Infektionskrankheiten: COVID-19

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Deckard666
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#41 Coronavirus 2019-nCoV - Ereignisse 2020-02-07

Coronavirus 2019-nCoV - Ereignisse 2020-02-07


Artikel:

Coronavirus: Das Vermächtnis des Whistleblowers
Lungenkrankheit: Chinesisches Krankenhaus bestätigt Tod von Whistleblower-Arzt



Kurznachrichten:
41 weitere Infizierte auf Kreuzfahrtschiff vor Japan

Auf einem unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiff im Hafen der japanischen Stadt Yokohama sind 41 neue Coronavirus-Fälle festgestellt worden. Die Zahl der infizierten Passagiere sei damit auf aktuell 61 gestiegen, teilten die japanischen Behörden mit. Vor der Mitteilung vom Freitag waren 20 Betroffene von Bord der „Diamond Princess“ geholt worden.

Rund 3700 Passagiere wurden auf dem Kreuzfahrtschiff unter Quarantäne gestellt und müssen dort bis zum 19. Februar ausharren. An Bord des Kreuzfahrtschiffes sind auch mehrere deutsche Staatsangehörige.

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Japan will Folgen des Coronavirus für die Wirtschaft abfedern

Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe hat seine Regierung damit beauftragt, alle nötigen Schritte zu unternehmen, um die Folgen des Virus-Ausbruchs für die Wirtschaft abzufedern. Das teilt Wirtschaftsminister Yasutoshi Nishimura mit. Demnach geht es auch darum zu prüfen, ob Haushaltsreserven angezapft werden.

Quelle
Xi telefoniert mit Trump, spricht von "entscheidender Phase"

US-Präsident Donald Trump hat in einem Telefonat mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping sein „Vertrauen“ zum Ausdruck gebracht, dass die Volksrepublik die Coronavirus-Epidemie erfolgreich bekämpfen werde. Chinas „Stärke und Widerstandskraft“ würde bei der Konfrontation mit der Epidemie helfen, sagte er weiter. Xi wiederum versicherte laut chinesischen Staatsmedien in dem Telefonat, dass sein Land eine „landesweite Mobilisierung“ gegen den Krankheitsausbruch in Gang gesetzt habe. Das Virus werde mit „den striktesten Präventions- und Kontrollmaßnahmen“ bekämpft. Der Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus sei nun in einer „entscheidenden Phase“.

Xi drang den Angaben zufolge zugleich bei Trump darauf, dass die USA „vernünftig“ auf die Verbreitung des Erregers reagieren sollten. Der chinesische Präsident bezog sich damit offensichtlich auf das vor einer Woche erlassene Einreiseverbot der USA für Chinesen und Ausländer, die vorher in China waren – mit Ausnahme von Angehörigen von US-Staatsbürgern. China hatte den Bann mehrfach als Überreaktion kritisiert, auch weil es den Empfehlungen der WHO widerspreche.

Quelle
Nach Tod von Whistleblower-Arzt: Chinas Regierung startet Untersuchung

Nach dem Tod des chinesischen Arztes Li Wenliang, der frühzeitig vor dem Ausbruch des neuartigen Coronavirus gewarnt hatte, hat die chinesische Regierung eine offizielle Untersuchung gestartet. Mit Zustimmung des Zentralkomitees der Partei schickte die staatliche Aufsichtskommission ein Ermittlungsteam nach Wuhan. Der Tod des 34-jährigen Augenarztes, der am Donnerstagabend selbst an der Lungenkrankheit gestorben war, hatte große Anteilnahme im ganzen Land ausgelöst. Sein Schicksal symbolisiert für viele Chinesen die Folgen der Untätigkeit oder langsamen Reaktion der Behörden auf den Ausbruch. Li Wenliang hatte am 30. Dezember in einer Online-Diskussionsgruppe von Medizinern und Studenten unter Hinweis auf eine wachsende Zahl von mysteriösen Virusfällen in Wuhan vor einer Wiederkehr des Sars-Virus gewarnt, das vor 17 Jahren zu der Pandemie mit 8000 Infizierten und 774 Toten geführt hatte.

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Chinas Vizepremier kündigt Maßnahmen "wie in Kriegszeiten" an

Chinas Vizepremierministerin Sun Chunlan hat laut einem “New York Times”-Bericht von “Zuständen wie in Kriegszeiten” gesprochen, die auf das Land zukämen. Sun besuchte am Donnerstag Wuhan. “Es darf keine Deserteure geben, sonst werden sie für immer an die Säule der historischen Schande genagelt”, warnte Sun. Die Regierung hat in Wuhan noch striktere Maßnahmen verordnet, um die Krankheit einzudämmen. Das medizinische Personal soll in Rund-um-die-Uhr-Schichten arbeiten, um jedes Haus in Wuhan zu besuchen, die Temperatur aller Bewohner zu überprüfen und diese über Kontakte zu infizierten Patienten befragen.

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Schuppentier möglicher Überträger von neuartigem Coronavirus

Das bedrohte und in China begehrte Schuppentier könnte einer Studie zufolge Überträger des neuartigen Coronavirus sein. Die Untersuchung von mehr als tausend Proben von Wildtieren habe ergeben, dass die Gensequenz von Viren beim Schuppentier zu 99 Prozent mit der des Coronavirus 2019-nCoV übereinstimme, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag aus der Studie der Südchinesischen Landwirtschaftlichen Universität. Weitere Details wurden nicht genannt. Es wird davon ausgegangen, dass das neuartige Virus, das mitunter tödliche Atemwegserkrankungen verursacht, sich von einem Markt in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan aus verbreitete.

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China will Lebensmittel-Lieferungen nach Hubei erhöhen

China will mehr Lebensmittel in die vom Coronavirus am heftigsten betroffene Provinz Hubei schicken. Die staatlichen Agrarkonzerne COFCO und Sinograin sollen die Lieferungen an Fleisch, Reis, Mehl und Speiseöl nach Hubei und in die abgeriegelte Hauptstadt Wuhan erhöhen, wie die zuständige Planungsbehörde mitteilt.

COFCO liefere täglich mehr als 200 Tonnen Reis, 50 Tonnen Mehl und Nudeln sowie 300 Tonnen Speiseöle nach Wuhan. Außerdem würden 2.000 Tonnen gefrorenes Schweinefleisch in die Stadt gebracht, erklärte die NDRC in einer separaten Mitteilung.

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Weltweite Knappheit an Virus-Schutzausrüstung

Wegen der Coronavirus-Epidemie in China wird nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mittlerweile weltweit Schutzausrüstung knapp. „Die Welt ist mit einem chronischen Mangel an persönlicher Schutzausrüstung konfrontiert“, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag bei einem Treffen des WHO-Exekutivrats in Genf. Weltweit gehen seinen Angaben zufolge Schutzmasken und andere Schutzausrüstung aus.

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Bundeszentrale informiert mit Videoclips über Coronavirus

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert im Internet über das neuartige Coronavirus. Dazu gehören Antworten auf häufig gestellte Fragen, etwa zu Ansteckungswegen oder Symptomen der Erkrankung, wie die Behörde am Freitag in Köln mitteilte. Zudem gibt es kurze Erklärvideos zum Thema. Die wissenschaftlich fundierten Informationen werden den Angaben zufolge regelmäßig aktualisiert.

Quelle
Coronaviren halten sich bis zu neun Tage auf Oberflächen

Coronaviren können sich bei Raumtemperatur bis zu neun Tage lang auf Oberflächen halten und infektiös bleiben. Im Schnitt überleben sie zwischen vier und fünf Tagen, schreibt ein Forschungsteam aus Greifswald und Bochum im „Journal of Hospital Infection“.

Da es gegen Coronaviren keine spezifische Therapie gebe, sei die Vorbeugung gegen Ansteckungen wichtig. Wie alle Tröpfcheninfektionen verbreite sich das Virus auch über Hände und Oberflächen, die häufig angefasst werden.

Zur Desinfektion empfehlen die Forscher Mittel auf der Basis von Ethanol, Wasserstoffperoxid oder Natriumhypochlorit.

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Coronavirus bringt Autoproduktion weltweit ins Stottern

Die Automobilindustrie spürt zunehmend die Folgen des Virusausbruchs in China. Als erster europäischer Autobauer stellt sich Fiat Chrysler darauf ein, dass eine stockende Teileversorgung aus der Volksrepublik in zwei bis vier Wochen die Produktion in einem Werk in Europa beeinträchtigen könnte.

Suzuki erwägt, Fahrzeugkomponenten außerhalb von China zu beziehen, da die Ausbreitung des Coronavirus die Produktion in seinem größten Markt in Indien bedroht.

Für die exportabhängigen deutschen Autobauer ist China der wichtigste Automarkt und zugleich ein wachsender Produktionsstandort. Wenn die Schauräume der Händler und die Fabrikhallen länger leer bleiben, könnte dies Audi, BMW, Daimler, Porsche und VW empfindlich treffen.

Quelle
Webasto rechnet mit spürbaren wirtschaftlichen Folgen

Der Autozulieferer Webasto rechnet mit spürbaren wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus-Epidemie. „Ich gehe davon aus, dass die Lage in China Auswirkungen auf unsere Geschäftszahlen haben wird“, sagte Vorstandschef Holger Engelmann der „Süddeutschen Zeitung“. Webasto erwirtschaftet mit Panorama-, Schiebe- und Cabrio-Dächern sowie Standheizungen rund 3,4 Milliarden Euro Jahresumsatz – fast die Hälfte davon in China.

Die elf Webasto-Standorte in China sind wegen der Seuche geschlossen, „ebenso wie die anderer Unternehmen“, sagte Engelmann. In der am meisten betroffenen Provinz werde es „wohl länger dauern. Bis der Betrieb in China wieder einigermaßen läuft, könnte es bis Anfang März dauern.“ Bei dem Zulieferer in Stockdorf bei München war der erste Coronafall in Deutschland bekanntgeworden. Ein Mitarbeiter hatte sich bei einer chinesischen Kollegin angesteckt.

Quelle
Pompeo kündigt 100 Millionen US-Dollar Hilfszahlungen an

Der amerikanische Außenminister Mike Pompeo hat via Twitter bekanntgegeben, dass die Vereinigten Staaten 100 Millionen US-Dollar für den Kampf gegen das Coronavirus bereitstellen werden. Zudem seien bereits weitere hunderte Millionen Dollar gespendet worden. Am Donnerstag hatte Microsoft-Gründer Bill Gates angekündigt, 100 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen zu wollen.

