Erdbeben weltweit

Alles zum Thema Erdbeben und Vulkane.
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Utopia
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#51 Taiwan - 6,9 Erdbeben. Was ist da grad los?

Taiwan - 6,9 Erdbeben. Was ist da grad los?



Happy Apocalypse
18.09.2022


Taiwan mit mehreren Erdbeben

Moin moin und herzlich willkommen
Da rumpelt es gerade echt heftig. Hier mal eine Liste mit den aktuellen Beben, gestern gab es ein 6,5 Beben und auch starke Nachbeben die über Magnitude 5 kamen. Heute dann ein 7,2 Erdbeben. Nach ersten Meldungen nur 10 Kilometer tief, damit dürften Schäden an der Oberfläche fast sicher sein. Da es eine Magnitude von über 7 hatte, dürfte jetzt auch eine Tsunamiwarnung aktiv werden. In Taiwan wird ab einer Magnitude von 7 vor Tsunamis gewarnt, aber die Informationslage ist im Moment noch sehr dünn. Ich könnte mir vorstellen, dass die Stärke des Bebens noch korrigiert wird. Aber wie, dem auch sei, es geht da grad recht übel ab. Der Ryukyu-Graben liegt etwas nordöstlich von den aktuellen Beben und der Manila Graben liegt südwestlich. Auf der einen Seite ist die philippinische Platte, die unter die Eurasische subduziert. Dies geschieht mit etwa 52 mm im Jahr. Es gab in diesem Graben schon starke Erdbeben, so z.B. 1968 erreichte eines die Stärke von 7,5. Allerdings betraf es den nördlichen Teil und wir reden hier von großen Entfernungen. Es gibt einen Schlammvulkan, der in der Nähe der Erdbeben liegt, der Luoshan. Dies ist aber eher eine Randnotiz, nur der Vollständigkeit halber. Ah ok, ich sehe grad, dass das Erdbeben von 7,2 auf 6,9 runtergestuft wurde, aber das ist natürlich weiterhin ein ziemlicher Kracher. Ich hab noch ein Bild auf Twitter gefunden, aber ob es jetzt die aktuellen Schäden zeigt, kann ich nicht verifizieren. Ich zeig’ es euch mal kurz. Ok. Soviel erstmal zu dem aktuellen Ereignis.
Hoffentlich wars das jetzt dort mit den Beben.


MfG Utopia
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Utopia
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#52 Schweres Erdbeben erschüttert Mexiko – Erdbeben im Yellowstone „Supervulkan“ (Video)

Schweres Erdbeben erschüttert Mexiko – Erdbeben im Yellowstone „Supervulkan“ (Video)

Bild

Ein sehr starkes Erdbeben der Magnitude 7,6 hat den mexikanisches Bundesstaat Michoacan erschüttert. Das Hypozentrum lag in 25 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 26 km süd-süd-östlich von Coalcomán de Vázquez Pallares verortet.

Die Angaben stammen vom EMSC und könnten noch korrigiert Werden. Der Erdstoß manifestierte sich um 18:05:10 UCT. Vor Ort war es 13:05:10 Uhr. Beim EMSC liegen 2 Wahrnehmungsmeldungen vor, nach denen das Erdbeben in mehr als 170 km Entfernung für 20 Sekunden stark zu spüren gewesen war.

Erdbeben dieser Magnitude weisen ein großes Zerstörungspotenzial auf. Die vergleichsweise große Tiefe des Erdbebenherds könnte die Auswirkungen an der Erdoberfläche ein wenig gedämpft haben, dennoch muss man mit Schäden rechnen.

Erste Aufnahmen dokumentierten leichte Beschädigungen und Waren, die aus einem Supermarkt-Regal gefallen sind.

Da das Epizentrum recht nahe an der Pazifikküste liegt, wurde Tsunami-Alarm gegeben. Anrainer müssen mit bis zu 3 m hohen Wellen rechnen.

Tatsächlich sehen wir in den letzten Tagen eine signifikante Häufung starker Erdbeben. Speziell in der Region der mexikanischen Westküste zeichnete sich ein neues Starkebben seit längerem ab.

Unweit des Hypozentrums liegen mehrere aktive Vulkane. Einer davon ist der Colima. Es bleibt spannend abzuwarten, ob er in den nächsten Monaten aktiv werden wird. Weitere Vulkane finden sich im Michoacán-Vulkanfeld.

