Kryptowährungen: Worldcoin

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#1 Kryptowährungen: Worldcoin

Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema Worldcoin.

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Worldcoin ist ein biometrisches Kryptowährungsprojekt von Iris, das von Tools for Humanity mit Sitz in San Francisco und Berlin entwickelt wurde. Es wurde 2019 von OpenAI- Chef Sam Altman , Max Novendstern und Alex Blania gegründet und wird von VC Andreessen Horowitz unterstützt.

Im Jahr 2021 erklärte das Unternehmen, dass sein Token (WLD) eine größere Anstrengung sein soll, eine einheitlichere und gerechtere Weltwirtschaft voranzutreiben, die von der Internetwirtschaft angetrieben wird, obwohl er in den USA nicht verfügbar sein wird. Der Token wird eine auf Ethereum basierende Layer-2-Kryptowährung sein, die die Sicherheit der Ethereum- Blockchain nutzt und gleichzeitig über eine eigene Wirtschaft verfügt.

Worldcoin hofft, mit World ID eine zuverlässige Möglichkeit zur Online-Authentifizierung von Menschen bereitzustellen , um Bots und gefälschten virtuellen Identitäten entgegenzuwirken, die durch künstliche Intelligenz ermöglicht werden . Mithilfe eines Verteilungsmechanismus für seine Kryptowährung, der UBI ähnelt , versucht Worldcoin, Benutzer zum Beitritt zu seinem Netzwerk zu motivieren, indem ihre Iris mit dem kugelförmigen Irisscanner von Worldcoin gescannt wird.

Im Oktober 2021 sammelte das Projekt zunächst 25 Millionen US-Dollar. Innerhalb von sechs Monaten wurden weitere 100 Millionen US-Dollar eingesammelt, wodurch der Wert des Tokens auf 3 Milliarden US-Dollar stieg.

Im Mai 2023 wurden weitere Mittel in Höhe von 115 Millionen US-Dollar angekündigt, die für Investitionen in die Bot-Erkennung, Forschung und Entwicklung sowie den Ausbau des Worldcoin-Projekts und der Worldcoin-Anwendung verwendet werden sollen. Während der Betaphase soll Worldcoin etwa zwei Millionen Benutzer gewonnen haben.

Im April 2022 hob ein Bericht von MIT Technology Review die umstrittenen Praktiken von Worldcoin in Ländern mit niedrigem Einkommen hervor und führte an, dass Worldcoin verarmte Menschen ausnutzt, um sein Netzwerk auszubauen.

Im Mai 2023 berichtete TechCrunch , dass es Hackern gelungen sei, Anmeldeinformationen von mehreren persönlichen Geräten der Worldcoin-Betreiber zu stehlen, darunter auch ihre Anmeldeinformationen für die Worldcoin-Betreiber-App. Der Sprecher von Worldcoin sagte, dass jedoch keine persönlichen Benutzerdaten gefährdet seien, da die Betreiber-App nicht auf Benutzerdaten zugreife.

Worldcoin startete am 24. Juli 2023 aus der Betaphase mit 11 Orb-Standorten in den USA und Plänen für 35 Städte in 20 Ländern.

Weitere Informationen: Wikipedia - Worldcoin (Englischsprachig)
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Projekt Worldcoin: „Wir weisen nach, dass es sich um einen Menschen handelt“ (2023-07-24)

WorldCoin möchte die Iris von Milliarden Menschen scannen. An dem Projekt ist OpenAI-Chef Sam Altman beteiligt. Außerdem gehört der deutsche Physiker Alex Blania zu den führenden Köpfen. Er erklärt, was es mit der Datensammlung auf sich hat.

Es ist ein ehrgeiziges und kontroverses Projekt, das OpenAI-Chef Sam Altman vor rund drei Jahren mit WorldCoin auf den Weg brachte. Menschen sollen ihre Iris scannen lassen. Dafür erhalten sie über eine Smartphone-App eine sogenannte World ID, mit der sie zweifelsfrei nachweisen können, dass sie menschlich sind und keine Maschinen. Als Anreiz bekommen sie dafür einen kleinen Betrag in einer von WorldCoin aufgelegten Digitalwährung.