Quelle
Kreuzfahrtschiff lässt keine Gäste aus China und Hongkong mehr an Bord

Der Kreuzfahrt-Anbieter Royal Caribbean Cruises kündigt an, vorerst keine Passagiere und Besatzungsmitglieder mehr an Bord zu lassen, die aus China, Hongkong oder Macau stammen.

Quelle


Videos:


Dr. John Campbell: Thursday (18 Min.)



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#42 Coronavirus 2019-nCoV - Ereignisse 2020-02-08

Coronavirus 2019-nCoV - Ereignisse 2020-02-08


Artikel:

Virus auf der "Diamond Princess": Wenn die Kabine zum Knast wird
Textilwirtschaft: Wie das Coronavirus die Geschäfte von Adidas, Otto und Burberry trifft
Coronavirus in Südkorea: Warum wir nur noch mit Schutzmaske aus dem Haus gehen



Kurznachrichten:
Kreuzfahrtschiff lässt keine Gäste aus China und Hongkong mehr an Bord

Der Kreuzfahrt-Anbieter Royal Caribbean Cruises kündigt an, vorerst keine Passagiere und Besatzungsmitglieder mehr an Bord zu lassen, die aus China, Hongkong oder Macau stammen.

Quelle
„The Times“: Peking untergräbt Vertrauen

Die Londoner „Times“ wirft China am Samstag Zurückhaltung von Informationen über die Ausbreitung des neuen Coronavirus vor:

„Im Ergebnis ist das wichtigste Gut unterminiert worden, das es bei einem öffentlichen Gesundheitsnotstand gibt: Vertrauen. Ohne Vertrauen geraten Menschen in Panik oder reagieren irrational. Bislang gibt es immer noch zu viele offene Fragen über die Krise in Wuhan. Wie viele andere medizinische Mitarbeiter haben sich mit dem Virus infiziert? Wie viele andere jüngere Menschen, die keine vorherigen Komplikationen hatten, sind wie der Arzt Li Wenliang gestorben? Kann man den offiziellen Statistiken überhaupt trauen? Peking klagt, andere Länder hätten überreagiert, indem sie die Grenzen zu China schlossen und Flüge aussetzten. Stattdessen sollte es lieber darüber nachdenken, welche Rolle seine eigene übertriebene Geheimhaltung und die Unterdrückung von Informationen in dieser Krise gespielt haben.“

Quelle
Erste ausländische Todesopfer in China bestätigt

Nach dem Ausbruch des Coronavirus sind in China die ersten ausländischen Todesopfer bestätigt worden. Wie die US-Botschaft in Peking am Samstag mitteilte, kam ein mit dem Virus infizierter 60-jähriger US-Bürger in der besonders schwer betroffenen Stadt Wuhan am 6. Februar ums Leben. Welches Geschlecht das Opfer hat, ließ die Botschaft offen. Auch ein Japaner starb in Wuhan, wie Japans Außenministerium mitteilte. Demnach handelte es sich um einen Mann in seinen 60ern, bei dem eine Infektion mit dem Virus vermutet wurde. Der Patient habe an einer schweren Lungenentzündung gelitten. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen und der Toten durch das Virus stieg bis Samstag erneut kräftig an. Die Zahl der Patienten, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, kletterte innerhalb eines Tages um 3399 auf 34 546. Das teilte die Gesundheitskommission in Peking mit.

Quelle
Medienberichte: Zweites Corona-Krankenhaus eröffnet

In Wuhan ist Medien zufolge ein zweites neues Krankenhaus für Corona-Fälle eröffnet worden. Die ersten Ärzte- und Pflegerteams seien bereits eingetroffen, berichtet das staatliche Fernsehen Chinas. Noch am Samstag sollen die ersten Patienten in der 1500-Betten-Klinik aufgenommen werden. Am Montag war ein erstes neues Krankenhaus zur Isolierung von Coronavirus-Patienten eröffnet worden. Der Bau hatte acht Tage gedauert.

Quelle
Coronavirus möglicherweise auch über Fäkalien übertragbar

Das Coronavirus könnte laut einer Studie chinesischer Wissenschaftler auch über Fäkalien übertragbar sein. Einige Patienten in einem Krankenhaus in der zentralchinesischen Millionenstadt Wuhan hätten vor dem Auftreten von Fiebersymptomen und Atembeschwerden zuerst unter Durchfall und Übelkeit gelitten, heißt es in einer am Freitag im „Journal of the American Medical Association“ veröffentlichten Arbeit. Als Hauptübertragungsweg des Virus gilt weiterhin eine Tröpfcheninfektion über den Husten eines Erkrankten.

Die Ansteckung über Fäkalien könne vor allem in Krankenhäusern eine neue Herausforderung für die Eindämmung der Viruserkrankung darstellen, warnte David Fisman, ein Epidemiologe an der Universität Toronto.

Quelle
Experten haben "große Angst" vor Ankunft des Virus in Afrika

Gesundheitsexperten zeigen sich laut einer Analyse von “Zeit Online” sehr besorgt vor einer Ankunft des Coronavirus auf dem afrikanischen Kontinent. So sagte John Nkengasong, Leiter der Seuchenschutzbehörde der Afrikanischen Union, dem Medium: “Wir sind mit einer beispiellosen Gefahr konfrontiert.”

Problematisch sei vor allem, dass die Gesundheitssysteme vieler afrikanischer Länder nicht gut auf den Ausbruch von Epidemien vorbereitet seien. Zu diesem Ergebnis kam vergangenes Jahr eine Studie der John Hopkins Universität in Baltimore. Zudem stellten die mittlerweile engen wirtschaftlichen Beziehungen nach China wegen des daraus resultierenden hohen Reiseaufkommens ein großes Risiko dar.

Quelle
WHO wegen Fake News zu Coronavirus besorgt

Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht nach eigenen Angaben gegen Falschinformationen zum neuen Coronavirus vor. Falsche Informationen über das Virus sorgten für Verwirrung und Angst in der Bevölkerung, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Samstag in Genf. „Wir bekämpfen daher auch die Trolle und Verschwörungstheoretiker, die falsche Informationen verbreiten und damit die Arbeit gegen den Ausbruch unterlaufen“, so Tedros.

Der WHO-Chef erklärte, dass man dafür auch mit zahlreichen sozialen Netzwerken in Kontakt sei. „Wir haben sie gebeten, falsche Informationen herauszufiltern und korrekte Infos von vertrauenswürdigen Quellen zu begünstigen.“ Über Instagram und Youtube habe die WHO zudem den Kontakt zu Influencern gesucht und darum gebeten, sachliche Nachrichten über das Virus zu verbreiten. „Der Fokus liegt dabei auf der Region Asien-Pazifik“, sagte Tedros.

Quelle
Zahl der neuen Fälle in Hubei stabilisiert sich laut WHO-Experte

Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge hat sich in den vergangenen vier Tagen die Zahl der neuen Fälle in der besonders betroffenen chinesischen Provinz Hubei stabilisiert. Zwar seien das gute Nachrichten, sagte Mike Ryan, Leiter des WHO-Notfallsprogramms. Allerdings handle es sich nicht um einen Rückgang: „Das können einfach nur vier Tage Ruhe vor dem Sturm sein.”

Die medizinische Versorgung in Hubei hat sich nach offiziellen Angaben auch insgesamt etwas verbessert. Die größten Hersteller von Schutzkleidung und Masken hätten am Freitag ihre Arbeit wieder aufgenommen, sagte Vize-Gouverneur Cao Guangjing. Es gebe jedoch weiter Engpässe.

Quelle


Videos:

A Scripted Reality: Chen Qiushi: Interview with family member of pneumonia victims in the Wuhan epidemic area 2020-02-04 (67 Min.)




Casler 360: Chen Qiushi - Update - Forced into Quarantine - 2020/2/08 ENGLISH SUB ON SCREEN (11 Min.)




Dr. John Campbell: Good morning (14 Min.)




Peak Prosperity: The Coronavirus Is A Nightmare For The Global Economy (11 Min.)




Global News: Coronavirus outbreak: World Health Organization says death toll has risen to 724 globally (38 Min.)



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#43 Coronavirus 2019-nCoV - Ereignisse 2020-02-09

Coronavirus 2019-nCoV - Ereignisse 2020-02-09


Artikel:

Epidemie in China: Coronavirus fordert mehr Tote als Sars
2019 nCov: Wie gefährlich ist das neue Coronavirus?
Vertuschung: Chinas System gerät in eine existenzielle Krise
Wohin sind sie gegangen? Millionen verließen Wuhan vor der Quarantäne (Original)



Kurznachrichten:
Air China streicht Flüge in die USA wegen Coronavirus

Die Fluggesellschaft Air China kündigt an, ihre Verbindungen zwischen China und den USA wegen der Coronavirus-Epidemie „anzupassen“. Einer im Internet verbreiteten Erklärung ist zu entnehmen, dass Flüge zwischen Peking und Washington sowie zwischen Shenzhen und Los Angeles gestrichen wurden.

Quelle
Coronavirus – Mehr Tote als durch Sars

Die Zahl der Todesopfer durch das neue Coronavirus hat die der Sars-Pandemie vor 17 Jahren überstiegen. Mit 89 neuen Todesfällen durch die Lungenerkrankung, die Chinas Gesundheitsbehörde am Sonntag bestätigte, kletterte die Gesamtzahl der Opfer weltweit auf 813. An dem Schweren Akuten Atemwegssyndrom (Sars) waren 2002/2003 laut WHO 8096 Menschen erkrankt und weltweit 774 gestorben. Allein in Festland-China und Hongkong hatte es 648 Todesfälle geben.

Quelle
Flugzeug mit China-Rückkehrern in Berlin gelandet

Ein Flugzeug der Bundeswehr ist mit Rückkehrern aus der schwer vom Coronavirus betroffenen chinesischen Stadt Wuhan in Berlin gelandet. Die Maschine kam am Sonntagmittag auf dem miltiärischen Teil des Flughafens Tegel an.

Quelle
China plant fast 10 Milliarden Euro für Kampf gegen Virus ein

China plant für den Kampf gegen die Epidemie umgerechnet fast zehn Milliarden Euro ein. Auf allen Ebenen der Regierung zusammen seien dafür knapp 72 Milliarden Yuan (rund 9,4 Milliarden Euro) vorgesehen, teilt das Finanzministerium mit. Mit dem Geld solle unter anderem sichergestellt werden, dass sich alle Chinesen einen Virustest und eine Behandlung leisten können. Auch solle verhindert werden, dass finanzielle Engpässe den Einsatz zur Eindämmung von Corona in den einzelnen Regionen behinderten.

