Hackerangriffe/Cyberattacken: 2024 Crowdstrike Vorfall (2024-07-19)

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Weltweite Netz-Ausfälle – Flughafen BER musste Betrieb einstellen

2024-07-19

Eine Störung von IT-Diensten hat weltweit Kliniken, Banken, Medienunternehmen und Flughäfen lahmgelegt. Am Berliner Großflughafen ging am Vormittag nichts mehr, auch weitere deutsche Airports melden Störungen. Krankenhäuser müssen Operationen verschieben.

Technik-Ausfälle haben am Freitag weltweit für Probleme gesorgt.

Der Berliner Flughafen (BER) stoppte vorübergehend den Flugverkehr. Aufgrund einer technischen Störung - offenbar ein Fail bei Microsoft und einem Anbieter von Sicherheitssystemen - seien alle Flüge am Berliner Flughafen eingestellt worden, sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters. Mittlerweile sollen die Probleme behoben sei, der Flugverkehr wird wieder hochgefahren.

Auch in Hamburg und Düsseldorf waren Verbindungen verspätet oder fielen aus.

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Weltweiter IT-Ausfall: Flughäfen, Banken und Geschäfte betroffen

2024-07-19

Das Update eines Programms soll weltweit Computer mit Windows zum Absturz bringen. Zahlreiche Wirtschaftsunternehmen sind betroffen.

Der Flughafen Berlin-Brandenburg liegt lahm: "Aufgrund einer technischen Störung kommt es zu Verzögerungen", heißt es in einem Banner, das auf der Webseite läuft. Es ist nur einer der zahlreichen Betroffenen einer weltweiten IT-Störung: Banken, Geschäfte, Unternehmen kämpfen mit Ausfällen. In Hamburg und Düsseldorf heben ebenfalls keine Flugzeuge ab. Sogar ein Krankenhaus muss alle geplanten Operationen absagen. Die Störungen sind am frühen Freitagmorgen losgegangen, es gibt zwar bereits einen Workaround, die Behebung der Probleme dürfte jedoch noch eine Weile andauern.

Hintergrund ist, dass ein Update Windows-Computer zum Absturz bringt. Es geht um die Sicherheitssoftware von CrowdStrike, konkret den Falcon Sensor – ein System, das Aktivitäten in Echtzeit überwacht und Angriffe blockieren soll. Das nennt sich "Endpoint Detection and Response". Heise Senior Fellow Security Jürgen Schmidt bezeichnet das System als "eine Art Next-Generation-Antivirus-Programm". Viele große Unternehmen integrieren den "Agent" auf ihren Endgeräten. Endkunden nutzen solche Systeme in der Regel nicht. Dennoch treffen sie freilich die Probleme, die bei den Dienstleistern, Unternehmen und Behörden durch den Einsatz entstehen.

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Crowdstrike: Problem wurde erkannt und behoben

2024-07-19

Kunden der IT-Sicherheitsfirma würden nun auf ein Download-Portal für ein neues Update verwiesen. Flughäfen stellen zeitweise den Flugbetrieb ein. Viele OPs werden abgesagt. Alle Entwicklungen im Liveblog.

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Microsoft: Krankenhäuser, Banken und Flughäfen – der globale Server-Crash ist viel größer als berichtet

2024-07-19

Weltweit befinden sich Krankenhäuser derzeit im Ausnahmezustand, Flugzeuge stehen still, Banken melden operative Einschränkungen: Seit Freitagmorgen sorgt ein Serverausfall bei Microsoft weltweit für kritische Einschränkungen. Der Grund dafür ist derzeit nicht bekannt.

Seit Freitagmorgen sorgt ein Ausfall bei Microsofts Serverdienst Azure für massive Einschränkungen in der Öffentlichkeit und teils gefährliche Situationen, weil unter anderem auch Krankenhäuser lahmgelegt wurden. Generell waren Nutzer und Einrichtungen betroffen, deren Systeme auf Microsoft-Diensten basierten. Vor allem Geräte, die aufgrund des von Microsoft entwickelten Betriebssystems Windows – dem meistgenutzten der Welt – operieren, stürzten in vielen Fällen ab.

