Lebensgefahr für Badende am Helenesee: Brandenburgs „kleine Ostsee“ bleibt wegen Ufer-Rutschungen gesperrt
Seit Pfingsten müssen Urlauber und Badelustige auf den Helenesee verzichten. Der alte Tagebau ist wegen Rutschungen gesperrt. Ein Bericht verheißt nichts Gutes.
(© Foto: Patrick Pleul/dpa) Mit einem Flatterband ist ein Zugang zum Strand des Helenesees abgesperrt.
Die Hoffnung vieler Badegäste, der Stadt und des Pächters hat sich zerschlagen: Der Helenesee bei Frankfurt (Oder) bleibt aus Sicherheitsgründen weiter gesperrt. Das teilte das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) am Dienstag nach Vorlage eines Zwischenberichts mit. Untersuchungen von Sachverständigen hätten ergeben, dass in den bereits gesperrten Uferbereichen Gefahren aufgrund von „Verflüssigungsneigung und Setzungsfließen“ bestehen. Die angeordnete Sperrung des Nord- und Westuferbereiches habe deshalb weiter Bestand.
Zunächst hatte noch die Hoffnung bestanden, dass zumindest einzelne Strandabschnitte an dem 250 Hektar großen Gewässer möglicherweise wieder freigegeben werden können. Nachdem im Juni und Juli umfangreiche Erkundungen und Bewertungen der geotechnischen Verhältnisse durchgeführt wurden, haben sich der Behörde zufolge die Gefährdungsannahmen für den gesamten betrachteten Uferbereich bestätigt.
Die Stadt zeigte sich entsetzt. „Wir sind sehr erschrocken und werden diesen Zwischenbericht durch unsere Experten prüfen mit der Zielsetzung zu prüfen, ob die Einholung einer gutachterlichen zweiten Meinung angezeigt ist“, sagte Pressesprecher Uwe Meier der Deutschen Presse-Agentur. Der Gutachter solle nun auf Wunsch der Stadt im Ausschuss für Stadtentwicklung erscheinen, um alle Informationen in diesem Zusammenhang öffentlich zu machen.
Die Behörde hatte das auch als „kleine Ostsee“ überregional beliebte Badegewässer am Freitag vor Pfingsten aus Sicherheitsgründen sperren lassen. Anfang März wurden am Ostufer des touristischen Ausflugsziels massive Rutschungen festgestellt. Da nicht auszuschließen war, dass auch andere Uferbereiche betroffen sind und somit Lebensgefahr für die dort Badenden bestehen könnte, wurden vorsorglich alle insgesamt 1350 Meter langen Strände am Helenesee geschlossen. Sie dürfen seitdem nicht mehr betreten werden.
Der Helenesee ist ein Restloch einer alten Braunkohlegrube
Bei dem bis zu 60 Meter tiefen Gewässer handelt es sich um das Restloch der früheren Braunkohlengrube „Helene“, die von 1943 bis 1958 betrieben worden war. Danach wurde der Tagebau nach Angaben des LBGR als unwirtschaftlich aufgegeben und lief bis etwa 1970 voll Grundwasser. Böschungsabrutschungen und Teilsperrungen hatte es im Laufe der Jahre immer wieder am Helenesee gegeben. Das Südufer wurde bereits 2010 gesperrt.
Durch den niedrigen Wasserstand seien Flächen sichtbar geworden, die beim Betreten Rutschungen auslösen könnten, erläuterte LBGR-Präsident Sebastian Fritze. Vom Strand etwa könne sich ein unterschiedlich großer Kessel ablösen. Selbst als geübter Schwimmer sei man gefährdet. Ein Recherchegutachten soll seinen Angaben zufolge die Verantwortlichkeiten der vergangenen Jahrzehnte und Versäumnisse nachvollziehen. „Das wird ein ganz schön dickes Buch“, schätzte Fritze ein.
Der Frankfurter Unternehmer Daniel Grabow, der unter anderem die Helenesee AG und einen Campingplatz betreibt, spricht von einem riesigen finanziellen Verlust. Es gehe um einen nachgewiesenen Schaden von einer Million Euro Umsatzverlust, sagte er der dpa am Dienstag. Grabow hat bei der Stadt eine Stundung der Pacht beantragt und bislang nach eigenen Angaben noch keine Antwort erhalten.
