Arbeitsmarkt

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Deckard666
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#61 Staat zahlt in Höhe des ALG 1: Heil kündigt einjährige Bildungszeiten an

Staat zahlt in Höhe des ALG 1: Heil kündigt einjährige Bildungszeiten an (2021-12-11)

Die Berufswelt ist im ständigen Wandel. Im Alltagsgeschäft bleibt aber oft keine Zeit, sich wirklich neue Kompetenzen anzueignen. Ein von Bundesarbeitsminister Heil geplantes System der Bildungszeiten könnte das ändern - mit langen vom Staat geförderten Auszeiten.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will Beschäftigen die Möglichkeit geben, staatlich geförderte Auszeiten für Weiterbildung zu nehmen. "Wir wollen ein System der Bildungszeiten einführen, das wir aus Österreich kennen", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wer eine Auszeit von seinem Job nimmt, um sich weiterzubilden, erhält Unterstützung aus der Kasse der Bundesagentur für Arbeit auf der Höhe des Arbeitslosengeldes. Also 60 Prozent des Einkommens beziehungsweise 67 Prozent für Familien." Diese Bildungszeit dauere ein Jahr, führte Heil aus. Die Beschäftigten könnten sie aber auch als Bildungsteilzeit auf zwei Jahre strecken.

Er werde die Bildungszeiten im neuen Jahr auf den Weg bringen, kündigte der Minister an. "Ich hoffe, dass wir das System dann 2023 in Deutschland einführen können." Heil appellierte an die Arbeitgeber, sich auf dieses Modell einzulassen. "Viele Arbeitgeber haben ein Interesse daran, durch die Weiterbildung von Beschäftigten ihre Fachkräftebasis zu sichern", sagte er. "Das gilt besonders für Branchen im Strukturwandel."

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#62 Working Poor: beklemmende Realität in Deutschland

Working Poor: beklemmende Realität in Deutschland (2021-12-21)

Armutslöhne sind in der Bundesrepublik weitverbreitet. Besonders betroffen sind Familien und Alleinerziehende. In der Pandemie hat sich ihre Lage verschärft

Von seinem Gehalt nicht leben zu können, ist in Deutschland kein seltenes Phänomen. Noch vor zwei Jahren traf das hierzulande auf etwa 3,1 Millionen Beschäftigte zu, wie das Statistische Bundesamt damals ermittelte. Acht Prozent aller Erwerbstätigen in der Bundesrepublik erhielten damals einen Lohn, mit dem es ihnen nicht möglich war, der Armut zu entfliehen. Für alleinstehende Personen bedeutete das ein Einkommen von weniger als 1.176 Euro im Monat, für Paare mit zwei Kindern lag die Armutsschwelle bei 2.469 Euro im Monat.

Für viele dürfte sich bis heute nichts geändert habe; Deutschland ist nach wie vor ein Land, in dem viele mit Niedriglöhnen abgespeist werden. Auf mehr als jeden fünften Beschäftigten (21 Prozent) traf das im April 2021 zu, erklärte das Statistische Bundesamt am Montag. Demnach erhielten 7,8 Millionen Männer und Frauen weniger als 12,27 Euro Stundenlohn. Zum Vergleich: Der gesetzliche Mindestlohn liegt gegenwärtig noch bei 9,60 Euro je Stunde.

Es sind die, die den Laden am Laufen halten

"Die Statistik untermauert ein weiteres Mal die beklemmende Realität, dass Millionen Menschen hierzulande zu Niedriglöhnen arbeiten", erklärte die stellvertretende Vorsitzende der Linken-Fraktion im Bundestag, Susanne Ferschl. Es seien diejenigen, "die jetzt zur Weihnachtszeit von früh bis spät Päckchen liefern, den aktuellen Ansturm auf die Supermärkte abfedern oder in Zeiten der Pandemie das Essen oder die Einkäufe direkt ins sichere Heim liefern und am dringendsten auf die angekündigte Mindestlohnerhöhung angewiesen sind".

Viele Niedriglöhner verloren in der Pandemie aber auch ihre Arbeit. So weist das Statistische Bundesamt darauf hin, dass deren Zahl zurückging. An existenzsichernden Löhnen lag es aber nicht. Viele Beschäftigte waren aufgrund der Corona-Krise zu 100 Prozent in Kurzarbeit und wurden bei der statistischen Erhebung nicht berücksichtigt. "Es ist davon auszugehen, dass der Anteil der Niedriglohnempfängerinnen und -empfänger in dieser Beschäftigtengruppe überproportional hoch gewesen wäre", heißt es in der Erklärung des Statistischen Bundesamtes.

