Supernovae - Beteigeuze im Sternbild Orion

Satelliten, Planetensysteme, Asteroiden, Kometen.
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Utopia
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#11 Riesenstern Beteigeuze: Neue Aktivität! Roter Überriese verhält sich merkwürdig

Hier noch mal ein aktuelles erklärendes Video zum Thema:

Riesenstern Beteigeuze: Neue Aktivität! Roter Überriese verhält sich merkwürdig




Yggis Kosmos - Sterne, Weltall und Raumfahrt
14.08.2020

Das Rätsel um den #Riesenstern #Beteigeuze geht weiter: Der Rote Überriese zeigte eine neue Aktivität – NASA-Wissenschaftler begegnen diesem merkwürdigen Verhalten mit einer neuen Theorie über die Verdunklung bzw. den Ereignissen rund um einer der größten Sterne der Milchstraße!


MfG Utopia
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Deckard666
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#12 Riesige Supernova: Astronomen staunen über Sternexplosion an ungewöhnlichem Ort

Riesige Supernova: Astronomen staunen über Sternexplosion an ungewöhnlichem Ort (2021-03-03)

Das deutsche Weltraumteleskop »eRosita« hat einen spannenden Fund gemacht. Es handelt sich um den größten Supernova-Überrest, der jemals mit einem Röntgenteleskop aufgespürt wurde.

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Wenn ein massereicher Stern alt wird, gerät er aus dem Gleichgewicht. Die Fusionsprozesse in seinem Inneren erzeugen dann nicht mehr genug Energie – und die Gravitation gewinnt gegenüber dem Strahlungsdruck die Oberhand. Der Stern kollabiert und wird durch eine Explosion vernichtet. Für kurze Zeit leuchtet er dabei so hell wie eine ganze Galaxie.

Solch eine Supernova kann am irdischen Himmel für einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten beobachtet werden. Doch im All lässt sie sich noch länger nachweisen, etwa hunderttausend Jahre. Das liegt an den Millionen Grad heißen Gasfetzen, die bei der Explosion entstehen.

Etwa 300 solcher Supernova-Überreste sind heute bekannt. Nun hat ein Team von Astronomen um Werner Becker vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching mithilfe des Weltraumteleskops »eRosita« eine neue entdeckt. Im Fachmagazin »Astronomy & Astrophysics« wird es in Kürze eine Veröffentlichung dazu geben.

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#13 Rätsel um Riesenstern: Wie sich Beteigeuze verdunkelte

Rätsel um Riesenstern: Wie sich Beteigeuze verdunkelte (2021-06-16)

Ende 2019 mutmaßten Astronomen über eine bevorstehende Supernova beim Riesenstern Beteigeuze. Nun erklärt eine Studie, was damals geschah – und warum der Stern immer noch ohne Vorwarnung explodieren kann.

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Das ungewöhnliche astronomische Phänomen war selbst mit bloßen Augen zu erkennen: Im Winter 2019 nahm die Helligkeit von Beteigeuze im Sternbild Orion für mehrere Wochen um bis zu zwei Drittel ab. Das versetze Astronomen sowie Hobbysterngucker in Aufregung. Denn einige sahen darin ein Indiz für eine baldige Supernova.

Den Folgen einer solchen Explosion eines Sterns beizuwohnen, wäre eine Sensation. Denn als Galileo Galilei 1609 sein für die Himmelskunde entwickeltes Fernrohr vorstellte, war die letzte Chance, den Sternentod in unserer Milchstraße zu dokumentieren, bereits dahin. Schon 1604 hatte Johannes Kepler die letzte Supernova in unserer Galaxie beschrieben. Seitdem mussten Astronomen auf andere Milchstraßen blicken.

Doch die Hoffnung, selbst ohne Fernrohr so ein kurzzeitig helles Aufleuchten am Himmel zu sehen, erfüllte sich vorläufig nicht. Die Erklärung: Die verringerte Strahlkraft, die dem Phänomen üblicherweise vorausgeht, war bei Beteigeuze auf andere Ursachen zurückzuführen.

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#14 Mysterium um Krebsnebel gelöst? Neuer Typ von Supernova entdeckt

Ein vor Jahrzehnten theoretisch beschriebener Typ von Supernova wurde nun erstmals eindeutig beobachtet. Das erhellt auch ein 1000 Jahre altes Rätsel.

