Recycling

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Deckard666
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#11 Upcycling: Hochwertige Rohstoffe aus Plastikmüll

Upcycling: Hochwertige Rohstoffe aus Plastikmüll (2022-03-21)

Neue Katalysatoren sollen die Wiederverwendung von Kunststoffabfällen erleichtern und damit die Basis für einen geschlossenen Stoffkreislauf bilden.

Plastikmüll ist ein immer noch wachsendes Problem weltweit – vom gigantischen Müllstrudel im Pazifik bis zu winzigen Kunststoffpartikeln in Seevögeln, Fischen und Nahrung. Jedes Jahr werden rund 370 Millionen Tonnen produziert, fast ausschließlich aus fossilen Rohstoffen wie Erdöl. Die Recyclingquote von Plastik-Verpackungen rangiert in der EU um 40 Prozent, bis 2030 werden 55 Prozent angestrebt.

Doch meist werden aus Plastikmüll nur Wertstoffe geringerer Qualität gewonnen. Britische Chemiker untersuchten nun effiziente Katalyse-Prozesse, um aus Polyethylen oder Polycarbonat auch hochwertigere Basissubstanzen zu erhalten. Dieses Upcycling wäre die Grundlage für geschlossene Materialkreisläufe der Zukunft.

Viel hilfreiche Chemie

Matthew Jones und seine Kollegen vom Centre for Sustainable and Circular Technologies der University of Bath wählten für ihre Laborversuche Katalysatoren auf der Grundlage von Zink-Komplexen. Diese Metallverbindungen setzten sie bei der chemischen Umwandlung von häufig verwendeten Verpackungsmaterialien wie Polyethylen (PET) und Polycarbonat (PC) ein. Sie analysierten mehrere Prozesse, in denen die langen Polymerketten des Plastikmülls in kürzere, wieder verwertbare Moleküle umgewandelt werden.

Bei der Glykolyse spalten Glykole die Polymere auf, bei der Aminolyse übernehmen Ammoniak oder Amine diese Aufgabe. Für Polycarbonate eignet sich zudem die Methanolyse – eine chemische Reaktion, bei der eine Ester-Verbindung in eine andere überführt wird.

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#12 Kreislaufwirtschaft: EU plant digitalen Produktpass und weniger Warenvernichtung

Kreislaufwirtschaft: EU plant digitalen Produktpass und weniger Warenvernichtung (2022-03-31)

Die EU-Kommission hat ein Gesetzespaket mit neuen Ökodesign-Regeln vorgelegt, um Produkte wiederverwendbar, nachrüstbar und reparierbar zu machen.

Nachhaltige Produkte aller Art sollen auf dem EU-Markt zur Norm werden, um Umwelt- und Klimaauswirkungen insgesamt zu verringern. Die EU-Kommission hat dazu am Mittwoch ein umfangreiches Gesetzespaket im Rahmen ihres Aktionsplans für die Kreislaufwirtschaft, der Verbraucheragenda und des Green Deal vorgestellt. Enthalten ist etwa ein Vorschlag für eine neue Ökodesign-Verordnung, der die bisherige einschlägige Richtlinie ergänzen soll.

Wiederverwendbar und leichter reparierbar

Auch wenn es bereits sektorspezifische EU-Vorschriften gibt, um Produkte umweltfreundlicher und energieeffizienter zu machen, ist laut der EU-Kommission nun "ein breiterer Rahmen für die Festlegung harmonisierter Vorschriften für ökologische Nachhaltigkeit erforderlich". Nur so lasse sich der Übergang "zu einer klimaneutralen, ressourceneffizienten und kreislauforientierten Wirtschaft" beschleunigen sowie die "Hebelwirkung des EU-Binnenmarkts" voll ausschöpfen. Das Muster der Wegwerfgesellschaft könne vermieden werden, da "ein Großteil der Umweltauswirkungen eines Produkts in der Entwurfsphase bestimmt" werde.

