Planet: Jupiter

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Deckard666
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#1 Planet: Jupiter

Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema Jupiter.
Jupiter ist mit einem Äquatordurchmesser von rund 143.000 Kilometern der größte Planet des Sonnensystems. Mit einer durchschnittlichen Entfernung von 778 Millionen Kilometern ist er von der Sonne aus gesehen der fünfte Planet. Er ist nach dem römischen Hauptgott Jupiter benannt.

Er hat keine sichtbare feste Oberfläche. Aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung zählt Jupiter zu den Gasplaneten. Diese „Gasriesen“ bilden im Sonnensystem die Gruppe der äußeren Planeten; sie werden auch als jupiterähnliche (jovianische) Planeten bezeichnet. In dieser Gruppe ist Jupiter der innerste Planet; er läuft jenseits des Asteroidengürtels um die Sonne.

2018 waren 79 Monde des Jupiter bekannt. Die vier größten sogenannten Galileischen Monde Ganymed, Kallisto, Io und Europa haben Durchmesser zwischen 5262 und 3122 km und wurden bereits 1610 entdeckt.

Jupiter ist das dritt- bis vierthellste Objekt des Nachthimmels (nach Mond und Venus; abhängig von der Bahnkonstellation ist bisweilen auch Mars heller). In Babylonien galt er wegen seines goldgelben Lichts als Königsstern (siehe auch Stern von Betlehem). Sein astronomisches Symbol ist ♃.

Weitere Informationen: Wikipedia - Jupiter (Planet)


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Deckard666
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#2 "Hubble" Teleskop: Jupiters Großer Roter Fleck hat nun einen weißen Bruder

"Hubble" Teleskop: Jupiters Großer Roter Fleck hat nun einen weißen Bruder (2020-09-22)

Seit Jahrhunderten tobt auf dem Jupiter ein gewaltiger Wirbelsturm – bekannt als Großer Roter Fleck. Das Weltraumteleskop „Hubble“ hat neue Fotos und interessante Neuigkeiten vom Riesenplaneten geliefert.

Der Große Rote Fleck in der Atmosphäre des Planeten Jupiter wurde bereits 1831 vom deutschen Astronomen Samuel Heinrich Schwabe gezeichnet. Mit einem guten Feldstecher kann ihn sich jeder Astronomie-Interessierte selber anschauen.

Denn bis heute ist dieser mysteriöse Sturm nicht wieder verschwunden, wenngleich sich seine Größe und Farbe im Laufe der Zeit immer wieder verändert hat. Derzeit besitzt der Große Rote Fleck einen Durchmesser von rund 15.800 Kilometern.

Das Weltraumteleskop „Hubble“ hat aus einer Entfernung von 653 Millionen Kilometern ein neues, hochauflösendes Bild vom Riesenplaneten Jupiter geschossen.

This-latest-image-of-Jupiter-taken-by-t.jpg

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#3 Studie: Leben in Jupiter-Atmosphäre möglich

Studie: Leben in Jupiter-Atmosphäre möglich (2021-07-01)

Eine neue Studie nordirischer Astrobiologen liefert eine Sensation: Während es in der wolkendichten Atmosphäre der Venus viel zu wenig Wasser gibt, um selbst bakterielles Leben – wie wir es von der Erde kennen – zu ermöglichen, bietet die dichte Atmosphäre des Gasriesen Jupiter hingegen nicht nur ausreichend Wasser, sondern auch weitere positive Bedingungen für dortiges Leben.

Zuvor hatten Messdaten die Anwesenheit des potenziellen Biomarkers Phosphin in den gemäßigten und damit potenziell lebensfreundlichen Schichten der Venus-Atmosphäre nahegelegt (…GreWi berichtete) – eine Entdeckung bzw. Interpretation der Daten, die seither unter Wissenschaftlern umstritten ist und kontrovers diskutiert wird (…GreWi berichtete, siehe Links u.).

