OST WEST TRANSMITTER
17.02.2024 Podcast Ost West Transmitter
Analyse zum aktuellen Zustand der US Army.
Analyse zum aktuellen Zustand der US Army.
A G E N D A 2 1Personalmangel: US-Armee streicht 24.000 Stellen
2024-02-28
Weil die amerikanischen Streitkräfte nicht genug Rekruten finden, streichen sie etliche Stellen. So soll die Armee umstrukturiert und für die Zukunft fit gemacht werden.
Die US-Armee streicht rund 24.000 Stellen wegen Personalmangels bei der Truppe. Der Schritt kommt als ein Teil einer Umstrukturierung der Streitkräfte. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollen keine Soldaten entlassen, sondern offene Stellen gestrichen werden, die sich nicht besetzen lassen.
Aufgrund des Personalmangels korrigiert das Pentagon jetzt die Zielgröße der Truppenstärke von 494.000 Soldatinnen und Soldaten auf 470.000. Derzeit beschäftigt die US-Armee 445.000 aktive Soldaten.
In den Bereichen der Luftverteidigung und Drohnenabwehr sollen hingegen 7500 Kräfte eingestellt werden. Weiter sollen neue Einsatzgruppen für Cyberkriegsführung, Aufklärung und Langstrecken-Luftschläge eingerichtet werden.
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https://salzburg.orf.at/stories/3268830/In den kommenden Tagen werden immer wieder Konvois der US-Armee Österreich durchqueren. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, werden von 13. bis 23. August rund 300 Fahrzeuge bei der NATO-Übung „Saber Junction“ erwartet und danach wieder zurückverlegt.
Die Route führt dabei vom Grenzübergang Thörl-Maglern (Kärnten) über Salzburg zum Grenzübergang Suben (Oberösterreich) nach Bayern.
Keine Panzer, keine Straßensperren
In den vergangenen beiden Wochen habe es bereits Transite in kleinerem Ausmaß gegeben, nun würden größere Transporte folgen. Wie ein Sprecher des Bundesheers zur APA sagte, würden diese mehr auffallen, unter den von den US-Streitkräften angemeldeten Fahrzeugen würde sich aber kein wirklich schweres Gerät wie Panzer befinden. Gegen mögliche Verkehrsbehinderungen habe das Innenministerium gemeinsam mit der ASFINAG Maßnahmen getroffen, Straßensperren werde es nicht geben.
Keine Truppen Österreichs dabei
Die Übung wird von der „United States Army Europe and Africa“ geleitet und findet jährlich statt. Daran nehmen NATO-Länder und Partnerländer wie Albanien, Belgien, Georgien und Rumänien teil. Österreich ist daran nicht beteiligt.
Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, unterstütze das Bundesheer den Transit im Bereich des Transportmanagements und generiere dabei „einen Mehrwert in den Bereichen der logistischen Aus-, Fort- und Weiterbildung“ und nütze die Gelegenheit für ein „On-the-Job-Training“ für die involvierten Truppenteile.
Die dem Bundesheer im Zusammenhang mit dem Transit entstehenden Kosten würden vom Verursacher refundiert. Die rechtliche Grundlage für die Durchfahrt von ausländischen Armeen durch österreichisches Hoheitsgebiet ist das Truppenaufenthaltsgesetz aus dem Jahr 2001.