Chinas Nationale Entwicklungs- und Reformkommission ruft unterdessen die Hersteller von medizinischer Ausrüstung zu Produktionssteigerungen auf. Die Regierung werde wegen der Epidemie ihre Vorräte aufstocken. Es gehe um Atemmasken, Schutzbrillen und Schutzanzüge.

Quelle
Rückkehrer aus China in Berliner DRK-Gebäude untergebracht

Die mit einer Bundeswehrmaschine zurückgekommenen Passagiere aus China haben die Quarantänestation in einem Gebäude des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Berlin erreicht. Die Rückkehrer seien am Sonntagnachmittag auf dem DRK-Gelände im Stadtteil Köpenick eingetroffen, sagte ein DRK-Sprecher. Die Transportwagen wurden auf der Fahrt vom Flughafen Tegel nach Köpenick von der Polizei begleitet.

Quelle
Berliner Gesundheitssenatorin: Rückkehrer wohlauf

Die ausgeflogenen Passagiere aus Wuhan sind nach Angaben der Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) wohlauf. Es handle sich um 16 Erwachsene und vier Kinder, sagte Kalayci am Sonntagnachmittag in Berlin.

Es habe eine erste medizinische Untersuchung durch einen Amtsarzt gegeben, die Ergebnisse seien unauffällig. Die China-Rückkehrer werden auf das Coronavirus getestet. Ergebnisse der Untersuchung an der Charité in Berlin sollen laut Kalayci am Montagmorgen vorliegen.

Quelle
Längerer Produktionsstopp in chinesischen VW-Werken

Die Ausbreitung des Virus hat weitere Folgen für die Produktion bei Volkswagen in China. Das chinesische Volkswagen-Gemeinschaftsunternehmen Saic Volkswagen verschiebt die Wiederaufnahme der Fertigung in den meisten seiner Werke, wie Volkswagen am Wochenende mitteilte. Die Produktion liege bis 17. Februar still, mit Ausnahme eines Werkes in Shanghai, welches die Fertigung am 10. Februar wieder aufnehme. Das Gemeinschaftsunternehmen FAW Volkswagen werde hingegen ab 10. Februar wieder produzieren. Lediglich die Fabrik in Tianjin bleibe bis 17. Februar geschlossen.

Volkswagen arbeite daran, wieder zu normalen Produktionsprozessen zurückzukehren, hieß es. Herausfordernd seien dabei das nationale Wiederanfahren der Lieferketten sowie die Reisebeschränkungen für die Mitarbeiter.

Quelle
Rund 6200 Ärzte nach Wuhan entsandt

Rund 6200 medizinische Fachkräfte sind am Wochenende mit 47 Charterflügen in die schwer vom Coronavirus betroffene chinesische Stadt Wuhan gebracht worden. Dies sei der vom Umfang her größte Transport medizinischen Personals seit Ausbruch der neuartigen Lungenerkrankung in China, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag unter Berufung auf die zivile Luftfahrtbehörde ACCA. Neun chinesische Fluggesellschaften hätten neben dringend benötigter medizinischer Ausstattung 34 Teams aus mehreren Provinzen befördert.

Quelle
So werden die Rückkehrer untergebracht

Die 20 China-Rückkehrer kamen am Sonntagnachmittag in einem Gebäude der Kliniken des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Berlin-Köpenick an. Für die Rückkehrer seien zwölf Zimmer eingerichtet, sagte der Leiter der internationalen Zusammenarbeit des DRK, Christof Johnen. Es wurden Einzelpersonen, Paare und zwei Familien erwartet. „Für die Menschen ist es eine belastende Situation, deshalb soll ihnen der Aufenthalt so angenehm wie möglich gemacht werden.“ Den Menschen stehe unter anderem Fernsehen und WLAN Zur Verfügung, für die Kinder gebe es Spielzeug. Das Essen komme von einem Caterer. Die Rückkehrer dürfen ihre Zimmer verlassen. Im Hof gibt es einen mit einem Zaun abgeschirmten Bereich.

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Berichte: Behörden in Wuhan schweißen Kranke in Häuser ein

Laut Medienberichten aus Großbritannien und den USA verschweißen chinesische Behörden in Wuhan Haustüren, um die dort verhängte Quarantäne zu gewährleisten. In sozialen Medien kursieren Videos, auf denen Türen zugenagelt oder verschweißt werden, die Aufnahmen sollen aus Wuhan stammen.

Der chinesische Dissident und Menschenrechtsaktivist Chen Guangcheng schreibt in der “Washington Post”, so sollten Kranke daran gehindert werden, ihre Häuser zu verlassen. Zudem schickten Krankenhäuser Menschen weg, die ihre Behandlung nicht zahlen könnten – diese würden im Todesfall nicht in offizielle Statistiken eingehen.

Quelle
Staatsmedien: China will medizische Güter aus Deutschland

China will einem staatlichen Medienbericht zufolge medizinische Güter in Deutschland kaufen. Ministerpräsident Li Keqiang habe am Abend mit Kanzlerin Angela Merkel telefoniert, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Li habe dabei die Hoffung geäußert, dass die Welt China beim Kampf gegen die Epidemie unterstützen werde. Er hoffe, dass Deutschland China es erleichtere, medizinische Güter über den Handelsweg zu kaufen, habe Li weiter erklärt. Der Xinhua-Meldung zufolge sagte Merkel eine stärkere Zusammenarbeit und weitere medizinische Hilfe zu.

Quelle
WHO-Expertengruppe nach China unterwegs

Eine Expertengruppe der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist nach China aufgebrochen. Sie solle bei der Erforschung der Virusepidemie helfen, teilt die WHO mit Sitz in Genf mit. Der Entsendung waren zwei Wochen lange Verhandlungen mit der Regierung in Peking vorausgegangen.

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Videos:

Dr. John Campbell: Short Q and A (15 Min.)




Dr. John Campbell: Sunday evening (24 Min.)



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#44 Coronavirus 2019-nCoV - Ereignisse 2020-02-10

Coronavirus 2019-nCoV - Ereignisse 2020-02-10


Artikel:

Luftverkehr in Deutschland: Passagierzahlen brechen dramatisch ein – und die Corona-Folgen stehen noch aus
Virusausbreitung in China: Der Corona-Effekt schlägt auf den Welthandel durch
Proteste in Hongkong: Kampf gegen Corona und Peking
Infektionen mit Coronaviren: "Nur die Spitze des Eisbergs"
Absagen beim Mobile World Congress: Gestörter Empfang



Kurznachrichten:
3600 Passagiere dürfen Kreuzfahrschiff in Hongkong verlassen

In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong durften derweil 3600 Passagieren und Besatzungsmitglieder nach tagelanger Quarantäne am Sonntag ein Kreuzfahrtschiff verlassen. Die „Word Dream“ war vergangenen Mittwoch in der Finanzmetropole festgesetzt worden, da bei drei früheren Passagieren das Virus nachgewiesen worden war. Zudem litten drei Besatzungsmitglieder an Fieber. Der ursprüngliche Verdacht auf eine Infektion mit der Lungenkrankheit bestätigte sich bei ihnen jedoch nicht.

Weiterhin unter Quarantäne blieben dagegen die Passagiere der „Diamond Princess“. Auf dem Kreuzfahrtschiff, das vor dem japanischen Yokohama liegt, waren 61 Erkrankungen mit dem Coronavirus festgestellt worden. Während die infizierten im Krankenhaus behandelt werden, sollen 2000 Passagiere sowie 1045 Crew-Mitglieder bis zum 19. Februar an Bord bleiben.

Quelle
66 weitere Fälle von Coronavirus auf Kreuzfahrtschiff in Japan – insgesamt mindestens 130 Infizierte

An Bord des unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiffes im japanischen Yokohama sind weitere 66 Fälle des neuen Coronavirus festgestellt worden. Das gab das japanische Gesundheitsministerium am Montag bekannt. Damit erhöht sich die Zahl der Infizierten an Bord des Schiffes auf mindestens 130, wie der japanische Fernsehsender NHK weiter berichtete. Die übrigen der insgesamt 2666 Passagiere und 1045 Crew-Mitglieder sollen noch bis zum 19. Februar an Bord bleiben, da die Untersuchungen auf den Erreger weitergehen. An Bord des Kreuzfahrtschiffes sind nach Erkenntnissen der Deutschen Botschaft in Tokio auch zehn deutsche Staatsangehörige.

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Kein Virus nachgewiesen bei China-Rückkehrern

Die 20 China-Rückkehrer in Berlin sind nicht mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. „Wir sind erleichtert. Alle Testergebnisse auf das neuartige Coronavirus der Rückkehrerinnen und Rückkehrer in Berlin sind negativ“, teilte Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Montag mit. „Die 14-tägige Quarantäne für die Dauer einer längstmöglichen Inkubationszeit unter Beobachtung ist eine Maßnahme, um die Betroffenen selbst und die Bevölkerung zu schützen.“ Der Bevölkerungsschutz habe höchste Priorität für sie, betonte Kalayci.

Die 16 Erwachsenen und 4 Kinder waren am Sonntag in Berlin-Tegel gelandet. Die Menschen, die sich in der schwer vom Coronavirus betroffenen chinesischen Stadt Wuhan aufgehalten hatten, kamen umgehend auf eine Quarantäne-Station auf dem Gelände der Kliniken des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Berlin-Köpenick. Die Tests auf das Coronavirus sollen nun zwei Wochen lang alle vier Tage wiederholt werden.

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Afrika bangt - und wappnet sich für das Coronavirus

Afrika bereit sich auf eine mögliche Einschleppung des Coronavirus vor. Strengere Kontrollen an Häfen und Flughäfen sowie eine bessere Quarantänemöglichkeit sollen verhindern, dass der Erreger sich rasch ausbreitet, sollten infizierte Menschen einreisen. Dieses Szenario ist nicht unwahrscheinlich, leben doch inzwischen rund eine Million Chinesen auf dem Kontinent. Er unterhält enge wirtschaftliche Beziehungen zur Volksrepublik, wo das Virus erstmals auftrat. Mitarbeiter des Gesundheitswesens warnen: Afrika ist für eine solche Epidemie nicht gewappnet.

Quelle
Virus treibt Inflation auf höchsten Stand seit acht Jahren

Das Coronavirus in China treibt die Inflation: Die Verbraucherpreise, vor allem für Lebensmittel, stiegen im Januar im Vorjahresvergleich um 5,4 Prozent, wie das chinesische Statistikamt am Montag mitteilte. Das war der höchste Anstieg seit Ende 2011. Die Epidemie beeinträchtigt die Produktion und Verteilung von Lebensmitteln. Die Inflation in China war bereits vor Ausbruch der Epidemie hoch – was vor allem am starken Anstieg der Preise für das beliebte Schweinefleisch liegt. Grund dafür ist die starke Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in der Volksrepublik.