Davon sind seit den Morgenstunden weltweit vor allem Flughäfen betroffen. Verschiedene Fluggesellschaft melden derzeit den Stillstand der Maschinen. Auch der BER in Berlin-Schönefeld musste den Betrieb pünktlich zum Ferienstart einstellen, ehe der Regelverkehr ab 10.30 Uhr allmählich wieder anlief. Ähnliche Verzögerungen gab es in Touristendestinationen wie beispielsweise Ibiza und Mallorca, wo die IT-Probleme die Gepäck- und Kundenabfertigung beeinträchtigen.

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Globaler IT-Ausfall: Microsoft-Cloud wiederhergestellt, Probleme dauern an

2024-07-19

Flugzeuge konnten nicht starten, Sender ihr Programm einstellen. Blackout offenbar gravierender als gedacht. Suche nach Ursachen.

Nach einem weltweiten IT-Ausfall hat das IT-Unternehmen Microsoft die Wiederherstellung seiner Cloud-Dienste bekanntgegeben. Doch viele Nutzer berichten weiterhin über Probleme. Die genauen Ursachen des Blackouts sind noch unklar, auch inwieweit diese direkt mit einem Update des Cybersicherheitsunternehmens CrowdStrike zusammenhängen, welches ebenfalls schwer betroffen war.

Die Störung bei CrowdStrike, die zu dem Rollout eines fehlerhaften Updates führte, scheint Windows-Systeme weltweit direkt beeinflusst zu haben. Anwender berichteten von einem Fehlerbildschirm, dem "Blue Screen of Death". CrowdStrike bestätigte den Vorfall gegenüber US-Medien. Man sei damit befasst, das Update global zurückzuziehen.

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Crowdstrike: Die IT-Sicherheitsfirma hinter dem weltweiten IT-Chaos

2024-07-19

Offenbar hat ein fehlerhaftes Update des IT-Sicherheitsunternehmens Crowdstrike weltweit für Chaos gesorgt. Was steckt hinter dem Unternehmen?



Ausgerechnet ein IT-Sicherheitsunternehmen: Alles deutet darauf hin, dass die weltweiten Computerprobleme auf ein fehlerhaftes Update des Unternehmens Crowdstrike zurückzuführen sind. Mehrere Unternehmen berichten, dass Windows auf Geräten, die mit einer bestimmten Crowdstrike-Software geschützt werden, nicht mehr starten kann. Davon betroffen sind Unternehmen und Organisationen rund um die Welt, unter anderem der Berliner Flughafen.

Auf einer passwortgeschützten internen Plattform für Kunden hat Crowdstrike eine Anleitung veröffentlicht, wie das Problem umgangen werden kann. „Das Problem wurde identifiziert und isoliert, und eine Lösung wurde bereitgestellt“, teilte Crowdstrike-Chef George Kurtz in den sozialen Medien mit.

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Ausfälle und Verspätungen: IT-Chaos hat Luftverkehr durcheinandergewirbelt – auch heute noch Störungen

2024-07-20

Tausende Flüge fielen aufgrund der Softwarepanne von CrowdStrike aus – von den USA bis Australien. In Deutschland stellte der Hauptstadtflughafen BER den Betrieb weitgehend ein. Der Überblick.

Im globalen Flugverkehr hat die IT-Störung aufgrund eines fehlerhaften Softwareupdates massive Probleme bereitet. Flughäfen und Fluggesellschaften rund um den Globus warnten am Freitag vor Verspätungen und Annullierungen oder stellten auf manuelle Abfertigung um, einige stoppten sogar Flüge. So musste in Deutschland der Flughafen Berlin Brandenburg (BER) zeitweise den Betrieb weitgehend einstellen. Bei der niederländischen KLM sowie bei den US-Fluglinien American Airlines, Delta Air Lines und United Airlines kam der Flugbetrieb vorübergehend vollständig zum Erliegen.

