Forschung und Technologie: Allgemein

Forschungsergebnisse, neue Technologien, CHEMTRAILS/Geo-Engineering, HAARP.
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Utopia
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#1 Oppositionelle Darstellung von 5 G und deren Auswirkungen

Prof Dr Dr Edinger im Interview bei Natur Medizin.



Professor Edinger TV
09.08.2020


MfG Utopia
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Gwynfor
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#2 Forschung und Technologie: Allgemein

Jetpack kreuzt Flugzeuge bei Landeanflug in Los Angeles
Iron Man, bist du es? Im Umkreis des Flughafens von Los Angeles wurde ein Mensch mit einem Raketenrucksack in luftiger Höhe gesichtet. Mehrere Piloten berichteten, sie hätten den Mann oder die Frau in der Nähe von landenden Maschinen gesehen. Das FBI leitete deswegen eine Untersuchung ein, wie eine Sprecherin der US-Bundespolizeibehörde mitteilte. Auch die Flugaufsichtsbehörde FAA ging nach eigenen Angaben den Berichten der Piloten nach.

Mehrere Flugkapitäne hatten gemeldet, dass eine Person mit einem sogenannten Jetpack am Sonntagabend den Weg von landenden Flugzeugen gekreuzt habe. "Tower, American 1997. Wir sind gerade an einem Typen mit einem Jetpack vorbeigeflogen", sagte ein Pilot von American Airlines in einer von einem örtlichen Fernsehsender abgespielten Funkbotschaft an die Fluglotsen. Nach Angaben dieses Piloten wurde das Jetpack in 275 Metern Entfernung von seinem Flugzeug in einer Höhe von 915 Metern gesichtet. Ein zweiter Pilot einer anderen Airline meldete kurz danach an den Tower: "Wir haben gerade den Typen gesehen, der mit dem Jetpack an uns vorbeigeflogen ist." So was gebe es "nur in L.A." kommentierte dies ein Fluglotse.

https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am- ... 09760.html

915 Meter!!!!!! ????


Gruss Gwyn
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Deckard666
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#3 Myon-g-2-Experiment: Hinweise auf neue Teilchenphysik verdichten sich

Myon-g-2-Experiment: Hinweise auf neue Teilchenphysik verdichten sich (2021-04-08)

Für Physiker war es ein historischer Augenblick: Als Ergebnis des sogenannten Myon-g–2-Experiments wurden erneute Abweichungen bei Messungen präsentiert. Womöglich ein Blick in eine Welt jenseits der gültigen Naturgesetze.

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Die Gemeinde der Teilchenphysiker blickte am gestrigen Abend mit Spannung nach Chicago. Dort, am Fermilab, wurden erste Ergebnisse eines Experiments vorgestellt, auf das die Wissenschaftler seit 20 Jahren warteten. Es ging dabei um nicht weniger als die Grundsätze der Teilchenphysik.

Das Standardmodell der Elementarteilchen gilt sei Jahrzehnten als Bauplan auf der allerkleinsten Ebene. Es zeigt, wie Teilchen wie beispielsweise Elektron und Proton in Beziehung zueinander stehen und wie sie sich verhalten. Zum letzten Mal wurde dieses Modell 2012 erweitert, als der experimentelle Nachweis des Higgs-Boson am Kernforschungszentrum Cern gelang, der letzte fehlende Baustein.

Seitdem hat sich das Standardmodell immer wieder in Berechnungen bestätigt. Aber bei einem Experiment im Jahr 2001 am Brookhaven National Laboratory im US-Bundesstaat New York kam es zu Abweichungen. Würden sich diese in einem präziseren Experiment mit einem gigantischen Magnetring am Fermilab in Chicago bestätigen, könnten Hinweise auf bisher unbekannte physikalische Kräfte vorliegen. Dafür wurde der Magnetring mit einem Durchmesser von 14 Metern 2013 sogar von der Ostküste der USA ans Fermilab transportiert.

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Deckard666
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#4 Datennetz: Bundesregierung will neuen Mobilfunkstandard mit hunderten Millionen Euro fördern

Datennetz: Bundesregierung will neuen Mobilfunkstandard mit hunderten Millionen Euro fördern (2021-04-11)

Die neue 6G-Technik soll 100 Mal schneller als das bisherige 5G-Netz sein, sagte Forschungsministerin Karliczek in einem Zeitungsinterview. Das biete »große Vorteile für die mobile Kommunikation jedes einzelnen Menschen«.