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London: Virus „ernsthafte Gefahr“ für öffentliche Gesundheit

Die britische Regierung hat das Coronavirus als „ernsthafte und unmittelbar bevorstehende“ Gefahr für die öffentliche Gesundheit bezeichnet. Menschen mit dem Virus dürften daher nun zwangsweise unter Quarantäne gestellt werden und es stehe ihnen nicht mehr frei, zu gehen, kündigte die britische Gesundheitsbehörde am Montag als verschärfte Maßnahme an. Sie erleichtere es Mitarbeitern der Gesundheitsbranche, die Menschen im gesamten Vereinigten Königreich zu schützen.

Die Behörde ernannte zwei Krankenhäuser zu Isolationseinrichtungen für Erkrankte. Außerdem wurden die zentralchinesische Stadt Wuhan und die umliegende Provinz Hubei als „infizierte Gebiete“ deklariert. Dort war das Virus erstmals aufgetreten. In Großbritannien werden lediglich acht der insgesamt 39 bestätigten Fälle in Europa behandelt. Aber das Land ist ein bedeutender Reiseverkehrsknotenpunkt zwischen Asien und Europa.

Quelle
Sondertreffen der EU-Gesundheitsminister

Die EU-Gesundheitsminister kommen am Donnerstag in Brüssel zu einem Sondertreffen zum neuartigen Coronavirus zusammen. Wie der EU-Rat am Montag mitteilte, wollen die Minister nach einer Bewertung der Lage auch Schlussfolgerungen verabschieden. An dem Treffen wird laut einem Ratssprecher auch ein Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilnehmen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte vergangene Woche eine EU-weite Debatte über schärfere Einreisekontrollen gefordert.

Wie der EU-Rat am Montag mitteilte, sind mögliche Themen einheitliche Einreisekontrollen, eine drohende Medikamentenknappheit wegen Produktionsunterbrechungen in China und die beschleunigte Entwicklung eines Impfstoffes.

Quelle
Nissan stoppt Produktion

Der japanische Autobauer Nissan will der Wirtschaftszeitung „Nikkei“ zufolge seine Produktion im heimischen Werk Kyushu vorübergehend stoppen. Die Entscheidung sei getroffen worden, weil es für Nissan schwierig sei, Zuliefer-Teile aus China zu bekommen, so das Blatt.

Quelle
Chinas Präsident – Keine Massenentlassungen

Chinas Regierung wird laut Präsident Xi Jinping verhindern, dass es wegen der Virus-Krise zu Massenentlassungen kommt. Wie das Fernsehen weiter berichtet, strebt die Führung zudem an, ihre wirtschaftlichen und sozialen Ziele für dieses Jahr zu erreichen. Das Land werde den Kampf gegen den Virus-Ausbruch gewinnen.

Quelle
Forscher: Inkubationszeit bei Coronavirus vielleicht bis zu 24 Tage

Die Inkubationszeit beim neuen Coronavirus könnte Analysen zufolge in seltenen Fällen bis zu 24 Tage betragen und damit 10 Tage mehr als bisher angenommen. Im Schnitt betrage der Zeitraum zwischen Ansteckung und ersten Symptomen wohl drei Tage und damit weniger als die bisher angenommenen gut fünf Tage, ergab eine Auswertung des renommierten Experten Zhong Nanshan nach Angaben der „China Daily“ vom Montag. Der Leiter des nationalen Expertengremiums zur Eindämmung der Lungenkrankheit hatte mit seinem Team 1099 Fälle aus 552 Krankenhäusern in China untersucht. Es handelt sich allerdings um vorläufige Ergebnisse, die weiterer Bestätigung bedürfen.

Ohne genaue Kenntnis der Methode lasse sich zunächst nicht sagen, wie gesichert die neuen Erkenntnisse seien, sagte der Coronavirus-Experte Christian Drosten von der Berliner Charité zu der Analyse in China. „Eine häufige Fehlerquelle bei scheinbar sehr langen Inkubationszeiten ist eine unbemerkte zwischenzeitliche Exposition.“ Nur unter sehr kontrollierten Bedingungen lasse sich ausschließen, dass Betroffene dem Erreger mehrfach hintereinander ausgesetzt waren. Einen Grund zur Änderung von Richtlinien oder Einschätzungen sehe er daher zunächst nicht. Auch Guan Weijie, Mitglied des chinesischen Expertengremiums, sagte, es gebe derzeit keinen Grund, die übliche Quarantänezeit von 14 Tagen zu verlängern.

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So wichtig ist China für die deutsche Wirtschaft

Das Coronavirus sorgt auch die deutsche Wirtschaft. Etwa 5200 deutsche Unternehmen sind mit eigenen Vertriebsstrukturen und Produktionsstätten in der Volksrepublik aktiv, die dort rund 1,1 Millionen Mitarbeiter beschäftigen. Wegen der Epidemie müssen viele Firmen derzeit Produktions- und Umsatzeinbußen befürchten. Für immer mehr Betriebe ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt inzwischen zum wichtigsten Markt aufgestiegen: Etwa 15 Prozent der Unternehmen geben dies an. Das spiegelt sich auch im Außenhandel wider: China ist schon seit Jahren der mit Abstand wichtigste Handelspartner Deutschlands. 2019 wurden Waren im Wert von mehr als 200 Milliarden Euro zwischen beiden Ländern ausgetauscht.

Wichtigste deutsche Importgüter aus China sind Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse – wozu zum Beispiel Computer, Datenspeicher und Unterhaltungselektronik gehören. Auch elektrische Ausrüstungen wie Batterien, Elektromotoren und Haushaltsgeräte sowie Maschinen werden häufig in der Volksrepublik gekauft. Umgekehrt liefert Deutschland vor allem Fahrzeuge und Maschinen in die Volksrepublik, aber in großem Stil auch Elektrotechnik und Chemie.

Quelle
Bayern: Erste Kontaktpersonen aus häuslicher Quarantäne entlassen

Knapp zwei Wochen nach Bekanntwerden des ersten Coronavirus-Falls in Bayern haben erste Kontaktpersonen von Infizierten die häusliche Quarantäne verlassen können. Allein im Landkreis Starnberg sei bis Sonntag für 16 Menschen die Isolation aufgehoben worden, teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Montag mit. Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte zuerst über die Entlassungen aus der Isolation berichtet.

Alle zwölf Coronavirus-Fälle in Bayern stehen in Zusammenhang mit dem Autozulieferer Webasto; betroffen sind Mitarbeiter sowie einige Angehörige. Bei Webasto hatte sich im Januar ein Mitarbeiter bei einer chinesischen Kollegin angesteckt, die wenig später in ihre Heimat zurückflog. Das Unternehmen hatte deshalb den Firmensitz in Gautinger-Stockdorf zwei Wochen lang für fast alle rund 1000 Mitarbeiter geschlossen und sie gebeten, im Homeoffice zu arbeiten. Ab Mittwoch sollten die Kollegen wieder ins Firmengebäude können.

Rund 190 Menschen – Kollegen und private Kontaktpersonen der Infizierten – hatten sich laut LGL in häuslicher Isolierung befunden. Bis Mitte dieser Woche werde voraussichtlich der Großteil von ihnen daraus entlassen, sofern die jeweiligen Gesundheitsämter keine Gründe für eine Verlängerung feststellten, teilte der LGL-Sprecher mit.

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Xi bei Kontrollbesuch: "Lassen Sie uns nicht Händeschütteln"

Bei einem seltenen Auftritt im öffentlichen Raum hat Chinas Präsident Xi Jinping in Peking ein Gemeindezentrum und ein Krankenhaus in Peking besucht. Dabei nannte Xi den Kampf gegen das Coronavirus einen “Krieg des Volkes”, den China gewinnen werde. Xi sprach mit mehreren Passanten, die Tüten mit Lebensmitteln trugen. Xi erkundigte sich nach den Preisen, bestand aber darauf, den Menschen nicht die Hand zu schütteln. Unter Gelächter der Anwesenden sagte Xi laut “New York Times”: “Lassen Sie uns in dieser besonderen Zeit nicht die Hände schütteln”. Beim Besuch eines Krankenhauses musste der Staatsführer am Eingang eine Temperaturmessung über sich ergehen lassen. Ein Treffen mit Kranken gab es offenbar nicht.

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Expertenteam der WHO nimmt Arbeit in China auf

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ein Expertenteam nach China geschickt, um weitere Informationen über das Coronavirus zu sammeln. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte am Montag in Genf, dass das Team nun die Grundlage legen solle für ein dann größeres, internationales Expertenteam.

Tedros betonte, dass dem Team freie Hand gelassen werde bei der genauen Konzeption seiner Arbeit. Die Expertengruppe solle möglichst frei an die Arbeit gehen, um dann hoffentlich Antworten auf noch offene Fragen liefern zu können. Auch die Entscheidung, ob die Experten etwa nach Wuhan reisen, liege bei diesem Team.

Mit Blick auf den von der WHO initiierten Expertengipfel am Dienstag und Mittwoch in Genf machte Tedros deutlich, dass dabei die faktenbasierte Wissenschaft im Mittelpunkt stehen solle. „Wir wollen diesen Expertengipfel nicht politisieren“, sagte Tedros. „Wir sollten als ein Menschengeschlecht hart daran arbeiten, dieses Feuer zu bekämpfen, bevor es außer Kontrolle gerät.“

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Peak Prosperity: New Research Suggests The Coronavirus May Be Far Worse Than We Thought (28 Min.)




Peak Prosperity: coronavirus update 2 10 2020 2 (21 Min.)



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#45 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-11

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-11


Artikel:

Arzt von Corona-Erkrankten erzählt: „Die Isolierstation kann für unsere Patienten sehr belastend sein“
Angst vor der Pandemie: Coronavirus wird zu „erheblichem Abwärtsrisiko“ für Weltwirtschaft
Virus auf der "Diamond Princess": Ist es nötig, jeden zu testen?
Coronaviren: Wie sinnvoll ist es, eine Atemschutzmaske zu tragen?
Coronavirus in China: "Xi ist wie ein Geist"
Expertengipfel in Genf: WHO gibt Coronavirus offiziellen Namen
Coronavirus-Experte aus Hongkong warnt, der Ausbruch könne "zwischen 60% und 80%" der Menschheit infizieren und 51 Millionen Todesfälle verursachen (Original)



Kurznachrichten:
Parteichef und Direktor der Gesundheitskommission in Hubei entlassen

Der Ausbruch des Coronavirus in China zieht personelle Konsequenzen nach sich: Wie Chinas Staatsfernsehen am Dienstag berichtete, sind die Chef der Gesundheitskommission in der besonders schwer betroffenen Provinz Hubei entlassen worden. Zhang Jin, Parteisekretär der Gesundheitskommission von Hubei, und Liu Yingzi, der Direktor der Behörden, wurden demnach von Wang Hesheng, dem stellvertretenden Leiter der Nationalen Gesundheitskommission, abgelöst.