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#63 Unzuverlässige IT vergrault Mitarbeiter, schlechte Bezahlung wiegt schwerer

Unzuverlässige IT vergrault Mitarbeiter, schlechte Bezahlung wiegt schwerer (2022-01-12)

Mangelnde Ausstattung und IT-Probleme sind für viele Angestellte ein zu großes Ärgernis. Jedoch wendet sich der Großteil nicht ans Helpdesk.

Eine unzuverlässige IT sowie IT-Ausstattung seien der drittwichtigste Faktor für Mitarbeiterfluktuation und Burnout, ergab eine aktuelle Studie. Erstellt haben sie die Marktforscher von Vanson Bourne im Auftrag von Nexthink, die einen genauen Blick auf die sogenannte Digital Employee Experience und deren Einfluss auf Unternehmen haben wollten.

Aus den Ergebnissen geht ebenfalls hervor, dass 20 Prozent der 1500 Befragten ihren Arbeitsplatz wechseln würden, sollte die IT-Erfahrung schlecht sein. Bei den 25- bis 34-Jährigen stieg dieser Wert auf 28 Prozent. Außerdem geben 30 Prozent an, dass sie nicht wüssten, ob für die Digital Employee Experience jemand im eigenen Unternehmen verantwortlich sei.

Ständig geht was schief

68 Prozent der leitenden Mitarbeiter berichten von wenigstens einem IT-Problem in der Woche. Hinzu kommt: 54 Prozent meinen, dies habe schon zu unschönen Situationen mit Kunden oder Geschäftspartnern geführt. Allerdings meinen unter den Verantwortlichen ganze 82 Prozent, dass ihre Mitarbeiter nicht erkennen würden, wie oft die Schuld für den IT-Frust bei ihnen selbst zu suchen sei.

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#64 Kurzarbeit in Deutschland steigt kräftig

Kurzarbeit in Deutschland steigt kräftig (2022-01-12)

In Deutschland landen wieder mehr Beschäftigte in Kurzarbeit. Vor allem in der Industrie sind viele Menschen betroffen. Das hat aus Branchensicht aber nur indirekt etwas mit dem Coronavirus zu tun.
Die Zahl der Beschäftigen in Kurzarbeit in Deutschland ist nach Erkenntnissen des Ifo-Institutes deutlich gestiegen. Im Dezember legte sie auf 879.000 zu, wie die Münchner Wirtschaftsforscher am Mittwoch mitteilten.

Im November hatte die Zahl bei 712.000 gelegen. Damit stieg der Anteil der Kurzarbeiter von 2,1 Prozent auf 2,6 Prozent der Beschäftigen.

Die Branche mit einem der höchsten Anteile an allen in Kurzarbeit Beschäftigten ist die Metall- und Elektroindustrie. Zwischen August und Dezember sei dieser Anteil von 24 auf 35 Prozent gestiegen, teilte der Arbeitgeberverband Gesamtmetall mit. Demnach waren dort laut den Hochrechnungen des Ifo-Instituts im Dezember rund 308.000 Menschen in Kurzarbeit – 15.000 mehr als im November.

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#65 Arbeiten daheim für immer: Kommt nun der Homeoffice-Anspruch?

Arbeiten daheim für immer: Kommt nun der Homeoffice-Anspruch? (2022-02-15)

Wieder ins Büro oder doch in den eigenen vier Wänden arbeiten? Arbeitgeber und Gewerkschaften finden bei dieser Frage keinen gemeinsamen Nenner. So oder so, für Arbeitgeber bietet sich gerade jetzt die Chance, auch in Zukunft dem eigenen Team flächendeckend Vertrauen und Wertschätzung ihrer Arbeit zu zeigen.

In der Debatte um zukünftige Regelungen zum Homeoffice gehen die Meinungen von Gewerkschaften und Arbeitgebern auseinander. Unabhängig von der Pandemie wollen viele Beschäftigte dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) zufolge weiterhin auch von zu Hause aus arbeiten.

Viele Menschen wollten "flexibel arbeiten in einem gesunden Mix aus mobiler Arbeit und Präsenz im Büro", sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Zwei Drittel der Arbeitgeber hingegen wollten nach der Pandemie wieder zurück zum alten Status Quo.