Altman behauptet, so auch die weltweit rund 4,4 Milliarden Menschen ins Internet einbinden zu können, die keine legale, digital überprüfbare Identität besitzen und keinen Zugriff auf Finanzdienstleistungen haben. WorldCoin erreiche dies auf datenschutzfreundliche Weise, da keine Angaben über den Nutzer gespeichert würden. Das Unternehmen hat bislang eine halbe Milliarde Dollar von Investoren für sein Projekt eingesammelt. Unter den Geldgebern sind einige der bekanntesten Silicon-Valley-Wagnisfinanzierer sowie der Google-Konzern Alphabet und Salesforce.

Obwohl einige Datenschützer davor warnen, biometrische Daten von privaten Unternehmen erfassen zu lassen, haben sich bereits über zwei Millionen Nutzer weltweit über den Scan ihrer Augen bei WorldCoin registriert.

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#2 Worldcoin sagt, dass es Unternehmen und Regierungen die Nutzung seines ID-Systems ermöglichen wird

Worldcoin sagt, dass es Unternehmen und Regierungen die Nutzung seines ID-Systems ermöglichen wird (2023-08-02) (Google Translator)

Worldcoin wird seine Aktivitäten ausweiten, um weltweit mehr Benutzer zu gewinnen, und möchte anderen Organisationen die Nutzung seiner Iris-Scan- und Identitätsprüfungstechnologie ermöglichen, sagte ein leitender Manager des Unternehmens, das hinter dem Projekt steht, gegenüber Reuters.

Der von OpenAI-CEO Sam Altman mitbegründete Worldcoin wurde letzte Woche eingeführt und verlangt von Benutzern, dass sie ihre Iris-Scans im Austausch gegen eine digitale ID und in einigen Ländern kostenlose Kryptowährung im Rahmen der Pläne zur Schaffung eines „Identitäts- und Finanznetzwerks“ abgeben.

Auf Anmeldeseiten auf der ganzen Welt lassen Menschen ihre Gesichter mit einer glänzenden, kugelförmigen „Kugel“ scannen und ignorieren damit die Bedenken von Datenschutzaktivisten, dass die biometrischen Daten missbraucht werden könnten. Laut Worldcoin haben sich 2,2 Millionen angemeldet, größtenteils während einer Testphase in den letzten zwei Jahren. Datenwächter in Großbritannien, Frankreich und Deutschland haben erklärt, dass sie das Projekt prüfen.

„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die größtmögliche Finanz- und Identitätsgemeinschaft aufzubauen“, sagte Ricardo Macieira, General Manager für Europa bei Tools For Humanity, dem in San Francisco und Berlin ansässigen Unternehmen, das hinter dem Projekt steht.

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Artikel im englischen Original
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#3 Kryptowährung für einen Irisscan: Kenia stoppt Worldcoin vorerst

Kryptowährung für einen Irisscan: Kenia stoppt Worldcoin vorerst (2023-08-02)

Das von Sam Altman mitgegründete Kryptowährungsprojekt Worldcoin stößt auf Widerstand. Kenias Innenminister ist besorgt wegen der Sammlung biometrischer Daten, in Europa haben Aufsichtsbehörden das Start-up im Auge.

Das kenianische Innenministerium hat die Aktivitäten des Kryptowährungs-Start-ups Worldcoin im Land fürs Erste untersagt. Zunächst müssten die Behörden mögliche Risiken für die öffentliche Sicherheit prüfen, teilte das Ministerium am Mittwoch mit.

Vor gut einer Woche war das von OpenAI-CEO Sam Altman mitgegründete Projekt offiziell an den Start gegangen. Es besteht zum einen aus der Kryptowährung Worldcoin, die nun gehandelt werden kann. Zum anderen bieten die Macher eine »World ID« an – den Nachweis, dass eine Person ein »realer und einzigartiger Mensch« ist, ohne dass damit die Offenlegung des Namens oder anderer Informationen einhergeht. Dazu scannt das Start-up die Iris der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mithilfe einer »Orb« genannten und einer Silberkugel ähnelnden Kamera. In Ländern wie Kenia und Indien bekommen diejenigen, die ihre biometrischen Daten zur Verfügung stellen, dafür 25 Token der neuen Kryptowährung, das entspricht derzeit einem Gegenwert von etwa 54 Euro. Altman hält den Ansatz für einen Baustein für ein bedingungsloses Grundeinkommen, das wiederum eine Antwort auf eine Welt sein könnte, in der künstliche Intelligenz einen Großteil der heute von Menschen verrichteten Arbeit übernimmt.