Wie nun das Team um den Astrobiologen Dr. John E. Hallsworth und Dr. Philip Ball von der irischen Queen‘s University aktuell im Fachjournal „Nature Astronomy“ (DOI: 10.1038/s41550-021-01391-3) berichtet, haben sie die Menge an Wasser in der Venusatmosphäre anhand der dortigen Konzentration von Wassermolekülen, die sogenannte Wasser-Aktivität, gemessen.

Das Ergebnis: Die Menge an Wasser in den stark schwefelhaltigen Wolken der Venus ist hundert Mal geringer als die Mindestmenge an Wasser, die zumindest jedes bislang bekannte irdische Leben benötigt, um zu existieren.

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Utopia
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#4 Eine Heizung für den Gasplaneten Jupiter

Warum ist es in der Atmosphäre des Jupiters heißer, als es eigentlich sein dürfte. Forscher haben die Ursache in den ungewöhnlich starken Polarlichtern des Gasplaneten gefunden.

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Schon seit rund einem halben Jahrhundert wundern sich Planetenforscher, warum die oberen Atmosphärenschichten von Jupiter so heiß sind. Der Gasplanet ist rund fünfmal so weit von der Sonne entfernt wie die Erde und erhält demnach nur einen Bruchteil der Strahlungsenergie von unserem Zentralgestirn. Deshalb sollte seine obere Atmosphäre eigentlich eine Temperatur unterhalb von minus 70 Grad Celsius aufweisen. Stattdessen ist es dort im Mittel rund 420 Grad heiß.

Es gibt nun mehrere Theorien dazu, was die oberen Gasschichten auf dem Riesenplaneten so hitzig werden lässt. Eine populäre Hypothese besteht in Schwerewellen, also wellenförmigen Schwankungen der verschiedenen Luftschichten gegeneinander. In der turbulenten Atmosphäre eines Gasriesen könnten solche Wellen große Mengen an Energie transportieren und die obersten Atmosphärenschichten stark aufheizen. Es wurde auch spekuliert, Wirbelstürme wie der Große Rote Fleck könnten Energie in die obere Atmosphäre schaufeln.

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Der Planet Jupiter und sein berühmter roter Fleck : (Bild: dpa)

Eine andere Hypothese deutete auf den Einfluss der starken Polarlichter (Aurorae) an den Polkappen hin. Diese sind – aufgrund der enormen Magnetfelder von Jupiter – die stärksten in unserem Sonnensystem. Allerdings war bislang unklar, ob die Energie, die auf diese Weise an den Polen freigesetzt wird, sich auch über die restliche Hochatmosphäre verbreiten kann. Schließlich sagen diverse Atmosphärenmodelle voraus, dass starke Winde entlang der Breitengrade eine Verteilung der heißen Gasmassen über den Großteil des Planeten verhindern sollten.

Temperaturkarten hoher Auflösung

Eine internationale Forschergruppe hat nun starke Indizien dafür gefunden, dass in der Tat die Polarlichter für die hohen Temperaturen verantwortlich sind. Dies berichten die Forscher in der Zeitschrift Nature. Dazu mussten sie die bislang detailliertesten Temperaturkarten von Jupiter erstellen, wozu sie Daten der Raumsonden Juno und Hisaki sowie zwei mehrstündige Observationen mit dem Zehn-Meter-Teleskop „Keck“ auf Hawaii kombinierten. Die letzten derartigen Temperaturkarten stammten aus den Neunzigerjahren und waren nur einige Pixel groß, weshalb sich daraus keine klaren Informationen zur Temperaturverteilung auf Jupiter, insbesondere zwischen seinen Polen und dem Äquator, gewinnen ließen. Dank der zwischenzeitlich erzielten Technologiesprünge haben die neuen Karten eine gut zehnfach höhere Auflösung von nun je rund zwei Grad geografischer Länge und Breite auf Jupiter, und auch die Temperaturdaten sind wesentlich genauer.

