Energiequellen: Fossile Energie

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Deckard666
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#201 Mit fiesen Tricks zocken uns die Gas-Kartelle ab - und der Staat hilft fleißig

Mit fiesen Tricks zocken uns die Gas-Kartelle ab - und der Staat hilft fleißig (2022-11-11)

Vor den Küsten Europas warten LNG-Tanker lieber auf höhere Preise statt ihre Ladung zu löschen. Die Profitgier der Händler ist enorm. Aber auch normale Reedereien treiben ihr Spiel mit der Krise - mit Genehmigung der EU-Kommission. Die Zeche für das Kartellgebaren zahlen am Ende die Verbraucher.

Wenn unser Staat ein Mensch wäre, müsste er dringend mal bei Sigmund Freud auf die Couch. Der Begründer der Psychoanalyse würde – politisch unkorrekt wie er war – Vater Staat vermutlich einen gehörigen Triebstau diagnostizieren. Denn immerzu drängt es ihn, dem Volk Gutes zu tun und sich bei den Massen einzuschmeicheln.

Er will die Armen beschenken und von den Reichen nehmen, weshalb er eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes genauso attraktiv findet wie eine Übergewinnsteuer und – falls das alles nicht reicht – jede Art von Kredit. Das ewige Brauchen, so hat es Peter Sloterdijk formuliert, ist zur zweiten Natur unseres Staates geworden. Sein wahres Wappentier ist nicht der Bundesadler, sondern die Raupe Nimmersatt.

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
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#202 Flüssigerdgas: Erstes deutsches LNG-Terminal eröffnet

Flüssigerdgas: Erstes deutsches LNG-Terminal eröffnet (2022-11-15)

In Wilhelmshaven steht Deutschlands erstes Flüssigerdgas-Terminal kurz vor der Inbetriebnahme. Seeseitig sind die Bauarbeiten fertig.

Aus der Ferne betrachtet ist es das gewohnte Bild der vergangenen Wochen und Monate: Draußen auf der Seebrücke sind Baufahrzeuge und ein Kran zu erkennen, auf der anderen Seite des Deiches wird – hinter Stacheldraht und mit einem ständigen Polizeiaufgebot – an Rohrleitungen und dem Übergang zu einer 30 Kilometer langen Pipeline gearbeitet. Doch der Presserummel mit Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) zeigte an, dass am heutigen Dienstag etwas anders war: Das LNG-Terminal in Wilhelmshaven ist offiziell fertiggestellt. Bis Dezember sollen laut dem Energiekonzern Uniper auch die Arbeiten an Land abgeschlossen sein.

Die Eröffnung in Wilhelmshaven war vor allem ein symbolischer Akt. Bis dort – an einer einst für Chemikalientanker erbauten Seebrücke – wirklich flüssiges, tiefkaltes Erdgas mit Tankerschiffen angelandet wird, dauert es trotz früher Fertigstellung der Arbeiten auf See immer noch bis Mitte Dezember. Auch die Floating Storage- and Regasification Unit (FSRU), ein umgebautes Schiff, das das Erdgas wieder gasförmig macht, fehlt noch. Sie ist das Herzstück des Terminals, solange es noch keine an Land gebaute Anlage gibt.

Zwar sind die Gasspeicher für den Winter inzwischen voll, doch verflüssigtes Erdgas soll auch noch in den kommenden Jahren die Energieversorgung zusätzlich absichern. Klimaschützer kritisieren, es werde viel zu viel Infrastruktur gebaut.

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#203 Vertrag abgeschlossen: Katar wird Deutschland Flüssigerdgas liefern

Vertrag abgeschlossen: Katar wird Deutschland Flüssigerdgas liefern (2022-11-29)

Flüssigerdgas gilt als wichtiger Baustein für die Energieversorgung im kommenden Winter. Jetzt gibt Katar einen Liefervertrag mit Deutschland bekannt – der aber nur einen kleinen Teil des Jahresverbrauchs abdecken wird.

