Seefahrer - Entdeckungen, Geschichten

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Utopia
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#1 Seefahrer - Entdeckungen, Geschichten

500 Jahre Magellan: Der erste Weltumsegler

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Am 28. April 1521 - vor 500 Jahren - starb der berühmte Seefahrer Ferdinand Magellan im Kampf mit Kriegern der Visayas.

Die Visayas sind eine der drei Inselgruppen, die zusammen den Inselstaat der Philippinen bilden. Die anderen beiden Inselgruppen sind Luzon im Norden und Mindanao im Süden. Die Visayas bestehen aus drei Regionen: Western Visayas Central Visayas Eastern Visayas

Im Auftrag Spaniens sollte Magellan eine Westroute nach Indonesien zu den Gewürzinseln finden . Die dortigen Muskatnussbäume und Gewürznelken lockten die Seefahrer an.

Magellan stach am 20. September 1519 als Generalkapitän mit fünf Schiffen in See.
Am 21. Oktober sichtete er in der Nähe des 52. Breitengrades ein Kap. Anfang November -- ein 36-Stunden-Sturm hatte zwei Schiffe in eine Bucht getrieben -- entdeckten die Seefahrer, dass sie durch eine Meerenge weiter nach Westen segeln konnten.

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Diese Meerenge zwischen dem südamerikanischen Festland und den weiter südlichen Inseln heißt heute nach ihrem Entdecker Magellanstraße. Sie hatte bis zum Bau des Panama-Kanals für die Seefahrt große Bedeutung.

Anschließend überquerte Magellan als erster Europäer den Pazifik.

Dabei kam es auf den Philippinen zum Konflikt mit Einheimischen, der Magellan das Leben kostete. Nur ein Schiff kehrte ein Jahr später zurück nach Spanien. Von den gut 240 Mann der ursprünglichen Besatzung überlebten nur 90 die Expedition.

An eine Schattenseite der Expedition wäre zu denken, weil seine Entdeckung es den Europäern erleichterte, die Schätze anderer Völker zu plündern ...

Dazu ein Video:
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Quellen verwendet: Bilder Google, Text "Die gute Saat" (CSV)
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MfG Utopia
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#2 Was wäre, wenn Amerika nicht "entdeckt" worden wäre?

Was wäre, wenn Amerika nicht "entdeckt" worden wäre?



MrWissen2go
04.07.2021

1492 entdeckte Christopher Kolumbus Amerika. So wird es in der Schule gerne vermittelt - aber richtig ist das nicht. Amerika musste nicht "entdeckt" werden, weil dort schon Jahrhunderte zuvor hochentwickelte Völker lebten. Davon abgesehen waren vermutlich die Wikinger deutlich vor Kolumbus auf dem Kontinent. Aber mal davon abgesehen: Was wäre, wenn die westliche Welt nichts, oder nur sehr spät von Amerika erfahren hätte? Würde es zum Beispiel die USA heute geben? Darum geht es in diesem Video.


MfG Utopia
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#3 "Zufällige" Sensation der Archäologie: vor genau 1000 Jahren erreichten Wikinger Amerika (Studie) - Lars Fischinger

"Zufällige" Sensation der Archäologie: vor genau 1000 Jahren erreichten Wikinger Amerika (Studie)



Mystery Files
30.01.2022

Die #Wikinger waren ca. 500 Jahre vor Kolumbus in #Amerika. Aber wann genau erreichten sie Nordamerika und betraten die nördliche Ostküste von Kanada? Denn dort haben Forscher schon vor Jahrzehnten Beweise ihrer Anwesenheit gefunden. Es war exakt im Jahr 1021, so eine Studie.

Veröffentlicht wurde diese neue Untersuchung in der angesehenen Fachzeitschrift "Nature" am 20. Oktober 2021 (s. u.). Und damit "zufällig" genau 1.000 Jahre nach der (Wieder-)Entdeckung Amerikas durch die Wikinger.

Lange war durch die #Archäologie bekannt, dass in Neufundland an der Ostküste Kanadas Wikinger siedelten. Auch die sogenannten "Sagas" der Nordmänner erzählten von diesen Entdeckungen. Von Grönland aus kommend betraten sie die "Neue Welt". Irgendwann um das Jahr 1000 soll das gewesen sein.
Jetzt aber sind Forscher sicher, dass im Jahr 1021 nach Christus die Wikinger dort lebten.