Auf diesen Karten zeichnet sich nicht nur deutlich ab, dass an den Polen bei den Aurorae sehr hohe Temperaturen bis über 700 Grad Celsius herrschen. Es kam auch – wie es manchmal in der Wissenschaft nötig ist – ein bisschen Glück hinzu: Auf einer der beiden hochpräzisen Aufnahmen mit dem Keck-Teleskop zeichnete sich ab, dass gerade heiße Gasmassen vom Pol in Richtung Äquator strömen. Das widerspricht einigen Atmosphärenmodellen, denen zufolge starke Winde entlang der Breitengrade eine solche Ausbreitung unterdrücken sollten. Hätte die Aufnahme an einem anderen Tag stattgefunden, an dem die Strömungsverhältnisse schwächer gewesen wären, so wäre dies laut den Forschern kaum sichtbar gewesen.

„Die meisten globalen Zirkulationsmodelle von Jupiters oberer Atmosphäre können die Verteilung von Wärme von den Aurorae zum Rest des Planeten nicht erklären“, sagt James O’Donoghue von der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA und Erstautor der Veröffentlichung. Denn die Gasmassen auf Jupiter rotieren extrem schnell – ein Tag hat dort trotz der Planetengröße weniger als zehn Stunden.

Der Fußabdruck von Jupiters Monde

Die neuen Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Zirkulationsmodelle ergänzt werden müssen, da sie den Gastransport weg von den Polen nicht hinreichend berücksichtigen. Denn die Polarlichter setzen riesige Energiemengen um. Der Ursprung der hellen Leuchterscheinungen liegt nicht nur – wie auf der Erde – im Sonnenwind, der durch die Magnetfeld­linien auf die Pole kanalisiert wird.

Bei Jupiter spielen auch seine Monde eine wichtige Rolle. Vor allem der vulkanisch aktive Io speist viele Partikel in den Orbit des Gasriesen, insbesondere Schwefel- und Sauerstoffionen. Da Jupiters Magnetfeld rund zwanzigmal so stark ist wie jenes der Erde, sorgt dies für spektakuläre Polarlichter, wenn diese Teilchen auf die oberen Atmosphärenschichten prallen. Aber auch andere Monde wie Europa, Ganymed oder Kallisto hinterlassen ihren „Fußabdruck“ in Jupiters Polarlichtern, die deshalb auch beständiger leuchten als diejenigen auf der Erde.)

Um die Strömungsverhältnisse auf Jupiter besser verstehen zu können, werden künftig aber längerfristige hochaufgelöste Messkampagnen erforderlich sein. „Der ganze Planet zeigt eine ziemlich hohe Variabilität, sodass neben einem konstanten Heizprozess auch einzelne Phasen mit starken Strömungen für den Energietransport zum Äquator verantwortlich sein könnten“, sagt O’Donoghue. Dies ließe sich nur mit Messungen über viele Tage einfangen.



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#5 Großes Objekt auf Jupiter eingeschlagen - Heller Lichtblitz

Großes Objekt auf Jupiter eingeschlagen - Heller Lichtblitz



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
15.09.2021

Auf dem Jupiter ist ein großes Objekt eingeschlagen. Ein Teleskop hat den Einschlag gefilmt. Wie groß das Objekt war, kann noch nicht abschließend bestimmt werden. Aufgrund der Helligkeit des Einschlages, dürfte es aber enorm gewesen sein.


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#6 Etwas Großes traf Jupiter und Astronomen fingen es mit der Kamera ein!

Etwas Großes traf Jupiter und Astronomen fingen es mit der Kamera ein!



TheSimplySpace
06.10.2021

Bizarre Strukturen, galaktische Geschosse, faszinierende Phänomene: Ein Blick auf die Vorgänge, die von den Experten immer wieder in den gigantischen Weiten des Universums beobachtet werden, beweist uns in bestimmter Regelmäßigkeit, welche kosmische Vielfalt den Prozessen im Weltall innewohnt. Vor kurzer Zeit rückte indes ein geheimnisvolles Objekt in das Zentrum des wissenschaftlichen Interesses, welches direkt auf den mächtigsten Vertreter unserer planetaren Nachbarschaft zusteuerte: den Jupiter. Glücklicherweise gelang es den irdischen Astronomen jedoch, dieses erstaunliche Ereignis mit Hilfe ihrer Messinstrumente detailliert zu dokumentieren. Was wir mittlerweile über diesen spannenden Vorgang wissen, und welche bahnbrechenden Entdeckungen die Forscher in der jüngeren Vergangenheit noch im Universum verzeichnen konnten, zeigen wir euch jetzt!