Kenias Innenminister Kithure Kindiki teilte mit: »Die zuständigen Sicherheits-, Finanzdienstleistungs- und Datenschutzbehörden haben Untersuchungen und Ermittlungen eingeleitet, um die Echtheit und Rechtmäßigkeit der vorgenannten Aktivitäten festzustellen.« Die Regierung sei besorgt wegen der Aktivitäten von Worldcoin, die Behörden würden untersuchen, wie das Start-up die erhobenen Daten verwenden wolle.

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#4 Umstrittenes Kryptoprojekt: Bundesinnenministerium zweifelt an Worldcoin-Sicherheit

Umstrittenes Kryptoprojekt: Bundesinnenministerium zweifelt an Worldcoin-Sicherheit (2023-08-04)

Ende Juli startete OpenAI-Gründer Sam Altman offiziell sein Kryptoprojekt Worldcoin. Auch in Berlin kann man sich per Irisscan dafür registrieren. Doch das Bundesinnenministerium warnt.

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Das Bundesinnenministerium warnt vor Sicherheitsrisiken beim Kryptoprojekt Worldcoin, das nach einer Probephase Ende Juli offiziell gestartet ist. An Standorten weltweit können Kundinnen und Kunden sich seither registrieren – unter anderem in einer Mall in Berlin. Interessenten müssen sich dabei über eine futuristisch anmutende Silberkugel per Irisscan identifizieren. So soll sichergestellt werden, dass sie »reale und einzigartige Menschen« sind. Wer sich erfolgreich registriert, erhält eine sogenannte »World ID« und eine Art Begrüßungsgeld in Form von Worldcoin-Token in der vom Unternehmen ebenfalls angebotenen elektronischen Geldbörse (Wallet).

Das Projekt geht auf den OpenAI-Gründer und ChatGPT-Miterfinder Sam Altman und den Deutschen Alex Blania zurück, die Technologie wurde maßgeblich in einem Vorort von Erlangen entwickelt. Altman erklärt sein Engagement mit dem Plan, über die neue Kryptoplattform einst eine Art bedingungsloses Grundeinkommen auszuzahlen, wenn künstliche Intelligenz die Arbeit von immer mehr Menschen übernehmen werde.

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#5 Sam Altmanns Projekt Worldcoin: Krypto für alle – die neue Weltwährung

Sam Altmanns Projekt Worldcoin: Krypto für alle – die neue Weltwährung (2023-08-05)

Im Berliner Einkaufszentrum Alexa kann man sich per Iris-Scan für Sam Altmans neue Kryptowährungsplattform Worldcoin anmelden. Warum machen Leute das? Ein Ortsbesuch.

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Seit einem halben Jahr lebt der Venezolaner Said Ramirez in Berlin. Sein Heimatland hat er verlassen, weil er dort keine Zukunft mehr sieht, nun steht er ihr Auge in Auge gegenüber, der Zukunft, oder zumindest einer aktuellen Version davon – und zwar im Berliner Einkaufszentrum Alexa. An einem kleinen Stand im Erdgeschoss in der Mitte eines Ganges, zwischen Süßwarengeschäft und der Filiale einer Optikerkette, stellt sich das neue Großprojekt des Open-AI-Chefs Sam Altman vor.

Der Stand besteht aus einer hellen Holzbank mit schwarzen Sitzkissen, einer weißen Stellwand mit dem Firmenlogo und zwei volleyballgroßen Chromkugeln auf Ständern, den sogenannten Cogs. In ihrem Inneren arbeitet eine biometrische Technologie, welche die Iris der teilnahmewilligen Personen scannt. Wenn es nach Altman geht, sollen das irgendwann acht Milliarden sein – also alle, die sich als menschlich identifizieren. Und zwar vor allem deshalb, damit das auch so bleibt. Schließlich wird es immer schwerer, Menschen von Maschinen zu unterscheiden – wer sollte das besser wissen als der Mann hinter ChatGPT?

Den Beweis für die Menschlichkeit, die „World ID“, wiederum braucht Worldcoin, um eine globale Kryptowährungsplattform aufzubauen, so jedenfalls die Ambition. Diese wiederum soll irgendwann helfen, ein anderes Problem zu lösen, das Firmen wie Open AI zu schaffen drohen: Weil Künstliche Intelligenz die Menschen arbeitslos macht, sollen via Worldcoin alle Menschen ein universelles Grundeinkommen bekommen, auch jene rund 50 Prozent der Weltbevölkerung, die momentan ohne Pass leben.

