Cosmos Lab DE
29.12.2022
Galaxienhaufen befinden sich an den Knotenpunkten der großräumigen Struktur des kosmischen Netzes des Universums und gehören zu den größten gravitativ gebundenen Objekten im Universum. Dunkle Materie macht etwa 80 % der Masse eines Galaxienhaufens aus, während die restlichen 20 % auf baryonische Materie entfallen. Vor kurzem entdeckten Wissenschaftler faszinierende Radiostrukturen im Herzen eines riesigen Galaxienhaufens in 800 Millionen Lichtjahren Entfernung. Was genau sind diese Strukturen, und wie haben die Wissenschaftler sie entdeckt? In unserem heutigen Video stellen wir euch einige der jüngsten überraschenden wissenschaftlichen Entdeckungen vor!
Das James-Webb-Weltraumteleskop übertrifft alle bisherigen Teleskope bei der Vermessung weit entfernter Galaxien. Das James-Webb-Weltraumteleskop wurde im Dezember 2021 mit einer sechsmonatigen Mission gestartet, um mit den aktuellsten Detailbildern unseres Universums zurückzukehren. Die Bilder wurden sechs Monate später, im Juli 2022, der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Die Daten des James-Webb-Weltraumteleskops sind aus verschiedenen Gründen von entscheidender Bedeutung. Einer der Gründe, warum diese Daten so wichtig für Wissenschaftler sind, die herausfinden wollen, wie sich die frühen Galaxien des Universums gebildet haben, ist, dass sie mit Hilfe des Nahinfrarotsensors des Teleskops die genauesten Schätzungen der Stellarmasse von einigen der am weitesten entfernten Galaxien erhalten, die wir je untersucht haben. Diese neuen Daten sind wesentlich genauer als alle anderen Informationen, die wir bisher gesammelt haben. Die stellare Masse, also die Masse eines Sterns, ist eine wichtige Statistik, die den Astronomen helfen kann, die Entstehung und Entwicklung einer Galaxie zu verstehen. In der Tat ist sie eine der wichtigsten Informationen, die Wissenschaftler nutzen können, um die Entstehung und Entwicklung einer Galaxie zu verstehen.