Tierwelt: Wölfe

Umweltschutz/Naturschutz, Haustiere, Berge & Gewässer.
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Deckard666
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#21 Rheinland Pfalz & Saarland: Wolf mit Problemen? Landrat fordert mehr Schutz

Rheinland Pfalz & Saarland: Wolf mit Problemen? Landrat fordert mehr Schutz (2021-10-17)

Nach mehreren Schafsrissen fordert der Neuwieder Landrat Hallerbach den Abschuss einzelner Wölfe. Das Umweltministerium weist dies als gesetzwidrig zurück.

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Neuwied (dpa/lrs) - Der Landkreis Neuwied befürwortet den Abschuss von einzelnen Wölfen mit einem «problematischen Verhalten». Dabei wird ein im Westerwald lebender Wolf mit der Bezeichnung GW1896m genannt, der mehrere Schafe gerissen hat. «Es geht nicht um den Abschuss "des Wolfs"», sagte ein Sprecher der Landkreisverwaltung. Landrat Achim Hallerbach (CDU) fordere aber «die Entnahme» (also Tötung) einzelner Tiere, «die bekanntermaßen ein problematisches Verhalten zeigen».

Im rheinland-pfälzischen Umweltministerium wird das anders gesehen. «Nur weil ein Wolf Schafe reißt, wird er damit noch nicht zu einem Tier mit Problemen», sagte ein Sprecher. «Es gibt derzeit keine gesetzliche Handhabe, dieses Tier zu erschießen.» Wenn ein Wolf einen als wolfsicher angelegten Zaun überwinde, reiche dies nicht für «eine Entnahme des Wolfes» aus. Vielmehr müssten «nachweisliche - also echte auffällige – wolfsuntypische Verhaltensmuster» vorliegen, «welche zu erheblichen Schäden bei Nutztierhaltern führen».

Eine Übersicht der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz zeigt, dass der Wolf GW1896m im Februar noch im Kreis Bernkastel-Wittlich unterwegs war, dann in den Rhein-Lahn-Kreis ging und seit März im Westerwald war. Dort wurden bislang mehr als 20 Schafrisse mit genetischem Nachweis auf GW1896m festgestellt, meist im Kreis Altenkirchen, vereinzelt auch im Kreis Neuwied.

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Utopia
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#22 Wolfsrudel im Territorium Leuscheid hat erneut sieben Welpen

Im Wolfsgebiet Oberbergisches Land sind sieben Wolfswelpen gesichtet worden.

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(© Swen Pförtner/dpa/Symbolbild) Das Wolfsrudel im Territorium Leuscheid hat Nachwuchs bekommen.

Eine Fotofalle erfasste die circa vier Monate alten Jungwölfe, wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) am Mittwoch mitteilte. Auf dem Foto von September seien auch zwei Altwölfe und ein Jährling zu erkennen.

Das Rudel bewege sich im Territorium Leuscheid auf nordrhein-westfälischer Seite im Bereich der Stadt Hennef und der Gemeinden Eitorf und Windeck. Das Muttertier sei wahrscheinlich dasselbe, das schon im vergangenen Jahr Junge geworfen hatte.

In den vergangenen Monaten wurden bereits zahlreiche Nutztiere von Wölfen in dem Gebiet gerissen. Das LANUV empfiehlt wolfsabweisende Zäune für Schafe, Ziegen und Gehegewild.



MfG Utopia
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Deckard666
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#23 Bundesamt für Naturschutz: In Deutschland leben immer mehr Wölfe

Bundesamt für Naturschutz: In Deutschland leben immer mehr Wölfe (2021-12-02)

Einst galten Wölfe in Deutschland als ausgerottet, seit 20 Jahren breiten sie sich wieder aus. Aktuell wurden mehr als 150 Rudel gezählt, Großteil davon im Osten.

In Deutschland ist die Zahl der freilebenden Wölfe weiter gestiegen. Im Untersuchungszeitraum 2020/2021 zählten die Behörden in den Ländern insgesamt 157 Rudel, wie das Bundesamt für Naturschutz (BfN) bekannt gab. Das waren 26 Rudel mehr als im Vergleichszeitraum 2019/2020 mit 131 Wolfsrudeln. Mindestens 403 erwachsene Wölfe lebten in den Gebieten.

