#1 Demos und Proteste
Verfasst: 22.09.2019 13:28
Europa und weltweit
Zum Beispiel PEGIDA -- GELBE WESTEN - udgl.
Zum Beispiel PEGIDA -- GELBE WESTEN - udgl.
Die Spannungen zwischen Polizei und Gelbwesten verschärften sich bereits in den frühen Morgenstunden der Samstagskundgebung in Paris. Die Bereitschaftspolizei setzte Pfefferspray gegen Demonstranten ein, um Demonstranten zu zerstreuen, die durch die Straßen ziehen wollten. Die Gelbwesten demonstrieren nun schon das 45. Wochenende in Folge in der französischen Hauptstadt, um den Druck auf die Regierung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron aufrechtzuerhalten.
Am späten Vormittag kam es auf den Champs-Élysées zu kleineren Scharmützeln mit den Einsatzkräften. Touristen, die die letzten warmen Tage dieses Sommers nutzen wollten und über die Prachtmeile flanierten, flüchteten entsetzt in die Seitenstraßen, als die ersten Tränengasgranaten in Richtung Demonstranten flogen.
Die Demonstranten hatten Barrikaden in Brand gesetzt, worauf die Polizei mit Tränengas antwortete. Aufnahmen zeigen aktuell einen Polizisten, der einem Demonstranten ins Gesicht schlägt, sowie ein Motorrad, das in Brand gesetzt wurde.
Leidtragende waren dieses Mal auch die Teilnehmer einer anderen Demonstration, nämlich für mehr Klimaschutz. Am Freitag waren noch Zehntausende, meist junge Menschen friedlich – wie bei anderen Demos weltweiten – auch durch die Straßen von Paris gezogen. Am Tag darauf sorgten einige gewaltbereite Chaoten für Aufruhr, indem sie Mülltonnen in Brand setzten und die Polizei mit Gegenständen bewarfen.
Medienberichten zufolge wurden diesmal rund 7.500 Polizisten eingesetzt und mehr als hundert Demonstranten verhaftet. Seit Beginn der Bewegung der Gelbwesten in Frankreich im November letzten Jahres sind Tausende von Menschen auf die Straße gegangen, um gegen höhere Treibstoffsteuern und wachsende Ungleichheit der Einkommen zu demonstrieren.
Die Demonstranten der sogenannten "Gelbwesten-Bewegung" ziehen am Samstag, den 28. September, zum 46. Mal in Folge durch die Straßen von Paris und anderer französischer Städte.
Die Pariser Polizei hat sich auf mögliche Spannungen vorbereitet, da sie behauptet, dass möglicherweise gewaltbereite Gruppen erwartet werden, die sich den Gelben Westen anschließen würden. Seit November letzten Jahres haben Hunderttausende an den Protesten in ganz Frankreich teilgenommen.
Die Demonstrationen, aus denen die Gelbwesten-Bewegung hervorging, wurden ursprünglich durch die Pläne der Regierung zur Erhöhung der Kraftstoffsteuern ausgelöst.
Heute am 3. Oktober 2019 ziehen Tausende Menschen durch Berlin und demonstrieren zum „Tag der Nation“! Die Bürgerbewegung „Wir für Deutschland“ rechnet bei der Großdemo zum Deutschen Nationalfeiertag mit 5.000 Teilnehmern, die die zerstörerische Politik der aktuellen Regierung, die die größte Alters- & Kinderarmut und die größte Kriminalitätswelle durch illegale Masseneinwanderung zur Folge hat, nicht länger schweigend hinnehmen wollen.
Auf der linksextremen Internetseite Indymedia rufen derweil mehrere Antifa-Bündnisse dazu auf, die Demo zu blockieren und gewaltsam zu verhindern. Bereits 2018 wurde der Demozug mit Eiern beworfen und mit Wasser beschüttet.
Die Polizei wird auch wie letztes Jahr mit einem Grossaufgebot den Linksextremisten Einhalt gebieten.
Wie viele Tausende Menschen heute sind auch die Redner aus ganz Deutschland nach Berlin angereist: Georg Nagel, Dr. Karl Schmitt, Carsten Jahn, Julia Juls, Ignaz Bearth, Steff Van Laak, Sven Liebich, Heidi Mund & Dominik Roeseler.
Tausende von Landwirten demonstrieren am Dienstag in Bonn gegen die deutsche Agrarpolitik. Auslöser des Protestes waren eine Reihe von Agrarverordnungen, die das Bundeskabinett kürzlich verabschiedet hat, um die negativen Umweltauswirkungen zu verringern.
Die Landwirte kritisieren die Klimapläne und "Bauernbashing". In Bonn werden 8.000 bis 10.000 Landwirte mit rund 800 Traktoren aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet.
Wir möchten, dass die Politik und Verbände mit uns als Basis sprechen", sagte Meike Schulz-Broers vom Organisationsteam des Netzwerks "Land schafft Verbindung".
In diesem haben sich Zehntausende deutsche Bauern über Facebook und WhatsApp zusammengeschlossen.
Die aktuelle Politik gefährde Familienbetriebe, warnten die Landwirte. Außerdem führe "Bauernbashing" - herablassende Äußerungen über Landwirte - in vielen Bereichen zu Ärger in der Berufsgruppe. Parallel zu der zentralen Kundgebung in Bonn soll es in vielen Städten bundesweit Veranstaltungen geben.
Bereitschaftspolizei, die exzessive Gewalt anwendet und illegale Verhaftungen durchführt
Hunderte Demonstranten der Bewegung der Gelbwesten gingen am Samstag wieder auf die Straßen von Paris, nun schon die 51. Woche seit Beginn der wöchentlichen Kundgebungen im November 2018. Die Demonstranten verließen den Place d'Italie und zogen zum Bahnhof Gare du Nord, flankiert von einer großen Zahl Bereitschaftspolizisten. In Toulouse setzte die Polizei bereits wieder Tränengas ein, um die Gelbwesten dort auseinander zu treiben.
Eine Demonstrantin erklärte das lange Andauern der Demonstrationen mit der Haltung, die der französischen Präsident gegenüber den Protesten einnimmt:
"Ich denke, es ist vor allem seine Verachtung, seine Arroganz, die ihn am meisten verlieren ließ und die uns alle noch wütend und protestierend hält."
Die Proteste der Gelbwesten, die am 17. November ihren ersten Jahrestag erleben werden, wurden seinerzeit zunächst durch eine Steuer auf Treibstoffpreise ausgelöst. Die Bewegung verbreitete sich schnell in ganz Frankreich und entwickelte sich zu einem allgemeinen Ausdruck der Unzufriedenheit mit dem Status quo.
Später an diesem Samstag versuchten Demonstranten, den Gare du Nord – einenr der Pariser Hauptbahnhöfe – zu besetzten, wurden von der Polizei jedoch weitgehend daran gehindert.
In Toulouse setzte die Polizei Tränengas ein, um Hunderte von Demonstranten auseinander zu treiben. Die Demonstranten zogen unter dem Motto "Die Völker der Welt wachen auf, lasst uns weitermachen" durch die Stadt und verwiesen auf die jüngsten Unruhen im Libanon, in Chile, Hongkong sowie in Katalonien.
Berichten zufolge hatten sich dem Marsch – trotz Regen – fast 600 Menschen angeschlossen. Mindestens vier Demonstranten wurden verhaftet, ein Polizist wurde bei der Kundgebung verletzt.