Auf diese erstaunlich genaue Jahresangabe kamen die Wissenschaftler durch Datierungen von Holzfunden, die von den Wikingern stammten. Ein #Sonnensturm, der sich rund 30 Jahre zuvor ereignete, schlug sich weltweit in den Wachstumsringen von Bäumen nieder. So auch bei den jetzt untersuchten Proben. So zählte man einfach die Ringe nach dem Sonnensturm im Jahr 992 bis zur Fällung der Bäume ...

War das wirklich das Jahr der Entdeckung Amerikas durch die #Nordmänner? Mehr in diesem Video vom 22. Oktober 2021. (Bitte seht mir die Tonqualität nach - hier klappte was nicht.)


Bleibt neugierig ...


MfG Utopia
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Deckard666
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#4 Legendäres Schiff von James Cook: Mutmaßliches "Endeavour"-Wrack entdeckt

Legendäres Schiff von James Cook: Mutmaßliches "Endeavour"-Wrack entdeckt (2022-02-03)

Seit 1999 suchen Forscher vor der Küste von Rhode Island nach dem Wrack der "Endeavour". Aufgrund neuer archäologischer Beweise sind australische Wissenschaftler nun davon überzeugt, die Überreste des legendären Schiffs von James Cook entdeckt zu haben. US-Kollegen sind noch kritisch.

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Australische Forscher haben nach eigenen Angaben vor der Küste des US-Bundesstaates Rhode Island das Wrack der "Endeavour" des berühmten britischen Entdeckers James Cook gefunden. "Seit 1999 haben wir mehrere Schiffswracks aus dem 18. Jahrhundert in einem zwei Quadratmeilen großen Gebiet untersucht, in dem wir den Untergang der 'Endeavour' vermuteten", sagte der Direktor des staatlichen Schifffahrtsmuseums, Kevin Sumption. Aufgrund von archäologischen Beweisen sei er überzeugt davon, dass es sich bei dem nun definierten Wrack um das Schiff von Cook handele.

Nach zwei Jahrhunderten auf dem Grund des Meeresbodens sind nach Angaben des Museums nur noch etwa 15 Prozent des Wracks intakt. "Wir konzentrieren uns jetzt darauf, was getan werden kann, um sie zu schützen und zu erhalten", sagte Sumption.

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#5 Legendäres Wrack im Südpolarmeer: Expedition findet das 1915 gesunkene Shackleton-Schiff »Endurance«

Legendäres Wrack im Südpolarmeer: Expedition findet das 1915 gesunkene Shackleton-Schiff »Endurance« (2022-03-09)

Vor rund einhundert Jahren versank die »Endurance« im Südpolarmeer, während im Rest der Welt ein Krieg tobte. Nun wurde das Wrack von einer Expedition aufgespürt, mithilfe eines alten Logbuchs kombiniert mit Satellitenbildern, einem Tauchroboter und einer großen Portion Hartnäckigkeit.

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Es galt als ein fast unmögliches Unterfangen: das Auffinden der »Endurance«, des Segelschiffs der Arktisexpedition des britischen Abenteurers Ernest Shackleton. Der beschrieb die weiße Wüste aus Meereis und gefährlichen Strömungen als »den schlimmsten Teil im schlimmsten Meer der Welt«. Die »Endurance« (zu Deutsch: »Ausdauer«) wurde 1915 zwischen Eisschollen des Weddelmeeres zerdrückt und verschwand am Grund des Südpolarmeeres. Die 28-köpfige Besatzung rettete sich damals mit Rettungsbooten, Hartnäckigkeit und Teamgeist, eine Meisterleistung, die bis heute in Managementseminaren gelehrt wird.

Gut einhundert Jahre nach dem Untergang vermeldet nun die Expedition namens »Endurance 22« einen Triumph. Es ist gelungen, die »Endurance« aufzuspüren, in einer Tiefe von 3008 Metern, und ungefähr vier Meilen südlich der letzten Position, die der Kapitän damals im Logbuch festgehalten hatte. Fotos und Videos belegen: Das Wrack befindet sich in hervorragendem Zustand.

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