Die Osterinsel (spanisch Isla de Pascua, rapanui Rapa Nui) ist eine isoliert gelegene Insel im Südostpazifik, die politisch zu Chile gehört, geographisch jedoch zu Polynesien. Sie liegt südlich des südlichen Wendekreises. Der Hauptort Hanga Roa ist 3526 km von der chilenischen Küste (oder 3833 km in genauer Ostrichtung bis zur Küste) und 4251 km von Tahiti entfernt. Das nächstgelegene bewohnte Eiland ist Pitcairn im Westen, in einer Entfernung von 2078 Kilometern. 2017 lebten laut Volkszählung 7750 Menschen auf der Osterinsel.
Bekannt ist die Insel vor allem wegen der monumentalen Steinskulpturen, der Moai. Seit 1995 ist die Osterinsel als Nationalpark Rapa Nui Teil des UNESCO-Welterbes.
Weitere Informationen: Wikipedia - Osterinsel
Die Osterinsel (Rapa Nui)
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#1 Die Osterinsel (Rapa Nui)
Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema Die Osterinsel (Rapa Nui).
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Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#2 Bislang unbekannter Moai in einem See auf Rapa Nui entdeckt
Bislang unbekannter Moai in einem See auf Rapa Nui entdeckt (2023-03-05)
Auf der sogenannten Osterinsel Rapa Nui wurde auf dem Grund eines jüngst ausgetrockneten Sees ein bislang unbekannter Moai entdeckt – für die Steinriesen ein ungewöhnlicher und selbst der indigenen Bevölkerung unbekannter Fundort.
Wie die indigene polinesische Ma’u Henua-Gemeinschaft gegenüber Medienvertretern bereits berichtete, stelle der Fund für das Volk der Rapa Nui eine sehr bedeutende Entdeckung dar, nicht zuletzt, weil bislang auch der Gemeinschaft und ihren Vorfahren unbekannt war, dass an einem solchen Ort überhaupt ein Moai existiert. Weiterhin berichtet die Gemeinschaft, dass der nun entdeckte Moai teilweise bereits stark erodiert und mit nur 1,60 Meter Höhe kleiner ist als die bislang bekannten Steinriesen sei.
Wie das chilenische Portal www.biobiochile.cl berichtet, stimmen auch Archäologen und Archäologinnen wie etwa der Moai-Experte Dr. Terry Hunt von der University of Arizona darin überein, dass der Fund nur durch jene veränderten Klimabedingungen, die überhaupt erst zum Austrocknen des Sees geführt haben, möglich war. Sie sehen darin zugleich eine tragische Chance auf weitere vergleichbare Funde auf der Insel. Schon zuvor hatten unterschiedliche Studien gezeigt, dass zwischen den Moai und Frischwasserquellen auf der Osterinsel ein Zusammenhang besteht (siehe Links u.). Der See, in dem der Moai nun entdeckt wurde, stand schon seit 2019 im Visier der Forschenden und verschwand seither zusehends.
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#3 Bewohner von Rapa Nui hatten Kontakt nach Südamerika
Bewohner von Rapa Nui hatten Kontakt nach Südamerika
2024-03-27
Funde von rund 1000 Jahre alten Stärkeresten aus Nutzpflanzen in Werkzeugen der frühesten Bewohner der „Osterinsel“ Rapa Nui belegen, dass diese offenbar bereits zumindest Kontakte nach Südamerika pflegten. Die Funde könnten auch den Theorien des Experimentalarchäologen Thor Heyerdahl widersprechen, der von einem frühen Kontakt bzw. der Besiedlung Polynesiens durch Seefahrer aus Asien ausging.
Wie das Team um Paloma Berenguer von der Universidad Academia de Humanismo Cristiano in Santiago de Chile aktuell im Fachjournal „PLoS One“ (DOI: 10.1371/journal.pone.0298896) berichtet, wurden die Stärkekörnchen in Spalten und Ritzen in Werkzeugen aus Obsidian aus der archäologischen Fundstätte Anakena im Norden der Insel entdeckt. Es handelt sich unter anderem um Stärkereste typischer Nutzpflanzen aus dem Pazifikraum wie Yamas und Taro, aber auch von Pflanzen wie Maniok, Süßkartoffeln und Canna, die in Mittel- und Südamerika beheimatet sind. Statt nach Asien, so könnte die Funde nun in Richtung des indigenen Südamerikas, wenn es um die Frage der Besiedlung von Rapa Nui geht.
