Gewaltwille der Klimabewegung: Kommt es zu einer „grünen RAF“? (2021-11-23)
In einem Spiegel-Interview verkündet Tadzio Müller, Mitbegründer von „Ende Gelände“ und professioneller Protestbewegungssurfer, dass sich eine „grüne RAF“ bilden könnte. Dass sich die Klimabewegung radikalisiert, ist aus ihrer Logik nur folgerichtig – gerade weil die Grünen regieren werden.
Die „Klimaaktivisten“ werden durch Blockaden, durch die Zerstörung von Sachgegenständen, durch Gewalt gegen Menschen, durch die bewusste Inkaufnahme, dass Unbeteiligte zu Schaden kommen, bis hin zu Angriffen auf Kohle- und Gaskraftwerke versuchen, ihre immer weitergehenden Ziele durchzusetzen – und umso mehr die Ampel-Regierung der Klimabewegung, als dessen Teil sie sich empfindet, entgegenkommt, umso radikaler wird die Bewegung, wie ein verwöhntes Kind, das nie zufrieden ist und immer noch mehr will.
Dass die Ziele immer radikaler werden, liegt am Wesen einer Bewegung, die nicht die Wirklichkeit, sondern eine im Kern totalitäre, das heißt eine geschlossene Ideologie antreibt, die Wissenschaft nicht als Progress von Trial and Error versteht, sondern als Religion, nicht als Lieferant von nachprüfbaren Erkenntnissen, die von neuen Erkenntnissen revidiert werden, sondern als Quelle ewiger Wahrheiten.
Sandra Detzer, Landesvorsitzende der Grünen in Baden-Württemberg, hat es vor Kurzem in der WELT auf den Punkt gebracht, wie die Grünen in der Regierung ihre totalitäre Utopie eines neuen Sozialismus, einer neuen Kommandowirtschaft durchsetzen wollen, indem sie nicht verhandeln. „Und deshalb wird gerade uns Grüne an der Regierung anschließend nichts mehr aufhalten können. Wir werden mit aller uns dann zur Verfügung stehenden Macht gestalten und vorangehen …“, schreibt Detzer. Das ist keine Kraftmeierei, sondern eine nüchterne Beschreibung grüner Strategie.
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