Einer von ihnen ist der monogenetische Paricutin. Im Mai letzten Jahres gab es dort ein Schwarmbeben und man fürchtete einen neuen Vulkanausbruch in der Gegend. Selbst Popocatepetl liegt im Wirkungskreis des Erdbebens.

Erdbeben im Yellowstone

Gestern wurde der Yellowstone-Nationalpark von einem Erdbeben der Magnitude 3,9 erschüttert. Der Erdbebenherd befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 28 km nordöstlich von West Yellowstone lokalisiert.

Das berüchtigte Norris Geyser Basin befindet sich ca. 7 km südöstlich des Epizentrums. Das Beben kam nicht alleine, sondern wurde von einem weiteren Erdstoß der Magnitude 2,4 begleitet. Zudem gab (und gibt) es rege Mikroseismizität. In dem Areal manifestierten sich in den letzten Wochen öfters Erschütterungen und man kann von einem Anstieg der Seismizität sprechen.

Die Erdbeben bedeuten nun nicht gleich, dass es zu einem Ausbruch des Yellowstone-Vulkans kommen wird. Sie stehen vielmehr im Zusammenhang mit dem Hydrothermalsystem des Vulkans.

Dennoch, sollte sich im Yellowstone eine Eruption ereignen, dann wäre das Areal um Norris eine jener Gegenden, die ich für einen möglichen Ausbruchspunkt favorisieren würde.

Im Norris Geyser Basin liegt auch der weltgrößte Geysir: Steamboat. Tatsächlich sprang er gestern wieder nach einer vergleichsweise langen Pause. Sie dauerte 89 Tage. Der Sprung begann um 15:17 Uhr und die Hauptphase dauerte gut 10 Minuten.

Der Erdstoß M 3,9 manifestierte sich um 06:55:20 Uhr Ortszeit. Es ist also möglich, dass das Erdbeben den Sprung des Geysirs triggerte.

Die Yellowstone-Caldera wird medial als „Supervulkan“ eingestuft. In den letzten 2 Millionen Jahren erzeugte er 3 dieser gigantischen Vulkanausbrüche, die im Verdacht stehen, globale Winter auszulösen.

Doch darüber hinaus zeigt sich der Yellowstone-Vulkan für eine Reihe normaler Eruptionen verantwortlich. Die letzte Eruption gab es vor ca. 70.000 Jahren. Obwohl der Vulkan damit laut Definition als erloschen gilt, halten Vulkanologen neue Eruptionen für möglich. Doch wann es soweit sein wird, ist ungewiss.


Video:





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#53 Aufnahmen eines katastrophalen Erdbebens der Stärke 7,7 in Mexiko! Riesiger Schaden

Aufnahmen eines katastrophalen Erdbebens der Stärke 7,7 in Mexiko! Riesiger Schaden



World Is Dangerous
22.09.2022

Um 13:05:06 Uhr Ortszeit ereignete sich zwischen den mexikanischen Bundesstaaten Michoacán und Colima ein Erdbeben der Stärke 7,6-7,7. In den Bundesstaaten Aguascalientes, Guanajuato, Guerrero, México, Morelos, Puebla, Querétaro, Tlaxcala, Veracruz und Zacatecas war das Erdbeben von fast 50 Millionen Menschen zu spüren. Laut USGS befand sich das Epizentrum in der Nähe der Gemeinde Coalcomán, 37 km südöstlich der Stadt Aquila.


MfG Utopia
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#54 Erdbebenschwarm Reykjanes Ridge mit starken Magnituden.

Erdbebenschwarm Reykjanes Ridge mit starken Magnituden.



Happy Apocalypse
30.09.2022

Holla the Woodfairy, was ist denn da bei Reykjanes Ridge los.