Ob bei Check-ins, Buchungen oder beim Boarding – Störungen aufgrund der Panne des US-Unternehmens Crowdstrike meldeten Flughäfen von Indien bis zu den Philippinen. Nach Angaben des Luftfahrtanalyseunternehmens Cirium von Freitagmittag wurden von den mehr als 110.000 geplanten kommerziellen Flügen an dem Tag weltweit 5000 gestrichen, und zu dem Zeitpunkt wurden noch mehr erwartet. Flughäfen von Los Angeles bis Singapur, Amsterdam und Berlin meldeten, dass Fluggesellschaften Passagiere mit handgeschriebenen Bordkarten eincheckten, was zu Verspätungen führte.

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Weltweite Systemausfälle: Microsoft-Sprecher gibt EU-Kommission Schuld am Computerchaos

2024-07-23

Während manche Firmen immer noch unter den Nachwirkungen des globalen IT-Ausfalls vom Freitag leiden, glaubt ein Unternehmenssprecher den wahren Schuldigen für das Computerchaos gefunden zu haben: die EU.

Seit vergangenem Freitag sorgen Computerausfälle weltweit für Probleme. Stadtverwaltungen konnten nicht arbeiten, Flugzeuge nicht starten, sogar ein TV-Sender musste den Betrieb einstellen. Das Chaos wurde von einem fehlerhaften Update des US-Unternehmens CrowdStrike für seine Software Falcon ausgelöst. Diese wird verwendet, um Windows-Computer und -Server vor Angriffen zu schützen, ließ die Rechner aber nach dem Update abstürzen. Die Folge: ein sogenannter »Blue Screen of Death«, der anzeigt, dass Windows nach einem kritischen Systemfehler abgestürzt ist. Laut Microsoft waren 8,5 Millionen Computer betroffen .

Im »Wall Street Journal « wird nun ein Unternehmenssprecher mit der Aussage zitiert, eine Vereinbarung mit der Europäischen Kommission sei der Grund, weshalb Microsoft sein Betriebssystem nicht auf die gleiche Weise abschirmen kann wie Apple. Die fragliche Vereinbarung war im Jahr 2009 nach einer Beschwerde der EU-Kommission getroffen worden.

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George Kurtz: Crowdstrike-Panne ist zum Großteil behoben

2024-07-26

Am 19. Juli ging vielerorts plötzlich nichts mehr. Ein Fehler mit einem Softwareupdate des IT-Unternehmens Crowdstrike löste gravierende Probleme auf einer Vielzahl von Geräten aus. Die meisten laufen nun wieder.

Eine Woche nach den weltweiten Computer-Ausfällen durch einen Fehler des IT-Sicherheitsspezialisten Crowdstrike laufen 97 Prozent der betroffenen Rechner nach Angaben der Softwarefirma wieder. Zugleich bedeutet das, dass rund 250.000 Computer immer noch lahmgelegt sein dürften. Crowdstrike-Chef George Kurtz versicherte in einem Beitrag beim Karrierenetzwerk LinkedIn, die Firma werde nicht ruhen, bis alle Computer wiederhergestellt seien.

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Klagen gegen IT-Sicherheitsfirma: Zwei Wochen nach dem IT-Debakel ist der Albtraum für CrowdStrike nicht vorbei

2024-08-01

Ein Update ließ 8,5 Millionen Computer abstürzen, nun muss CrowdStrike mit Klagen rechnen. Allein die Fluglinie Delta hat nach eigenen Angaben 500 Millionen Dollar verloren. Auch Anleger sind sauer.

8,5 Millionen abgestürzte Windows-Computer, Tausende ausgefallene Flüge, ein geschätzter Gesamtschaden von mehr als fünf Milliarden Dollar: Das fatale Softwareupdate der IT-Sicherheitsfirma CrowdStrike vor zwei Wochen hatte globale Auswirkungen – und die vorläufigen Schlussfolgerungen der Beteiligten und der Opfer lassen erahnen, dass vor allem für CrowdStrike selbst der Albtraum noch nicht vorbei ist.

Besonders hart getroffen hatte es die US-Airline Delta. Sie hat zwischen dem 19. und 25. Juli mehr als 5000 Flüge gestrichen. Ihrem CEO Ed Bastian zufolge kostete das Debakel Delta eine halbe Milliarde Dollar. Er zeigt sich entschlossen, das Geld von CrowdStrike und dem Windows-Konzern Microsoft zurückzuholen.

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