Zuerst habe ihn die Corona-Pandemie belastet und nun komme die Sperrung des Sees obendrauf, sagt Grabow. Er ist unter anderem Partner des Helene Beach Festivals, er hat auch mehrere andere Formate an der „Helene“ entwickelt, die nun nicht mehr stattfinden könnten. „Die Frage ist, wie lange man da jetzt durchhalten muss.“ (dpa)
Erdrutsche - Allgemein
- Utopia
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#1 Erdrutsche - Allgemein
MfG Utopia
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#2 Erdbeben unter dem 3-Schluchten-Staudamm könnte jederzeit Erdrutsche auslösen
Erdbeben unter dem 3-Schluchten-Staudamm könnte jederzeit Erdrutsche auslösen
Natural Floods
14.09.2021
Natural Floods
14.09.2021
The earthquake that struck Sichuan province in this month, has raised fears that it could trigger landslides that could further endanger China's Three Gorges Dam. A Chinese seismologist predicted that the ongoing flooding in the Yangtze River Basin would peak on September and that an earthquake would also take place, exacerbating the situation involving the Three Gorges Dam. He predicted that a "catastrophe" would strike the river basin on that day and advised residents in the area to make preparations in advance.
Übersetzung:
Das Erdbeben, das in diesem Monat die Provinz Sichuan erschütterte, hat Befürchtungen geweckt, dass es Erdrutsche auslösen könnte, die Chinas Drei-Schluchten-Staudamm weiter gefährden könnten. Ein chinesischer Seismologe prognostizierte, dass die anhaltende Überschwemmung im Jangtse-Becken im September ihren Höhepunkt erreichen würde und dass auch ein Erdbeben stattfinden würde.Verschärfung der Situation um den Drei-Schluchten-Staudamm. Er sagte voraus, dass an diesem Tag eine „Katastrophe“ das Flusseinzugsgebiet treffen würde und riet den Bewohnern der Gegend, sich im Voraus vorzubereiten.
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#3 117 Tote, 116 Vermisste: In Petrópolis drohen neue Erdrutsche
117 Tote, 116 Vermisste: In Petrópolis drohen neue Erdrutsche (2022-02-18)
Mehr als hundert Menschen werden nach einer Schlammlawine in der brasilianischen Stadt Petrópolis noch vermisst. Nun regnet es erneut heftig – die Gefahr weiterer Erdrutsche steigt.
Nach Erdrutschen und Überschwemmungen in Folge von heftigem Regen ist die Zahl der Toten in der Bergregion von Rio de Janeiro auf mindestens 117 gestiegen. Das geht aus einer Mitteilung des Bundesstaates Rio de Janeiro unter Berufung auf den Zivilschutz hervor. Unter den Toten waren nach Angaben des brasilianischen Nachrichtenportals »G1« 13 Kinder.
Gegen Donnerstagabend setzte erneut heftiger Regen in Petrópolis ein. Der Zivilschutz ließ mehr als ein Dutzend Sirenen aufheulen, um vor dem starken Regen zu warnen. Wegen der Gefahr von Erdrutschen stellten die Rettungsteams zu ihrer eigenen Sicherheit die Suche nach Vermissten ein; laut Polizei werden noch 116 Personen vermisst.
So fand etwa Frau namens Joyce ihre Tante nicht, wie sie im brasilianischen Fernsehen weinend erzählte. »Wir glauben, dass sie hier verschüttet ist«, sagte sie, während sich Rettungskräfte und Helfer durch den Schlamm wühlten. Matheus wiederum fand die Leiche seines seit zwei Tagen vermissten Vaters mit der Hilfe von Freunden. Insgesamt 17 Tote wurden am Donnerstag begraben.