Moin moin und herzlich willkommen

Die Erdbeben finden mitten im Atlantik statt, und zwar an der Frakturlinie ,die auch durch Island verläuft. Etwa 1000 Kilometer von Island entfernt. Es ist ein Erdbebenschwarm, aber mit so starken Magnituden, wie ich es bisher nicht in dieser Kontinuität gesehen habe. Ich stelle mal die Grafik von USGS ein, fast alle Beben sind über einer Magnituden von 4,5 und die Tiefen werden mit etwa 10 Kilometer angegeben. Es wird angenommen, dass der Schwarm mit magmatischer Intrusion in Verbindung steht.
Das ganze findet nahe der Charlie-Gibbs fracture Zone statt, die verwerfung kann über fast 2000 Kilometer nachgewiesen werden von etwa Neupfundland bis Irland. Es gibt auch noch vereinzelt weitere Erdbeben entlang dieser Linie. Die Frage lautet nun aus meiner Sicht, was sorgt für diesen Erdbebenschwarm. Zum einen könnte es Magma sein, welches aufsteigt und so für die Beben sorgt, es entstehen Risse und das Magma verschließt diese dann wieder. Ich finde nur das die Magnituden recht hoch sind, aber hier kann ich mich täuschen, mir fällt es nur auf. Es gibt auch Theorien, die Gravitation mit ins Spiel bringen, damit habe ich mich allerdings noch gar nicht beschäftigt. Es gibt dazu schon einiges an Publikationen, aber wie gesagt, ich kann da einfach nicht viel zu sagen und habe dazu auch noch keine Meinung, weder in die eine noch in die andere Richtung. Heute einfach mal nur die reine Information, dass es dort Erdbeben gibt, wir müssen sehen was die nächsten Tage bringen. Erdbebenschwärme gibt es immer wieder und es gibt viele Gründe, warum es bebt.


MfG Utopia
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#55 Tragisches Erdbeben Indonesien Java - Möglicherweise über 160 Opfer!

Tragisches Erdbeben Indonesien Java - Möglicherweise über 160 Opfer!



Happy Apocalypse
21.11.2022

Erdbeben Indonesien Java.

Ein starkes Erdbeben mit einer Magnitude von 5,6. Jetzt werdet ihr wohl denken 5,6, das ist ja eigentlich nicht so viel. Das stimmt auch weitestgehend, das Erdbeben lag allerdings nur in 10 Kilometern Tiefe und somit ist natürlich einiges an Energie oben angekommen. Leider ist es ein sehr tragisches Erdbeben. Es gibt wohl etwa 50 Todesopfer und mehr als 700 Verletzte, andere Quellen sprechen von 162 Toten, ich denke, wir müssen noch etwas warten bis da genaueres kommt. Die Gegend wo das Erdbeben stattfand ist ziemlich dicht besiedelt und die Bauweise dort ist nicht wirklich erdbebensicher, somit sind viele Gebäude eingestürzt, was dann eben bedauerlicherweise Menschenleben zur Folge haben kann. Das Erdbeben fand praktisch direkt am Vulkan Gede statt. Gede ist ein fast 3000 Meter hoher Stratovulkan und teilt sich eine 5 mal 3 Kilometer große Caldera mit dem Vulkan Pangrango. Somit ist das ganze ein Komplexvulkan. Gede ist aktiv und bricht häufig explosiv aus, diese Eruptionen sind dann aber meist von kurzer Dauer. Die Auswirkungen des Bebens sind wahrscheinlich aufgrund geologischer Besonderheiten so hoch ausgefallen. Vermutlich wird die Auswirkung bei dem Ort Cianjur stärker bis erheblich stärker ausgefallen sein. Auch bestimmte lokale geologische Besonderheiten können Erdbeben verstärken, wir kennen z.B. bei Stürmen den Effekt, wenn Wind durch eine natürliche Verengung gedrückt wird, dann erhöht sich die Geschwindigkeit. Bei Erdbeben könnte ein Untergrund, der z. B. nicht sehr tragfähig ist als ein Risiko herausstellen, denn weiche Untergründe und Erdbeben sind zusammen kein gutes Team, wenn man die Lebewesen darüber fragen würde. Schaut mal bei Vulkane. net rein, Marc hat das Thema auch behandelt und natürlich wie immer sehr gut.
Grundsätzlich dürfte man etwas stutzig werden, wenn man die Schadensbilder sieht und die Opferzahlen liest, dies in Korrelation mit einem Erdbeben einer Magnitude von 5,6 zu setzen. Aber etwa 170000 Einwohner der Stadt und natürlich noch weitere mehr im Umland, die Infrastruktur und die geologischen Besonderheiten, machen dies plausibel. Ob der Vulkan Gede sich von dem Beben animiert fühlt, auszubrechen ist ungewiss, aber möglich, es ist nicht ungewöhnlich, dass Vulkane in der Nähe zu dem Erdbeben ausbrechen. Na gut das mal zu dem schlimmen Erdbeben in Indonesien, btw, Semeru hat dort heute eine 400 Meter hohe Aschesäule ausgespuckt und auch beim Merapi ist die Gefahr eines Domkollaps recht hoch. Ok,, der Epilog, ich nenne es mal so ;-)


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#56 6,4 auf der Richterskala: Erdbeben erschüttert Kalifornien, Tausende ohne Strom

6,4 auf der Richterskala: Erdbeben erschüttert Kalifornien, Tausende ohne Strom

Fortuna (Kalifornien/USA) - Ein Erdbeben der Stärke 6,4 erschütterte in der Nacht zum Dienstag Nordkalifornien. Zur Zahl der Verletzten liegen noch keine Informationen vor, doch die Zerstörung ist wohl erheblich: Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt, Zehntausende sind ohne Strom. Ein Tsunami blieb aus.

