Konflikte: Israel

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Nach Luftangriff: Hisbollah bestätigt Tötung von weiterem ranghohen Kommandeur

2024-09-21

Die Führungsriege der Hisbollah schrumpft: Nach Ibrahim Aqil meldet die Miliz nun den Tod eines weiteren Topfunktionärs. Israel behauptet, die Kommandeure planten einen Angriff wie den der Hamas am 7. Oktober.



Israels Armee hat der libanesischen Hisbollah-Miliz mit einem tödlichen Angriff auf ihre Führungsriege einen weiteren schweren Schlag versetzt: Nach der Tötung ihres ranghohen Militärchefs Ibrahim Aqil gab die Miliz nun den Tod eines weiteren ranghohen Kommandeurs bekannt.

Bei dem israelischen Luftangriff am Freitag im Süden der libanesischen Hauptstadt sei außer Aqil, dem Chef der Eliteeinheit Radwan, auch deren Kommandeur Ahmed Mahmud Wahbi getötet worden. Das erklärte die Hisbollah am Samstag. Wahbi leitete demnach die militärischen Operationen der Radwan-Einheit zur Unterstützung der radikalislamischen Hamas zwischen dem 7. Oktober und dem Jahresbeginn.

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Panik im Südlibanon: Mindestens 350 Tote bei israelischen Angriffen

2024-09-23

Nach israelischen Angriffen auf Libanon soll es Hunderte Tote und Verletzte geben. Im Süden herrscht offenbar Panik. Israel verhängt einen landesweiten Ausnahmezustand.

Bei israelischen Luftangriffen in Libanon sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mehr als 350 Menschen getötet und mehr als 1200 verletzt worden. Unter den Opfern seien auch Frauen, Kinder und Sanitäter. Es ist die höchste Zahl an Toten und Verletzten in Libanon seit Beginn der kriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hizbullah vor bald einem Jahr.

Der Sprecher der israelischen Armee, Avichay Adraee, teilte in einem Beitrag auf der Plattform X mit, dass bisher mehr als 300 Hizbullah-Ziele angegriffen worden seien. Israel hat Libanon aufgefordert, die Gebiete zu verlassen, in denen die Miliz seiner Meinung nach Waffen lagert. Als Reaktion darauf beschoss die Hizbullah am Montag den Norden und das Zentrum Israels. Dort wurde wiederholt Raketenalarm ausgelöst.

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Israelischer Angriff bei Beirut: Hisbollah bestätigt Tod ihres Raketenchefs

2024-09-25

Israel hat bei einem Luftangriff im Libanon einen weiteren ranghohen Hisbollah-Kommandeur getötet – das erklärt nun die Miliz. Iran fordert derweil eine neue Ordnung in Nahost. Und der Uno-Sicherheitsrat trifft sich zur Dringlichkeitssitzung.



Israel hatte es bereits gemeldet, nun folgt die Bestätigung der Hisbollah: Ibrahim Muhammad Kubaisi ist tot. Der Leiter der Raketeneinheit der libanesischen Schiitenmiliz ist bei einem israelischen Luftangriff in einem Vorort von Beirut getötet worden.

Die israelische Armee hatte die Tötung des Kommandeurs bereits am Dienstagnachmittag gemeldet und dabei von einem »gezielten Angriff« durch Kampfjets im Stadtviertel Dahija in Beirut gesprochen. Kubaisi sei unter anderem für Raketenangriffe auf Israel sowie für Anschläge auf israelische Zivilisten verantwortlich gewesen. Neben ihm wurden den Angaben zufolge noch zwei weitere Kommandeure der Raketeneinheit getötet.

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Krieg in Nahost: Israel fliegt weitere Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon, Iran verschärft den Ton

2024-09-28

TV-Bilder zeigen Explosionen nahe dem internationalen Flughafen Beiruts. Uno-Generalsekretär Guterres warnt vor einem Flächenbrand. Iran bezichtigt die USA der »Komplizenschaft«. Das geschah in der Nacht.



Israel hat weitere Ziele der Hisbollah in den südlichen Vororten Beiruts sowie im Süden Libanons angegriffen. Dabei seien mehrere hochrangige Kommandeure der Miliz getötet worden, teilte die israelische Armee mit. Unter den Opfern sei der Kommandeur der Hisbollah-Raketeneinheit im Südlibanon, Muhammad Ali Ismail, heißt es.