Während das 5G-Netz in Deutschland noch ausgebaut wird, läuft die Forschung am Nachfolger 6G längst. Die Bundesregierung will das Mobilfunknetz der nächsten Generation mit mehreren hundert Millionen Euro fördern, sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) in einem Interview mit dem Handelsblatt. »6G wird die mobile Datentechnologie der Zukunft sein und unsere Kommunikation im nächsten Jahrzehnt revolutionieren«, sagte Karliczek.

»Wir müssen jetzt schon an das Übermorgen denken und neue Schlüsseltechnologien und Standards in den Kommunikationstechnologien von Beginn an mitgestalten.« Demnach soll das 6G-Netz bis 2025 mit rund 700 Millionen Euro gefördert werden. Ab 2030 soll es dann das 5G-Netz ablösen.

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Utopia
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#5 ALLE Energieprobleme auf einen Schlag gelöst?! Großer Durchbruch bei der Kernfusion in den USA?!

ALLE Energieprobleme auf einen Schlag gelöst?! Großer Durchbruch bei der Kernfusion in den USA?!




Clixoom Science & Future
24.05.2021

Durch Kernfusion könnte das globale Energieproblem schon sehr bald auf einen Schlag gelöst werden. Der Firma TAE-Technologies ist es nämlich gelungen stabiles Plasma bei 50 Millionen Grad Celsius zu erzeugen. Dabei wurden Wasserstoff und Bor als Brennstoffe eingesetzt. Das heiße Plasma wird hier von einem selbst erzeugten Magnetfeld stabil gehalten. Es wird dabei also im Endeffekt weniger Energie benötigt, um die Fusion aufrecht zu erhalten. Das US-Unternehmen hat zudem angekündigt diese Technik weiterzuentwickeln und bereits bis zum Ende des Jahrzehnts einen kommerziell einsetzbaren Fusionsreaktor zu bauen.

0:00 Einleitung
0:28 Überblick über den aktuellen Stand der Forschung
1:50 Worum es bei der Kernfusion geht und Unterschiede zur Atomkraft
3:32 Herausforderungen, die es noch zu meistern gilt
5:09 Weitere nicht-staatliche Projekte
5:33 Über TAE-Technologies
9:19 Abspann


MfG Utopia
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#6 Tatortanalyse

20:50 Uhr "KTvisio" übernimmt künftig die Tatortanalyse in NRW
Warum eine fünfstellige Summe ausgeben, wenn man selbst kreativ werden kann? Das dachte sich wohl die Polizei in Nordrhein-Westfalen und entwickelte kurzerhand ein eigenes Gerät zur Tatortanalyse. "KTvisio" heißt die neue Wunderwaffe der Kriminologen. Sie kann wohl sowohl Schuhabdrücke und Blutflecken auf scheinbar sauberer schwarzer Kleidung sichtbar machen als auch Schmauchspuren nachweisen. Auch Tätowierungen in bereits verwesender Haut seien wohl keine Herausforderung für den Helfer Marke Eigenbau. Und günstig war er auch noch. Gerade mal 1000 Euro kostet eines dieser Analysewerkzeuge. Auf dem Markt, so wird gemutmaßt, hätte es wohl zwischen 12.000 und 35.000 Euro gekostet. Nicht ohne Stolz spricht NRW-Innenminister Herbert Reul daher auch von einer "Spitzenidee". Es gebe bereits zahlreiche Anfragen anderer Bundesländer, ergänzt er. Ernst Gennat wäre wohl sehr stolz auf diese Entwicklung.
NTV - Der Tag

Aha, selbstgebaut. Und das Ding entscheidet dann, ob ich schuldig bin. Ist klar.


Gruss Gwyn
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#7 Clevere Technik: Wie Forscher Wasser aus der Luft ziehen

Clevere Technik: Wie Forscher Wasser aus der Luft ziehen (2021-06-23)

Luftfeuchtigkeit kann irgendwann einmal im großen Maßstab für die Gewinnung von Wasser verwendet werden, hoffen Forscher. Nun haben sie eine Anlage entwickelt, die ganz von selbst Trinkwasser gewinnt.

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Dass ausgerechnet unsere Erde ein Wasserproblem hat, ist schon fast eine bittere Ironie. Schließlich gilt flüssiges Wasser doch als eine der entscheidenden Voraussetzungen für die Entstehung von Leben auf einem Planeten. Aber Fakt ist, dass mehr als zwei Milliarden Menschen auf diesem Planeten keinen dauerhaft sicheren Zugang zu Trinkwasser haben. Und vier Milliarden, mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, leiden mindestens einen Monat des Jahres unter Wasserknappheit, berichtete die Uno.

Die Erderwärmung infolge des Klimawandels wird die Problematik eher noch verschärfen. Irgendwann könnten auch Regionen von Wassermangel betroffen sein, die bisher sicher versorgt werden können. Der Mensch ist also gut beraten, wenn er nach neuen Ideen sucht, um an Süßwasser zu gelangen.

