NASA Programm : (Erde) | DART (Verteidigung der Erde)

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Utopia
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#1 NASA Programm : (Erde) | DART (Verteidigung der Erde)

Verteidigung der Erde - NASAs DART Mission schickt Weltraumwaffe los




Clixoom Science & Future
18.08.2021

Die Erde wird regelmäßig von Asteroiden getroffen. Zum ersten Mal schickt die NASA nun eine Waffe in den Weltraum um die Verteidigung der Erde zu proben. Die Mission DART, kurz für Double Asteroid Redirection Test, startet zum Doppel-Asteroiden Didymos, um auf dem kleineren Begleiter des Hauptasteroiden einzuschlagen und seine Flugbahn abzulenken.

Wir freuen uns, dieses Thema von P.M. mit exklusivem Material aus dem aktuellen Heft übernehmen zu können.


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Zur Mission Dart siehe auch Beiträge im Thema: viewtopic.php?f=4&t=57


MfG Utopia
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#2 Re: Mission DART --- Verteidigung der Erde

Die NASA-Raumsonde wird mit 15.000 Meilen pro Stunde auf einen Asteroiden krachen. Wird es eine Delle hinterlassen? (2021-10-08)

Die explosive neue Mission startet am 23. November.

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Die NASA hat den Starttermin für eine bevorstehende Mission bekannt gegeben, um mit einem Hochgeschwindigkeits-Raumschiff einen Asteroiden ins Gesicht zu schlagen.

Die Mission mit dem Namen Double Asteroid Redirection Test (DART) soll am 23. November um 22:20 Uhr PST (19:20 Uhr EST) starten und könnte den Weltraumbehörden helfen herauszufinden, wie sie potenziell tödliche Ablenkungen ableiten können Asteroiden vom Einschlag der Erde, laut einer NASA-Erklärung .

DART wird einen Asteroiden-Abwehrplan namens kinetische Impaktor-Technik testen – im Wesentlichen ein oder mehrere große Raumfahrzeuge in den Weg eines entgegenkommenden Asteroiden schießen, um die Bewegung des Weltraumfelsens zu ändern. Das Ziel ist ein binärer Asteroid (zwei sich gleichzeitig bewegende Weltraumfelsen) namens Didymos, der aus einem größeren Asteroiden mit einem Durchmesser von etwa 2.600 Fuß (780 Meter) und einem kleineren "Mondlet" mit einem Durchmesser von etwa 525 Fuß (160 m) besteht.

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Artikel im englischen Original


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#3 DART-Asteroiden-Mission: Erstes planetarisches Verteidigungs-Raumschiff der NASA

DART-Asteroiden-Mission: Erstes planetarisches Verteidigungs-Raumschiff der NASA (2021-10-29) (Google Translator)

Bei der Mission Double Asteroid Redirection Test (DART) wird ein Raumschiff absichtlich gegen einen Asteroiden prallen.

Die Double Asteroid Redirection Test-Mission der NASA, kurz DART, ist ein ehrgeiziges Projekt, das darauf abzielt, eine Methode zur Ablenkung eines Asteroiden zum Zwecke der Planetenverteidigung mit der Technik des "kinetischen Impaktors" zu testen .

Die DART-Mission soll laut einer NASA-Erklärung zwischen dem 24. November 2021 und dem 12. Februar 2022 an Bord einer SpaceX Falcon 9 starten . Das verzögerte Startfenster wird sich laut NASA-Beamten jedoch nicht auf die ursprünglich geplante Ankunftszeit des Raumfahrzeugs am Ziel Ende September 2022 auswirken .

Das Ziel von DART ist ein binärer erdnaher Asteroid (65803) Didymos und sein Mondstück Dimorphos. Die DART-Mission ist die erste planetare Verteidigungsmission, die laut The Planetary Society Methoden zur Ablenkung von Asteroiden testet .

DART wird absichtlich mit einer Geschwindigkeit von 4,1 Meilen pro Sekunde (6,6 km/s) auf den Mondschein Dimorphos treffen. Das sind atemberaubende 14.760 mph (23.760 km/h). Der Einschlag soll laut NASA dazu führen, dass sich die Umlaufgeschwindigkeit des Mondes um einen Bruchteil eines Prozents ändert . Diese leichte Verschiebung sollte ausreichen, um seine Umlaufzeit um einige Minuten zu ändern. Nach Angaben der NASA wird die Änderung der Umlaufbahn von Dimorphos um Didymos von Teleskopen auf der Erde beobachtet und gemessen, um zu sehen, ob die Mission erfolgreich war.