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Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#4 UNBESTÄTIGTE BERICHTE ÜBER SCHLAMMLAWINEN AM CHINESISCHEN 3-SCHLUCHTEN-STAUDAMM 8/8/2022
UNBESTÄTIGTE BERICHTE ÜBER SCHLAMMLAWINEN AM CHINESISCHEN 3-SCHLUCHTEN-STAUDAMM 8/8/2022
(UNCONFIRMED REPORTS OF MUDSLIDES AT CHINA’S 3 GORGES DAM RESERVOIR 8/8/2022)
THE JAMES NEIL COOPER CHANNEL
08.08.2022
(UNCONFIRMED REPORTS OF MUDSLIDES AT CHINA’S 3 GORGES DAM RESERVOIR 8/8/2022)
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#5 ANGST VOR GIGANTISCHER STEINLAWINE: Bewohner verlassen Bergdorf nahe Davos wohl für immer
ANGST VOR GIGANTISCHER STEINLAWINE: Bewohner verlassen Bergdorf nahe Davos wohl für immer
WELT Nachrichtensender
13.05.2023 - BRIENZ
WELT Nachrichtensender
13.05.2023 - BRIENZ
Einwohner des Schweizer Bergdorfs Brienz schauen mit wachsender Sorge auf ihre Heimat: Weil riesige Gesteinsmassen das Dorf zu zerstören drohen, mussten sie ihre Häuser am Freitag räumen. Ab 18.00 Uhr galt Alarmstufe Rot, wie die Gemeinde Albula, zu der Brienz gehört, mitteilte. Das bedeutet: In 4 bis 14 Tagen könnten sich die Felsmassen nach Messungen und Modellrechnungen in größerem Umfang lösen und herabdonnern. Ob Geröll und Steine vor dem Dorf liegen bleiben, daran vorbeirutschen oder tatsächlich Kirche und Häuser mitreißen, konnte niemand vorhersagen. Insgesamt sind bis zu zwei Millionen Kubikmeter Gestein in Bewegung.
Brienz liegt rund 25 Kilometer Luftlinie südwestlich von Davos auf etwa 1100 Metern Höhe und ist nicht zu verwechseln mit dem bekannteren Brienz unweit von Interlaken am Brienzersee.
Rund 80 Einwohner, die teils bereits im Tal wohnten, mussten das wichtigste Hab und Gut in dieser Woche in Sicherheit bringen. Alle Daueranwohner hätten vorübergehend anderswo Wohnungen bekommen, berichtete die Gemeinde. Zunächst sollten sie am Samstag noch einmal stundenweise ins Dorf zurück dürfen. Wegen der brenzlichen Lage wurde dieser letzte Besuch aber gestrichen. Unklar war zunächst auch, wie lange sich weitere Gesteinsbrocken oberhalb des Dorfes lösen können und wann im besten Fall eine Rückkehr in das Dorf möglich ist.
Wenn der Gesteinsrutsch unmittelbar bevorsteht, sollen auch die Bahnlinie sowie die Straßen von Tiefencastel nach Filisur und nach Lenzerheide gesperrt werden.
Der Klimawandel macht Felsstürze mancherorts wahrscheinlicher. Wenn Permafrost auftaut können Schutt und Geröll ihren Halt verlieren. In Brienz spielt dies nach Expertenangaben aber keine Rolle. «Das Dorf ist seit Menschengedenken in Bewegung», heißt es auf der Webseite der Gemeinde. «In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Rutschung aber stark beschleunigt: Aktuell beträgt die Bewegung rund einen Meter pro Jahr.»
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#6 Mega-Tsunami in Norwegen möglich - Ganzer Berg droht ins Meer zu stürzen
In einem Fjord in Norwegen, dem Geirangerfjord, droht eine gigantische Katastrophe. 50 Millionen Kubikmeter Fels, also ein ganzer Berg, drohen in den Fjord zu stürzen. Die Welle wäre 80 Meter hoch und würde viele Ortschaften in dem Gebiet komplett vernichten.
Quelle:
https://www.wetter.de/cms/monster-tsuna ... 92967.html
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#7 Vom Straßenverkehr abgeschnitten: 2200 Touristen sitzen nach Erdrutsch im Schweizer Saastal fest
Vom Straßenverkehr abgeschnitten: 2200 Touristen sitzen nach Erdrutsch im Schweizer Saastal fest
2024-09-07
Nur mit dem Hubschrauber lässt sich Saas-Fee derzeit erreichen: Ein Erdrutsch hat die Zufahrtsstraße verschüttet. Allerdings haben es die meisten Touristen auch nicht eilig, den Bergort zu verlassen.
Die Schweizer Bergtourismusregion Saastal ist nach Unwettern und einem Erdrutsch vom Straßenverkehr abgeschnitten. Nachdem eine wichtige Zufahrtsstraße verschüttet wurde, haben die Behörden nun angeboten, Touristen per Hubschrauber auszufliegen. 2200 Touristen säßen dort fest, sagte der Sprecher des regionalen Krisenstabs. Zuerst hatte die Zeitung »Blick« darüber berichtet.
Es handele sich überwiegend um Schweizer. Nicht alle hätten es eilig, aus dem Ort im Kanton Wallis abzureisen, sagte der Sprecher. Ein Platz im Hubschrauber, der nur wenige Minuten von Saas-Fee nach Stalden braucht, soll umgerechnet rund 150 Euro kosten.
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Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)