Eine Strategie, die von Wissenschaftlern schon länger verfolgt wird, ist es, die in der Luft gebundene Feuchtigkeit zu nutzen. Denn theoretisch ist der in der Umgebungsluft vorkommende Wasserdampf eine nahezu unerschöpfliche Quelle. Selbst in Wüsten liegt noch Wasser in der Luft – ein Umstand, den sich manche Pflanzen zum Überleben in diesen trockenen Regionen zunutze machen. Und auch einige Firmen haben schon Maschinen entwickelt, die in der Lage sind teils hunderte Liter Trinkwasser pro Tag zur Verfügung zu stellen. Sie arbeiten meist nach dem Prinzip der Kondensation: Durch erzeugte Temperaturveränderungen trifft heiße Luft auf eine kalte Oberfläche, den Rest erledigen die Naturgesetze: Der Wasserdampf kondensiert wieder in seinen flüssigen Aggregatzustand.

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#8 Induktive Übertragung: Handys überall ohne Kabel aufladen

Induktive Übertragung: Handys überall ohne Kabel aufladen (2021-09-09)

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Technologischer Durchbruch: Japanische Wissenschaftler haben eine Technik entwickelt, mit der sich die Batterien von Smartphones überall in einem Zimmer schnurlos aufladen lassen. Die Methode lässt sich auch für andere mobile Elektrogeräte nutzen.

Smartphones und andere mobile Geräte überall in einem Raum ohne Steckdose und Kabel aufladen zu können ist eine Vision, der japanische Wissenschaftler nun ein Stück näher gekommen sind. Bereits seit Jahren lassen sich Rasierapparate, Zahnbürsten oder Handys „induktiv“ aufladen. Dazu müssen die entsprechenden Geräte allerdings in unmittelbare Nähe einer entsprechenden Ladestation gebracht werden.

Bei einem Experiment an der Universität Tokio ist es den Wissenschaftlern gelungen, dies an jeder Stelle in einem drei mal drei mal zwei Meter großen Raum zu ermöglichen.

Elektrische Energie wird üblicherweise von Strömen übertragen, die durch Kabel fließen. Diese enthalten in aller Regel das gut leitende Metall Kupfer. Darin werden elektrische Ladungsträger transportiert, also konkret negativ geladene Elektronen.

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#9 Re: Forschung und Technologie: Allgemein

Infineon eröffnet zweite 300-Millimeter-Chipfabrik in Kärnten (2021-09-17)

Auch in Villach fertigt Infineon nun Leistungshalbleiter auf "Dünnwafern" mit 30 Zentimetern Durchmesser.

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Rund 1,6 Milliarden Euro hat Infineon seit 2018 in ein neues Halbleiterwerk am österreichischen Standort Villach investiert. Es wurde heute offiziell eingeweiht, die Serienfertigung läuft aber schon seit August. Infineon stellt dort Leistungshalbleiter her, etwa die hauseigenen OptiMOS und CoolMOS-Transistoren.

Diese Hochleistungs-MOSFETs erfreuen sich starker Nachfrage, weil sie etwa in Stromwandlern für Motoren von E-Autos und E-Bikes stecken, in Akku-Ladesystemen, Solar-Wechselrichtern, Netzteilen und unterbrechungsfreien Stromversorgungen für Rechenzentren.

Ebenso wie am Standort Dresden, wo Infineon seit 2013 solche Bauelemente produziert, verarbeitet die neue Fab sogenannte Dünnwafer, die mit 40 Mikrometern weniger als halb so dick sind wie ein Blatt gängiges Druckerpapier.

Diese Dünnwafer sind für Leistungstransistoren vorteilhaft, weil sie anders als etwa Prozessoren oder Speicherchips nicht bloß die Oberfläche des Wafers nutzen, sondern der (starke) Strom durch das Silizium hindurchfließen muss.

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#10 Flüssiges Salz als Kühlmittel: China startet Testbetrieb von Thorium-Kernreaktor

Noch im September soll im chinesischen Wuwei ein experimenteller Kernreaktor in den Testbetrieb gehen, der Thorium statt Uran als Brennstoff und flüssiges Salz statt Wasser als Kühlmittel verwendet.

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(© Think A / Shutterstock) In China laufen mehr als 50 konventionelle Kernreaktoren.

Mit Thorium als Brennstoff und Flüssigsalz als Kühlmittel will die Volksrepublik China auf dem Weg zur klimaneutralen Energieerzeugung einen bedeutenden Schritt weiterkommen. Ein erster Versuchsreaktor steht inzwischen. Am Rande der Wüste Gobi, im chinesischen Ort Wuwei in der Provinz Gansu soll in diesem Monat ein Zwei-Megawatt-Reaktor in den Testbetrieb gehen.

