Die Bundeswehr | Allgemein

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Utopia
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#61 30 Jahre Armee der Einheit | Bundeswehr

30 Jahre Armee der Einheit | Bundeswehr




Bundeswehr
28.09.2020


30 Jahre Armee der Einheit: Wie haben Zeitzeugen das Zusammenwachsen der beiden deutschen Streitkräfte im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands erlebt? Wie haben ehemalige Soldaten der Nationalen Volksarmee den Systemwandel erlebt? Wie war das erste Zusammentreffen mit den Soldaten aus dem Westen? Wie bewerten sie den Prozess nach drei Jahrzehnten?

Mit dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 begann der Prozess, der zur Wiedervereinigung Deutschlands führte. Von diesem historisch einmaligen Vorgang waren auch die Streitkräfte Bundeswehr und Nationale Volksarmee (NVA) betroffen.
Die NVA wurde aufgelöst und Teile der Armee in die Bundeswehr integriert. Für die betroffenen ehemaligen Soldaten der NVA bedeutete das zunächst eine Zeit der Unsicherheit, weil nicht klar war, wer von ihnen in die Bundeswehr übernommen wird. Diejenigen, die schließlich übernommen wurden, mussten sich mit einem neuen Leitbild, dem des Staatsbürgers in Uniform, vertraut machen. Für manchen war es nicht einfach, plötzlich die Uniform des früheren Gegners anzuziehen.
Gemeinsame Aufgaben wie die Auslandseinsätze der Bundeswehr, die Anfang der neunziger Jahre begannen, aber auch der Einsatz im Oder-Hochwasser 1997, ließen Ost und West aber zusammenwachsen. Denn bei diesen Missionen stand vor allem die Erfüllung des Auftrags im Vordergrund und nicht die Herkunft der Soldaten aus Ost- oder Westdeutschland.


MfG Utopia
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Utopia
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#62 Bundeswehr: Generalinspekteur will weg von anfälliger Militärtechnik

Trotz vieler Zusagen der Industrie bleibt die Einsatzbereitschaft wichtiger Waffensysteme der Bundeswehr zu niedrig. Ist mehr Elektronik der richtige Weg?

Bild
Die Bodenstation von SATCOMBw ist hochmobil und flexibel einsetzbar. Der Aufbau einer solchen Station benötigt nur rund 45 Minuten.
(Bild: Bundeswehr/Sebastian Wanninger)

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn (60), will die Truppe mit robusterem Gerät versorgen. Mit Blick auf technische Ausfälle der vergangenen Jahre und unerfüllte Zusagen der Industrie hat Deutschlands ranghöchster Soldat Zweifel, ob der Trend zu immer komplexeren elektronischen Systemen der richtige Weg für jede Aufgabe ist.

Forderungscontrolling

"Die Bundeswehr braucht robustes Material. Militärisches Handeln ist nicht auf Ausbildung in einem Feldlager beschränkt, sondern umfasst Gefechtssituationen und kriegerische Auseinandersetzungen", sagte der General der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Einfache Bedienung und technischer Fortschritt müssen miteinander harmonieren. Unsere Autos müssen noch fahren, selbst wenn sie schon mal angeschossen wurden."

Deswegen habe es vor einigen Tagen das erste Treffen einer Arbeitsgruppe gegeben, die bisherige Pläne auf den Prüfstand stellt. "Wir werden künftige Großprojekte auf ihre notwendige Ausstattung und Beschaffenheit genau unter die Lupe nehmen. Wir nennen das Forderungscontrolling: Sind wirklich alle Anforderungen an das System notwendig?", sagte der General.

"Was passiert bei einer gezielten Cyberattacke?"

Erfahrungen beim Schützenpanzer Puma, den Hubschraubern Tiger und NH-90 sowie dem Transportflugzeug A400M haben nach seinen Worten gezeigt, dass der Rückgriff auf zu viel Technologie und Hightech auch zu Komplikationen führen kann. Die unterschiedlichen elektronischen Systeme seien komplex und schwer miteinander zu synchronisieren.

"In den Erprobungsumgebungen neuer Waffensysteme funktioniert alles einwandfrei. Tausende Satelliten geben uns alle Informationen, die wir brauchen", sagt Zorn. "Ich stelle mir aber die Frage, was passiert, wenn durch eine gezielte Cyberattacke Satellitensignale gestört bzw. unsere Waffensysteme angegriffen werden: Sind sie robust genug und dann weiterhin einsatzbereit?"