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#4 Die DART-Mission der NASA hat eine Fortsetzung. Wie Europas HERA die Folgen eines Asteroideneinschlags untersuchen wird

Die DART-Mission der NASA hat eine Fortsetzung. Wie Europas HERA die Folgen eines Asteroideneinschlags untersuchen wird (2021-11-19) (Google Translator)

Hera wird Didymos mit zwei Cubesats erreichen, die die ersten Messungen im Inneren eines Asteroiden durchführen werden.

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Die europäische Hera-Mission wird der NASA-Raumsonde DART zur Asteroidenablenkung zum binären Weltraumfelsen Didymos folgen und die Folgen der DART-Kollision mit dem kleineren der beiden Asteroiden Dimorphos detailliert beschreiben. Es wird sogar versuchen, in einer wissenschaftlichen Premiere einen Blick in das Asteroiden-Duo zu werfen.

Nach den ursprünglichen Plänen der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) hätte Hera 2022 die selbstmörderische Begegnung von DART mit Didymos' Mond Dimorphos aus erster Hand miterlebt. Doch anfängliches Zögern unter den ESA-Mitgliedsstaaten führte zu Verzögerungen bei der Finanzierung. Infolgedessen wird dieses Ermittler-Raumschiff erst mehr als zwei Jahre nach dem katastrophalen Einschlag am Tatort eintreffen. Der "Staub" wird sich zu diesem Zeitpunkt gelegt haben, und Astronomen werden aus erdbasierten Beobachtungen gewusst haben, ob DART sein Ziel erreicht hat, die Umlaufbahn von Dimorphos um den größeren Didymos zu verändern.

Was kann Hera noch lernen? Überraschenderweise ziemlich viel. Astronomen wissen sehr wenig über Didymos und seinen Mond Dimorphos. Und die Informationen, die Hera sammeln wird, werden den Forschern helfen, eine mögliche zukünftige Mission zu verfeinern, die darauf abzielt, einen Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde abzulenken.

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#5 Dart-Mission vor dem Start: NASA lässt Test-Sonde in Asteroiden krachen

Dart-Mission vor dem Start: NASA lässt Test-Sonde in Asteroiden krachen (2021-11-21)

In "Armageddon" wird ein Asteroid gesprengt, um die Erde zu schützen. Etwas Ähnliches will die NASA nun mit der unbemannten Dart-Mission wirklich versuchen.

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Nicht weniger als die "zukünftige Sicherheit der Erde" stehe auf dem Spiel, sagt Clayton Kachele. Der Manager ist bei der NASA verantwortlich für die Mission Dart (Double Asteroid Redirection Test), mit der erstmals eine Sonde absichtlich in einen Asteroiden gesteuert werden soll, um dessen Flugbahn zu verändern. Die Sonde soll am Mittwoch vom US-Bundesstaat Kalifornien aus starten und kommenden Oktober in den Asteroiden Dimorphos krachen.

Ein erster, vorsichtiger Versuch
Das erinnert an Hollywood-Filme wie "Armageddon - Das jüngste Gericht", in dem 1998 Stars wie Bruce Willis und Ben Affleck in kürzester Zeit mit einem komplizierten und gefährlichen Manöver einen direkt auf die Erde zurasenden Asteroiden zerstörten. Dart sei allerdings "wahrscheinlich keinen Asteroiden-Film wert", sagt NASA-Manager Kachele. Die rund 330 Millionen US-Dollar (rund 290 Millionen Euro) teure Mission ist unbemannt und Dimorphos rast auch nicht auf die Erde zu, sondern es handelt sich um einen ersten vorsichtigen Versuch, ob es möglich sein könnte, die Flugbahn eines Asteroiden auf diese Weise abzuändern. "Aber es ist großartig, dabei helfen zu können, unseren Planeten und kommende Generationen zu schützen."

Seit vielen Jahren schon überlegt die NASA, auch in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtagentur ESA, wie die Erde vor herannahenden Asteroiden geschützt werden könnte. Ein Asteroideneinschlag vor rund 70 Millionen Jahren gilt unter Wissenschaftlern beispielsweise als führende Theorie dazu, warum die Dinosaurier ausstarben. Derzeit wissen Wissenschaftler von keinem Asteroiden, der in absehbarer Zeit direkt auf die Erde zurasen könnte – aber Forscher haben rund 27.000 Asteroiden in der Nähe unseres Planeten identifiziert, davon rund 10.000 mit einem Durchmesser von mehr als 140 Metern.