Alltagstaugliches Thorium-Kraftwerk bis 2030 geplant

Wie das Wissenschaftsmagazin Nature berichtet, ist China in Sachen Thorium-Reaktoren weltweit führend. Der Erfolg, die Technologie zu kommerzialisieren, wird am ehesten der Volksrepublik zugetraut. Auch westliche Wissenschaftler sehen in Thorium und Salzschmelzenreaktoren großes Potenzial. Lyndon Edwards, Nuklearingenieur bei der „Australian Nuclear Science and Technology Organisation“ in Sydney, etwa sieht in dem gegenüber Uran viel ergiebigeren Thorium eine Technologie, die in 50 oder 100 Jahren, wenn die Uranreserven zur Neige gehen, sehr nützlich werden könnte. Dafür müsste man sie aber bereits zum jetzigen Zeitpunkt entwickeln, denn bis zur Serienreife würden sicherlich noch Jahrzehnte benötigt.

In China geht man von einem weitaus schnelleren Entwicklungsfortschritt aus. Seit 2011 läuft das staatliche Forschungsprogramm für Salzschmelzenreaktoren. Rund eine halbe Milliarde US-Dollar hat der Staat bislang investiert. Laufen die Experimente im Thorium-Reaktor Wuwei erfolgreich, will die Volksrepublik schon bis 2030 einen Reaktor bauen, der eine Leistung von 373 Megawatt Strom aufbieten würde. Verglichen mit einem mittleren konventionellen Atomkraftwerk, das etwa 1.400 Megawatt leisten kann, wäre das zwar immer noch relativ wenig, aber an die typischen Nennleistungen heute üblicher Kraftwerke, die mit Kohle oder Gas betrieben werden, käme eine solche Anlage durchaus heran.

Thorium ist für Chinas Bergbauindustrie ein Abfallprodukt

Thorium ist für die Volksrepublik ein naheliegender Energieträger. Denn während Uran teuer importiert werden muss, entsteht Thorium als Abfallprodukt aus dem Abbau der sogenannten seltenen Erden, bei den China ebenfalls weltweit führend ist. Thorium ist dabei ein schwach radioaktives, silbriges Metall, das in der Natur in Gesteinen vorkommt und derzeit kaum industriell genutzt wird.

Im Gegensatz zu Uran kann das in der Natur vorkommende Isotop Thorium-232 nicht gespalten werden. Wenn es aber in einem Reaktor bestrahlt wird, absorbiert es Neutronen und bildet Uran-233, ein spaltbares Material, das Wärme erzeugt. Dieser zusätzliche Schritt macht die Nutzung von Thorium im Vergleich zu Uran teurer.

Geringerer Betriebsdruck senkt Gefahr von Kernschmelzen

Die Kombination des Brennstoffs mit einem Salzschmelzenreaktor lässt indes einen Betrieb bei weitaus höheren Temperaturen als einem konventionellen Leichtwasserreaktor zu. So soll der chinesische Reaktor Salze auf Fluoridbasis verwenden, die bei einer Temperatur von etwa 450 Grad Celsius zu einer farblosen, transparenten Flüssigkeit schmelzen. Das so geschmolzene Salz transportiert die Wärme aus dem Reaktorkern ab. Ebenso bildet das Salz das Substrat für das Thorium, das direkt im Kern gelöst wird.

Dadurch, dass der Brennstoff im Salz gelöst ist und der Reaktor mit geringerem Druck als ein Leichtwasserreaktor arbeitet, sinkt die Gefahr explosiver Kernschmelzen, weshalb die Salzschmelzenreaktoren als relativ sicher gelten. Zudem gelten ihre Abfallprodukte als weniger waffenfähig. Dieser Punkt wird indes von Forschenden nicht einheitlich beurteilt. Als problematisch stellt sich die Endlagerung der entstehenden Abfälle dar, weil sie hochenergetische Gammastrahlung abgeben. Das bedeutet, dass der Atommüll im Endlager gekühlt werden muss.

Thorium ist nur eine der neuen Nukleartechnologien, an denen in China mit staatlicher Förderung geforscht wird. Schon seit 2002 arbeiten chinesische Atomforscher an einem halben Dutzend verschiedener Reaktortechnologien, darunter auch solche, die mit Blei- oder Natriumflüssigkeit gekühlt werden sollen. Greifbare Ergebnisse sollen bis 2030 vorgelegt werden.

(Autor : Dieter Petereit)



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