Entsprechende Anforderungen will die EU-Kommission in produktspezifischen Rechtsvorschriften festlegen. Betroffene Artikel sollen damit "dauerhafter, zuverlässiger, wiederverwendbar, nachrüstbar, reparierbar, leichter zu erhalten und wiederaufzubereiten sowie energie- und ressourceneffizienter" werden. Die Vorschriften könnten auch auf Stoffe abzielen, die die Kreislauffähigkeit behindern, Quoten für recycelte Anteile enthalten sowie Möglichkeiten für die Wiederaufarbeitung und das Recycling erweitern.

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#13 Elektroschrott: Supermärkte müssen ausgediente Geräte nun annehmen

Elektroschrott: Supermärkte müssen ausgediente Geräte nun annehmen (2022-07-01)

Auch Supermärkte und Discounter ab einer bestimmten Größe müssen nun Altgeräte zurücknehmen – falls die Geräte nicht eine bestimmte Größe übersteigen.

Große Supermärkte, Lebensmitteldiscounter und Drogeriemärkte müssen nun alte Elektrogeräte unentgeltlich zurücknehmen. Seit dem heutigen 1. Juli gilt die im vorigen Jahr beschlossene Änderung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes, durch das Rückgabestellen für Elektroschrott ausgeweitet werden. Demnach müssen die Händler die zurückgegebenen Geräte einer Wiederverwendung, weiteren Verwertung beziehungsweise Recycling zuführen.

Wenn Lebensmittelhändler, Supermärkte und Discounter mit einer Verkaufsfläche von mindestens 800 Quadratmeter elektronische Apparate verkaufen, müssen sie diese auch zurückzunehmen, besagt das im April vorigen Jahres beschlossene Gesetz. Für Geschäfte, die auf Elektro- und Elektronikgeräte spezialisiert sind, gilt eine Mindestfläche von 400 Quadratmetern.

"Der Einzelhandel ist gewappnet und mit seinen Vorbereitungen auf der Zielgeraden", sagte die für das Thema Nachhaltigkeit zuständige Geschäftsführerin des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Antje Gerstein dem Bayerischen Rundfunk. Aldi, Lidl, Edeka und Rewe hatten unkomplizierte Rücknahmen in allen Märkten versprochen. In der Tat verlief eine Testrückgabe von heise online reibungslos: Der Discounter Lidl nahm einen defekten Toaster anstandslos zurück.

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#14 Die Recyclinglüge: Die Wahrheit über Plastikmüll | Doku

Die Recyclinglüge: Die Wahrheit über Plastikmüll | Doku

Format: 1080p // Sprache: Deutsch // Untertitel: Deutsch (YT Erzeugt) // 75 Min. // 2022

https://www.ardmediathek.de/video/dokus ... YTNhMWU4Yw
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#15 What *REALLY* happens to 'Recycled' Glass?! - (you might be surprised)

What *REALLY* happens to 'Recycled' Glass?! - (you might be surprised)

Format: 2160p // Spahce: Englisch // Untertitel: Deutsch (YT erzeugt) // 13 Min. // 2022-01-31



What really happens to Recycled Glass? Can Glass be recycled? How do I recycle glass? Today we answer all of these questions and more while supporting Team Seas.


Was passiert wirklich mit recyceltem Glas? Kann Glas recycelt werden? Wie recycle ich Glas? Heute beantworten wir all diese Fragen und mehr, während wir Team Seas unterstützen.
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#16 E-Waste: Warum das Recycling von Elektroschrott immer noch ein Problem ist

E-Waste: Warum das Recycling von Elektroschrott immer noch ein Problem ist (2022-10-26)

Alte Smartphones, Computer oder Fernseher verschwinden erst für Jahre in unseren Schubladen oder Kellern und landen dann auf Mülldeponien und im Hochofen. Dabei muss das nicht sein. Neue Technologien und Initiativen bieten Alternativen.