Bild
Das Erdbeben der Stärke 6,4 ereignete sich an der Pazifikküste Nordkaliforniens unweit der Stadt Fortuna. USGS
© USGS

Das Epizentrum des Bebens lag etwa 17 Kilometer südlich der Kleinstadt Fortuna an der Pazifikküste, wie die Los Angeles Times am Dienstag berichtete.

Demnach ereignete sich das Erdbeben, das mit einer Stärke von 6,4 auf der Richterskala angegeben wurde, um 2.37 Uhr nachts. Viele Betroffene dürften im Schlaf überrascht worden sein.

Zur Zahl der Verletzten oder gar möglichen Todesopfern liegen bislang noch keine Informationen vor.

Bilder und Videos, die auf den sozialen Medien verbreitet wurden, zeigen jedoch enorme Schäden an Wohngebäuden. Auch mehrere Feuer sollen infolge des Bebens ausgebrochen sein.

Bis zu 70.000 Menschen sollen keinen Strom haben



MfG Utopia
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#57 Katastrophe - Mindestens 600 Tote nach Erdbeben der Stärke 7,4 in türkisch-syrischem Grenzgebiet

Mindestens 2.600 Menschen wurden in der Türkei und Syrien verletzt. Es kam zu insgesamt 22 teils starken Nachbeben, die Suche nach Verschütteten läuft

Istanbul – Mehr als 600 Menschen sind bei Erdbeben am Montag im Südosten der Türkei und im Nordosten Syriens ums Leben gekommen. In der Türkei starben mindestens 280 Menschen, mehr als 2.000 seien verletzt, hieß es nach offiziellen Angaben am Montag. In Syrien seien zudem mehr als 230 Menschen ums Leben gekommen und 600 verletzt worden, sagte der stellvertretende Gesundheitsminister Ahmed Dhamirijeh dem Staatsfernsehen. Die Hilfsorganisation SAMS, die in von Rebellen kontrollierten Gegenden in Syrien arbeitet, meldete mehr als 100 weitere Todesopfer.

Ein Erdbeben der Stärke 7,4 hatte Montagfrüh die Südosttürkei erschüttert. Das Epizentrum lag nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde Afad in der Provinz Kahramanmaras nahe der syrischen Grenze. Ein weiteres Beben der Stärke 6,6 sei kurz darauf in der Provinz Gaziantep gemessen worden. Das Geoforschungszentrum Potsdam gab in einer aktualisierten Einschätzung die Stärke mit 7,8 und 6,7 an. Das Beben war nach offiziellen Angaben auch in Israel zu spüren, das der Türkei Hilfe anbot.




Das österreichische Außenministerium drückte in einer ersten Reaktion sein Mitgefühl und seine Solidarität mit den Opfern der Tragödie sowie den Rettungskräften aus. Von Geosphere Austria wurde das Erdbeben im Raum Gaziantep in der Türkei mit der der Magnitude 7,8 gemessen.

Viele Verschüttete befürchtet

Allein in der Türkei wurden bisher offiziellen Angaben zufolge rund 50 eingestürzte Gebäude gezählt. Unter den Trümmern werden weitere Opfer vermutet. "Unsere Hauptaufgabe ist es, die Such- und Rettungsarbeiten durchzuführen, und dafür sind alle unsere Teams in Alarmbereitschaft", sagte Innenminister Süleyman Soylu vor Reportern.

Das Rote Kreuz mobilisierte Rettungskräfte und forderte die Menschen auf, beschädigte Häuser zu verlassen. Der türkische Innenminister rief das Volk auf, die Benutzung von Mobiltelefonen einzustellen, damit vorrangig Verschüttete erreicht werden können. Die Fernsehsender TRT und Habertürk zeigten Bilder von Menschen, die in den Trümmern nach Überlebenden suchten.

