Weltraumschrott - Allgemein

Satelliten, Planetensysteme, Asteroiden, Kometen.
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Utopia
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#1 Weltraumschrott - Allgemein

Ein Teil einer Space-X-Rakete könnte Anfang März in den Mond krachen. Die Wissenschaft freut das, der Crash zeigt aber auch, dass sich das Unternehmen von Elon Musk nicht um den Müll schert, den es im All hinterlässt.

Bild
(© John Raoux/AP) Die Space-X-Rakete startete am 11. Februar 2015 in Cape Canaveral. Nun könnte ein Teil davon mit dem Mond zusammenstoßen.

Musks Mondlandung
Unerwartete Besucher sind oft die schlimmsten - nicht nur auf der Erde, auch auf dem Mond. Dort, genauer gesagt auf der erdabgewandten Seite des Trabanten, soll Anfang März ein Teil einer ausgedienten Rakete des US-Unternehmens Space-X einschlagen. Ungeplant, und ziemlich überraschend.

Der spontane Besucher hat eine lange Reise hinter sich: Vor sieben Jahren brachte die Rakete einen US-Forschungssatelliten in die Tiefen des Alls. Es folgte eine reichlich chaotische Flugbahn zwischen Erde und Mond. Und nun der Crash - am 4. März, gegen 13.30 Uhr, wie der US-amerikanische Astronom und Programmierer Bill Gray errechnet haben will. Der genaue Zeitpunkt könne sich noch ändern, da das etwa 14 Meter lange Raketenteil unkontrolliert durchs All taumle, schreibt Gray auf seiner Website. Dass es auf dem Mond einschlagen werde, sei aber "hundertprozentig sicher".

Normal ist all das nicht. Die sogenannte Oberstufe einer Rakete, die nun Bekanntschaft mit dem Mond machen wird, ist eigentlich dafür zuständig, Satelliten oder Raumsonden auf ihre endgültige Bahn zu bugsieren. Sie wird aktiv, nachdem die riesige Hauptstufe, die die Rakete beim Start beschleunigt, ihre Arbeit vollbracht hat. Die Hauptstufe trennt sich ab und fliegt - zumindest bei Space-X - kontrolliert zurück zur Erde. Die Oberstufe hingegen zündet nach erfüllter Mission ein letztes Mal ihr Triebwerk, nimmt Kurs auf die Erdatmosphäre und verglüht darin. Normalerweise.

Beim Start vor sieben Jahren musste die Oberstufe allerdings Zusatzarbeit leisten. Es galt, den Forschungssatelliten auf eine Bahn zu bringen, die ihn 1,5 Millionen Kilometer weit ins All führte. Am Ende hatte die Raketenstufe nicht mehr genug Treibstoff, um zurück zur Erde zu stürzen. Ihre Energie reicht allerdings auch nicht, um den Anziehungskräften von Erde und Mond zu entwischen. Es folgte eine Odyssee zwischen den beiden Himmelskörpern.

Ein bis zu 20 Meter großer Krater könnte auf dem Mond entstehen

Aus solch einer Umlaufbahn gibt es nur drei Auswege, erklärt Harvard-Astronom Jonathan McDowell bei Twitter: Mit viel Glück kann die Oberstufe aus ihrer Bahn geworfen werden und ins All entfleuchen. Wahrscheinlicher aber ist der unvermeidliche Zusammenstoß mit Erde oder Mond. In diesem Fall wird es der Mond.

Dort soll die etwa vier Tonnen schwere Oberstufe mit einer Geschwindigkeit von mehr als 9000 Kilometer pro Stunde einschlagen. Ein bis zu 20 Meter großer Krater könnte entstehen. Den Mond wird das nicht weiter stören, für die Wissenschaft könnte der Crash sogar interessant werden: Mehrere Raumsonden umkreisen derzeit den Trabanten, unter anderem aus Indien und den USA. Sie werden den Einschlag aufgrund ihrer Umlaufbahnen zwar nicht live verfolgen, bei späteren Überflügen könnten sie mit ihren Sensoren das Loch und den herausgeschlagenen Mondstaub aber analysieren. Ein willkommener Einblick in die Tiefen des Mondes.

Was die Wissenschaft freut, ist für Space-X eine unschöne Nachricht. Der bevorstehende Crash zeigt einmal mehr, dass sich das Unternehmen des Milliardärs Elon Musk bislang nicht um den Müll geschert hat, den es im All hinterlässt. Er zeigt aber auch, dass noch immer keine verbindlichen Regeln existieren, wie das All sauber gehalten werden soll. Die erste Ankunft auf dem Mond dürfte sich Space-X jedenfalls anders vorgestellt haben: Das Unternehmen ist von der US-Raumfahrtbehörde Nasa damit beauftragt, die Landefähre zu bauen, die die nächsten Menschen im Mondstaub absetzen soll. Deren Besuch ist erst fürs Jahr 2025 geplant und soll dann weniger spontan und unerwartet ablaufen.