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#6 Mit Durchsuchungsbefehl: Polizei stürmt Worldcoin-Büros in Kenia

Mit Durchsuchungsbefehl: Polizei stürmt Worldcoin-Büros in Kenia

(2023-08-07)

Paukenschlag in Kenia: Beamte mehrerer Behörden haben die Büros von Worldcoin in Nairobi gestürmt und Dokumente sowie Orbs beschlagnahmt.

Die kenianische Polizei hat die Büros von Worldcoin in Nairobi gestürmt. Das berichten lokale Medien.

Demnach seien Beamte mehrerer Behörden mit einem Durchsuchungsbefehl in die Worldcoin-Büros entlang der Mombasa Road eingedrungen und beschlagnahmten Dokumente und Iris-Scanner, die sogenannten Orbs.

Die Kriminalpolizei analysiert nun die Daten. Die Regulierungsbehörden prüft einen potenziellen Verstoß gegen das Gesetz, heißt es.

Bereits Anfang August untersagte Kenia die Aktivitäten um das umstrittene Krypto-Projekt Worldcoin.

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#7 Willkommensgeld und Augen-Scan: Wie im Alexa die Finanzwelt revolutioniert werden soll

Willkommensgeld und Augen-Scan: Wie im Alexa die Finanzwelt revolutioniert werden soll

(2023-08-08)

Ein Fintech-Start-up will das bedingungslose Grundeinkommen und bietet dafür ein 50-Euro-Begrüßungsgeld an. Ein Selbstversuch am Alexanderplatz in Berlin.

Montag, 7. August, früher Nachmittag, mitten in den Schulferien im Alexa. Hauptsächlich sind es Jugendliche und Touristen, die die Mode- und Elektronikgeschäfte im Herzen Berlins bevölkern. Im Erdgeschoss des großen Einkaufszentrums stehen derweil im mittleren Gang, zwischen einem Feinkostladen und einem Optiker, drei Personen in schwarzen Shirts und schwarzen Hosen und werben für ein Kryptoprojekt, eine Art digitales Währungsprojekt, das die Finanzwelt revolutionieren soll. Das Projekt nennt sich Worldcoin und soll eine App für alles sein: Bankgeschäfte, Bezahlfunktionen, Versicherungen sowie ein neuer Identifikationsmechanismus.

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„Willkommen bei Worldcoin“, sagt einer der schwarz gekleideten Promoter, die in den vergangenen Tagen nach eigener Aussage mehrere Hundert Menschen für ihre Idee überzeugen konnten: Der ChatGPT-Mitbegründer Sam Altman und Alex Blania arbeiteten mehrere Monate an dem Projekt, bei dem Nutzer online beweisen können, dass sie Menschen sind. Das sei besonders wichtig in einer Zeit, in der verschiedenste Formen von Künstlicher Intelligenz immer relevanter werden.

Interessenten müssen für wenige Augenblicke in eine futuristisch anmutende Silberkugel schauen, auch „Orb“ genannt, und ihre Iris scannen lassen. So sollen „reale und einzigartige Menschen“ erkannt werden, für Maschinen und Roboter soll es hingegen bei Worldcoin keinen Platz geben.

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#8 Worldcoin: Sam Altmans Iris-Scanner startet gegen weltweiten Widerstand

Worldcoin: Sam Altmans Iris-Scanner startet gegen weltweiten Widerstand

(2023-08-08)

Kein Start in den USA, Verbot in Kenia, Prüfung in Deutschland: Der Gegenentwurf zur KI-Revolution stößt nicht nur auf Begeisterung.

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Etwas mehr als zwei Wochen ist der offizielle Launch von Worldcoin mittlerweile her. Nicht zuletzt durch die Beteiligung von OpenAI-Gründer Sam Altman erregte das Projekt weltweite Aufmerksamkeit. Das Ziel: Mittels Iris-Scans sollen sich Menschen identifizieren lassen und ein Grundeinkommen in Form der gleichnamigen Kryptowährung Worldcoin erhalten.

In der ersten Woche nach dem offiziellen Verkaufsstart der Kryptowährung vermeldete das Unternehmen eine rekordverdächtige Zahl der Neuanmeldungen für seine World ID. Mehr als zwei Millionen Menschen sollen sich bislang über einen Iris-Scan identifiziert haben.

