Natur, Pflanzen- und Tierwelt: Allgemein

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Utopia
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#11 Es gibt 20.000.000.000.000.000 Ameisen auf der Erde - OMG

Es gibt 20.000.000.000.000.000 Ameisen auf der Erde - OMG



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
20.09.2022

Auf der Erde gibt es 20.000.000.000.000.000 Ameisen. Auf jeden Menschen kommen somit 2.500.000 Ameisen. Die Biomasse dieser Ameisen ist größer als aller Wildsäugetiere und Wildvögel zusammen. Ameisen können das 40fache ihres eigenen Körpergewichts tragen und es gibt sie seit mindestens 100 Millionen Jahren.


MfG Utopia
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S.E.T.I
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#12 Wildtiere vergrößerten in Lockdowns ihre Gebiete

Während der Pandemie haben Wildtiere ihre Bewegungsradien an das Verhalten der Menschen angepasst. Forschende halten dies für eine gute Nachricht.

Die Einschränkungen während der Corona-Pandemie haben sich auch auf das Verhalten von Tieren ausgewirkt. Wildlebende Landsäugetiere legten während der strengen Lockdowns längere Strecken zurück und hielten sich näher an Straßen auf. Das geht aus einer internationalen Studie hervor, die am Donnerstag im Fachjournal "Science" erschienen ist. Daran beteiligt waren auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Frankfurter Forschungsinstituts Senckenberg.


Im ersten Pandemiejahr 2020 gab es vielerorts Berichte über vermehrt in Städten auftauchende Wildtiere. War dem tatsächlich so – oder waren die Menschen einfach aufmerksamer, weil sie mehr zu Hause waren? Um diese Frage zu beantworten, analysierte das Forschungsteam Bewegungsdaten von mehr als 2.300 Säugetieren 43 verschiedener Arten wie Elefanten, Giraffen, Bären und Hirschen, für die es GPS-Daten gab. Die Forschenden verglichen die Bewegungen während der ersten Lockdown-Phase zwischen Februar und April 2020 mit denen im Vorjahreszeitraum.

Pumas und Stachelschweine vermehrt in städtischen Gebieten gesichtet

"Unser Daten zeigen, dass die Tiere während strenger Lockdowns in einem Zeitraum von zehn Tagen bis zu 73 Prozent längere Strecken zurücklegten als im Jahr zuvor, als es noch keine Beschränkungen gab", erklärte Dr. Marlee Tucker, Erstautorin der Studie und Assistenzprofessorin an der Radboud-Universität im niederländischen Nijmegen. "Wir konnten zudem feststellen, dass sie sich im Durchschnitt 36 Prozent näher an Straßen aufhielten als im Vorjahr. Das ist sicherlich damit zu erklären, dass es in diesem Zeitraum sehr viel weniger Straßenverkehr gab," so die Ökologin.


Eine Reihe von artspezifischen Fallstudien deckt sich mit den Ergebnissen des Forschungsteams: Pumas (Puma concolor) bewegten sich während des Lockdowns über Stadtgrenzen, die Häufigkeit von Stachelschweinen (Hystrix cristata) nahm in städtischen Gebieten zu, die Tagesaktivität des Florida-Waldkaninchens (Sylvilagus floridanus) stieg und Braunbären (Ursus arctos) nutzen neue Verbindungskorridore.

Zeichen der Anpassungsfähigkeit: Wildtiere reagieren auf Bewegungsradien der Menschen

"Während der strengen Lockdowns hielten sich sehr viel weniger Menschen im Freien auf, was den Tieren die Möglichkeit gab, neue Gebiete zu erkunden", erläuterte der Letztautor der Studie, Professor Thomas Müller vom Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum und der Goethe-Universität Frankfurt. "In Gebieten mit weniger strengen Auflagen konnten wir im Gegensatz dazu beobachten, dass Säugetiere kürzere Strecken als im Vorjahr zurücklegten. Dies könnte damit zusammenhängen, dass während dieser Zeiträume die Menschen ermutigt wurden, in die Natur zu gehen. Infolgedessen waren einige Naturgebiete stärker frequentiert als vor der Corona-Pandemie - mit Auswirkungen auf die Säugetierfauna."


Die sogenannte Anthropause – die vorübergehende Abwesenheit des Menschen – war eine einzigartige Gelegenheit, die Auswirkungen der menschlichen Präsenz auf die Tierwelt zu untersuchen. "Wir zeigen mit unseren Ergebnissen, dass die Mobilität des Menschen eine wichtige Triebkraft für das Verhalten einiger Landsäugetiere ist", erklärte Tucker. Das Ausmaß sei mit dem von Landschaftsveränderungen vergleichbar. "Unsere Forschung belegt zudem, dass Tiere direkt auf Veränderungen im menschlichen Verhalten reagieren können. Das lässt für die Zukunft hoffen – denn im Prinzip bedeutet dies, dass sich eine Anpassung unseres eigenen Verhaltens auch positiv auf die Tierwelt und die von ihr bereitgestellten Ökosystemfunktionen auswirken kann."
https://www.forschung-und-lehre.de/fors ... biete-5684

Studie dazu: https://www.science.org/doi/10.1126/science.abo6499


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Deckard666
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#13 Invasive Arten: Erstmals Rote Feuerameise in Europa nachgewiesen

Invasive Arten: Erstmals Rote Feuerameise in Europa nachgewiesen

2023-09-12

Rote Feuerameisen waren bisher nicht in Europa heimisch. Nun wurde in Italien erstmals eine Population in freier Wildbahn entdeckt. Ein Forscherteam befürchtet eine Ausbreitung auch in andere Regionen.