"Just-in-time"

Er nannte auch das Beispiel der Ersatzteilversorgung, wo sich die punktgenaue Lieferung ohne ausreichende eigene Bevorratung ("Just-in-time") als Irrweg herausgestellt hat. "Just-in-time-Auslieferung funktioniert nicht, wir müssen auf Bevorratung setzen, um die nötige Robustheit auch im logistischen System zu erlangen", so Zorn.

Zorn rechnet mit wachsenden Erwartungen der Verbündeten an die militärische Leistungsfähigkeit Deutschlands. In der Nato werde Deutschland seiner Verantwortung gerecht und erfülle die gestellten Ansprüche stets, sagte er. Seine militärischen Amtskollegen wünschten sich aber spürbar mehr Engagement Deutschlands in den internationalen Missionen. Zorn ist für die Gesamtkonzeption der militärischen Verteidigung und die Führung der Streitkräfte verantwortlich.

Kampf gegen Terrorismus

"Das Gewicht anderer Nationen liegt stärker auf dem Thema Counter-Terrorism. Bei Frankreich ist das im Sahel ganz klarer Schwerpunkt", erklärte Zorn zur Lage in Westafrika. "Hier werden wir immer wieder gefragt, ob wir uns nicht noch stärker engagieren wollen."

Er beobachte seit einigen Jahren eine verdichtete Form der Nachfrage. "Zum Irak wurden wir quasi im Halbjahrestakt gefragt, ob wir uns nicht stärker beteiligen wollen", sagte der General. "Ich kann das aus militärischer Sicht verstehen, weil natürlich alle die Lasten fair verteilen wollen, aber auch auf der Suche nach Partnern sind, die ihr Handeln grundsätzlich unterstützen." Weder die Amerikaner im Irak, noch die Franzosen in Mali wollten solche Einsätze im Kampf gegen Terrorismus allein durchführen.

Investitionen für die Landes- und Bündnisverteidigung

"Andererseits haben wir klare politische Maßgaben, wie wir uns beteiligen. Wir engagieren uns immer vernetzt mit wirtschaftlicher Zusammenarbeit, Entwicklungshilfe und Diplomatie", sagte Zorn. "Wir wollen die lokalen Kräfte vor Ort ertüchtigen, damit sie in Zukunft selbst Herr der Lage sind. Das ist klarer politischer Wille."

Umfragen zeigten, dass es bei den Auslandseinsätzen in Deutschland weiterhin überwiegend kritische Stimmen gebe. Dagegen unterstütze die Bevölkerung Investitionen für die Landes- und Bündnisverteidigung, die innerhalb der Nato nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim durch Russland im Jahr 2014 neu bewertet wurde.

Präzisionswaffen und Raketentechnologie russischer Streitkräfte

"Die russischen Streitkräfte werden unverändert modernisiert. Sie haben bei ihren neuen Waffensystemen, bei Präzisionswaffen und im Bereich der offensiven und defensiven Raketentechnologie deutliche Fortschritte gemacht", stellt Zorn fest. Russland halte diese Waffen mobil bereit und habe damit eine ganz andere Flexibilität entwickelt.

Russland als Staat könne einen starken Fokus auf die Rüstung setzen und mache strategische Interessen bis nach Afrika und Vorderasien geltend. Die Nato und die EU dürften aber auch die Arktis nicht aus dem Blick verlieren. "Durch das klimabedingte Abschmelzen der Polkappe ist die Nordroute befahrbar. Sowohl für die russische Marine, als auch für die russische und asiatische Handelsschifffahrt", so Zorn.

"Die Cyberbedrohung ist real"

Auch Deutschland müsse sich besser vorbereiten. Dies fange beim Schutz des Internets und der Telekommunikation an. "Wie lässt sich ein Cyberangriff zuordnen und vor allem, wer ist bei uns zuständig? Wir haben in Deutschland erhebliche Herausforderungen, die einzelnen Zuständigkeiten der Ressorts abzugrenzen", sagte Zorn. "Dies fordert Zeit, die wir meines Erachtens nicht haben. Wir müssen da schneller werden. Die Cyberbedrohung ist real, sie ist bereits da und zwar täglich."
(bme)



MfG Utopia
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#63 Erste Frau im Amt: Martina Rosenberg wird neue Präsidentin des Militärischen Abschirmdienstes

Erste Frau im Amt: Martina Rosenberg wird neue Präsidentin des Militärischen Abschirmdienstes (2020-10-07)

Sie ist die erste Frau in dem Job: Bundeswehrdisziplinaranwältin Martina Rosenberg soll künftig den Truppengeheimdienst MAD führen. Das gab Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer bekannt.