„Unsere Ergebnisse identifizieren Taxa, von denen bisher nicht bekannt war, dass sie auf der Insel angebaut wurden, wie Brotfrucht (Artocarpus altilis), Ingwer (Zingiber officinale) und Stärkekörner der tropischen Bäume Spondias dulcis und Inocarpus fagifer. Darüber hinaus wurden Stärkekörner von Colocasia esculenta (Taro) und Dioscorea sp. (Yam), beide häufige Arten in der Pazifik-Landwirtschaft, identifiziert. Darüber hinaus wurde das Vorhandensein von vier amerikanischen Taxa, Ipomoea batatas (Süßkartoffel), Canna sp. (Achira), Manihot esculenta (Maniok) und Xanthosoma sp., festgestellt.“
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#4 KI untersucht Satellitenbilder: Muss die Geschichte der Osterinsel neu geschrieben werden?
KI untersucht Satellitenbilder: Muss die Geschichte der Osterinsel neu geschrieben werden?
2024-06-21
Auf der Osterinsel im Pazifik soll sich die polynesische Gesellschaft selbst zugrunde gerichtet haben. Doch einer Studie zufolge hätten gar nicht so viele Menschen dort leben können, wie lange angenommen – aus einem praktischen Grund.
Um die meterhohen steinernen Statuen zu errichten, waren riesige Menschengruppen nötig: So lautet eine gängige Theorie über die Osterinsel. Die Moai genannten Monumente sprächen für eine einst blühende Kultur, die aber irgendwann kollabierte, weil die Menschen sämtliche Bäume auf der abgelegenen Pazifikinsel fällten und die Böden auslaugten. Die Gesellschaft habe sich durch Raubbau an der Natur selbst zugrunde gerichtet, so die Hypothese. Nur scheint diese Geschichte womöglich nicht zu stimmen.
Wahrscheinlich habe es nie eine derart große Bevölkerung auf der Insel gegeben wie gemeinhin angenommen, heißt es in einer Studie, die nun im Fachmagazin »Science Advances« vorgestellt wird. Den Berechnungen zufolge konnte die abgelegene Pazifikinsel gar nicht rund 16.000 Menschen ernähren, sondern nur etwa 3000 Menschen, schreibt das Forschungsteam um Dylan Davis von der US-amerikanischen Columbia University.
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#5 OSTERINSEL: MOAI-MYSTERIUM GELÖST? Rapa Nui - Forscher entlarven jahrhundertealten Irrglauben | DOKU
OSTERINSEL: MOAI-MYSTERIUM GELÖST? Rapa Nui - Forscher entlarven jahrhundertealten Irrglauben | DOKU
Format: 1080p // Sprache: Deutsch // Untertitel: Deutsch (YT erzeugt) // 49 Min. // 2024-07-07
MOAI-MYSTERIUM GELÖST? Rapa Nui - Forscher entlarven jahrhundertealten Irrglauben über Osterinsel | WELT HD DOKU
Entdecke die faszinierende Wahrheit über die Osterinsel und ihre rätselhaften Moai-Statuen. Neue Forschungen enthüllen, dass die Rapa Nui-Kultur nicht, wie lange angenommen, zusammenbrach, sondern eine nachhaltige Lebensweise entwickelte. DNA-Analysen und innovative Untersuchungsmethoden zeigen die wahren Gründe für die Errichtung der Moai und wie sie bewegt wurden. Erfahren Sie, wie die Inselbewohner ihren Einfallsreichtum nutzten, um in einer herausfordernden Umgebung zu überleben. Diese Dokumentation räumt mit alten Mythen auf und präsentiert die beeindruckende Geschichte einer widerstandsfähigen Kultur, die die Welt noch heute fasziniert.
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Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#6 Neue Genanalyse: Segelten die Bewohner der Osterinseln lange vor Kolumbus nach Amerika?
Neue Genanalyse: Segelten die Bewohner der Osterinseln lange vor Kolumbus nach Amerika?
2024-09-12
Auf der Osterinsel im Pazifik soll sich die polynesische Gesellschaft selbst zugrunde gerichtet haben. Doch in DNA-Analysen finden Forschende keine Beweise. Bei der Untersuchung machten sie jedoch eine andere Entdeckung.
Tief im Pazifischen Ozean liegt Rapa Nui, bekannt als Osterinsel. Sie ist einer der isoliertesten bewohnten Orte der Erde: Knapp 2000 Kilometer sind es bis zur nächsten bewohnten polynesischen Insel, rund 3700 Kilometer bis nach Südamerika. Zu ihrer Geschichte gibt es verschiedene Theorien – eine neue Untersuchung im Fachblatt »Nature« soll nun gleich zwei von ihnen widerlegen.
Eine der Annahmen lautet: Die Bevölkerung der Osterinsel erlebte in den 1600er-Jahren einen Ökozid, eine Folge von Überbevölkerung und schlechtem Umgang mit Ressourcen. Die andere besagt, dass die polynesischen Vorfahren der Bewohner schon vor dem Kontakt mit den Europäern im Jahr 1722 amerikanischen Ureinwohnern begegnet sein sollen.
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