"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn." Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Als vierter Nation gelingt Indien eine Landung auf dem Mond – und als erster am Südpol des Erdtrabanten. Die Raumsonde Chandrayaan-3 war am 14. Juli ins All gestartet.
Indien hat als viertes Land überhaupt eine sanfte Landung auf dem Mond geschafft. Die Mondsonde „Chandrayaan-3" habe am Mittwochabend indischer Ortszeit wie geplant auf dem Erdtrabanten aufgesetzt, teilte die indische Weltraumbehörde ISRO mit. „Sanfte Landung auf dem Mond. Indien ist auf dem Mond“, sagte der Chef der indischen Weltraumbehörde ISRO, Sreedhara Panicker Somanath, kurz danach. Es sei ein großer Sprung, sagte der vom BRICS-Gipfel in Südafrika zugeschaltete Premierminister Narendra Modi. Eine sanfte Mondlandung war zuvor nur der Sowjetunion, den USA und China geglückt.
Die Sonde war am 14. Juli von der Satish Dhawan Space Station im Bundesstaat Andhra Pradesh gestartet. Sie hatte zunächst die Erde umkreist und war dann in eine Mondumlaufbahn gewechselt. Mit der unbemannten Mission will Indien die kaum untersuchte Südseite des Mondes rund zwei Wochen lang erforschen. „Chandrayaan“ bedeutet „Mondfahrzeug“ auf Sanskrit.
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Nachdem vor wenigen Tagen die russische Mondsonde „Lunar 25“ beim Versuch einer Landung auf dem Erdtrabanten zerschellte, ist es gestern der indischen Raumfahrtbehörde ISRO gelungen, das Landemodul der Mission „Chandrayaan-3“ samt Mond-Rover am Südpol des Mondes weich zu landen.
Gestartet am 14. Juli, landete „Chandrayaan-3“ (Sanskrit für „Mondfahrzeug-3“) am 23. August 2023 um 12:32 Uhr (UTC) in der Nähe des Kraters Manzinus U, einem Teil der am deutlichsten sichtbaren Ringstruktur im südlichen Mond-Hochland. Da dieser nicht mit einer eigenen Heizung ausgestattet ist, hat der Rover eine Einsatzdauer von rund 12 Tagen.
Ziel der Mission ist die Suche nach gefrorenem Wasser unterhalb der Mondoberfläche, das für zukünftige bemannte Mondmissionen genutzt werden könnte. Während das Landemodul „Vikram“ (Tapferkeit) über verschiedene Instrumente zur Untersuchung der unmittelbaren Landestelle verfügt., besitzt der Rover „Pragyan“ (Schlaukopf) ein Spektrometer für Alphateilchen und Röntgenstrahlung, mit dem der Mondboden (Regolith) auf seinen Gehalt an Magnesium, Aluminium, Silicium, Kalium, Calcium, Titan und Eisen untersucht werden kann. Hinzu kann mit mittels laserinduzierter Plasmaspektroskopie die chemische Zusammensetzung des Regoliths in der Nähe der Landestelle analysiert werden.
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Es wäre das erste Mal, dass Proben von der erdabgewandten Seite des Mondes untersucht werden können: Die chinesische Sonde »Chang’e-6« ist laut Angaben aus Peking auf dem Weg zurück zur Erde.
China hat nach staatlichen Angaben als erstes Land der Welt mit einer Raumsonde Gesteinsproben von der erdabgewandten Seite des Mondes gesammelt und abtransportiert. Die Mission habe den hohen Temperaturen auf der erdabgewandten Seite des Mondes standgehalten, meldete die Nationale Raumfahrbehörde (CNSA). Demnach hob das Aufstiegsmodul der »Chang’e 6«-Sonde am Dienstagvormittag (Pekinger Ortszeit) mit den Proben an Bord ab und erreichte die geplante Mondumlaufbahn. Dort soll die Raumkapsel nun an den Orbiter und das Rückholfahrzeug andocken und die Reise zurück zur Erde antreten. Die Landung ist in Chinas nördlich gelegener Provinz Innere Mongolei geplant, möglicherweise Ende Juni.
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