Neue Präsidentin des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) wird die Bundeswehrdisziplinaranwältin Martina Rosenberg. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) informierte darüber am Mittwoch in Berlin den Verteidigungsausschuss des Bundestages. Rosenberg ist die erste Frau in dieser Funktion.

Nach ihrem Jurastudium war Rosenberg im Oktober 2000 in die Bundeswehrverwaltung eingetreten. Sie arbeitete als Rechtsberaterin und Rechtslehrerin, Geheimschutzbeauftragte, als Referatsleiterin in der Personalabteilung des BMVg und als Leiterin des Parlaments- und Kabinettsreferats. 2018 wurde sie zur Bundeswehrdisziplinaranwältin ernannt und war zuletzt am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig tätig.

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#64 Neues Sturmgewehr: „Eine gigantische Blamage für das Verteidigungsministerium“

Neues Sturmgewehr: „Eine gigantische Blamage für das Verteidigungsministerium“ (2020-10-09)

Gerade erst hatte das Wehrressort einer kleinen Thüringer Firma den Zuschlag für die Gewehrproduktion erteilt. Jetzt kommt heraus: Womöglich hat Haenel ein Patent des Konkurrenten Heckler und Koch verletzt. Klar scheint nur: Die Truppe wird noch lange auf eine neue Waffe warten müssen.

Das Verteidigungsministerium hat die geplante Vergabe des Großauftrags für ein neues Sturmgewehr der Bundeswehr an den thüringischen Waffenhersteller C.G. Haenel nach wenigen Wochen wieder zurückgezogen. Das Haus von Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) begründete den Schritt mit möglichen Patentrechtsverletzungen durch das Unternehmen zulasten des Mitbewerbers Heckler und Koch.

Interne Prüfungen hätten zu dem Ergebnis geführt, so schreibt es Staatssekretär Thomas Silberhorn (CSU) in einer Unterrichtung der Obleute des Bundestags-Verteidigungsausschusses, dass eine „Patentrechtsverletzung durch den Bieter C.G. Haenel GmbH zulasten des Bieters Heckler und Koch nicht auszuschließen ist“. Deshalb habe die Vergabestelle des Bundes die beabsichtigte Zuschlagserteilung für die Firma Haenel GmbH aufgehoben.

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#65 G22A2 | Das neue Scharfschützengewehr der Bundeswehr

G22A2 | Das neue Scharfschützengewehr der Bundeswehr



Bundeswehr
26.10.2020

Über 90 % Erstschusstrefferwahrscheinlichkeit – das schafft das neue Scharfschützengewehr der Bundeswehr. Nach 20 Jahren G22 kommt nun der Nachfolger in die Truppe - das G22A2.
Hier stellen wir euch die Waffe vor


MfG Utopia
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#66 "Es ist kein Verrat": Steinmeier appelliert an Soldaten, rechtsextreme Kameraden zu melden

"Es ist kein Verrat": Steinmeier appelliert an Soldaten, rechtsextreme Kameraden zu melden (2020-10-27)

Bundespräsident Steinmeier möchte rechtsextreme Strukturen in der Bundeswehr besser aufklären - und wendet sich direkt an die Truppe: Kameraden zu melden, sei keine "Ehrverletzung".

Immer wieder kommen rechtsextreme Strukturen in den Reihen der Bundeswehr ans Licht. Doch nach Ansicht von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier könnte die Truppe selbst mehr mithelfen. In einem Interview mit der Redaktion der Bundeswehr hat Steinmeier nun an die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr appelliert, sich an der Aufdeckung extremistischer Aktivitäten in den Streitkräften zu beteiligen.

"Es ist kein Verrat, und es ist keine Ehrverletzung, sondern genau das Gegenteil", betonte der Bundespräsident in dem Interview. "Denn die Ehre der Bundeswehr gründet sich auf freiheitlich-demokratische Traditionen. Sie sind Gegenstand des Gelöbnisses. Diesen Traditionen sind alle Soldaten verpflichtet."