Der Energieriese Qatar Energy hat laut Katars Energieminister Saad Scharida al-Kaabi Abkommen über Flüssigerdgaslieferungen nach Deutschland geschlossen. Das Gas solle an das US-Unternehmen Conoco Phillips verkauft werden, das es weiter nach Brunsbüttel liefere, sagte der Minister am Dienstag bei der Vertragsunterzeichung in der katarischen Hauptstadt Doha. Die Lieferung soll 2026 beginnen und mindestens 15 Jahre laufen. Jährlich sollen bis zu zwei Millionen Tonnen geliefert werden. Das entspricht etwa drei Prozent des jährlichen deutschen Gasbedarfs.

Qatar Energy sei zudem mit deutschen Unternehmen über weitere Gaslieferungen im Gespräch, sagte Al-Kaabi weiter. »Wir haben gute Beziehungen zu deutschen Unternehmen und zur deutschen Regierung«, sagte er. Das Gas für das jetzt geschlossene Abkommen kommt von den beiden katarischen Gasfeldern North Field East und North Field South, die vor der Küste des Golfstaates liegen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte erst in der vergangenen Woche gesagt, der Kauf von verflüssigtem Erdgas (LNG) in Katar sei nicht vom Tisch. »Deutsche Unternehmen sind in sehr konkreten Gesprächen, über die ich Ihnen mehr erzählen könnte, als ich werde«, sagte Scholz in einem »Focus«-Interview. Deutschland versucht, ausbleibende Gaslieferungen aus Russland unter anderem mit LNG-Lieferungen zu ersetzen, für die an Nord- und Ostsee mehrere Terminals gebaut werden.

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#204 Re: Energiequellen: Fossile EnergieDer Katar-Gasballon und wie wir für dumm verkauft werden

Der Katar-Gasballon und wie wir für dumm verkauft werden (2022-11-29)

Es rauscht heute ganz mächtig im Blätterwald. Mit einem gelungenen Coup hat es Katar geschafft, die Dauerkritik an seiner Menschenrechtslage zum Verstummen zu bringen. Das Land will nun doch Gas an Deutschland liefern. Dieses verflüssigte Erdgas soll laut Bundesminister Habeck einen „zentralen Baustein für die Sicherung unserer Energieversorgung im kommenden Winter“ liefern.

Wirklich? Wie soll das gehen, wenn das Gas erst ab 2026 geliefert wird? Und obwohl Rechnen inzwischen als toxische weiße männliche Fähigkeit verpönt ist, tun wir es jetzt mal. Die Kataris wollen ab 2026 (was machen wir in der Zwischenzeit Herr Habeck?) bis zu 2 Mio Tonnen LNG jährlich liefern. Klingt doch gut oder?

Ein Achse-Leser, der etwas davon versteht, hat auf die Schnelle Pi mal Daumen nachgerchnet. Und die Rechnung geht so: Erdgas hat pro Kubikmeter einen Energieinhalt von 9,8 kWh, also gerundet 10 kWh. Wir verbrauchen pro Jahr etwa 100 Mrd. Kubikmeter, also 1.000 Mrd. kWh Energie über Erdgas. Verflüssigt hat Erdgas einen Energieinhalt von 13,98 kWh pro Kilogramm, gerundet also 14 kWh. Zwei Millionen Tonnen sind 2 Milliarden kg, oder energietechnisch 2 Milliarden mal 14, also 28 Milliarden kWh. Das sind dann „bis zu 28 Mrd. kWh“ von den 1.000 Mrd. kWh die wir jährlich verbrauchen. Oder 2,8 von 100, also bis zu 2,8 Prozent von unserem jährlichen Durchschnittsverbrauch. Das passt bestens zu den Gepflogenheiten dieser Regierung: virtuelle Lösungen.

Und warum wird das Gas nicht direkt an Deutschland geliefert, sondern über einen amerikanischen Zwischenhändler, der auch den Vertrag mit Katar unterzeichnet hat?