"Asteroiden sind kompliziert", sagte die an der Dart-Mission beteiligte Astronomin Nancy Chabot. "Sie sehen unterschiedlich aus, sie haben große Steine, sie haben felsige Stellen, sie haben glatte Stellen, sie haben merkwürdige Formen – all diese Sachen. Diesen echten Test an einem echten Asteroiden zu machen, dafür brauchen wir Dart."

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#6 NASA-Sonde Dart: "Die ESA achtet hauptsächlich auf die kleineren Asteroiden"

NASA-Sonde Dart: "Die ESA achtet hauptsächlich auf die kleineren Asteroiden" (2021-11-23)

Die NASA testet mit einer Sonde ein Szenario für die Asteroidenabwehr. Im Interview erklärt ein ESA-Experte, wie weit wir bei der planetaren Verteidigung sind.

Am Mittwoch soll die Dart-Sonde der NASA starten, die in neun Monaten auf einem Asteroiden einschlagen soll. Der soll damit minimal auf seiner Bahn – um einen zweiten Asteroiden – abgelenkt werden. Mit dem Test möchte die US-Weltraumagentur herausfinden, ob so auch verhindert werden könnte, dass ein gefährlicher Asteroid auf der Erde einschlägt. Im Interview erklärt Detlef Koschny, der Chef des Planetary Defence Office der ESA, wie es um die planetare Verteidigung bestellt ist.

Wann muss man einen Asteroiden entdecken, damit man noch vernünftig reagieren kann?

Es kommt auf die Größe an. Bei einem Asteroiden von 20 Meter, wie der 2013 von Tscheljabinsk in Russland, reichen ein paar Tage vorher. Alles, was wir da machen würden, wäre die Katastrophenschutzbehörden zu informieren und zu sagen "Da kommt ein Asteroid, macht eine Durchsage im Radio, damit sich die Leute nicht hinter geschlossene Fensterscheiben stellen, sondern auf die Straße gehen und sich die Show anschauen!"

In Tscheljabinsk waren die Leute aber nicht informiert, haben sich hinter die geschlossenen Fenster gestellt und haben dann Glas ins Gesicht bekommen. Das war die Ursache für die meisten Verletzten. Wenn das Objekt größer ist, über 50 Meter, denken wir drüber nach, ob wir es ablenken können – oder müssen. Außerdem ist es umso leichter, ein Objekt abzulenken, je mehr Zeit zur Verfügung steht. Wobei mehr Zeit bedeutet, dass wir es Jahre vorher wissen sollten. In der Tat können wir viele Asteroiden auch in diesem Zeitraum vorhersagen.

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#7 "Wir kriegen dich": NASA-Sonde nimmt Kurs auf Asteroid

"Wir kriegen dich": NASA-Sonde nimmt Kurs auf Asteroid (2021-11-24)

Rund 290 Millionen Euro kostet die "Dart"-Mission der NASA: Die US-Raumfahrtbehörde will dabei mit einer Sonde einen Asteroiden von seiner Flugbahn abbringen. Nun ist das Geschoss auf dem Weg in den Weltraum.

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Erstmals hat die US-Raumfahrtbehörde NASA eine Sonde starten lassen, die absichtlich in einen Asteroiden krachen und dadurch dessen Flugbahn verändern soll. Das Fluggerät startete am Morgen deutscher Zeit mithilfe einer "Falcon 9"-Rakete vom US-Bundesstaat Kalifornien aus. "Asteroid Dimorphos: Wir kriegen dich", twitterte die NASA kurz nach dem Start.



Kommenden Oktober soll die Sonde den Asteroiden Dimorphos treffen. Von der rund 330 Millionen Dollar (rund 290 Millionen Euro) teuren Mission "Dart" (Double Asteroid Redirection Test) erhofft sich die NASA Erkenntnisse darüber, wie die Erde vor herannahenden Asteroiden geschützt werden könnte.

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#8 "Dart"-Mission vor Höhepunkt: NASA-Sonde soll in Asteroiden krachen

"Dart"-Mission vor Höhepunkt: NASA-Sonde soll in Asteroiden krachen (2022-09-18)

Forscher wissen von keinem Asteroiden, der direkt auf die Erde zurast. Sollte das einmal der Fall sein, wollen sie vorbereitet sein. Deswegen steht ein Test an.

Es klingt wie aus einem Hollywood-Film, ist aber eine Mission der NASA: Am Montag (26. September) soll erstmals eine Sonde der US-Raumfahrtbehörde direkt und absichtlich in einen Asteroiden krachen und dadurch dessen Flugbahn verändern. Bei der Mission "Dart" (Double Asteroid Redirection Test) steht laut NASA nicht weniger als die "zukünftige Sicherheit der Erde" auf dem Spiel. ""Dart" ist die erste Mission, die mithilfe eines direkten Experiments versucht, ein Gefahrenobjekt aus dem Weg zu stoßen", sagt NASA-Wissenschaftsdirektor Thomas Zurbuchen.