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#2 SpaceX-Rakete stürzt UNKONTROLLIERT auf den Mond! 😮

SpaceX-Rakete stürzt UNKONTROLLIERT auf den Mond! 😮



Astro-Tim
31.01.2022

Eine Falcon 9 Rakete des Unternehmens SpaceX von Elon Musk stürzt unkontrolliert auf den Mond! Wie konnte es so weit kommen und welche Bedeutung hat die Kollision für die zukünftige Handhabung des Themas Weltraumschrott?


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#3 Rakete auf Kollisionskurs mit dem Mond - Einschlag am 04.03.2022

Rakete auf Kollisionskurs mit dem Mond - Einschlag am 04.03.2022



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
03.03.2022

Eine Rakete befindet sich auf Kollisionskurs mit dem Mond. Der Einschlag wird für den 04.03.2022 erwartet. Im Vorfeld gab es Spekulationen über das Objekt. Welches Raketenteil ist das eigentlich? Es dürfte sich nach neuen Erkenntnissen um eine Rakete der chinesischen Raumfahrtagentur handeln.
Das Objekt scheint ein Booster einer Langer Marsch 3c Rakete zu sein.


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#4 Unbekanntes Objekt schlägt am 04.03.2022 auf dem Mond ein - Doch man findet den Krater nicht

Unbekanntes Objekt schlägt am 04.03.2022 auf dem Mond ein - Doch man findet den Krater nicht



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
07.03.2022

Am 04.03.2022 sollte ein Raketenteil auf dem Mond einschlagen. Derzeit bemüht man sich mit Hilfe des Lunar Orbiter den Einschlagskrater zu finden. Bislang ohne Erfolg. Was genau ist da eigentlich auf dem Mond passiert? Im Vorfeld wurde spekuliert, dass es sich um einen Booster einer chinesischen Rakete handeln könnte.


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#5 Objekt über Indien in Atmosphäre eingedrungen

Objekt über Indien in Atmosphäre eingedrungen



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
04.04.2022

Über Indien ist ein Objekt in die Atmosphäre eingedrungen. Noch ist nicht sicher was genau es war. Vermutet wird allerdings, dass es sich um einen chinesischen Satelliten handeln könnte.


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#6 Interstellares Objekt hat Erde getroffen - Über 200.000 km/h schnell - Suche nach Trümmerteilen

Interstellares Objekt hat Erde getroffen - Über 200.000 km/h schnell - Suche nach Trümmerteilen



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
12.04.2022

Ein interstellares Objekt hat die Erde getroffen. Es ist mit über 200.000 km/h in die Erdatmosphäre eingetreten. Wissenschaftler versuchen nun Trümmerteile zu finden. Es wäre hochinteressant ein Objekt aus einem anderen Sternensystem zu untersuchen.


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#7 Ist 2014 ein UFO in den Pazifik gestürzt? - Interstellares Objekt könnte Alien-Tech gewesen sein

Ist 2014 ein UFO in den Pazifik gestürzt? - Interstellares Objekt könnte Alien-Tech gewesen sein



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
26.04.2022

Ist 2014 ein ausserirdisches Raumschiff bei Papua-Neuguinea in den Pazifik gestürzt? Zumindest ist eines klar: es war ein interstellares Objekt. Avi Loeb will nun eine Suche starten um Trümmerteile des Objektes zu finden.


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#8 Chinesische Rakete wird am 31.07.2022 unkontrolliert abstürzen - Objekte werden auf Erde einschlagen

Chinesische Rakete wird am 31.07.2022 unkontrolliert abstürzen - Objekte werden auf Erde einschlagen



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
29.07.2022

Eine 30 Meter lange und 22 Tonnen schwere chinesische Rakete wird heute oder morgen auf der Erde einschlagen. Auf einer Länge von 2000 km und einer breite von 70 km können Trümmer niederregnen.


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#9 Weltraum wird immer voller: Wie sich Gefahren minimieren lassen | mex

Weltraum wird immer voller: Wie sich Gefahren minimieren lassen | mex



hrfernsehen
04.08.2022

Wenn bald tausende, sogar zehntausende Satelliten, in der erdnahen Umlaufbahn kreisen, dann steigt die Gefahr von Kollisionen und Unfällen. Erst vor kurzem mussten sich die Astronauten der ISS, u.a. der Deutsche Matthias Maurer, in eine Rettungskapsel in Sicherheit bringen – wegen der Gefahr von Satellitentrümmern, die in die Raumstation einschlagen könnten. Die ESA ist hier unter Dauerstress, denn Verkehrsregeln gibt es im Weltraum keine. Entsprechend forschen ESA und Unternehmen an Lösungen, wie sich die Gefahren des Satelliten-Booms minimieren lassen.


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#10 Interstellares Objekt stürzte ins Meer - Nun startet die Suche nach Trümmern

Interstellares Objekt stürzte ins Meer - Nun startet die Suche nach Trümmern



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
20.08.2022

Ein interstellares Objekt ist in der Nähe von Papua Neuguinea ins Meer gestürzt. Lange überlegten Wissenschaftler, wie man die Trümmer bergen könnte. Nun steht fest: Ein großer Magnet soll das Objekt aus der Tiefe bergen. Das Objekt war im Jahr 2014 in der Atmosphäre explodiert und weitere Untersuchungen hatten ergeben, dass es interstellar sein muss.


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