Zuletzt war in China immer mehr Kritik an der Untätigkeit oder langsamen Reaktion der Behörden auf den Ausbruch laut geworden. Für landesweite Bestürzung und Anteilnahme sorgte vergangene Woche der Tod des Arztes Li Wenliang, der frühzeitig vor dem Ausbruch des Coronavirus gewarnt hatte, aber laut Berichten gezwungen wurde, diese „Gerüchte“ nicht weiter zu verbreiten. Der 34-Jährige starb, weil er sich mit dem Virus angesteckt hatte.

Quelle
Zwei „Bürgerjournalisten“ in Wuhan festgesetzt

Zwei chinesische „Bürgerjournalisten“, die über den Ausbruch des Coronavirus und die überfüllten Krankenhäusern in Wuhan im Internet berichtet haben, sind von der chinesischen Polizei festgesetzt worden. Wie die internationale Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch am Dienstag unter Hinweis auf Familie und Freunde berichtete, hätten Polizisten den Anwalt Chen Qiushi und den Blogger Fang Bin „unter dem Vorwand der Quarantäne abgeholt“.

Seither seien beide nicht mehr über ihr Handy erreichbar, was in Isolation normalerweise möglich sein müsste. Keiner von beiden habe Symptome einer Infektion gehabt. „Wer in normaler Quarantäne steckt, kann telefonieren“, sagte die in New York ansässige Forscherin Wang Yaqiu von Human Rights Watch. „Beide haben die Zustände in Wuhan untersucht und unverblümt darüber gesprochen.“

Die Videos von Fang Bin, der auch Leichensäcke gefilmt und auf Youtube hochgeladen hatte, waren um die Welt gegangen. Auch Chen Qiushi hatte in den überforderten Krankenhäusern der schwer betroffenen Stadt Wuhan gefilmt. „Es gibt nicht genug Gesichtsmasken, nicht genug Schutzanzüge, nicht genug Material und was noch wichtiger ist, nicht genug Tests“, schilderte Chen Qiushi in einem Video.

Quelle
Webasto öffnet nach Coronafällen

Nach einer zweiwöchigen Schließung wegen des Coronavirus öffnet der Automobilzulieferer Webasto am Mittwoch seine Zentrale in Stockdorf wieder. „Wir sind erleichtert, dass seit Anfang vergangener Woche kein neuer Krankheitsfall unter unseren Mitarbeitern dazu gekommen ist“, teilte Vorstandschef Holger Engelmann am Dienstag mit. „Noch sind wir vorsichtig, weil immer noch recht wenig über das Virus bekannt ist. Aber es sieht so aus, als hätten wir durch unser schnelles und entschiedenes Handeln nach dem ersten positiven Test die Infektionskette im Unternehmen unterbrochen.“ Das Unternehmen hatte den Stammsitz am 29. Januar vorsorglich geschlossen, nachdem ein erster Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Er hatte sich bei einer chinesischen Kollegin angesteckt, die wenig später zurück in ihre Heimat flog. Alle nunmehr zwölf Coronafälle in Bayern stehen in Zusammenhang mit Webasto, infiziert hatten sich weitere Mitarbeiter sowie einige Angehörige.

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Top-Virusexperte aus China erwartet Epidemie-Höhepunkt im Februar

Der Höhepunkt der Coronavirus-Epidemie könnte nach Einschätzung eines führenden chinesischen Wissenschaftlers noch in diesem Monat erreicht werden. In einigen Provinzen verbessere sich die Lage bereits, sagte der Epidemiologe Zhong Nanshan, der für seine Rolle bei der Bekämpfung der Sars-Epidemie 2003 international bekanntwurde, der Nachrichtenagentur Reuters. Dort gehe die Zahl der Neuerkrankungen zurück. „Die Spitze dürfte bis Mitte oder Ende dieses Monats erreicht werden.“ Die Epidemie dürfte sich dann noch ein bisschen auf diesem Niveau halten und dann nachlassen, ergänzte er. Zhong, der zuletzt einen früheren Höhepunkt vorhergesagt hatte, erklärte, seine Prognose basiere auf den Entwicklungen der vergangenen Tage und den Maßnahmen der Regierung zur Bekämpfung des Virus.

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App soll in China vor Kontakt mit Coronavirus-Infizierten warnen

Eine neue App soll Nutzern in China zeigen, ob sie möglicherweise Kontakt mit Coronavirus-Infizierten hatten. Das berichtet die britische BBC unter Berufung auf die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Die Nutzer können sich für die App mit ihrer ID-Nummer und ihrem Namen registrieren und dann angezeigt bekommen, ob sie möglicherweise in der Nähe von Menschen waren, die sich mit dem Virus infiziert haben. Die App, welche von Regierungsseite mitentwickelt wurde, verwendet dabei massiv viele persönliche Daten der Nutzer, welche unter anderem von staatlichen Transportunternehmen und Gesundheitsbehörden bezogen werden. Wer zum Beispiel im Flugzeug, Bus oder Zug oder auch z.B. im Klassenzimmer nahe einer möglicherweise infizierten Person saß, wird gewarnt - und ihm geraten, sich umgehend bei der nächsten Gesundheitsbehörde zu melden oder zuhause zu bleiben.

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Aus Angst vor Virus - Kreuzfahrtschiff darf nicht anlegen

Aus Sorge vor dem neuartigen Coronavirus kann in Asien ein aus Hongkong kommendes Kreuzfahrtschiff nicht andocken – obwohl keine Fälle an Bord bekannt sind. Thailands Gesundheitsminister Anutin Charnvirakul erklärte am Dienstag auf Facebook, er habe untersagen lassen, dass das Schiff festmacht. Zuvor hatten dies schon Taiwan und Japan verweigert, wie die Reederei Holland America Line schilderte.

Ursprünglich wollte das Schiff rund 120 Kilometer südöstlich von Bangkok anlegen. Thailands Regierungschef Prayut Chan-o-cha versicherte, der „Westerdam“ würden bei Bedarf Treibstoff, Wasser und Lebensmittel gebracht. An Bord sind nach Angaben der Reederei rund 1500 Gäste und 800 Besatzungsmitglieder.

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Pharmaexperten warnen vor Antibiotika-Engpässen

Produktionsausfälle in China wegen des Coronavirus könnten nach Ansicht von Pharmaexperten zu Antibiotika-Engpässen in Deutschland führen. Da die Herstellung von Wirkstoffen in der stark betroffenen Provinz Hubei stillstehe, schwänden die Lagervorräte für die Weiterverarbeitung, sagte Morris Hosseini, Pharmaexperte bei der Beratungsgesellschaft Roland Berger. Kurzfristig reichten die Antibiotika-Lagerbestände aus, doch bei einem längerfristigen Stopp in den chinesischen Werken drohten Lieferengpässe. Weltweit ist die Pharmabranche in der Wirkstoff-Produktion stark abhängig von China.

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WHO-Chef: Coronavirus ist „sehr ernste Bedrohung“ für die Welt

Das neue Coronavirus ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO eine weltweit „ernste Bedrohung“. Zwar beschränkten sich derzeit noch rund 99 Prozent der Infektionsfälle auf China, doch stelle das Virus auch eine „sehr ernste Bedrohung für den Rest der Welt dar“, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Dienstag in Genf zum Auftakt einer internationalen Experten-Konferenz zum Kampf gegen die Epidemie.

Der WHO-Chef forderte alle betroffenen Länder erneut auf, ihre medizinischen und wissenschaftlichen Daten zu teilen. Gleichzeitig rief er zu globaler „Solidarität“ auf.

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„Covid-19“ statt „2019-nCoV“ - Virus bekommt neuen Namen

Das neue Coronavirus trägt nun offiziell den Namen „Covid-19“. Der Name ersetze die bisherige Bezeichnung „2019-nCoV“, teilte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Dienstag in Genf mit. „Co“ steht demnach für „Corona“, „vi“ für „Virus“ und „d“ für „disease“ (Krankheit).

„2019-nCoV“ war demnach der provisorische Name, nachdem die Krankheit in Erscheinung getreten war. Die neue Bezeichnung Covid-19 sei ausgewählt worden, weil sie einfach auszusprechen sei und kein Land und keine bestimmte Bevölkerung stigmatisiere, sagte WHO-Chef Tedros.

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Hongkong lässt Teile eines Wohnblocks wegen Coronavirus räumen

Nachdem sich vier Menschen in zwei Wohnungen eines Wohnblocks in Hongkong mit dem neuen Coronavirus angesteckt haben, ist das 35-stöckige Gebäude teilweise geräumt worden. Mehr als hundert Bewohner mussten am frühen Dienstagmorgen ihre Wohnungen verlassen, während Gesundheitsexperten zu ermitteln versuchten, ob das Virus den gesamten Komplex erfasst hat, in dem insgesamt rund 3000 Menschen leben.

Zuletzt hatten sich drei Familienmitglieder mit dem Virus infiziert, die zehn Stockwerke über der Wohnung eines Mannes lebten, der bereits als Träger bekannt war. Obwohl der Übertragungsweg noch unklar war, wurden alle Wohnungen geräumt, die am selben Abflussrohr angeschlossen waren.

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Zwei neue Coronavirus-Fälle in Bayern

In Bayern gibt es zwei neue bestätigte Coronavirus-Fälle. Damit ist die Gesamtzahl in Deutschland auf 16 gestiegen. Die zwei Neuerkrankungen stehen im Zusammenhang mit dem Automobilzulieferer aus Stockdorf bei München, bei dem vor einigen Wochen ein erster Mitarbeiter positiv auf die neuartige Lungenkrankheit getestet worden war. Das berichtete das bayerische Gesundheitsministerium am Dienstagabend in München. Einzelheiten zu den neuen Fällen will das Ministerium am Mittwoch bekannt geben.

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US-Notenbank - Coronavirus könnte globales Wachstum bremsen

Das Coronavirus dürfte nach Ansicht der US-Notenbank Chinas Wirtschaft schaden und damit auch der weltweiten Konjunkturentwicklung einen Dämpfer versetzen. Dies führe auch zu verstärkter Unsicherheit in Bezug auf den Ausblick für die amerikanische Wirtschaft, erklärte Notenbankchef Jerome Powell am Dienstag vor Abgeordneten im Repräsentantenhaus.