Verpflichtende Homeoffice-Regelungen sollen entfallen

Einem Beschlussvorschlag zufolge, bei dem es sich nach dpa-Informationen um eine Diskussionsgrundlage für einen Beschlussentwurf für die Bund-Länder-Gespräche an diesem Mittwoch handelt, sollen ab dem 20. März die verpflichtenden Homeoffice-Regelungen entfallen. Arbeitgeber sollen aber weiterhin im Einvernehmen mit den Beschäftigten die Arbeit im Homeoffice anbieten können. "Die Regierung muss rechtzeitig und mit Augenmaß prüfen, ob die Verpflichtung der Arbeitgeber, Homeoffice anzubieten, im März auslaufen kann", forderte Piel.

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#66 DGB fordert: Betriebe sollen weiter auf Homeoffice setzen

DGB fordert: Betriebe sollen weiter auf Homeoffice setzen (2022-03-13)

Obwohl das Ende der Pandemie noch nicht absehbar ist, werden in den Betrieben bald die Corona-Regeln gelockert. Arbeitgeber sollen dann über Maßnahmen am Arbeitsplatz selbst entscheiden. Das sieht der Deutsche Gewerkschaftsbund kritisch und spricht sich für das Homeoffice aus.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat davor gewarnt, den Schutz vor Corona-Infektionen am Arbeitsplatz zu vernachlässigen. "Arbeitsschutz darf ab Ende März keinesfalls zur Privatsache der Beschäftigten werden", sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Die Pandemie ist eben noch nicht vorbei, und deshalb bleibt Homeoffice - da, wo es möglich ist - auch weiterhin nützliches Instrument, um Kontakte und damit Infektionsgefahren einzuschränken."

Gleichzeitig müssten Beschäftigte auch am Arbeitsplatz im Unternehmen weiterhin geschützt werden: durch Maskentragen in Innenräumen und enge Kontrollen des Infektionsgeschehens durch regelmäßige Tests. "Die Kosten dafür müssten die Arbeitgeber tragen", sagte Piel.

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#67 Ende der Homeoffice-Pflicht: Macht die Arbeitswelt endlich erwachsen!

Ende der Homeoffice-Pflicht: Macht die Arbeitswelt endlich erwachsen! (2022-03-19)

Ein Kommentar von Maren Hoffmann

Die Homeoffice-Pflicht läuft aus. Und jetzt? Fürchten sich viele Unternehmen davor, ihren Mitarbeitenden die freie Wahl zu lassen. Dabei wäre das eine große Chance.

Stellen Sie sich vor, Sie hätten vor zwei Jahren Radfahren gelernt. Seitdem sind Sie sicher unterwegs. Jetzt aber läuft Ihnen auf einmal jemand hinterher, der Sie am Gepäckträger festhält, ausbremst und unbedingt Stützräder an Ihrem Fahrrad anbringen möchte. Klingt absurd, oder? Aber dieser Tage ist genau das in vielen Unternehmen Realität: Morgen endet die Homeoffice-Pflicht. Arbeitgeber müssen dann nicht mehr allen Mitarbeitenden nach Möglichkeit diese Option anbieten.

In vielen Firmen heißt es dann: zurück ins Büro. Vielerorts gibt es mittlerweile Betriebsvereinbarungen, die den Anteil von Homeoffice- und Präsenztagen regeln. Das ist schon mal eine deutliche Verbesserung gegenüber den Zeiten vor der Pandemie, in denen viele Unternehmen Homeoffice einfach kategorisch ablehnten.

Aber leider haben sich viele dabei für die uninspirierteste Lösung entschieden: fifty-fifty oder auch nur ein paar Tage Homeoffice im Monat für alle.

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#68 Gestiegene Inzidenzen: DGB-Chef fordert Beibehaltung der Homeoffice-Pflicht

Gestiegene Inzidenzen: DGB-Chef fordert Beibehaltung der Homeoffice-Pflicht (2022-03-20)

Die Zweifel an den Lockerungen der Coronaregeln wachsen: Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann fordert, die Homeoffice-Pflicht beizubehalten. Zu viele Firmen würden ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten sonst verwehren.

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, fordert eine rasche Rücknahme von Corona-Lockerungen.