Wirtschaftsminister Habeck sagte dazu bei einem Pressetermin zur Industriekonferenz 2022: „Ich kann dazu wenig Konkretes sagen, weil es die Aufgabe der beteiligten Unternehmen ist, diese Verträge zu schließen und dazu was zu sagen.“ Die Aufgaben der Unternehmen sei es, das Gas möglichst günstig für die Verbraucher auf dem Weltmarkt einzukaufen. Aha, dann wird es teuer weiterverkauft an den Endverbraucher. Der Zwischenhändler muss auch keine Minderung seiner Profite durch eine Übergewinnsteuer fürchten. Im Interesse der deutschen Verbraucher ist das nicht.

Die Gasspeicher in Deutschland seien voll. Für diese Selbstverständlichkeit, die in den Jahren vor der Ampelregierung keine Erwähnung wert war, wird Habeck von seinen Anhängern in den Medien gelobt bis gefeiert. Allerdings wird schamhaft verschwiegen, zu welchem Preis das Gas dann zum Endverbraucher kommt. Außerdem wird dem Publikum verschwiegen, dass der Gasvorrat nur bis Februar reicht, wenn er nur für Deutschland verbraucht wird, was keineswegs sicher ist. Und dann?

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#205 Zwei Kilometer pro Woche: Pipeline zum LNG-Terminal ist im Boden

Zwei Kilometer pro Woche: Pipeline zum LNG-Terminal ist im Boden (2022-12-02)

In Wilhelmshaven kann das LNG-Terminal pünktlich seinen Betrieb aufnehmen. Neben seeseitigen Anlagen ist auch die Verbindung zum deutschen Gasnetz fast fertig.

Die Wilhelmshaven-Anschluss-Leitung (WAL), die das erste staatlich initiierte LNG-Terminal Deutschlands mit dem Gasfernleitungsnetz verbindet, liegt komplett im Boden. Das gab die Betreibergesellschaft Open Grid Europe (OGE) in ihrem Newsletter bekannt. Am 20. Dezember soll sie den Betrieb aufnehmen. Im Schnitt seien etwa zwei Kilometer Pipeline pro Woche verlegt worden, was laut OGE in Deutschland ungewöhnlich schnell für solche Bauvorhaben sei.

Durch die 26,3 Kilometer lange Leitung fließt das Gas, das zuvor per Schiff in tiefkaltem flüssigen Zustand (LNG) gebracht und an Bord einer schwimmenden Einheit (FSRU) wieder gasförmig gemacht wird. Am anderen Ende der Leitung befinden sich Gasspeicher-Kavernen in Etzel (Ostfriesland), wo auch Anschluss an Gasfernleitungen (NETRA) besteht.

Bauzeit betrug nur 12 Wochen

Insgesamt habe die Bauzeit nur 12 Wochen betragen, teilt die OGE mit. Nach der Planung zwischen März und Mai und der Genehmigungsphase zwischen Mai und August wurde mit den Arbeiten begonnen. Aktuell laufen noch Restarbeiten wie der Bau der Gasdruck-Regel- und Mess-Anlagen (GDRM). Am 13. Dezember soll die sogenannte Begasung der Rohrleitung erfolgen.

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#206 Fehlende Genehmigungen: Start des LNG-Terminals Lubmin verzögert sich

Fehlende Genehmigungen: Start des LNG-Terminals Lubmin verzögert sich (2022-12-08)

Anfang Dezember sollte in Lubmin das erste private LNG-Terminal Deutschlands eröffnen. Doch nun müssen die Betreiber den Start um Wochen verschieben. Unterdessen steigt der Gaspreis.

Rückschlag in der Gaskrise: Der für den Monatsanfang vorgesehene Start des schwimmenden Terminals für Flüssigerdgas (LNG) in Lubmin verschiebt sich wegen schwebender Genehmigungsverfahren um mehrere Wochen. Dies bestätigte der Betreiber Deutsche Regas dem SPIEGEL auf Anfrage.