Die Unwägbarkeiten der Handelspolitik hätten zuletzt abgenommen, nun sei aber das Coronavirus ein neues Risiko, sagte Powell. Dies könnte „zu Störungen in China führen, die sich auf den Rest der globalen Wirtschaft auswirken“.

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#46 Corona-Virus: Das Dilemma zwischen Beschwichtigung und Panik

Corona-Virus: Das Dilemma zwischen Beschwichtigung und Panik - Die Zahl der Todesfälle durch die Coronavirus-Epidemie hat über 1.000 erreicht. Am Dienstag wurden in China Weitere 108 Todesfälle gemeldet, ein Tages-Rekord, so dass sich die Gesamtzahl der Toten auf 1.016 erhöhte.

Die widersprüchlichen Informationen über das Coronavirus tragen zur Unsicherheit bei. Das Coronavirus könnte sich rasch zu einer Pandemie auswachsen. Pandemien gab es schon häufiger: Vor mehr als 100 Jahren, von 1918 bis 1920, grassierte ebenfalls ein gefährlicher Erreger weltweit. Binnen weniger Monate forderte die Spanische Grippe schätzungsweise 50 Millionen Todesopfer. Als eine Art Coronavirus selbst hat die Spanische Grippe schließlich 3,5 Prozent der Weltbevölkerung ausgelöscht.

Besonders bedenklich: Über Coronaviren-Fälle gibt es weltweit ständige Aktualisierungen, nicht aber für Afrika. Massenarmut, Unterernährung, Bürgerkriege, autoritäre Regierungen, Terrorismus und Krankheiten machen den Kontinent aber besonders verletztlich. Bisher geht man davon aus, dass es etwas mit den klimatischen Verhältnissen in Afrika zu tun hat, die das Coronavirus in Schach halten. Das ist aber nur eine Vermutung. Genauso gut könnte sich das Virus bereits in Afrika ausbreiten, ohne dass dies jemand bemerkt hat. Der Kontinent hat vor wenigen Tagen, am 7. Februar, überhaupt erst Analyse-Kits erhalten, um Erkrankungen durch das Virus zu identifizieren.

Während andere Länder den Flugverkehr von und nach China eingestellt haben, gibt es mit Afrika einen regen Reiseverkehr. Nach wie vor fliegen beispielsweise täglich fünfzehnhundert Menschen von China nach Äthiopien.


Wie infektiös das Coronavirus ist, zeigt das japanische Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“. Das Schiff stach von China aus in See, setzte eine infizierte Person in Hongkong ab und kam dann in Japan an, bevor es unter Quarantäne gestellt wurde. Mit 3.600 Menschen an Bord hielten es die japanischen Behörden für angebracht, niemanden aussteigen zu lassen. Es stellte sich heraus, dass sie recht hatten. Von den 300 Personen, die untersucht wurden, sind 136 positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Kreuzfahrtschiff als Modell dessen, was in China passiert ist

Die hohe Infektionsrate zeigt, wie schnell sich die Krankheit ausbreiten kann. Geschlossene Räume und das dicht gedrängte Leben auf dem Schiff dienten als perfektes Umfeld für eine Masseninfektion mit dem Virus. Mit ähnlichen Bedingungen wie in Südasien ist das Kreuzfahrtschiff gleichsam ein Modell dessen, was in China passiert ist. Es ist auch ein Hinweis darauf, was in bevölkerungsreichen Ländern wie Indien passieren könnte, die ähnliche oder schlechtere Bedingungen vorweisen.

Das Coronavirus wird über die Luft übertragen. Es breitet sich nicht nur durch direkten Kontakt und Tröpfchen von Husten und Niesen aus, sondern kann sich auch mit Sauerstoff verbinden und sich viel weiter ausbreiten als bisher angenommen. Zeng Qun, stellvertretender Leiter des Büros für zivile Angelegenheiten in Shanghai, bestätigte dies in einer Pressekonferenz.

Die Übertragung durch Aerosole bezieht sich auf die Vermischung des Virus mit Tröpfchen in der Luft, um Aerosole zu bilden, die nach dem Einatmen eine Infektion verursachen, so die medizinischen Experten. Es ist nicht überraschend, dass es zahlreiche Videos von chinesischen Beamten gibt, die die Straßen und Gebäude desinfizieren.

Die chinesische Regierung hat Informationen unterdrückt, um das Gesicht zu wahren. Aber das hat seinen Preis. Um eine Pandemie in ihrem Anfangsstadium einzudämmen, ist es unerlässlich, das wahre Ausmaß der Krise zu kennen. Leider hat China wahrscheinlich von Anfang an über die Schwere der Situation gelogen. Es ist durchaus möglich, dass China nach wie vor versucht, die die Situation herunterzuspielen.

Organisationen wie die WHO agieren in einem Dilemma: Wenn hunderte von Millionen Menschen in Panik geraten und sich auf einen Notfall vorbereiten, würde die auf den Austausch von Menschen und Waren angewiesene Welt nicht mehr funktionieren.



MfG Utopia
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#47 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-12

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-12


Artikel:

"Sie sagten, wir hätten uns nicht qualifiziert": Die Krankenhäuser in Wuhan haben möglicherweise Tausende von schwerkranken Coronavirus-Patienten abgewiesen (Original)
"Der Fluss jeder Person ist deutlich zu sehen" - Virus bringt Chinas Überwachungsstatus aus den Schatten (Original)
Senator Cotton fordert von Peking den Beweis, dass Coronavirus keine Biowaffe ist, während eine andere Verschwörungstheorie zum Mainstream wird (Original)
Warum verwandelt die Regierung 11 Militärstützpunkte in den USA in Quarantänelager? (Original)
Spahn über Covid-19: „Es könnte auch noch schlechter werden, bevor es besser wird“
Coronavirus: Sollte sich die Lage in China zuspitzen, hat der Rest der Welt ein Problem
Virusepidemie: Asiens Machthaber fürchten Corona
Coronavirus: „Stadt hat nichts gelernt“ – Hongkong zeigt „Failed state“-Symptome
Coronavirus: Die Angst auf dem Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“
Weltweiter Ausbruch: Robert Koch-Institut hält Corona-Pandemie für möglich



Kurznachrichten:
39 neue Infizierte auf Kreuzfahrtschiff

Auf dem Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“, das in Japan unter Quarantäne vor Anker liegt, sind 39 weitere Menschen positiv auf das Virus getestet worden. Darunter befände sich auch ein Quarantäneoffizier, erklärte der japanische Gesundheitsminister Katsunobu Kato. Damit belaufe sich die Gesamtzahl der Infizierten auf dem Schiff auf 174, wie der öffentlich-rechtliche Sender NHK mitteilte.

Quelle
Formel 1 verschiebt China-Rennen wegen Coronavirus

Die Formel 1 verschiebt wegen des Coronavirus den Großen Preis von China. Das eigentlich für den 19. April geplante Rennen in Shanghai soll zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr nachgeholt werden, wenn die Situation sich verbessert, wie die Rennserie am Mittwoch mitteilte.

Quelle
Opec kappt Vorhersage für Öl-Nachfrage 2020

Die Opec kappt angesichts des Virus-Ausbruchs ihre Prognose für die weltweite Öl-Nachfrage im laufenden Jahr. Nun werde noch von einem Anstieg um 990.000 Barrel pro Tag ausgegangen, teilt die Organisation der Öl exportierenden Staaten mit. Das sind 230.000 Barrel (1 Barrel = 159 Liter) weniger als in der vorangegangenen Prognose.

Quelle
Restaurants in Hongkong stellt Trennwände auf

Die Angst vor einer Verbreitung des neuartigen Coronavirus macht Restaurants in Hongkong erfinderisch: Ein Lokal baut sogar Trennwände aus Plexiglas zwischen zwei Gästen an einem Tisch auf, während ein anderes Stoffrollos herunterlässt, um den Kontakt zwischen Besuchern an verschiedenen Tischen zu vermeiden, wie lokale Medien berichteten. Anfang der Woche hieß es, dass sich elf von 19 Familienmitgliedern infiziert hatten, nachdem sie alle gemeinsam aus einem traditionellen chinesischen Feuertopf gegessen hatten.

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Herumirrendes Kreuzfahrtschiff darf in Kambodscha anlegen

Das aus Hongkong kommende Kreuzfahrtschiff „Westerdam“, das wegen Coronavirus-Angst an mehreren asiatischen Häfen nicht andocken durfte, steuert nun die kambodschanische Hafenstadt Sihanoukville an. Dies teilte die Reederei Holland America Line am Mittwoch mit. „Wir werden um 7.00 Uhr Ortszeit am Donnerstag ankommen und für mehrere Tage im Hafen für die Ausschiffung bleiben“, hieß es in einer aktualisierten Mitteilung der Reederei. Die Gäste würden in den nächsten Tagen an Land gehen und dann mit Charterflügen in die Hauptstadt Phnom Penh gebracht, um von dort die Heimreise anzutreten. Man sei den kambodschanischen Behörden „extrem dankbar“ für ihre Unterstützung, hieß es weiter.

Zuletzt hatten Thailand, Taiwan, Japan, die Philippinen und Guam das Einlaufen in ihre Häfen verweigert. Dabei sind bislang keine Fälle von mit dem Virus Sars-CoV-2 Infizierten an Bord bekannt. Auf der „Westerdam“ befanden sich rund 1500 Gäste und 800 Besatzungsmitglieder. Auch Deutsche sind nach Angaben des Auswärtigen Amtes darunter. Das Schiff war am 1. Februar in Hongkong gestartet und sollte seine Reise ursprünglich am 15. Februar im japanischen Yokohama beenden.

Im Hafen dieser Stadt liegt aktuell ein anderes Kreuzfahrtschiff, die „Diamond Princess“, unter Quarantäne. Bei mehr als 170 Menschen an Bord war eine Infektion mit dem Virus festgestellt worden. Die rund 3600 Passagiere und Crew-Mitglieder sollen nach derzeitigem Stand mindestens noch bis zum 19. Februar auf dem Schiff bleiben.

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Spahn: Fiebermessen am Flughafen "macht keinen Sinn"

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat Forderungen nach Temperaturmessungen an Flughäfen wegen des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 eine Absage erteilt. „Fiebermessen an den Flughäfen macht keinen Sinn“, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in einer Aktuellen Stunde im Bundestag zum Thema. Solche Messungen würden den Eindruck von Maßnahmen erwecken und eine Scheinsicherheit suggerieren. Spahn verwies darauf, dass mit dem Virus infizierte Menschen auch völlig fieberfrei sein können.