»Wir haben Rekord-Inzidenzen, und im Herbst kann sich die Lage noch einmal verschlechtern«, sagte Hoffmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das Infektionsschutzgesetz und die Covid-Arbeitsschutzverordnung müssten rasch nachgeschärft werden.

»Unter den Bedingungen der Pandemie sollte die Homeoffice-Pflicht beibehalten werden«, sagte Hoffmann. Zwar hielten viele Unternehmen über den 20. März hinaus auf der Basis von Betriebsvereinbarungen am Homeoffice fest. Allerdings gebe es auch Firmen, die Homeoffice »partout« nicht wollten. »Deshalb brauchen wir die Verpflichtung.«

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#69 Ifo-Forscher: Minijob-Reform könnte Zehntausende Frauen in die Teilzeitfalle drängen

Ifo-Forscher: Minijob-Reform könnte Zehntausende Frauen in die Teilzeitfalle drängen (2022-04-21)

Die Bundesregierung plant umfassende Änderungen bei den Mini- und Midijobs. Berechnungen des Ifo-Instituts zufolge würden die aber dazu führen, dass besonders Frauen ihre regulären Vollzeitjobs verlassen.

Die Bundesregierung will die Mini- und Midijobs reformieren und Menschen bei der Einkommensteuer entlasten. Das dürfte laut Ifo-Institut erst mal »insgesamt eine positive Auswirkung auf die Arbeitsmarktbeteiligung« haben. Doch das gilt längst nicht für alle.

Als Folge der Reform dürften vor allem Männer ihre Arbeitszeit erhöhen, während viele Frauen »ihre Arbeitszeit verringern und noch häufiger in Teilzeit arbeiten«, so Ifo-Forscher Maximilian Blömer. Die »Teilzeitfalle, von der vor allem Frauen als Zweitverdienerinnen betroffen sind«, drohe sich zu verschärfen.

Konkret wollen die Ampelpartner aus SPD, Grünen und FDP die Minijob-Verdienstgrenze von 450 auf 520 Euro pro Monat anheben – und planen eine Neugestaltung sowie Ausweitung der Midijob-Gleitzone auf 1600 Euro. Zudem sind Steuerentlastungen in Form einer Anhebung der Werbungskostenpauschale von 1000 auf 1200 Euro im Jahr und des Grundfreibetrages von 9984 auf 10.347 Euro im Jahr vorgesehen. Ökonom Blömer hat zusammen mit der Forscherin Valentina Consiglio die Auswirkungen dieser drei Reformelemente auf Beschäftigung und Staatshaushalt untersucht.

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#70 Arbeitnehmerwünsche: Flexibel, online und in geschützten Büros

Arbeitnehmerwünsche: Flexibel, online und in geschützten Büros (2022-04-26)

Das Unternehmen OWL Labs hat eine Umfrage unter mehreren tausend Menschen in Europa veranlasst. Die befragten Deutschen wünschen sich weniger Bürozwang.

Der Videokonferenztool-Entwickler OWL Labs hat in einer eigens beauftragten Umfrage Hinweise auf mehr Wunsch nach Flexibilität und hybriden Arbeitsplatzmodellen in Deutschland gefunden. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würden laut Umfrage einen Mix aus Homeoffice- und Büroarbeitsplätzen bevorzugen, möchten hier aber nicht in starren, sondern in flexiblen Modellen arbeiten – auch in Bezug auf die zeitliche Einteilung der Arbeit. Zudem wünschen sie sich mehr Unterstützung ihrer Arbeitgeber für die reibungslose Arbeit im Homeoffice.

Arbeitssuchende wollen mehr selbst bestimmen

Die Umfrage von OWL Labs wurde zusammen mit dem Umfrage-Unternehmen Vitreous World durchgeführt. Für Deutschland standen 2.000 Menschen Rede und Antwort, die in Vollzeit tätig sind.

Laut OWL Labs hat die zunehmende Flexibilisierung und Abkehr von einer starren Anwesenheitspflicht unter anderem für Menschen, die in den vergangenen zwei Jahren ihren Job gewechselt haben, die oberste Priorität (48 Prozent). Die Umstände, die am ehesten dazu führen, dass Jobinteressenten ein Stellenangebot nicht annehmen, seien laut Umfrage: keine flexiblen Arbeitszeiten (39 Prozent), kein flexibler Arbeitsort (26 Prozent) und die Verpflichtung, Vollzeit im Büro zu arbeiten (26 Prozent).

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