»Wir gehen davon aus, dass wir das Terminal noch im Dezember starten, der Monat geht bis zum 31.«, sagte ein Unternehmenssprecher. Alle technischen Vorkehrungen seien getroffen, doch noch fehlen der Deutschen Regas zwei Genehmigungen: die förmliche Zustimmung der Europäischen Kommission zu einer Ausnahmeerlaubnis der Bundesnetzagentur für das Terminal – sowie die Betriebsgenehmigung.

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#207 Energieversorgung: Schwimmende LNG-Terminals werden noch teurer als geplant

Energieversorgung: Schwimmende LNG-Terminals werden noch teurer als geplant (2022-12-09)

Die Flüssigerdgasterminals könnten Deutschland bis zu zehn Milliarden Euro kosten. Das ist mehr als dreimal so viel wie anfangs veranschlagt – und auch deutlich mehr als zuletzt vom zuständigen Ministerium angegeben.

Die Kosten für schwimmende LNG-Terminals, über die Flüssigerdgas nach Deutschland geliefert werden kann, sind deutlich höher als bislang bekannt: Insgesamt könnten sie bei rund zehn Milliarden Euro liegen. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) auf Nachfrage mit. Das sei die »maximale Gesamtsumme der voraussichtlichen Kosten, die nach gegenwärtiger Schätzung insgesamt in den Jahren 2022 bis 2038 anfallen können«, so das Ministerium.

Schwimmende Flüssigerdgasterminals spielen eine wichtige Rolle in den Plänen der Bundesregierung, um künftig Deutschlands Bedarf an Gas zu decken und Pipelinegas aus Russland zu ersetzen. Sie bestehen im Grunde aus Schiffen plus Infrastruktur an Land und lassen sich schneller in Betrieb nehmen als stationäre Terminals.

Neue Terminals, längere Laufzeiten, Kostensteigerungen

Im Frühjahr war zunächst mit rund 2,9 Milliarden Euro kalkuliert worden, die im Haushalt bereitgestellt wurden. Diese Summe sei in der ersten Phase der Neuorganisation der Gasversorgung eingestellt worden, hatte das Ministerium vor einigen Wochen erklärt.

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#208 Erstes deutsches LNG-Terminal in Wilhelmshaven eröffnet

Erstes deutsches LNG-Terminal in Wilhelmshaven eröffnet (2022-12-17)

Das Importterminal soll in den kommenden Tagen mit der Arbeit beginnen. Umweltverband droht mit juristischen Schritten gegen das Projekt. Was die Argumente sind.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat das erste Importterminal für Flüssigerdgas (LNG) eröffnet. Bei dem offiziellen Festakt am Samstag hob er die schnelle Bauzeit hervor. Nur in zehn Monaten wurde das schwimmende Terminal errichtet.
Als wir gesagt haben, dass zum Beispiel hier in Wilhelmshaven ein solches Terminal schon in diesem Jahr gebaut werden soll, haben viele gesagt, das geht nicht, das wird nie gelingen. Und das Gegenteil ist der Fall.

Olaf Scholz
Langsame Planungsprozesse werden in Deutschland schon lange als Problem wahrgenommen. Doch das soll sich nun ändern. "Das ist jetzt das neue deutsche Tempo, mit dem wir die Infrastruktur vorantreiben", versprach Scholz auf dem Spezialschiff "Höegh Esperanza".

Die Hafenanlagen wurden vor knapp einem Monat fertiggestellt und die "Höegh Esperanza" legte am Donnerstag mit 165.000 Kubikmetern an. Das Wirtschaftsministerium teilte laut Associated Press mit, dass in den kommenden Tagen mit dem Wiederverdampfen begonnen werden kann. Der reguläre Betrieb soll dann im Januar starten.
Dies ist ein guter Tag für unser Land und ein gutes Signal an die ganze Welt, dass die deutsche Wirtschaft in der Lage sein wird, weiterhin stark zu sein, zu produzieren und diese Herausforderung zu meistern.

Olaf Scholz
Die Stimmung wurde auch nicht durch die Kritik von Umweltgruppen getrübt, die das neue Gasterminal auf sich zog. Ungestört dürfte der Betrieb des Terminals in Zukunft nicht ablaufen: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat am Samstag weitere rechtliche Schritte angekündigt.