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Die Supernova SN 2018zd (der weiße Punkt rechts)
(Bild: NASA/STScI/J. DePasquale; Las Cumbres Observatory)

Ein Forschungsteam hat eine neue Art von Supernova entdeckt und damit wohl auch noch ein mittelalterliches Rätsel gelöst. Die nun analysierte Sternenexplosion mit der Bezeichnung SN 2018zd war im März 2018 entdeckt worden und ist der Gruppe zufolge das erste gesicherte Beispiel für eine sogenannte Elektroneneinfang-Supernova ("electron-capture supernova"), die unter keine der bekannten Typen fällt.

Theoretisch war das Vorkommen dieses Supernova-Typs bereits vor Jahrzehnten beschrieben worden, aber erst jetzt sei ein wirklich gesicherter Nachweis gelungen. Außerdem meint das Team, das es sich auch bei jener Explosion, die im Jahr 1054 zur Entstehung des Krebsnebels geführt hat, um solch eine Supernova gehandelt hat. Bisherige Modelle konnten die nicht gänzlich erklären.

Genau zwischen den beiden bekannten Typen

Supernovae fallen eigentlich in zwei Kategorien, erklärt das Team um Daichi Hiramatsu von der University of California, Santa Barbara nun. Dabei handelt es sich um thermonukleare Supernovae, bei denen ein bis zu acht Sonnenmassen schwerer Stern Masse angesammelt hat und als Weißer Zwerg sein Lebensende erreicht. Nach der sich anschließenden Explosion bleibt kein kompaktes Objekt mehr übrig. Bei Kernkollaps-Supernovae wiederum kollabiert ein Stern von mindestens 10-facher Sonnenmasse, der seinen Kernbrennstoff aufgebraucht hat – es entsteht ein Schwarzes Loch oder ein Neutronenstern.

Die nun nachgewiesene Elektroneneinfang-Supernova ist dagegen das Schicksal von Sternen, deren Masse genau dazwischen liegt. Deren Kern besteht hauptsächlich aus Sauerstoff, Neon sowie Magnesium und ab einer gewissen Dichte beginnt darin der Prozess namens "Elektroneneinfang", erklärt das Forschungsteam. Der Kern kollabiert und eine gigantische Explosion zerreißt den Stern. Wäre der nur etwas massereicher gewesen, hätten die Elemente in dem Kern fusionieren und das Leben des Sterns verlängern können. Mit etwas weniger Masse wäre er dagegen dem Kernkollaps entkommen. Theoretisch beschrieben hatte das 1980 ein Team um Ken’ichi Nomoto von der Universität Tokio.

Die Supernova mit der Bezeichnung SN 2018zd hatte nun jede Menge seltsame Eigenschaften, von denen einige überhaupt zum ersten Mal beobachtet worden waren. Sobald man vorausgesetzt habe, dass es sich um eine Elektroneneinfang-Supernova gehandelt habe, hätten aber alle erklärt werden können. Bei der Analyse habe geholfen, dass die Explosion sich nur in 31 Millionen Lichtjahren Entfernung ereignet hat und das Weltraumteleskop Hubble vorher Aufnahmen von dem Ort am Himmel gemacht hatte. So habe man den wahrscheinlich explodierten Stern nachträglich ermitteln können.

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Hubble-Aufnahme des Krebsnebels
(Bild: NASA, ESA, J. Hester and A. Loll (Arizona State University))

Antworten auf alte Frage

Die nun im Fachmagazin Nature Astronomy vorgestellte Entdeckung erhellt außerdem noch ein Rätsel um die bekannteste Supernova der Vergangenheit, erklären die Forscherinnen und Forscher noch. Im Jahr 1054 ereignete die sich in der Milchstraße und wurde von Chronisten in Japan und China beschrieben. Sie war demnach so hell, dass sie 23 Tage lang sogar tagsüber zu sehen war und über zwei Jahre am Nachthimmel. Schon bislang habe die Supernova als bester Kandidat für eine Elektroneneinfang-Supernova gegolten, aber die neue Analyse erhöhe die Sicherheit noch einmal. So würde dadurch erklärt, warum sie so ungewöhnlich hell gewesen ist: Das bei der Explosion fortgeschleuderte Material könnte mit Materie kollidiert sein, die der ursprüngliche Stern ausgestoßen hatte. Das habe man auch bei SN 2018zd beobachtet.

(mho)



MfG Utopia
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#15 Mysteriöses Dimmen des hellen Sterns Beteigeuze kann von "Sonnenflecken" und Temperaturänderungen her sein

Mysteriöses Dimmen des hellen Sterns Beteigeuze kann von "Sonnenflecken" und Temperaturänderungen her sein (2021-08-06) (Microsoft Translator)

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Das mysteriöse seltsame Dimmen, das letztes Jahr im riesigen Stern Betelgeuse beobachtet wurde, könnte von riesigen Sonnenflecken und Temperaturschwankungen her sein.