Neben den Rudeln wurden Angaben zufolge bundesweit 27 Wolfspaare und 19 sesshafte Einzeltiere bestätigt. Die Zahl der Wolfspaare halbierte sich damit, die Zahl der Einzeltiere lag über jenen des vorherigen Beobachtungszeitraums. Damals waren 45 Paare und neun ortstreue Einzelwölfe registriert worden.

Nach wie vor lebt der Großteil der Wölfe in einem breiten Streifen von Sachsen in nordwestlicher Richtung über Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern nach Niedersachsen. Weitere Wolfsterritorien wurden in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen nachgewiesen.

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#24 Petitionsausschuss: Keine Maßnahmen gegen Ausbreitung der Wölfe

Petitionsausschuss: Keine Maßnahmen gegen Ausbreitung der Wölfe (2022-01-14)

Aktuell lehnt der Petitionsausschuss mehrheitlich Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Wolfs in Deutschland ab. Kritik daran äußert der Vorsitzende des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung. Laut ihm hat die Regierung hier zu wenig Problembewusstsein.
Am Mittwoch lehnte der Petitionsausschuss des Bundestags einen Antrag auf sofortigen Abschuss auffälliger Wölfe, die Weidenutztiere angegriffen haben, sowie die Aufnahme von Wölfen in das Jagdrecht ab. Der Beschluss kam mit Stimmen der Fraktionen von SPD, Linke und Grüne zustande. Lediglich die CDU/CSU und AfD stimmten für die weitere Bearbeitung des Antrags.

Die Zahl der Wolfsangriffe auf Nutztiere hat im vergangenen Jahr erneut deutlich zugenommen und bereitet der Weidetierhaltung Probleme.

Wendelin Schmücker, der Vorsitzende des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung und selbst Berufsschäfer, macht seinem Unmut Luft: „Seit Jahren fordern wir ein wirkliches aktives Wolfsmanagement statt einer Wolfsverwaltung.“ Er sieht die „Weidetierhalter vor immer größeren Problemen stehen.“ Darunter auch die steigenden hohen Kosten, die die Wölfe durch das Reißen von Nutztieren sowie andere Schäden verursachen.

Schmücker kritisiert die Entscheidung des Petitionsausschusses und zieht einen Vergleich mit Schweden, das ein Viertel größer als Deutschland ist. Schweden hat „längst einen günstigen Erhaltungszustand von 300 Wölfen definiert.“ Deutschland hingegen hat 15.000 Wölfe.

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#25 Gefahr für Weidetiere: Bauernpräsident fordert Höchstgrenze für Wölfe in Deutschland

Gefahr für Weidetiere: Bauernpräsident fordert Höchstgrenze für Wölfe in Deutschland (2022-02-12)

Den Landwirten wird es zu viel mit den Wölfen in Deutschland, sie fürchten um ihre Nutztiere. Während sie den Bestand der Tiere begrenzen wollen, halten Naturschützer dagegen. Sie fordern andere Maßnahmen.

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Angesichts steigender Zahlen an Wolfsrudeln in Deutschland hat sich Bauernpräsident Joachim Rukwied für eine Begrenzung ausgesprochen. »Wer Weidetierhaltung in Zukunft erhalten möchte, der muss zum Bestandsmanagement Ja sagen«, sagte Rukwied den Zeitungen der Funke Mediengruppe. »Wir müssen uns auf eine Höchstzahl an Wölfen und Wolfsrudeln festlegen«, betonte Rukwied.

»Was darüber liegt, muss entnommen werden, sonst gehört Weidehaltung der Geschichte an«, fügte er hinzu. Aus landwirtschaftlicher Sicht gebe es in Deutschland schon heute zu viele Wölfe. »Durch Wölfe werden Tiere verstümmelt, sie erleiden einen qualvollen Tod«, sagte der Bauernpräsident. »Wir müssen hier handeln.«

Wölfe stehen in Deutschland unter strengem Schutz. Die europäischen Vorgaben sind hierzulande ins Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) übertragen. Für die Umsetzung der Gesetze sind die Länder zuständig, der Bund kann sie dabei unterstützen.

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#26 Alpenraum: Deutschland, Österreich und Italien setzen auf gemeinsames Wolfsmonitoring

Alpenraum: Deutschland, Österreich und Italien setzen auf gemeinsames Wolfsmonitoring (2022-03-10)

Es mache keinen Sinn, die Populationen einzeln zu betrachten: Die Alpenländer wollen künftig gemeinsames Wolfsmonitoring betreiben. Der Umgang mit den Tieren sei »eine große Herausforderung«, so Bayerns Umweltminister.