Das Smartphone Teracube 2e kann technisch nicht mit den ­aktuellen High-End-Geräten mithalten. Kritiker bemängeln trotz des relativ günstigen Preises von 200 Euro, dass es kein HDR unterstütze, seine 720-Pixel-Auflösung nicht gerade ein Renner sei und die Bildwiederholfrequenz nur 60 Hertz betrage. Die Kameraabdeckung verfüge nicht über eine oleophobe Beschichtung, sodass viele Teracube-2e-Käufer mit einer Schicht Fingerfett auf der Kamera herumlaufen. Die Ultraweitwinkelkamera habe keinen Autofokus, die Detailgenauigkeit sei selbst bei guter Beleuchtung schlecht.

Dennoch ist das Gerät ausverkauft, denn es hat einen im­mensen Bonus: Es besteht zu einem großen Teil aus biologisch abbaubaren Materialien. Außerdem ist es für Reparaturen ausgelegt – der Akku lässt sich austauschen, ein neues Display ist mit 59 US-Dollar weitaus günstiger als bei den meisten anderen Anbietern, zudem gibt es eine vierjährige Garantie. Teracube ist ein nachhaltiges Gerät, das E-Waste – den Elektromüll – ­reduzieren soll. Und das ist mit Blick auf den weltweit wachsenden Berg an Elektroschrott dringend nötig.

Im Januar 2019 haben das Weltwirtschaftsforum (WEF) und die E-Waste-Koalition der Vereinten Nationen festgestellt, dass unsere Gesellschaft jedes Jahr etwa 50 Millionen Tonnen Elektroschrott produziert. Durch die Coronapandemie werden die Zahlen wahrscheinlich noch weiter steigen – viele Menschen haben sich ein Homeoffice eingerichtet und dafür zusätzliche Technik angeschafft.

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#17 Kabinett beschließt Millionenfonds: Plastikhersteller sollen bald für Müllbeseitigung zahlen

Kabinett beschließt Millionenfonds: Plastikhersteller sollen bald für Müllbeseitigung zahlen (2022-11-02)

Die Kosten für die Entsorgung von Wegwerfplastik trägt bislang die Allgemeinheit. Das soll sich mit einem neuen Gesetz nun ändern.

Hersteller von Produkten aus Einwegplastik sollen in Zukunft an den Kosten für die Abfallbeseitigung in Parks und Straßen beteiligt werden. Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, wonach eine jährliche Abgabe der Unternehmen für die Kommunen eingeführt wird. Je mehr Plastik die Hersteller auf den Markt bringen, desto mehr müssen sie demnach zahlen.

»Zigarettenkippen, Flaschen, To-Go-Becher und Einmal-Essensbehälter landen leider viel zu oft an Straßenrändern, in unseren Parks und Wäldern«, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne). »Die Kosten für Reinigung und Entsorgung des achtlos weggeworfenen Wegwerfplastiks trägt bislang die Allgemeinheit, das soll sich ändern.«

Hersteller sollen in einen Fonds einzahlen

Die Plastikhersteller zahlen demnach ab 2025 in einen vom Umweltbundesamt verwalteten Fonds ein. Die Abgabe richtet sich nach der im Vorjahr in Verkehr gebrachten Plastikmenge. Erste Berechnungen gehen von Einnahmen bis zu 450 Millionen Euro aus. Das Geld können die Kommunen zur Deckung von Kosten für die Abfallbeseitigung sowie für »Sensibilisierungsmaßnahmen« beantragen.

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#18 Plastik - Die Recycling-Lüge | Doku

Plastik - Die Recycling-Lüge | Doku

Format: 1080p // Sprache: Deutsch // Untertitel: Deutsch (YT erzeugt) // 76 Min. // 2022



In den letzten Jahren hat sich die Plastikkrise verschärft. Bilder von verendeten Tieren und verschmutzten Ozeanen gehen um die Welt. Die Verpackungsindustrie meint, eine Lösung für das Problem zu haben: Recycling. Auf immer mehr Flaschen, Schachteln und Tüten findet sich der Aufdruck "100 Prozent recycelbar". Aber wenn Recycling wirklich die Lösung ist, warum wird dann heute mehr Neuplastik produziert als je zuvor? Könnte Recycling in Wahrheit nichts weiter als "Greenwashing" sein?