Eine neue Studie legt nahe, dass ein "großer dunkler Fleck" dazu führte, dass die Oberflächentemperatur von Beteigeuze sank, was wiederum zu einer vorübergehenden Verdunkelung der Leuchtkraft oder der inhärenten Helligkeit des Roten Riesen beitrug.

Das krasse Verblassen sorgte 2020 weltweit für Schlagzeilen, als spekulationen über das, was vor sich ging, zunahmen. Die Wissenschaft ist immer noch unklar, aber Astronomen machen alles von Gaswolkenemissionen über Staub bis hin zu Stellarschwankungen veran

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Artikel im englischen Original


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#16 Neue Supernova-Art entdeckt: Schwarzes Loch vernichtet Riesenstern – Mega-Explosion auf Erde messbar

Neue Supernova-Art entdeckt: Schwarzes Loch vernichtet Riesenstern – Mega-Explosion auf Erde messbar (2021-09-12)

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Ein leerer Brennstofftank und eine starke Explosion: So stellten sich Astronomen bislang das Lebensende von Sternen vor. Doch nun haben Forscher aus Kalifornien nachgewiesen, wie auch Schwarze Löcher und Neutronensterne Supernovae verursachen können.

„Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis ...“ Treue Sci-Fi-Fans können den Lauftext am Anfang der „Star Wars“-Filme selbst im Schlaf rezitieren. „Vor langer Zeit“ trifft aber nicht nur auf die Abenteuer von Luke Skywalker, C-3PO und Darth Vader zu, sondern auch auf das Leben und Sterben von astronomischen Himmelskörpern. Wenn ein Stern im Weltall explodiert, kann es nämlich Hunderte von Jahren dauern, bis uns das Licht der sogenannten Supernova erreicht - je nachdem, wie weit der Stern von der Erde entfernt gewesen ist.

Bis vor Kurzem hatten Astronomen nur Supernovae bei Sternen beobachtet, denen das nötige Brennmaterial zum weiteren Fortbestehen ausgegangen war. Man spekulierte, dass ein Stern aber auch bei einem Zusammenstoß mit einem Kompakten Objekt wie einem Schwarzen Loch oder einem Neutronenstern kollabieren könnte.

Nun behaupten Forscher des California Institute of Technology (Caltech), mithilfe eines Radioteleskops, eine solche durch Kollision ausgelöste Supernova erstmalig nachgewiesen zu haben. Ihre Entdeckung veröffentlichten die Wissenschaftler im Fachmagazin Science.

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#17 Astronomie: Erstmals gewaltige Supernova mit jeder Menge Vorlauf beobachtet

Astronomie: Erstmals gewaltige Supernova mit jeder Menge Vorlauf beobachtet (2022-01-07)

Ein Teleskop auf Hawaii hat einen riesigen Stern mehrere Monate vor seiner Explosion entdeckt. Die Beobachtungen lieferten Überraschungen.

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Einer Gruppe von Astronomen und Astronominnen ist es erstmals gelungen, die Explosion eines Roten Überriesensterns mit vergleichsweise langem Vorlauf zu beobachten und zu analysieren. Die Supernova SN 2020tlf sei anders abgelaufen als vergleichbare Explosionen und weise darauf hin, dass zumindest einige Rote Überriesen vor ihrem Ende schwerwiegende sei Entwicklungen durchmachen, die das gewissermaßen ankündigen. So sei bislang im Nachhinein jedes Mal ermittelt worden, dass sich explodierte Rote Überriesen davor vergleichsweise ruhig verhalten und nichts auf das nahe Ende hindeutet. Die Explosion SN 2020tlf dagegen habe sich durch immense Strahlung angekündigt, was überhaupt erst die Beobachtung in Echtzeit möglich gemacht habe.

Rote Überriesen sind Sterne, die am Ende ihres Lebens angekommen sind. Sie sind deutlich massereicher als die Sonne, vor allem aber um Größenordnungen größer als unser Stern. Der wohl bekannteste ist Beteigeuze im Sternbild Orion. Vor zwei Jahren hatten unerwartete Helligkeitsveränderungen bei dem Stern für Spekulationen gesorgt, ob sein Ende doch näher ist als lange angenommen. Inzwischen wurden die Veränderungen aber durch einen anderen Prozess erklärt und es wird weiter davon ausgegangen, dass sein Ende in einer Supernova lediglich in astronomischen Zeiträumen nah ist.