Im Nachbarland Syrien feierten Menschen im letzten großen Rebellengebiet Idlib den angeblichen Tod von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah. Dessen Schicksal ist jedoch weiter ungewiss. Hunderte Menschen flohen vor Israels Angriffen in den südlichen Vororten in das Zentrum der Hauptstadt. US-Präsident Joe Biden wies das Pentagon an, die US-Streitkräfte im Nahen Osten »bei Bedarf« anzupassen. Derweil verschärfte der Iran den Ton gegenüber Washington.

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Israelische Armee: Hizbullah-Chef Nasrallah bei Angriff getötet

2024-09-28

Die israelische Armee teilt mit, sie habe den Hizbullah-Anführer am Freitag getötet. Aus der Schiitenmiliz heißt es, man habe den Kontakt zu ihm verloren.



Die israelische Armee hat bei ihrem Angriff in der libanesischen Hauptstadt Beirut am Freitag nach eigenen Angaben Hizbullah-Chef Hassan Nasrallah getötet. „Hassan Nasrallah wird nicht länger in der Lage sein, die Welt zu terrorisieren“, teilte das israelische Militär mit. Auch der wichtige Hisbollah-Kommandeur für den Süden des Landes, Ali Karaki, sei ums Leben gekommen. Armeesprecher Nadav Shoshani schrieb am Samstag im Onlinedienst X: „Hassan Nasrallah ist tot“. Armeesprecher David Avraham bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, Nasrallah sei bei den Angriffen auf die libanesische Hauptstadt am Freitag „eliminiert“ worden.

Aus dem Umfeld der Hizbullah verlautete am Samstag, die proiranische Miliz habe am Freitagabend den „Kontakt“ zu ihrem Anführer „verloren“. Nasrallahs Tod wollte die Quelle aber nicht bestätigen. Offiziell hat sich die Hizbullah bisher nicht zu Berichten über Nasrallahs Tod geäußert.

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Krieg im Nahen Osten: Im Libanon getöteter Hamas-Kommandeur arbeitete auch für das Palästinenserhilfswerk

2024-09-30

Bei einem israelischen Angriff im Südlibanon ist ein hochrangiges Hamas-Mitglied ums Leben gekommen. Die UNRWA bestätigt nun, dass Fateh al-Sharif auch für das Hilfswerk tätig war – offenbar als Lehrer.

Ein hochrangiges Hamas-Mitglied, das im Libanon bei einem israelischen Militärschlag ums Leben kam, war zugleich freigestellter Mitarbeiter der Vereinten Nationen. Das bestätigt das Palästinenserhilfswerk UNRWA.

Fateh al-Sharif wurde nach Angaben der Hamas am Montag zusammen mit seiner Frau, seinem Sohn und seiner Tochter bei einem Luftangriff auf das Flüchtlingslager Buss in der Hafenstadt Tyros im Südlibanon getötet. Das israelische Militär bestätigt, dass der Schlag ihm gegolten habe. Sharif sei für die politischen und militärischen Aktivitäten der Hamas im Libanon verantwortlich gewesen und habe diese mit der Hisbollah-Miliz koordiniert.

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„Operation Nordpfeil“: Israel geht in gezielter Bodenoffensive gegen Hisbollah im Libanon vor

2024-10-01

In der Nacht zu Dienstag meldet die israelische Armee, eine „begrenzte, lokalisierte und gezielte Bodenoffensive” im Libanon durchzuführen. Ziel der Angriffe ist die Infrastruktur der Hisbollah. Eine Übersicht.



In der Nacht zu Dienstag begann die israelische Armee, eine „begrenzte, lokalisierte und gezielte Bodenoffensive” im Südlibanon. Der Angriff richtet sich „gegen terroristische Ziele und Infrastruktur der Hisbollah”, wie die israelische Armee auf X mitteilt. Grundlage des Angriffs seien „präzise Geheimdienstinformationen”. Die Bodenoffensive wird von Luftangriffen und Artillerie unterstützt.

Der israelische Verteidigungsminister Yoaf Gallant betonte am Montagabend: „Um die Rückkehr der Gemeinden im Norden Israels sicherzustellen, werden wir all unsere Kapazitäten einsetzen.” Wie der israelische Sender Kan berichtet, soll der Angriff vor allem gegen Einrichtungen der Eliteinheiten der Hisbollah gerichtet sein.