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#209 Neues Terminal für Flüssigerdgas: Erstes LNG-Schiff trifft in Lubmin ein

Neues Terminal für Flüssigerdgas: Erstes LNG-Schiff trifft in Lubmin ein

Der Start der deutschen LNG-Terminals kommt voran: In Lubmin ist die erste Ladung Flüssigerdgas eingetroffen. Und in Wilhelmshaven wurde das erste Gas ins Netz eingespeist.

Vor der Insel Rügen ist ein Tanker mit der ersten Ladung Flüssigerdgas für das Terminal in Lubmin eingetroffen. Die »Seapeak Hispania« hat nach Aussage des Unternehmens Deutsche Regas 140.000 Kubikmeter Flüssigerdgas (LNG) aus Ägypten geladen. Sie habe am Mittwoch in den frühen Morgenstunden ihren Ankerplatz östlich von Rügen erreicht, teilte das Unternehmen mit.

Noch fehlen Genehmigungen für die Inbetriebnahme des LNG-Terminals in Lubmin. Die Deutsche Regas hat inzwischen einen Probebetrieb beantragt. Die Genehmigung dafür könnte gegebenenfalls in wenigen Tagen erteilt werden, sagte der Schweriner Umweltminister Till Backhaus (SPD) Anfang der Woche gesagt.

Lubmin bei Greifswald ist eines der drei ersten geplanten schwimmenden LNG-Terminals vor der deutschen Küste, neben dem von Uniper in Wilhelmshaven und RWE in Brunsbüttel. Alle drei sollen möglichst noch vor dem Jahreswechsel in Betrieb gehen. Ihre Kapazität entspricht zusammen ungefähr einem Fünftel des deutschen Gasbedarfs.

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#210 Nach EU-Preisobergrenze für Öl: Russland ist bereit, seine Ölproduktion nächstes Jahr um sieben Prozent zu kürzen

Nach EU-Preisobergrenze für Öl: Russland ist bereit, seine Ölproduktion nächstes Jahr um sieben Prozent zu kürzen (2022-12-25)
  • Der stellvertretende Ministerpräsident von Russland, Alexander Novak, sagt, dass Russland seine Ölproduktion um bis zu 700.000 Barrel pro Tag senken könnte.
  • Die EU, die G-7-Staaten und Australien haben die russischen Rohölpreise Anfang des Monats auf 60 US-Dollar pro Barrel begrenzt.
  • „Wir sind bereit, unsere Produktion Anfang nächsten Jahres teilweise zu drosseln“, sagte Novak am Freitag im staatlichen Fernsehen.
Am 3. Dezember hat die EU in Abstimmung mit den G7-Staaten (USA, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan und das Vereinigte Königreich) und Australien die Preisobergrenze für Öl aus Russland festgelegt. Die Obergrenze liegt für Rohöl seit dem 5. Dezember bei 60 US-Dollar pro Barrel. Ziel dieser neuen Regelung sei, die Ausfuhr russischen Öls in Drittstaaten zu beschränken. Zudem dürfe russisches Rohöl fortan nur noch in Ausnahmefällen in die EU importiert werden.

Russland reagiert nun auf diese Sanktionen und könnte seine tägliche Ölproduktion zu Beginn des neuen Jahres um bis zu sieben Prozent reduzieren. Das sagte der stellvertretende Ministerpräsident des Landes, Alexander Novak, am Freitag. Es sei für Russland inakzeptabel, von Entscheidungen „unfreundlicher Länder“ abhängig zu sein, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Tass.

„Wir sind bereit, die Produktion teilweise zu reduzieren“, sagte Novak in einem Interview mit dem staatlichen Fernsehsender Rossiya-24, wie Tass berichtet. Und weiter: „Ich schätze, dass wir zu Beginn des nächsten Jahres eine Reduzierung von 500.000 bis 700.000 Barrel pro Tag haben werden. Das sind etwa fünf bis sieben Prozent für uns“.

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