Dieser Film nimmt eine Industrie unter die Lupe, die das Problem lieber verbirgt als löst. Die Autoren spüren Müllmakler auf, die Plastikmüll illegal im Ausland verklappen, Industriezweige, die sich an der Verbrennung von Müll bereichern, und Mafianetzwerke, die mit Abfallschmuggel inzwischen so viel Geld verdienen wie mit Menschenhandel. Der Film zeigt, wie einige der größten Konsumgüterhersteller der Welt Recycling als Vorwand benutzen, um ohne Konsequenzen weiter die Umwelt verschmutzen zu können. Die Menschen leben in einer Welt, die im Müll ertrinkt. Und dieser Film stellt die Frage: Wer verdient an der Plastikkrise?
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#19 Wie die Plastik-Verseuchung beendet werden kann – jenseits von Recycling

Wie die Plastik-Verseuchung beendet werden kann – jenseits von Recycling (2022-12-29)

Es verschmutzt die Weltmeere, macht krank und befeuert die Klimakrise: Milliarden Tonnen Plastik aus Öl und Gas. Höhere Recyclingquoten reichen dagegen nicht. Eine echte Lösung liegt auf dem Tisch. Warum wird sie nicht umgesetzt?

Wer die Förderung und Nutzung von Erdöl stoppen möchte, darf am Plastik nicht vorbeischauen. Denn Plastik wird fast immer auf der Basis von Erdöl oder Erdgas hergestellt.

Plastikverschmutzung gehört zu den nunmehr sechs von neun planetaren Grenzen, die bereits überschritten wurden. Bislang ungebremst verseuchen die Plastikströme von Makro- und Mikroplastik unsere Weltmeere, die Böden und sogar das Trinkwasser.

Bild

Seit Beginn der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat die Menschheit rund 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert. Das entspricht ungefähr dem Gewicht von 822.000 Eiffeltürmen. Nur 9 Prozent dieses Plastiks wurde recycelt.

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#20 Neues Batterie-Gesetz: Die EU besiegelt das Ende festverklebter Akkus

Neues Batterie-Gesetz: Die EU besiegelt das Ende festverklebter Akkus (2023-06-14)

Ist der Akku kaputt, bleibt nur die Mülltonne. Damit ist nach einem Votum des Europaparlaments Schluss. Jeder Akku soll künftig austauschbar sein – und das ist nur ein Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und Recycling.

Ob für E-Bikes, Elektroautos, Smartphones oder auch Ökostrom-Speicher – der Bedarf an Batterien steigt und steigt. Die EU braucht heute schon jährlich 800.000 Tonnen Autobatterien, 190.000 Tonnen Industriebatterien und 160.000 Tonnen Haushaltsbatterien. Zugleich sind die für die Herstellung von Batterien und Akkus benötigen Rohstoffe knapp und der Anteil der Batterien, die am Ende ihrer Lebensdauer wiederverwertet werden, ist relativ gering. Die Europäische Union will deshalb in den nächsten Jahren Wiederverwertung und Nachhaltigkeit von Batterien spürbar steigern. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch das Verbot, Akkus fest in Geräte einzubauen oder sie zu verkleben.

So sieht es die neue Batterie-Verordnung vor, die das Europäische Parlament am Mittwoch in Straßburg verabschiedet hat. Das Parlament hatte sich im Vorfeld mit dem Ministerrat der Staaten auf eine gemeinsame Position verständigt. Die neuen Regeln treten damit schon in diesem Sommer in Kraft. Hersteller und Verkäufer von in Elektrofahrzeugen und in der Industrie eingesetzten Batterien müssen Altbatterien künftig zurücknehmen. Für Gerätebatterien gilt von Ende 2023 an ein Sammelziel von 45 Prozent, das schrittweise bis zum Jahr 2030 auf dann 73 Prozent steigt. Für „leichte Verkehrsmittel“ wie E-Roller und E-Bikes gilt vom Jahr 2028 an ein Sammelziel von 51 Prozent. 2031 steigt es auf 61 Prozent.

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