"Armageddon – Das jüngste Gericht"

Das alles erinnert stark an Hollywood-Filme wie "Armageddon – Das jüngste Gericht", in dem 1998 Stars wie Bruce Willis und Ben Affleck in kürzester Zeit mit einem komplizierten und gefährlichen Manöver einen direkt auf die Erde zurasenden Asteroiden zerstörten. Aber: Die rund 330 Millionen Dollar teure Mission der NASA ist unbemannt und der Ziel-Asteroid Dimorphos rast auch nicht auf die Erde zu, sondern stellt Berechnungen der NASA zufolge derzeit keine Gefahr dar. Es handelt sich um einen ersten vorsichtigen Versuch, ob es möglich sein könnte, die Flugbahn eines Asteroiden auf diese Weise abzuändern. Die NASA erhofft sich davon Erkenntnisse darüber, wie die Erde vor herannahenden Asteroiden geschützt werden könnte.

Damit beschäftigt sich die Weltraumbehörde schon seit vielen Jahren. Ein Asteroideneinschlag vor rund 66 Millionen Jahren gilt unter Wissenschaftlern beispielsweise als führende Theorie dazu, warum die Dinosaurier ausstarben. Derzeit wissen Wissenschaftler von keinem Asteroiden, der in absehbarer Zeit direkt auf die Erde zurasen könnte – aber Forscher haben rund 27.000 Asteroiden in der Nähe unseres Planeten identifiziert, davon rund 10.000 mit einem Durchmesser von mehr als 140 Metern.

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#9 Mission Dart - Einschlag am 26.09.2022 - Ablenkung Asteroid Dimorphos

Mission Dart - Einschlag am 26.09.2022 - Ablenkung Asteroid Dimorphos



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
19.09.2022

Am 26.09.2022 wird das Raumschiff Dart in den Asteroiden Dimorphos gesteuert. Mit Hilfe des Einschlages wollen Wissenschaftler feststellen, ob es möglich ist Asteroiden Abzulenken und den Einschlag auf der Erde verhindern.


MfG Utopia
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#10 »Dart«-Mission der Nasa: So sieht die Kollision mit einem Asteroiden aus

»Dart«-Mission der Nasa: So sieht die Kollision mit einem Asteroiden aus (2022-09-26)

Ein Asteroid rast auf die Erde zur, der gezielte Einschlag einer Sonde soll dessen Flugbahn verändern: Für dieses Szenario probt Montagnacht die Nasa. Das Beste: Es gibt eine Liveübertragung des Spektakels.

In der Nacht zum Dienstag soll erstmals eine Sonde der US-Raumfahrtbehörde direkt und absichtlich in einen Asteroiden krachen und dadurch dessen Flugbahn verändern. Bei der Mission mit dem Namen »Dart« (Double Asteroid Redirection Test) steht der Nasa zufolge die »zukünftige Sicherheit der Erde« auf dem Spiel. Es ist »die erste Mission, die mithilfe eines direkten Experiments versucht, ein Gefahrenobjekt aus dem Weg zu stoßen«, sagt Nasa-Wissenschaftsdirektor Thomas Zurbuchen.

Wenn die Mission erfolgreich ist, wird die Nasa-Sonde in der kommenden Nacht auf dem Himmelskörper Dimorphos einschlagen. Doch was genau passiert, wenn »Dart« auf den Asteroiden trifft, können die Fachleute bisher nur vermuten: Über die Struktur des Mini-Asteroiden ist zu wenig bekannt. Der Planetenforscher Martin Jutzi von der Universität Bern sagte dem SPIEGEL: »Dimorphos kann alles sein, von einem monolithischen Objekt bis hin zu einem fliegenden Geröllhaufen«. Für die Effizienz der Ablenkung spiele die Zusammensetzung eine große Rolle.

Derzeit wissen Wissenschaftler von keinem Asteroiden, der in absehbarer Zeit direkt auf die Erde zurasen könnte – aber Forscherinnen und Forscher haben rund 27.000 Asteroiden in der Nähe der Erde identifiziert, davon rund 10.000 mit einem Durchmesser von mehr als 140 Metern. Dimorphos mit einem Durchmesser von rund 160 Metern ist eine Art Mond, der den größeren Asteroiden Didymos umkreist. Die Mission ist so angelegt, dass beide Asteroiden auch nach dem Aufprall der Sonde, die nur eine Kamera an Bord hat, keine Gefahr darstellen sollen.

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