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#67 Startklar für Staatsgäste am Flughafen BER | Bundeswehr

Startklar für Staatsgäste am Flughafen BER | Bundeswehr




Bundeswehr
28.10.2020

Am 31. Oktober 2020 ist es endlich soweit: Der Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (#BER) eröffnet seine Terminals. Nach der Schließung Tegels werden dort von nun an auch Hoheiten, Präsidenten und Staatsgäste durch die #Flugbereitschaft BMVg in Empfang genommen. Damit deren zukünftige Begrüßung am Regierungsterminal reibungslos funktioniert, wird die gesamte Empfangsprozedur in einer Art Generalprobe durchgespielt.


MfG Utopia
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#68 Kramp-Karrenbauers Pannenprojekt: Bundeswehr muss noch Jahre auf neues Sturmgewehr warten

Kramp-Karrenbauers Pannenprojekt: Bundeswehr muss noch Jahre auf neues Sturmgewehr warten (2020-10-30)

Die Anschaffung eines neuen Sturmgewehrs für die Bundeswehr wird zur Blamage für Ministerin Kramp-Karrenbauer. Nach SPIEGEL-Informationen muss ihr Haus einräumen, dass sich das Projekt um Jahre verzögern wird.

Die 180.000 Bundeswehrsoldaten werden noch Jahre auf ein neues Sturmgewehr warten müssen. Das Verteidigungsministerium rechnet damit, dass die Pannen beim Vergabeverfahren für ein G36-Nachfolgemodell wegen weiterer Rechtsstreitigkeiten eine Verzögerung von mindestens neun bis zwölf Monaten nach sich ziehen werden. Mit der Auslieferung der ersten Tranche eines neuen Modells sei damit erst 2024 zu rechnen, so das interne Krisenszenario. Das wäre drei Jahre später als geplant.

Über die brisanten Details wurde am Freitag der Verteidigungsausschuss in geheimer Sitzung unterrichtet. Völlig überraschend erschien neben Topbeamten auch die Verteidigungsministerin selbst. Der unangekündigte Auftritt von Annegret Kramp-Karrenbauer verdeutlicht, wie sehr das öffentlich viel beachtete und für Soldaten hochemotionale Projekt zur persönlichen Blamage für die Ministerin geworden ist. Als sie nach der Unterrichtung der Abgeordneten den Sitzungssaal verließ, wirkte die Noch-CDU-Chefin gereizt, zum Thema wollte sie nichts sagen.

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#69 Pilotprojekt Landesregiment – die neue Ausbildung der Reserve? | Bundeswehr

Pilotprojekt Landesregiment – die neue Ausbildung der Reserve? | Bundeswehr



Bundeswehr
24.11.2020

Das Landesregiment Bayern ist deutschlandweit das erste Landesregiment. Es besteht aus drei Kompanien der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSU) mit rund 300 Soldatinnen und Soldaten der Reserve. In der Herbstausbildung in Wildflecken wurden Übungsszenarien für den Heimatschutz entwickelt, die dann im Rahmen eines Pilotversuchs am regionalen Ausbildungsstützpunkt der Reserve beübt wurden. Ein wichtiger Schritt zur Standardisierung der Ausbildungsprogramme für die Territoriale Reserve der Streitkräftebasis.


MfG Utopia
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#70 Ermittlungen bei der Bundeswehr: Rechtsextreme Chatgruppe von Soldaten aufgeflogen

Ermittlungen bei der Bundeswehr: Rechtsextreme Chatgruppe von Soldaten aufgeflogen (2020-11-27)

In einer Chatgruppe haben 26 Bundeswehrsoldaten Pornobilder und rechtsextremes Propagandamaterial ausgetauscht. Gegen drei wurde bereits ein Dienstverbot ausgesprochen.

Ausgetauscht wurden Pornobilder, geschmacklose Witze über Menschen mit Behinderung – und rechtsextremes Propagandamaterial: Bei einer Prestigeeinheit der Bundeswehr ist eine Chatgruppe von 26 Soldaten aufgeflogen. Nach gut einem Monat intensiver Ermittlungen unter Soldaten der Panzerlehrgruppe 9 wurde in drei Fällen bereits ein Dienstverbot gegen Mannschaftsdienstgrade verhängt.

Erste Hinweise auf die Chatgruppe kamen von einem Soldaten aus der Lehrbrigade, die in Munster und Neustadt am Rübenberge stationiert ist. Danach fanden die Fahnder des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) immer mehr Handys von Soldaten, die ebenfalls Teil der WhatsApp-Gruppe waren und sich an dem Austausch von Bildern und Videos beteiligten.

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