Cosmos Lab DE
16.10.2022
Unser Verständnis des Universums unterliegt ständigem Wandel. Täglich werden neue Theorien aufgestellt oder sogar lange währende Überzeugungen entkräftet. Aber jetzt, wo Teleskope und Sonden wie die Voyager uns mit neuen Daten aus den entlegensten Winkeln des Weltraums versorgen, haben wir exaktere Möglichkeiten, den Kosmos zu erklären. Deshalb ändert sich alles, wenn eine bedeutende Raumsonde wie die Voyager nie zuvor beobachtete Daten sendet, die unerwartete Entdeckungen offenbaren. Aber was genau hat Voyager entdeckt, und was bedeutet das für uns auf der Erde? Sei dabei, wenn wir aufdecken, wie Voyager gerade die entferntesten Winkel des Weltraums erreicht hat und eine beunruhigende Botschaft an die Wissenschaftler zurückgeschickt hat.
Seit fast 45 Jahren sind die Voyager-Missionen ein fester Bestandteil der Weltraumforschung und bieten einige der allerersten und wichtigsten Einblicke in den wahren Zustand unseres Sonnensystems. Als die ersten Pläne für die Sonden gemacht wurden, war allerdings überhaupt nicht vorgesehen, dass ihre Missionen so lange andauern würden. Die Idee, in den 1970er Jahren Sonden auszusenden, entstand rein zufällig, als Michael Minovich erkannte, dass eine Raumsonde Schwerkraft und Geschwindigkeit eines Planeten ausnutzen und sich damit weiter in das Sonnensystem hinauskatapultieren könnte.