Konflikte: Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

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#1 Konflikte: Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Konflikte: Vereinigtes KönigreichGroßbritannien und Nordirland.

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Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland (englisch United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland), kurz Vereinigtes Königreich (englisch United Kingdom, internationale Abkürzung: UK oder GB), ist ein auf den Britischen Inseln vor der Nordwestküste Kontinentaleuropas gelegener europäischer Staat und bildet den größten Inselstaat Europas.

Das Vereinigte Königreich ist eine Union aus den vier Landesteilen England, Wales, Schottland und Nordirland. In der Alltagssprache wird es auch schlicht als Großbritannien oder England bezeichnet. Jedoch stellt England in der eigentlichen Bedeutung nur den größten Landesteil dar, während Großbritannien die Hauptinsel der Britischen Inseln bezeichnet (auf der die Landesteile England, Schottland und Wales liegen).

Mit über 67 Millionen Einwohnern steht das Vereinigte Königreich unter den bevölkerungsreichsten Staaten Europas nach Russland und Deutschland an dritter Stelle. Es ist Gründungsmitglied der NATO sowie der Vereinten Nationen. Es ist Atommacht, ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates und einer der G7-Staaten. Von 1973 bis 2020 war es Mitglied der EWG bzw. später der Europäischen Union. Aufgrund eines Referendums am 23. Juni 2016 wurde mit Ablauf des 31. Januar 2020 der Austritt aus der Europäischen Union vollzogen.

Weitere Informationen: Wikipedia - Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#2 Streit über Nordirland-Protokoll: London droht mit Notfall-Klausel im Brexitvertrag

Streit über Nordirland-Protokoll: London droht mit Notfall-Klausel im Brexitvertrag (2021-09-14)

Die britische Regierung verschärft den Ton im Streit mit Brüssel über Nordirland. Die EU drohe einen »ernsthaften Fehler« zu machen, warnte Brexitminister Frost.

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Neue Runde im Streit zwischen Großbritannien und der EU über das sogenannte Nordirland-Protkoll. Der britische Brexitminister David Frost drohte, von einer Notfallklausel Gebrauch zu machen und die Regelungen aus dem Brexitvertrag damit außer Kraft zu setzen. »Ich rufe die EU auf, dies ernst zu nehmen«, sagte Frost im Oberhaus.

Brüssel begehe sonst einen »ernsthaften Fehler«, warnte Frost. Die Europäische Kommission müsse sich auf echte Verhandlungen einlassen.

Das Nordirland-Protokoll soll sicherstellen, dass trotz Brexit keine Warenkontrollen zwischen – dem zum Vereinigten Königreich gehörenden – Nordirland und dem EU-Mitglied Republik Irland entstehen. Das gilt als Voraussetzung, um den brüchigen Frieden in der ehemaligen Bürgerkriegsregion nicht zu gefährden. Stattdessen muss nun aber kontrolliert werden, wenn Waren aus England, Schottland oder Wales nach Nordirland gebracht werden. Das schafft Probleme im innerbritischen Handel, für die sich London und Brüssel gegenseitig verantwortlich machen.

Die EU-Kommission hatte sich zuletzt offen für praktische Lösungen gezeigt. Eine Neuverhandlung des Protokolls, wie sie London fordert, lehnt sie jedoch ab. Eine von der britischen Regierung einseitig beschlossenen Verlängerung der Gnadenfrist für die Einfuhr gekühlter Fleisch- und Wurstwaren in der vergangenen Woche ließ Brüssel zunächst durchgehen, um Raum für Verhandlungen zu schaffen.

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#3 [quote] Lieferengpässe nach Brexit: Großbritannien verschiebt geplante Einfuhrkontrollen für EU-Waren

Lieferengpässe nach Brexit: Großbritannien verschiebt geplante Einfuhrkontrollen für EU-Waren (2021-09-14)

Weil Produkte in britischen Regalen durch Lieferengpässe knapp werden, steuert London um. Die geplanten vollständigen Grenzkontrollen werden verschoben, vor allem für Lebensmittel und Tierprodukte.

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Engpässe in der Versorgung haben in Großbritanniens Politik zu einem Umdenken mit Blick auf verschärfte Kontrollen an den Grenzen geführt. Wegen der Folgen von Brexit und Coronapandemie auf Lieferketten und Unternehmen verschiebt die britische Regierung die Kontrollen auf Einfuhren aus der EU erneut um mehrere Monate. Dabei geht es darum zu prüfen, ob Lebensmittelstandards eingehalten werden. »Die Pandemie hatte langfristigere Auswirkungen auf Unternehmen, sowohl im Vereinigten Königreich als auch in der EU, als viele Beobachter noch im März erwartet haben«, sagte der britische Brexit-Beauftragte David Frost.

Eigentlich sollten die britischen Grenzkontrollen vom 1. Januar 2022 an greifen, ein Jahr nach dem Austritt Großbritanniens aus EU-Zollunion und Binnenmarkt. Ab 1. Oktober war bereits die komplette Kontrolle von Einfuhren in Bereichen wie Nahrungsmitteln und Tierprodukten geplant. Vollständige Zollerklärungen sollen wie geplant zum Januar in Kraft treten. Doch die Überprüfung von Nahrungsmitteln und Tierprodukten, die dem Schutz vor Krankheiten dienen soll, wird den Angaben zufolge von Januar auf Juli kommenden Jahres verschoben. Auch Vorgaben für Sicherheitserklärungen sollen auf Juli 2022 verschoben werden.

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