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Es ist noch so schön im Westen von La Palma, mäßiger Wind, überwiegend sonnig und warm, dass ich heute einfach nur ein paar Eindrücke aus dem Gemüse-Blumen-Garten zeigen möchte, der immer noch von der Vulkanasche gezeichnet ist.
Es soll Regen geben, und zwar eine Woche lang, was hier viel ist. Deshalb werde ich die Schöpfe, die ich von den Ananas genommen habe, jetzt raussetzen. Wir werden nächstes Jahr viele Ananas haben und es wird auch wieder Obst geben, nachdem durch den Vulkanausbruch so viel kaputt gegangen ist. Ich zeige hier nur den Teil von unserem Obst, wo es gerade etwas zu sehen gibt, es gibt natürlilch noch viel mehr.
Heute geht es um die Aschebeseitigung, um unsere Hühner und um die starken Stürme mit Fallwinden, die nach dem Starkregen kamen.
Das war in der letzten Woche, jetzt haben wir wieder schönstes Sommerwetter und zum Glück ist es die meiste Zeit des Jahres so. Aber es gibt auch immer wieder Sturm, Starkregen und andere ungünstige Wetterereignisse - so wie überall.
Nach mehr als einem Jahr nach Beendigung des Vulkanausbruchs und 1 Jahr und 5 Monate, nachdem wir unsere früheren Hühner wegholen und in ein schönes Asyl bringen mussten, wo sie heimisch geworden sind und auch dort bleiben dürfen, haben wir uns wieder zwei neue Hühnchen geholt. Es sind nicht die alten und sie sind noch etwas ängstlich. Aber das waren unsere alten Hühner am Anfang auch und wurden später sehr zutraulich. Auf der obersten Terrasse können sie schon gut rumlaufen, weil wir dort die Vulkanasche schon entfernt haben.
Die Vulkanasche scheint dem Blumenkohl nicht geschadet zu haben, denn es gibt viele große Blumenkohlköpfe auf einmal. Allerdings haben wir im Gemüsegarten die Asche als erstes entfernt und Kohl braucht zusätzlich guten Naturdünger, wie z.B. Guano, der nicht zu viel Stickstoff enthält. Die Asche als dünne Schicht wird später bei genügender Verwitterung Mineralien abgeben können, aber keinen Stickstoff. Das Wetter ist diesen Winter auf La Palma langanhaltend sehr kühl und es gibt auch auf der Westsseite viel Regen. Das gefällt nicht nur dem Blumenkohl, sondern der Natur insgesamt, die sogar aus der Vuflkanasche heraus hier in Las Manchas wieder ergrünt. Auch die Vögel überschlagen sich in ihrem Gesang, während ich überlege, was ich alles aus den riesigen Blumenkohlöpfen mache.
Ja, könnten sie, denn ich habe im Sommer trotz der vielen Vulkanasche, die bei uns auf dem Grundstück liegt, viel Mais anbauen können. Die Frage ist, ob wir das überhaupt wollen und ob sich der Aufwand lohnt. Denn auch Hühner brauchen, wie wir auch, abwechslungsreiche, gesunde Nahrung und viele Nährstoffe, wenn sie jeden Tag ein Ei legen sollen. Gewürzte Essensreste, die wir auch gar nicht haben, bekommen sie bei uns nicht.
Es soll am Wochende das 3. Mal von Ende März bis Anfang Mai extreme Fallwinde mit Böen bis zu 70 km/h geben, die dazu noch sehr warm und extrem trocken sind. Für uns stellt sich die Frage, ob wir einen Gemüse- und Obst-Selbstversorgergarten hier so weiter betreiben können. Das Jahr 2020 war perfekt, das Jahr 2021 nur bis August mit heißen Fallwinden und im September der Vulkanausbruch. Auch das Jahr 2022 war trotz der vielen Asche und der dadurch beschränkten Möglichkeiten bis zum Spätherbst sehr gut. Wir wollen mehr als nur einen exotischen Garten mit Pflanzen, die diesen Stürmen standhalten. Aber wir wollen auch nicht weg hier. Ein Dilemma. So schlimm soll es laut der Nachbarn das letzte Mal vor 10 Jahren gewesen sein. Es besteht also noch Hoffnung, denn was der Vulkan und die ganze Vulkanasche auf unserem Grundstück nicht geschafft hat, das schaffen jetzt vielleicht die vielen heftigen Fallwinde, wenn sie weiterhin so häufig vorkommen. La Palma ist eine Insel im Atlantik und natürlich gibt es hier Wind, aber so oft diese heftigen Fallwinde könnten uns tatsächlich vertreiben. Jetzt müssen wir erst mal abwarten, wie schlimm es dieses Mal wird. Ungefähr die Hälfte meiner Jungpflanzen habe ich leider schon rausgesetzt.
Bei dem Sperling kann es sich auch um den Bluthänfling, ebenfalls ein Sperlingsvogel, handeln.
Heute geht es wieder um den Gemüse-Obst-Selbstversorgergarten, der im März, April und nochmals Anfang Mai durch massive, auch heiße, Fallwinde mehrfach sehr gelitten hat. Hinzu kommt noch die Vulkanasche. Wie sieht es jetzt hier aus und ist es möglich, im Südwesten der Insel, der südlich des neuen Vulkankegels auch noch massiv von der Vulkanasche betroffen ist, einen Selbstversorgergarten zu zu haben? Im Norden und Osten ist das möglich, aber wir möchten hier im Südwesten der Insel leben und werden so schnell unser kleines Paradies hier nicht aufgeben. Außer es sollte sich herausstellen, dass diese vielen, tagelang andauernden Fallwinde im Frühling nicht nur eine Ausnahme waren, sondern sich in Zukunft häufen werden.
Mein Kalender: https://www.finca-bijo.com/meine-kale...
Ich habe einen Kalender von meinen whatsapp Statusfotos erstellt, die ich täglich poste. Die Auswahl ist wirklich schwer gefallen, bei den vielen Fotos., die es wert gewesen wären. Wer diesen Kalender in 2 unterschiedlichen Ausführungen kaufen möchte, kann dies unter der oben angezeigten Webseite direkt über mich machen. Zukünftig werde ich mehr von meinen Fotoprodukten anbieten, das ist aber alles noch in Arbeit.
Wenn es spezielle Wünsche gibt, diese bitte in die Kommentare schreiben.
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Wir hatten hier wieder heftigsten Starkregen mit Gewitter und Erdrutschen. Da die ganze Insel aus Hanglage besteht, genauso wie auch unser Grundstück, läuft das Wasser den Hang runter und nimmt viel Erde und Geröll mit. Bei uns haben wir ein richtiges Flussbett auf dem Grundstück, ausgespült bis auf die Steine. Das Wasser stand in einem Teil meines Gemüsebeetes und hat alles dort hingespült, von Vulkanasche bis Erde, Samen und viel Schottergestein, das uns die Vorbesitzer auf dem Grundstück hinterlassen haben. Es gibt also immer noch und wieder viel zu tun.