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WHO: Ausbreitung von Coronavirus anscheinend gebremst

Die Zahl der neuen Infektionen mit dem Corona-Virus hat sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO stabilisert. Allerdings sollte die anscheinende Verlangsamung der Ausbreitung mit großer Vorsicht bewertet werden. „Der Ausbruch kann sich immer noch in alle Richtungen entwickeln“, erklärt die Organisation.

In China war am Mittwoch die kleinste Zahl an neuen Erkrankungsfällen pro Tag seit zwei Wochen registriert worden. Das Virus verbreite sich außerhalb der chinesischen Provinz Hubei weniger schnell. Die Zahl der Todesfälle durch das Virus auf dem chinesischen Festland ist laut Behörden zum Ende des Dienstags um 97 auf 1113 gestiegen.

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Bundesregierung will weitere 23 Millionen Euro für Kampf gegen Coronavirus locker machen

Die Bundesregierung will bis zu 23 Millionen Euro zusätzlich zur Bekämpfung des Corona-Virus aufwenden. Das Gesundheits- und das Finanzministerium unterrichteten nach Angaben des Bundestages dem Haushaltsausschuss entsprechend. Zudem hieß es, die Weltgesundheitsorganisation WHO habe einen Finanzbedarf von mehr als 600 Millionen Euro zur Virus-Bekämpfung angemeldet. Der sich daraus für Deutschland ergebende finanzielle Aufwand lasse sich aber noch nicht schätzen.

Quelle
WHO: Impfstoff erst in etwa 18 Monaten verfügbar

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will die Suche nach einem Impfstoff und wirksamen Medikamenten beschleunigen. Es gebe vier mögliche Kandidaten für einen Impfstoff, von denen sich hoffentlich zwei als vielversprechend herausstellen, sagte die Chefwissenschaftlerin der WHO, Soumya Swaminathan. Schon in drei bis vier Monaten könnten erste Impfstoff-Tests an Menschen beginnen. Ein zertifizierter Impfstoff für weitreichenden Einsatz stehe aber wahrscheinlich erst in 18 Monaten zur Verfügung.

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US-Schnelltest für Coronavirus funktioniert nicht richtig

Ein US-Schnelltest zur Diagnose des Coronavirus, der bereits von 36 Ländern bestellt wurde, funktioniert nicht richtig. Das räumte am Mittwoch die US-Gesundheitsbehörde CDC ein, die den Test entwickelt hat. Bei einer Überprüfung in Laboren in mehreren US-Bundesstaaten hätten die Tests kein eindeutiges Ergebnis – also positiv oder negativ – erbracht, sagte die CDC-Direktorin für Atemwegserkrankungen, Nancy Messonnier. Vermutlich funktioniere einer der drei Stoffe zum Nachweis des Virus nicht einheitlich.

Die CDC hatte in der vergangenen Woche damit begonnen, die Schnelltests an zertifizierte Labore innerhalb der USA zu schicken. Der Behörde zufolge haben auch 36 Länder im Ausland den Test bestellt, der innerhalb von vier Stunden eine Diagnose liefern soll. Mit der Auslieferung ins Ausland wurde aber noch nicht begonnen.

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Videos:

Peak Prosperity: Coronavirus - the potential for a vaccine and understanding the cytokine storm! (23 Min.)




Wissensmanufaktur: Andreas Popp zum Coronavirus I: Manipulierte Zahlen mit dramatischen Auswirkungen? (9 Min.)




Dr. John Campbell: COVID 19 12 Feb (18 Min.)




Dr. John Campbell: COVID - 19 Definitions (20 Min.)




laowhy86: How They Barely Escaped The Epicenter (15 Min.)



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#48 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-13

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-13


Artikel:


Coronavirus in China: Zahl der Infizierten in Hubei steigt um 14.840 - an einem Tag
Coronavirus: China setzt politische Führung der Provinz Hubei ab
Angst vor Coronavirus: Kreuzfahrtschiff läuft nach Irrfahrt Kambodscha an
Coronavirus in China: Stadt verhängt „Maßnahmen für Krieg“
Sprunghafter Anstieg von Infiziertenzahl: China verändert Diagnosekriterien für Corona
Coronavirus: „Alle Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen“
Parallelen zur Grippe: Coronavirus kann sich im Rachen vermehren



Kurznachrichten:
MS Westerham darf endlich Hafen anlaufen

Die „MS Westerdam“ der Reederei Carnival hat einen Hafen in Kambodscha angelaufen. Das Kreuzfahrtschiff erreicht nach Angaben einer Schiffsverkehrseite einen Ankerpunkt in der kambodschanischen Hafenstadt Sihanoukville. Obwohl keine Passagiere an Bord an dem Virus erkrankt sind, wurde das Schiff von Japan, Taiwan, Guam, den Philippinen und Thailand abgewiesen und kreuzte zwei Wochen auf See.

Quelle
Hongkong lässt Schulen länger geschlossen

Die Regierung in Hongkong erklärt, dass sie die Schulen noch bis zum 16. März geschlossen halten werde. Es sei für Schüler „keine Eile“ geboten, in die Stadt zurückzukehren.

Quelle
Parteichef der Provinz Hubei entlassen

Der Chef der Kommunistischen Partei in der chinesischen Provinz Hubei ist seines Amtes enthoben. Das berichtet die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Shanghais Bürgermeisterin Ying Yong ersetzt Jiang Chaoliang, hieß es in dem Bericht unter Berufung auf das Zentralkomitee der Partei.

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Vietnam stellt Dörfer mit 10.000 Bewohnern unter Quarantäne

Aus Angst vor einer Ausbreitung des Coronavirus Covid-19 sind in Vietnam mehrere Dörfer mit insgesamt rund 10.000 Einwohnern unter Quarantäne gestellt worden. Die Behörden ließen am Donnerstag die rund 40 Kilometer von der Hauptstadt Hanoi entfernte Kommune Son Loi abriegeln, zu der mehrere Dörfer gehören. Die Maßnahme gilt demnach zunächst für 20 Tage. In der ländlichen Gegend wurden bislang sechs Fälle von Covid-19-Infektionen registriert. Die Quarantänezone in Vietnam ist die erste größere außerhalb Chinas.

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Crewmitglieder der "Diamond Princess" flehen um Hilfe

Die Crew des Kreuzfahrtschiffs “Diamond Princess” meldet sich mit einem dramatischen Hilferuf: In einem Video, das er auf Facebook postete, appelliert ein indischer Koch an seine Regierung, ihn und seine Kollegen von dem unter Quarantäne stehenden Schiff zu holen. Anders als die 2700 Passagiere an Bord wird die 1000-Mann starke Besatzung nämlich nicht zum Schutz voneinander getrennt, sondern versorgt weiterhin die Gäste. Bis zu vier Crewmitglieder würden sich ein Bad teilen, berichtete die “New York Times”. “Bitte teilt dieses Video, bitte, bitte”, schreibt der Koch Binay Kumar Sarkar in seinem Post.

Quelle
Japan verzeichnet erstes Todesopfer nach Coronavirus-Infektion

Auch in Japan ist nun eine mit dem neuen Coronavirus infizierte Person gestorben. Es handele sich um eine mindestens 80 Jahre alte Frau, teilte Gesundheitsminister Katsunobu Kato am Donnerstag mit. Es ist der erste bestätigte entsprechende Todesfall in Japan. Die Frau wurde seit Anfang Februar in einem Krankenhaus in der Nähe von Tokio behandelt, nachdem bei ihr Symptome aufgetreten waren. Die Infektion wurde nach ihrem Tod bestätigt.

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Kreuzfahrtschiff mit Deutschen an Bord darf nicht in Vietnam anlegen

Das Kreuzfahrtschiff „Aidavita“ der Rostocker Reederei Aida Cruises hat die vietnamesische Hafenstadt Cai Lan in der Halong Bucht nicht anlaufen können. Die örtliche Tourismusbehörde habe Passagieren und Besatzung untersagt, an Land zu gehen, teilte ein Mitarbeiter der Behörde mit. Eine Begründung sei nicht genannt worden, sagte ein Sprecher von Aida Cruises am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Rostock. Erst kürzlich hatten mehrere asiatische Länder dem Kreuzfahrtschiff „Westerdam“ aus Sorge vor einer möglichen Covid-19-Einschleppung das Andocken untersagt. Erst Kambodscha stimmte einem Anlanden zu.

Auf der „Aidavita“ befinden sich nach Angaben der Reederei rund 1100 zumeist aus Deutschland kommende Passagiere und 400 Crew-Mitglieder. Das Schiff sei zuletzt von den Philippinen gekommen und habe zuvor keinen chinesischen Hafen angesteuert. „An Bord der „Aidavita“ gibt es weder Verdachtsfälle noch bestätigte Coronavirus-Erkrankungen“, sagte der Aida-Sprecher. Kein Gast oder Crewmitglied an Bord habe sich in den letzten 14 Tagen in China aufgehalten.

Quelle
Experte: "Nicht in der Lage, den Ablauf zu prognostizieren"

Der Präsident des Robert Koch-Instituts Lothar H. Wieler hat bei einer Pressekonferenz der Charité gewarnt: “Wir sind derzeit nicht in der Lage, den Ablauf dieses Ausbruchs zu prognostizieren.” Man befinde sich in Deutschland in der “Eindämmungsphase”. Infektionsketten müssten verhindert werden. “Das gelingt auch bislang”, so Wieler.

In Hubei, dem Zentrum des Ausbruchs, sei die “Letalität”, also die Tödlichkeit des Virus, deutlich höher als hierzulande.

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Spahn: Reisende könnten nach Infektionsrisiken befragt werden

Passagiere aus Gebieten mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 könnten bei der Einreise nach Europa demnächst nach möglichen Infektionsrisiken befragt werden. Die EU-Staaten haben sich auf diese Option geeinigt und Deutschland werde sie nun prüfen, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag in Brüssel. Der Punkt sei ihm besonders wichtig gewesen.

Erfragt werden könnten Kontakte zu Bürgern aus einer von der Covid-19-Epidemie betroffenen Region, etwa der chinesischen Provinz Hubei, sagte Spahn. Es gehe vor allem um schnelle Identifizierung im Falle einer Infektion, auch der Sitznachbarn im Flugzeug. Schon jetzt gelte in Deutschland die Anordnung, dass Kontaktdaten von Reisenden für 30 Tage hinterlegt werden müssen.

Der CDU-Politiker hatte schon vor dem Sondertreffen mit seinen Kollegen gewarnt, dass Medikamente mit Wirkstoffen aus China in den nächsten Wochen knapp werden könnten. Die EU-Kommission wurde nun mit einer Einschätzung der Lage beauftragt. Auf lange Sicht brauche man wieder mehr Produktionskapazitäten in Europa, sagte Spahn.