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Die Wolfspopulation im Alpenraum soll künftig mit einem staatenübergreifenden Monitoring von Deutschland, Österreich und Italien künftig besser überwacht werden. Darauf einigten sich am Donnerstag Vertreter der Landesregierungen von Bayern, Tirol, Südtirol, Vorarlberg, Salzburg und Trentino bei einem Treffen in Innsbruck, wie Bayerns Landwirtschaftsministerium in München mitteilte. Final beschlossen werden soll das Abkommen bei einer Konferenz der Regierungschefs der Länder am 21. Oktober 2022.

Kernanliegen des Abkommens ist die großräumige Beschreibung der alpinen Wolfspopulation und damit des Erhaltungszustands in dieser Region. Es mache keinen Sinn, die Wolfspopulationen in den jeweiligen Ländern einzeln zu betrachten, weil sich der Wolf nicht an Grenzen halte, sagten Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) und Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler). Es brauche deshalb eine Gesamtbetrachtung im ganzen Alpenbogen.

»Die EU denkt hier grundsätzlich in Grenzen, wo für die Großraubtiere und insbesondere für den Wolf keine sind«, sagte Kaniber. Es gehe um viel, denn es stehe in einigen Bereichen die von der Gesellschaft gewünschte Weidetierhaltung, die Artenvielfalt und letztlich die Existenz der Bauernfamilien auf dem Spiel.

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#27 Wölfe und Herdenschutzhunde - Ungleiche Brüder | Doku

Wölfe und Herdenschutzhunde - Ungleiche Brüder | Doku

Format: 720p // Sprache: Deutsch // Untertitel: Deutsch (YT erzeugt) // 44 Min. // 2020



Die Wölfe sind zurück, und Herdenschutzhunde sollen den Schäfern Schutz bieten. Der Film zeigt überraschende Tierbeobachtungen, die schon zwischen Wolfs- und Hundewelpen verblüffende Parallelen erkennen lassen.
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Utopia
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#28 Wolfinfo Aktuell 98 BW ( Wolfssichtung in Fröhnd, keine Pressemitteilung )

Wolfinfo Aktuell 98 BW ( Wolfssichtung in Fröhnd, keine Pressemitteilung )



Wolfinfo Aktuell
29.07.2022

Wie überall, breiten sich Wölfe unaufhaltsam aus. Die aktuellen Wolfszahlen für Baden Württemberg findet man auf der Website des UMBW. Wolfssichtungen, welche ebenfalls immer mehr werden, sind aus Sicht des Ministeriums in Wolfspräventionsgebieten aber keine Pressemitteilung wert. Da stellt man sich u.A. als besorgter Weidetierhalter natürlich die Frage warum ?


MfG Utopia
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#29 Wolfinfo Aktuell 99 (Schulkinder in Gefahr)

Wolfinfo Aktuell 99 (Schulkinder in Gefahr)



Wolfinfo Aktuell
07.08.2022

Mit der steigenden Zahl an Wölfen steigt auch die Anzahl der Wolfsexperten. Immer mehr dieser Wolfsversteher, Wolfserklärer, Wolfspädagogen oder welche kreative Wortschöpfung diese Mitmenschen auch nutzen, besuchen Schulen und Kindergärten um Ihre teilweise ideologische und abstruse Wolfsanschauung unseren Kindern und Enkelkindern nahe zu bringen. Aufklärung über Wölfe und die damit verbundenen Konsequenzen ist wichtig. Leider gibt es aber nur sehr wenige die die aktuelle und zukünftige Wolfsrealität eindrücklich darstellen.


Hoffentlich sind Kinder nicht die ersten, die dafür bezahlen müssen!


MfG Utopia
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#30 Wolfinfo Aktuell Flash 11 ( Wolf in der Stadt, Landbevölkerung kocht vor Wut )

Wolfinfo Aktuell Flash 11 ( Wolf in der Stadt, Landbevölkerung kocht vor Wut )



Wolfinfo Aktuell
14.08.2022

" Ein junger Wolf streift erstmals durch Hannovers Stadtteile -- das Umweltministerium erwägt sofort eine Entnahmegenehmigung zum Schutz der Bevölkerung. Die Landbevölkerung, die seit Jahren unter der steigenden Wolfspopulation leidet, kocht vor Wut! "


MfG Utopia
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