Große Schäden in Syrien

Laut der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur SANA stürzten in zahlreichen Städten Gebäude ein. Fotos zeigten, wie Rettungsteams Menschen auf Tragbahren wegtrugen. Der Leiter des Nationalen Erdbebenzentrums, Raed Ahmed, sagte laut SANA, dies sei das stärkste Beben in Syrien seit 1995.



Der Flughafen Hatay im Süden der Türkei soll durch das Erdbeben nicht mehr funktionstüchtig sein. Die Flughäfen in Kahramanmaras und Gaziantep sind nur noch für Flieger mit Soforthilfe geöffnet.



Die Rettungsorganisation Weißhelme sprach ihrerseits von dutzenden Toten. "Wir reagieren mit allem, was wir können, um diejenigen zu retten, die unter den Trümmer liegen", sagte der Leiter der Gruppe, Raed Al Saleh. "Die Lage ist sehr tragisch", sagte ein Mitglied der Gruppe.

Auch im Libanon und auf Zypern war das Beben zu spüren. In den libanesischen Städten Beirut und Tripoli flohen die Menschen aus Angst vor einem Einsturz aus ihren Wohnhäusern, berichteten Augenzeugen. In Italien hatte der Katastrophenschutz Montagfrüh eine Warnung vor möglichen Tsunami-Wellen erlassen. "Die Warnung weist auf die Möglichkeit einer realen Gefahr für Menschen in Küstennähe hin, insbesondere wenn sie sich in Gebieten befinden, die etwas höher oder sogar niedriger als der Meeresspiegel liegen. Selbst eine Welle von nur 0,5 Metern Höhe kann gefährliche Überschwemmungen und starke Strömungen verursachen", hieß es. Einige Stunden später wurde die Warnung wieder aufgehoben.

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Große Erdbebengefahr

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan schrieb auf Twitter, "wir hoffen, dass wir diese Katastrophe gemeinsam in kürzester Zeit und mit möglichst geringem Schaden überstehen".
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#58 Weiteres Beben der Stärke 7,5 erschüttert die Türkei

Nach heftigen Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet am Morgen wird aus dem Südosten der Türkei nun ein weiterer Erdstoß der Stärke 7,5 gemeldet. Offiziell sprechen die Behörden beider Länder bislang von mehr als 1400 Toten, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtete.

Allein in der Türkei kamen 912 Menschen ums Leben. Mehr als 5300 Menschen seien verletzt worden, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan. Zudem retteten Einsatzkräfte bislang mehr als 2400 Menschen aus den Trümmern. In Syrien stieg die Zahl der Todesopfer laut dpa auf 547 Tote. Die Lage ist allerdings unübersichtlich: In syrischen und internationalen Medien gibt es unterschiedliche Angaben zur Zahl der Toten.


Livestream dazu:



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#59 Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat die südosttürkische Provinz Hatay erschüttert.

Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat die südosttürkische Provinz Hatay erschüttert. Das teilte die Erdbebenwarte Kandilli in Istanbul heute mit. Das Epizentrum habe im Bezirk Samandag gelegen.

Das Beben erfolgte zwei Wochen nach einem verheerenden Erdbeben in der Region. Am 6. Februar hatte ein Beben der Stärke 7,7 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6.


Das Epizentrum lag in beiden Fällen in der südtürkischen Provinz Kahramanmaras. Mehr als 47.000 Menschen sind bei dem Beben in der Türkei und in Syrien ums Leben gekommen.
https://orf.at/stories/3305903/


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#60 Wieder starkes Erdbeben im Krisengebiet der Türkei - Stärke M6.3

Wieder starkes Erdbeben im Krisengebiet der Türkei - Stärke M6.3



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
20.02.2023

In der Türkei hat sich wieder ein starkes Erdbeben ereignet. Das Epizentrum lag in der Nähe von Uzunbağ. Die Stärke wird mit M6.3 angegeben.


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Türkei: Wieder Blitze am Himmel vor Erdbeben
In der Türkei wird nach einer Erklärung für die ungewöhnlichen Blitze am Himmel gesucht, die einem weiteren Erdbeben vorausgingen. Die Wissenschaftler haben keine klare Vorstellung von dem Phänomen, glauben aber, dass es mit Schwankungen im elektromagnetischen Feld der Erde zusammenhängen könnte.

https://www.russland.jetzt/2023/02/turk ... r.html?m=1


MfG Utopia
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