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Berichte: Iranischer Raketen-Angriff auf Israel „unmittelbar bevorstehend“

2024-10-01

Medienberichten zufolge plant der Iran einen großen Raketenangriff auf Israel innerhalb der nächsten Stunden. Die USA hätten Israel über entsprechende Pläne informiert, heißt es.

Medienberichten zufolge plant der Iran einen Angriff auf Israel. Wie das US-Portal Axios unter Berufung auf informierte US-Beamte berichtet, stehe dieser unmittelbar bevor. Teheran habe nach einer Reihe von israelischen Angriffen auf seine Proxies in jüngster Zeit Vergeltung geschworen – das Weiße Haus glaubt, dass dies bald geschehen werde, schreibt das Portal.

Wie Axios weiter berichtet, rechnet Israel innerhalb der nächsten Stunden mit einem solchen Angriff. Der Sprecher der israelischen Verteidigungsstreitkräfte, Admiral Daniel Hagari, sagte, die IDF seien von den USA über „iranische Vorbereitungen zum unmittelbaren Abschuss von Raketen auf Israel“ informiert worden, es sei aber noch keine „Luftbedrohung aus dem Iran“ festgestellt worden. „Unsere Luftverteidigungssysteme sind voll einsatzbereit und die Jets der Luftwaffe patrouillieren am Himmel. Gemeinsam mit unseren Partnern aus den USA sind wir in höchster Bereitschaft für Angriff und Verteidigung und verfolgen die Entwicklungen im Iran gemeinsam. Ein iranischer Angriff auf Israel wird Konsequenzen haben“, sagte Hagari.

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Netanjahu: Iran wird für „großen Fehler“ bezahlen

2024-10-02

Iran hat Israel mit knapp 200 Raketen angegriffen. Der israelische Ministerpräsident kündigt Vergeltung an. Teheran droht seinerseits mit einer heftigen Reaktion. Der Überblick.

Nach dem iranischen Raketenangriff auf sein Land hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu Vergeltung angekündigt. „Iran hat heute Abend einen großen Fehler gemacht – und er wird dafür bezahlen“, sagte Netanjahu nach Angaben seines Büros. Wann ein Vergeltungsschlag auf Iran erfolgen könnte, blieb zunächst offen. Bereits in der Nacht zum Mittwoch griff Israel im Kampf gegen die proiranische Hizbullah-Miliz aber abermals die libanesische Hauptstadt Beirut an. Iran selbst warnte Israel indes vor einem Vergeltungsschlag und drohte seinerseits eine heftige weitere Reaktion an.

Iran hatte Israel am Dienstag mit etwa 180 Raketen angegriffen. Die meisten wurden laut israelischem Militär von Israel und einer von den USA geführten Verteidigungskoalition abgefangen. Ein Todesopfer gab es im Westjordanland, zwei Verletzte in Tel Aviv. Im Zentrum und im Süden Israels wurden Einschläge registriert. Medienberichten zufolge hatte der Iran zwei israelische Luftwaffenstützpunkte und das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad ins Visier genommen. Millionen Israelis suchten Zuflucht in Schutzräumen. Es war nach April der zweite Angriff Irans auf Israel in diesem Jahr.

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Vorfall in Diplomatenviertel: Zwei Explosionen vor israelischer Botschaft in Kopenhagen

2024-10-02

Die dänische Polizei ermittelt nach zwei Detonationen in nächster Nähe der israelischen Botschaft in Kopenhagen. Zuvor hatte es bereits Schüsse auf das Gebäude der israelischen Botschaft in Stockholm gegeben.



Nach zwei nächtlichen Explosionen im Botschaftsviertel von Kopenhagen ermittelt die dänische Polizei mit Hochdruck. Die Detonationen hätten sich nur wenige Meter vom Gelände der israelischen Botschaft entfernt, hieß es beim Kurznachrichtendienst X. Derzeit sei noch unklar, ob es sich um einen gezielten Angriff auf die Vertretung des jüdischen Staates handele. Israel wurde in der Nacht von zahlreichen Raketen aus Iran angegriffen, das Land führt selbst seit Tagen schwere Angriffe auf Ziele im Libanon.

Die israelische Botschaft in Dänemark liegt in einem Diplomatenviertel im Stadtteil Hellerup im Norden von Kopenhagen. Das Gelände wurde in der Nacht weiträumig abgesperrt, die Polizei erhöhte ihre Präsenz in der Gegend. Auf Bildern waren schwer ausgerüstete Anti-Terror-Einsatzkräfte in Tarnuniformen und mit automatischen Waffen zu sehen.

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