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#18 "Hochgegangen": Beteigeuze hat sich noch nicht von gigantischer Explosion erholt

"Hochgegangen": Beteigeuze hat sich noch nicht von gigantischer Explosion erholt (2022-08-12)

Mit Daten mehrerer Observatorien hat ein Forschungsteam die Erklärung zur mysteriösen Verdunkelung von Beteigeuze bestätigt und neue Details herausgefunden.

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Der Rote Riesenstern Beteigeuze ist Ende 2019 gewissermaßen "hochgegangen" und hat sich immer noch nicht völlig von der mächtigen Explosion erholt. Das ist das Ergebnis der jüngsten Analyse der ungewöhnlich starken Verdunkelung des Sterns zur Jahreswende 2019/20. Die geht demnach auf eine Konvektionswolke zurück, die über anderthalb Millionen Kilometer Durchmesser hatte und aus dem Inneren des Sterns nach oben gedrückt wurde, erklärt Andrea Dupree vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics. Als sie aus dem Stern gedrückt wurde, habe sie große Teile der Photosphäre weggeschleudert, wodurch ein riesiger kühlerer Fleck produziert wurde: "Beteigeuze kämpft nun darum, sich von dieser Verletzung zu erholen."

Mehr Details für akzeptierte Erklärung

Die Analyse deckt sich mit einem Befund, der vor einem Jahr vorgestellt wurde, liefert aber weitere Details. So hat das Forschungsteam um Dupree ermittelt, dass das weggeschleuderte Stück der Photosphäre die Masse von mehreren Erdmonden gehabt haben dürfte. Durch die immense Störung des Sterns habe der außerdem seine etwa 400-tägige Pulsationsrate verloren, von der Menschen schon seit 200 Jahren wissen. Die anhaltende Unterbrechung zeige, wie gewaltig der Ausbruch gewesen ist. Unter anderem mit dem Weltraumteleskop Hubble gesammelte Spektraldaten legen demnach nahe, dass die äußeren Schichten der Sternatmosphäre wieder ihren Normalzustand eingenommen hätten. Die Photosphäre als unterste Schicht müsse aber erst noch dahin kommen.

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#19 Wird Stern Beteigeuze zur Supernova? - Seltsames Phänomen beobachtet - Beteigeuze vibriert

Wird Stern Beteigeuze zur Supernova? - Seltsames Phänomen beobachtet - Beteigeuze vibriert



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
13.08.2022

Wird der Stern Beteigeuze doch zur Supernova? Nachdem 2019 bereite eine Verdunkelung festgestellt wurde verhält sich der Stern weiterhin seltsam. Er vibriert. Anscheinend hat der Plasmaausstoss im Jahr 2019 Wellen ausgelöst, die seither immer wieder durch den Stern laufen. Ob dies zu einer weiteren instabilen Phase führt ist aber nicht klar.


MfG Utopia
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#20 Vor 2000 Jahren noch gelb: Roter Riesenstern hat seine Farbe geändert

Vor 2000 Jahren noch gelb: Roter Riesenstern hat seine Farbe geändert (2022-09-06)

Zuletzt machte Beteigeuze Schlagzeilen, weil er sich überraschend verdunkelt hatte. Nun haben Fachleute seine historische Entwicklung nachvollzogen – und andere Veränderungen im Aussehen entdeckt.

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Er ist als einer der hellsten Sterne am Nachthimmel zu beobachten – der rote Riesenstern Beteigeuze. Astrophysiker der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) Jena haben gemeinsam mit Fachleuten anderer Länder herausgefunden, dass Beteigeuze Beobachtern auf der Erde vor 2000 Jahren noch gelb-orange erschien. Den Wissenschaftlern sei es gelungen, den Farbwechsel zeitlich genau einzuordnen, teilte die FSU am Montag mit. Über ihre Ergebnisse berichten die Wissenschaftler im Fachblatt »Monthly Notices of the Royal Astronomical Society« .

Wie die FSU erläuterte, ändern sich mit fortschreitender Kernfusion im Inneren eines Sterns seine Helligkeit, Größe und Farbe. Die Astrophysik könne aus diesen Eigenschaften Informationen etwa zum Alter oder zur Masse eines Sterns herauslesen. Sterne mit deutlich mehr Masse als die Sonne wirkten blau-weiß oder rot – der Übergang zu Rot via Gelb und Orange geschehe dabei für astronomische Verhältnisse relativ rasch.

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