Cosmos Lab DE
12.12.2022
Nach jahrelangen technischen Verbesserungen ist der legendäre Atomzerstörer zurück. Der Large Hadron Collider (LHC) ist zurück und zerschlägt Teilchen schneller als je zuvor und begeistert die Wissenschaftler mit seinen verbesserten Fähigkeiten. Gerade als der weltgrößte Atomzerstörer seine Arbeit aufnahm, meldeten Wissenschaftler des Physiklabors die Entdeckung von drei neuen "exotischen Teilchen", die Aufschluss über die Kraft geben könnten, die subatomare Teilchen zusammenhält. Was genau sind diese geheimnisvollen Teilchen? Was bedeuten sie im Zusammenhang mit unserem Verständnis des Universums? In diesem Video gehen wir auf die Details dieser exotischen Teilchen ein, die Wissenschaftler am CERN gerade entdeckt haben.
Der Large Hadron Collider ist der größte und leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger der Welt, der subatomare Teilchen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit durch eine 27 Kilometer lange Schleife unter Genf jagt. Seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 2010 hat der Collider mehr als 3.000 wissenschaftliche Veröffentlichungen hervorgebracht; jetzt, da er erheblich aufgerüstet wurde, ist er laut den Teammitgliedern bereit, neue Erkenntnisse zu liefern.
"Es ist ein magischer Moment", sagte Fabiola Gianotti, Generaldirektorin der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN), auf einer Pressekonferenz nach dem Beginn des neuen wissenschaftlichen Betriebs der Anlage. "Wir hatten gerade Kollisionen mit einer noch nie dagewesenen Energie von 13,6 Tera-Elektronenvolt, und dies eröffnet eine neue Ära der Erforschung am CERN", fügte Gianotti hinzu. Höhere Energie, mehr Kollisionen und verbesserte Methoden zur Datenerfassung könnten es den Wissenschaftlern ermöglichen, mehr über den subatomaren Bereich zu erfahren und vielleicht sogar das Standardmodell der Teilchenphysik zu übertreffen.