Die Worldcoin-Gründer Sam Altman und Alex Blania schreiben auf X mit Begeisterung über ihr Projekt – gleichzeitig formiert sich weltweiter Widerstand. Von Europa bis Afrika verlangen Behörden, dass Worldcoin sich den Fragen stellt, die das Projekt noch immer unbeantwortet lässt.

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#9 BaFin ermittelt gegen Worldcoin

BaFin ermittelt gegen Worldcoin

(2023-08-09)

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) leitet Ermittlungen gegen Worldcoin ein, da dem Projekt möglicherweise die entsprechenden Lizenzen fehlen. Weltweit stößt das Projekt zunehmend auf Widerstand.

Wie eine Sprecherin des BaFin gegenüber dem Handelsblatt meinte, halte das verantwortliche Unternehmen, Tools for Humanity, keine BaFin-Genehmigungen für den deutschen Markt. Sollte sich herausstellen, dass Worldcoin als Vermögenswert oder Wertpapier einzuordnen ist, operiert das Projekt ohne die nötige Genehmigung.

Worldcoin kam erst am 24. Juli auf den Markt und löste seit dem weltweit Bedenken aufgrund des fragwürdigen Verifizierungsprozesses aus. Dabei scannen die Nutzer:innen unter anderem die Iris, um ihre Echtheit und Menschlichkeit zu beweisen. Obgleich Sprecher des Unternehmens immer wieder beteuern, die Daten nicht zu speichern, stößt die Praxis auf großes Misstrauen.

Im Rahmen der Ermittlungen solle daher auch die Fairness sowie Transparenz dieses Verfahrens überprüft werden. Darüber hinaus stehe auch die Verarbeitung sensibler Daten sowie die Wahrung der Nutzerrechte im Mittelpunkt der Prüfungen.

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#10 Sam Altmans Worldcoin verspricht, was Indien längst hat

Sam Altmans Worldcoin verspricht, was Indien längst hat

(2023-08-10)

Der OpenAI-Gründer wirbt für sein Biometrieprojekt als digitalen Identitätsnachweis. Dabei gibt es schon eine funktionierende Lösung, die Hunderte Millionen Menschen nutzen.

Worldcoin, das neue Kryptoprojekt von OpenAI-Gründer Sam Altman, hat große Ambitionen. Es will eine globale Datenbank von Millionen, wenn nicht gar Milliarden Menschen aufbauen, die sich über Irisscans eindeutig identifizieren – und über die hauseigene Kryptowährung Finanzgeschäfte durchführen können. Ziel ist laut Altman, eine Infrastruktur zu schaffen, die die Zahlung eines universellen Grundeinkommens ermöglicht – und dabei sicherzustellen, dass nur echte Menschen registriert sind.

Für die Anmeldung schickt „Tools for Humanity“, das Unternehmen hinter Worldcoin, gerade silberne Geräte in Form einer Bowlingkugel durch die Metropolen der Welt. Diese sogenannten „Orbs“ scannen mit einer Kamera Augen von Interessenten und sorgen dafür, dass die Teilnehmer ihre „World ID“ erhalten – nach Beschreibung des Unternehmens eine Art digitaler Pass, der das Menschsein der Inhaber unter Beweis stellen soll.

Auch in Indien, etwa der Metropole Bangalore, machten die „Orbs“ zuletzt halt und stießen auf reges Interesse – vorwiegend offenbar, weil jeder neue Nutzer zum Start ein paar Worldcoin-Token umsonst erhält. Die Technologie dahinter sorgt in Indien aber eher für Skepsis. Dabei geht es primär nicht einmal um Datenschutzbedenken, die unter anderem in Deutschland laut wurden und in Kenia gar zu einem Verbot des Projekts führten. Was indische Beobachter verwundert, ist vielmehr, dass Altmans vermeintliche Innovation in Indien bereits seit Jahren Alltag ist. Die Probleme, die der Silicon-Valley-Unternehmer angehen will, hat das Schwellenland längst gelöst.

Zahlenmäßig ist Indien Worldcoin weit voraus

Das biometrische Identifikationssystem, das in Indien in den vergangenen Jahren unverzichtbar geworden ist, heißt Aadhaar. Wie „World ID“ basiert Aadhaar auf Irisscans, zudem geben Teilnehmer Fingerabdrücke und persönliche Daten wie ihr Geburtsdatum ab.

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