Quelle
WHO sieht keine „signifikante Veränderung“ des Verlaufs der Epidemie

Trotz des starken Anstiegs der Coronavirus-Fälle in China sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) keine „signifikante Veränderung“ des Epidemieverlaufs. Der Anstieg sei auf „eine Änderung der Art und Weise zurückzuführen, wie die Fälle gemeldet werden“, sagte der WHO-Experte Michael Ryan am Donnerstag in Genf zur Begründung.

Die Zahl der Infizierten in China war am Donnerstag nach Behördenangaben drastisch um über 14.800 auf fast 60.000 gestiegen, zudem wurden 242 weitere Todesfälle vermeldet. In Festlandchina wurden damit insgesamt 1355 Todesopfer gezählt.

Die jüngste besonders deutliche Zunahme der Toten- und Infektionszahlen hängt nach Behördenangaben damit zusammen, dass das Virus in China mittlerweile nicht mehr unbedingt durch einen Nukleinsäure-Test nachgewiesen werden muss, sondern die Diagnose auch auf Grundlage von Röntgenbildern der Lunge gestellt werden kann. Dadurch sollen Infizierte schneller Zugang zu einer Behandlung erhalten.

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Videos:

Peak Prosperity: Coronavirus Threat Greatest In Cities & Other Densely-Populated Environments (11 Min.)




NTDTV: Exclusive: Wuhan funeral home staffer reveals real death toll of coronavirus (3 Min.)




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#49 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-14

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-14


Artikel:


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Kurznachrichten:
Erste Passagiere verlassen Kreuzfahrtschiff „Westerdam“ in Kambodscha

Die ersten Passagiere des Kreuzfahrtschiffs „Westerdam“ können nach ihrer Irrfahrt endlich von Bord. Etwa 500 Menschen sollten das Schiff am Freitag in Kambodscha verlassen, wo die „Westerdam“ nach mehreren Absagen anderer Länder schließlich einen Hafen anlaufen durfte. Thailand, Japan, Taiwan, die Philippinen und Guam hatten zuvor eine Einfahrt des Schiffes aus Angst vor dem Coronavirus verweigert.

„Wie wunderbar ist es, hier zu sein. Vielen Dank an den Ministerpräsidenten. Er hat ein wunderbares Herz“, sagte die Australierin Anna Marie Melon über den kambodschanischen Ministerpräsidenten Hun Sen, der die Einfahrt in den Hafen von Sihanoukville am Donnerstag erlaubt hatte, und den Passagieren Blumen überreichte.

An Bord befanden sich insgesamt 2200 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Sie wurden bereits auf Gesundheitsprobleme untersucht, als das Schiff am Donnerstag noch etwa einen Kilometer vor dem Hafen von Sihanoukville ankerte. Bei niemandem an Bord wurde die Atemwegserkrankung Covid-19 laut dem Betreiber Holland America Line bislang bestätigt.

Quelle
Südkorea verspricht wegen Coronavirus Notmaßnahmen

Südkorea hat wegen der Ausbreitung des Coronavirus Notmaßnahmen versprochen, um die Auswirkungen auf die Wirtschaft zu begrenzen. Der Chef der südkoreanischen Notenbank, Lee Ju-Yeol, sagte am Feitag, dass an finanziellen Hilfspaketen für die von der Lungenkrankheit betroffenen Branchen gearbeitet werde. Es zeichneten sich Folgen der Epidemie auf das produzierende Gewerbe ab. Der Notenbank-Chef ließ jedoch zunächst offen, ob auch eine Zinssenkung in Frage komme.

Finanzminister Hong Nam-ki erklärte, dass Südkorea Notfallpläne habe, um gegebenenfalls die Volatilität an den Finanzmärkten zu verringern. Auch könnten Maßnahmen zur Stabilisierung der Märkte und zur Ankurbelung der Inlandsinvestitionen ergriffen werden. Wegen seiner engen Verbindungen zu China rechnen Experten damit, dass die südkoreanische Wirtschaft hart von der Epidemie getroffen wird.

Quelle
Rückkehrer in Berliner Quarantäne beschweren sich über belastende Situation

Für die 20 China-Rückkehrer ist das Leben in der Berliner Quarantäne bislang eine Herausforderung. Grundsätzlich handele es sich um eine sehr belastende Situation, sowohl für die Gäste als auch für die Helfer, teilte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. So gibt es nur wenige Toiletten und Duschen. Beschwerden würden sehr ernst genommen, hieß es vom DRK. Es gebe aber weiterhin noch Anlaufschwierigkeiten.

Quelle
USA beklagen "mangelnde Transparanz" Chinas

Diee US-Regierung hat die „mangelnde Transparenz“ Chinas im Umgang mit dem neuartigen Coronavirus beklagt. Washington sei „ein bisschen enttäuscht“ darüber, dass keine US-Experten ins Land gelassen worden seien, sagte US-Wirtschaftsberater Larry Kudlow am Donnerstag in Washington. Es stelle sich die Frage, ob „das Politbüro wirklich ehrlich uns gegenüber ist“.

Quelle
Coronavirus-Infizierte fuhr mit Uber ins Krankenhaus

Nach den ersten bestätigten Sars-CoV-2-Infektionen wächst in London die Sorge vor einer Ausbreitung des neuartigen Virus. Eine Frau hatte sich entgegen den Anweisungen direkt in einer Notaufnahme in der britischen Hauptstadt vorgestellt, wie das Krankenhaus im Stadtteil Lewisham am Donnerstag mitteilte. Für zwei Mitarbeiter der Klinik, die mit der Patientin in Kontakt kamen, wurde vorsorglich eine zweiwöchige Quarantäne angeordnet. Angereist war die Frau mit einem Uber-Taxi. Der Fahrer sei aber nicht in Gefahr, sich angesteckt zu haben, teilte die britische Gesundheitsbehörde Public Health England mit. Da die Fahrt weniger als 15 Minuten gedauert habe, gelte kein erhöhtes Risiko.

Der Vorfall hatte sich bereits am Sonntag ereignet. Die Frau soll britischen Medienberichten zufolge chinesische Staatsbürgerin sein und sich in China angesteckt haben. Sie wurde zur Behandlung in die Guy’s-and-St.-Thomas’-Klinik in London eingewiesen.

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Hongkong verspricht fast drei Milliarden Euro Hilfe

Die Regierung in Hongkong stellt den Krankenhäusern und den unter der Epidemie leidenden Unternehmen Hilfen von umgerechnet fast drei Milliarden Euro in Aussicht. In der chinesischen Sonderverwaltungszone sind bislang 56 Infektionsfälle bekannt, ein Mensch ist an der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit gestorben. Die in der Kritik stehende Hongkonger Regierungschefin Carrie Lam hat alle Bewohner aufgerufen, so wenig wie möglich die Wohnungen zu verlassen. Die Schulen sind geschlossen, Restaurants und Einkaufszentren sind verwaist.

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Angst vor Masseninfektion auf Londoner Verkehrskonferenz

Eine mit dem Coronavirus infizierte Person soll in der vergangenen Woche an einer mit 200 bis 250 Teilnehmern besetzten Konferenz in London teilgenommen haben. Dies berichten verschiedene britische Medien, darunter “Financial Times” und “Daily Mail”.

Es handelte sich um eine eintägige Verkehrskonferenz am 6. Februar im “Queen-Elizabeth-II”-Zentrum. Die Organisatoren der Konferenz sollen alle Teilnehmer per Mail darüber informiert haben, dass eine mit dem Corona-Virus infizierte Person dabei war, schreibt die “FT”. Britischen Behörden zufolge ist die infizierte Person eine von neun Patienten in England, die positiv auf das Virus getestet wurden. Die Identität wurde jedoch nicht bekannt gegeben.

Die Gesundheitsbehörde der britischen Regierung habe die Delegierten per E-Mail aufgefordert, sich selbst zu isolieren und Kontakt mit anderen Menschen zu vermeiden. Sie will nun die Kontakte der Teilnehmer ausfindig machen. Unter den Gästen befanden sich britische Abgeordnete sowie Direktoren von Verkehrsunternehmen, als Hauptrednerin trat die britische Verkehrsministerin Baroness Vere of Norbiton auf.

Nach Angaben von “Daily Mail” sei nicht klar, ob die Person womöglich mit dem Taxi oder der U-Bahn zu dem Treffen im “QEII”-Center gefahren war. Es handle sich aber nicht um die Frau, die am Sonntag mit dem Uber-Taxi ins Krankenhaus gefahren war.

Quelle
Deutsche Post nimmt keine weiteren Pakete nach China und Hongkong an

Die Deutsche Post nimmt keine Päckchen und Pakete nach China, Hongkong und Macau mehr an. Grund seien die durch den Coronavirus-Ausbruch ausgelösten Probleme beim Transport, der Verzollung und der Zustellung, sagte eine Sprecherin des Logistik-Konzerns am Freitag in Bonn. Briefsendungen würden dagegen bis auf Weiteres noch angenommen und bearbeitet. Allerdings sei aufgrund der aktuellen Einschränkungen im Verkehr mit Verzögerungen bei der Zustellung zu rechnen.

Nicht betroffen vom Annahmestopp für Päckchen und Pakete seien Sendungen nach Taiwan, betonte die Post. Auch der Express-Versand von Dokumenten nach China sei grundsätzlich noch möglich. Doch gebe es auch hier Einschränkungen in einigen Regionen – etwa in Hubei.

Quelle
Coronavirus erreicht Afrika - erster Fall in Ägypten bestätigt

In Ägypten bestätigen Behörden den ersten Infektionsfall. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sei ein Ausländer betroffen, berichtet das staatliche Fernsehen. Damit hat das Coronavirus auch den afrikanischen Kontinent erreicht. Der Patient zeige keine Krankheitssymptome und werde auf einer Isolierstation behandelt.

Quelle


Videos:

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#50 Re: Pandemie: Coronavirus Covid-19 (China, Wuhan, Provinz Hubai)

CORONA-unMaskeD *schiefguck

Warnung
This hour of unedited footage from Wuhan and affected cities, filmed by citizens, shows the reality of the Coronavirus/nCoV/COVID19 outbreak and government response. Some of the worst aspects of human nature are documented for the purposes of awareness and preparation. The footage increases in intensity from start to finish and there are no trigger warnings. This is not the flu.


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Was ist Euer Handwerk?


Dieser "Planet" ist ein Strafplanet -Zitat Wald Fee-
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