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#7 Jupiter wird von einem Asteroiden getroffen, der von japanischen Himmelsbeobachtern aufgenommen wurde

Jupiter wird von einem Asteroiden getroffen, der von japanischen Himmelsbeobachtern aufgenommen wurde (2021-10-21) (Google Translator)

Skywatcher entdeckten erst letzten Monat einen ähnlichen Einschlag.



Es ist schwer, der größte Planet im Sonnensystem zu sein, und in diesem Herbst wird Jupiter verprügelt.

Am Freitag (15. Oktober) beobachteten Himmelsbeobachter in Japan einen Blitz in der Atmosphäre der nördlichen Hemisphäre des Planeten, der wahrscheinlich von einem Asteroiden verursacht wurde, der auf Jupiter einschlug, etwas mehr als einen Monat nachdem ein Himmelsbeobachter in Brasilien eine ähnliche Beobachtung gemacht hatte .

"Der Blitz fühlte sich für mich an, als würde er sehr lange leuchten" , sagte der Twitter-Nutzer @ yotsuyubi21 , der den Blitz mit einem Celestron C6-Teleskop fotografierte, gegenüber Space.com.



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Artikel im englischen Original


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#8 Zwilling von Jupiter in 17.000 Lichtjahren Entfernung?

Zwilling von Jupiter in 17.000 Lichtjahren Entfernung?



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
23.04.2022

Wissenschaftler haben in 17.000 Lichtjahren Entfernung einen Planeten ( K2-2016-BLG-0005Lb) entdeckt, der dem Jupiter ähnelt. Ungefähr die gleiche Masse, Entfernung zum Stern ebenfalls ähnlich. Es könnte sein, dass sich in diesem System noch andere Planeten befinden.


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#9 Das MÜSST Ihr sehen: James Webb entdeckt etwas auf dem Jupiter...

Das MÜSST Ihr sehen: James Webb entdeckt etwas auf dem Jupiter...



Astro-Tim
26.08.2022


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#10 Irgendetwas Seltsames geht gerade mit Jupiter vor sich!

Irgendetwas Seltsames geht gerade mit Jupiter vor sich!



TheSimplySpace
10.09.2022

Kein anderer Planet des Sonnensystems erreicht die Ausmaße des mächtigen Jupiters. Mit einem Durchmesser von 143.000 Kilometern übertrumpft der Gasriese den unserer Erde um das 11-fache; in der Theorie würde unser blauer Heimatplanet über 1.300 mal in den kosmischen Giganten hineinpassen. Gleichzeitig besitzt der Jupiter etwa doppelt so viel Masse wie alle anderen Planeten unseres Heimatsystems zusammen. Durchschnittlich 778 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt, wird der Jupiter regelmäßig zum Schauplatz urgewaltiger Prozesse: Demnach ereignen sich auf der flüchtigen Oberfläche des Himmelskörpers immer wieder extreme Wetterphänomene, die sich mitunter auffallend langlebig präsentieren. Der mit Abstand berühmteste Wirbelsturm auf dem größten Mitglied unseres Planetensystems ist der „Große Rote Fleck“. Tatsächlich beobachten die Experten das gigantische Gebilde schon seit mehreren Jahrhunderten – und doch stellt der überdimensionale Antizyklon die Fachwelt bis heute vor unlösbare Rätsel. Was wir bislang über den „Great Red Spot“ herausfinden konnten, und welche Geheimnisse es diesbezüglich noch zu entschlüsseln gilt, erfahrt ihr in unserem heutigen Video!


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