftlicher Aufenthalt in der ISS begonnen.



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#47 ISS-Kollisionsalarm: Ursache wohl Test einer russischen Anti-Satellitenrakete

ISS-Kollisionsalarm: Ursache wohl Test einer russischen Anti-Satellitenrakete (2021-11-15)

Am Montag musste sich die Besatzung der ISS mehrfach auf eine mögliche Evakuierung vorbereiten. Ursache war wohl ein russischer Waffentest.

Beim Test einer Antisatellitenrakete hat Russland angeblich einen sowjetischen Satelliten zerstört und wohl das Trümmerfeld geschaffen, der für die ISS am heutigen Montag ein potenzielles Kollisionsrisiko dargestellt hat. Laut dem US-Außenministerium wurden bereits 1500 Trümmer entdeckt, Hunderttausende seien wahrscheinlich entstanden. Laut CNN analysiert das US Space Command das entstandene Trümmerfeld, dort sei auch die Verbindung zu den Vorgängen auf der ISS gezogen worden. Ein Sprecher des US-Außenministeriums hat den Test inzwischen als "rücksichtslos" und "unverantwortlich" verurteilt. Solches Verhalten würden die USA nicht tolerieren.

Zuerst hatte vorher mit Seradata ein Anbieter von Satellitendaten über die Zerstörung berichtet und mit dem Alarm auf der ISS in Verbindung gebracht. Der seit langem inaktive sowjetische Satellit Kosmos 1408 wurde demnach von einer bodengestützten Rakete zerstört, wodurch wohl auch Trümmer entstanden, die der ISS auf ihrer Bahn gefährlich nahe kamen. Auch private Beobachter haben bereits Dutzende Objekte entdeckt und gehen ebenfalls von Tausenden oder mehr aus.



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#48 Re: Weltraumstationen: ISS (Internationale Raumstation)

Interessant ist ja, dass sich die Astronauten in Raumschiffen in Sicherheit brachten.
Knapp Kollision entkommen
Raumstation ISS kurzzeitig evakuiert

Zweimal müssen sich Astronauten der Raumstation ISS vor sich näherndem Weltraumschrott in Sicherheit bringen. Zweimal wird die ISS geräumt, um Schlimmeres zu verhindern. Doch die Raumfahrer haben Glück.

Wegen einer möglichen Kollision mit Weltraumschrott ist die Internationale Raumstation ISS zweimal kurzzeitig geräumt worden. Die sieben Raumfahrer hätten sich zwei Mal in zwei an der Station angedockten Raumschiffen in Sicherheit gebracht, sagte der Kosmonaut Pjotr Dubrow der Staatsagentur Tass zufolge.
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#49 Re: Weltraumstationen: ISS (Internationale Raumstation)

Gwynfor hat geschrieben: 15.11.2021 23:55 Interessant ist ja, dass sich die Astronauten in Raumschiffen in Sicherheit brachten.
Knapp Kollision entkommen
Raumstation ISS kurzzeitig evakuiert

Zweimal müssen sich Astronauten der Raumstation ISS vor sich näherndem Weltraumschrott in Sicherheit bringen. Zweimal wird die ISS geräumt, um Schlimmeres zu verhindern. Doch die Raumfahrer haben Glück.

Wegen einer möglichen Kollision mit Weltraumschrott ist die Internationale Raumstation ISS zweimal kurzzeitig geräumt worden. Die sieben Raumfahrer hätten sich zwei Mal in zwei an der Station angedockten Raumschiffen in Sicherheit gebracht, sagte der Kosmonaut Pjotr Dubrow der Staatsagentur Tass zufolge.
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Psssst... bitte nicht darauf hinweisen wie unsinnig die Story ist. Wir wollen doch nicht das Weltbild der ganzen Weltraumfans zerstören *liebschauhasi


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#50 Nach Räumung der ISS: Russland bestätigt Satelliten-Abschuss im All

Nach Räumung der ISS: Russland bestätigt Satelliten-Abschuss im All (2021-11-16)

Ein russischer Militärtest im Weltraum sorgt für internationale Spannungen. Der Führung in Moskau wird vorgeworfen, mit dem Abschuss eines Satelliten die Crew der Raumstation ISS gefährdet zu haben. Nun äußert sich auch der Kreml zu den Anschuldigungen - und spricht von "Heuchelei" seitens der USA.

Russland hat mit dem Abschuss eines ausgedienten Satelliten heftige Kritik auf sich gezogen. Die US-Regierung warf Moskau vor, die Sicherheit von Raumfahrern auf der Internationalen Raumstation ISS durch den Test einer Anti-Satelliten-Rakete gefährdet zu haben. Nun bestätigte das russische Verteidigungsministerium, das Militär habe am Montag "erfolgreich einen Test durchgeführt, infolge dessen der ausgediente Raumflugkörper "Zelina-D" getroffen wurde".

Zu Wochenbeginn wurde die ISS gleich zweimal geräumt, weil ihr Weltraumschrott nahegekommen sein soll. In der Station hält sich seit ein paar Tagen auch der deutsche Astronaut Matthias Maurer auf. Groß ist nun die Sorge, dass die ISS in mehr als 400 Kilometern über der Erde von Resten des zerstörten Satelliten getroffen werden könnte. Das russische Militär betont dagegen, die Satellitentrümmer "stellten keine Bedrohungen für Raumstationen, Raumflugkörper und Weltraumaktivitäten dar und werden keine darstellen". Verteidigungsminister Sergej Schoigu sprach von einem "vielversprechenden System", das erprobt worden sei.

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