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In Europa machen sich immer mehr Tierarten breit, die hier eigentlich nicht heimisch sind. Das hat der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) erst kürzlich in einem Bericht festgestellt. Ökologen sehen die Ausbreitung von invasiven Arten wie Sumpfbibern oder Wollhandkrabben mit Sorge (mehr dazu lesen Sie hier ). Denn manche dieser Arten verdrängen heimische Tiere oder verursachen massive Schäden.

Nun haben Wissenschaftler erstmals einen Nachweis der gefürchteten Roten Feuerameise in Europa erstellt. Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien wurden gleich Dutzende Nester der invasiven Art entdeckt, wie ein Forschungsteam im Fachjournal »Current Biology« berichtet. »Wir wussten, dass dieser Tag kommen wird«, sagte der Hauptautor Mattia Menchetti vom spanischen Institut für Entwicklungsbiologie.

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Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#14 1961 zuletzt gesichtet: Ausgestorben geglaubter Langschnabeligel wiederentdeckt

1961 zuletzt gesichtet: Ausgestorben geglaubter Langschnabeligel wiederentdeckt

2023-11-10

Forscher haben in Indonesien einen seit Jahrzehnten für ausgestorben gehaltenen Langschnabeligel wiederentdeckt – am letzten Tag der Expedition und auf der letzten Speicherkarte der Kamerafallen.

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Seit Jahrzehnten wurde er für ausgestorben gehalten, jetzt haben Forscher ihn wiederentdeckt: In Indonesien wurde überraschend ein Attenborough-Langschnabeligel gesichtet. Erst am letzten Tag einer vierwöchigen Expedition und auf der letzten Speicherkarte für die 80 Kamerafallen sei der Zaglossus attenboroughi aufgetaucht, erklärte Expeditionsleiter James Kempton von der Oxford-Universität. Der nach dem berühmten britischen Naturforscher David Attenborough benannte Langschnabeligel war demnach zuletzt 1961 sicher gesehen worden.

Schnabeligel gehören zu den einzigen verbliebenen Säugetieren, die ihre Nachkommen nicht lebend gebären, sondern Eier legen. Auch ihr Aussehen ist kurios: Sie haben die Stacheln eines Igels, die Schnauze eines Ameisenbären und die Füße eines Maulwurfs. Die Tiere sind nachtaktiv und scheu und deshalb nur schwer zu finden. Gespräche mit Einheimischen legen nahe, dass sie 2005 zuletzt ein Exemplar gesichtet haben könnten.

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#15 Riesenratten auf Vangunu tappen erstmals in Kamerafalle

Riesenratten auf Vangunu tappen erstmals in Kamerafalle

2023-11-25

Geschichten von ungewöhnlich großen Ratten klingen zunächst wie der Stoff schlecher Horrorfilme. Nachdem Bewohner der Salomonen-Insel Vangunu schon eit Jahren von Begegnungen mit genau solchen Tieren berichten, konnte deren Existenz 2017 durch den Fang eines Exemplars bestätigt werden. Jetzt sind die Nager auf Vamgunu erstmals in eine Kamerafalle getappt.

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Wie das Team um die Nagetierexpertin Zaira Rangers von der University of Mebourne und Kollegen der Solomon Islands National University aktuell im Fachjournal “Ecology and Evolution” (DOI: 10.1002/ece3.10703) berichten, handele es sich um die ersten Aufnahmen der Vangunu Riesenratte in freier Wildbahn überhaupt.

Zuvor galten die lokalen Berichte über die ungewöhnlich großen Nager, die drei-bis viermal so groß wie die europäische Wanderratte sein soll, lange Zeit als moderne Legende, nachdem es Biologen trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen war, die Existenz der Riesenratten zu bestätigen.

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#16 USA erwarten Massenauftreten: Das Eine-Billion-Zikaden-Jahr

USA erwarten Massenauftreten: Das Eine-Billion-Zikaden-Jahr

2024-01-19

In Amerika gibt es Zikaden, die alle 17 Jahre schlüpfen – und solche, die es alle 13 tun. Was passiert, wenn die Populationen gleichzeitig auftreten? Die USA werden es in diesem Jahr herausfinden.

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Es ist nicht so, dass es noch nie passiert wäre – aber es ist tatsächlich schon lange her: Im Jahr 1803, Thomas Jefferson war Präsident, schlüpften sowohl die »Brut XIX« sowie die »Brut XIII« genannten Zikadenpopulationen zur selben Zeit. Dieses Jahr ist es wieder so weit – und wie der Insektenkundler Floyd W. Shockley der »New York Times « sagte, kann sich das Land auf das Auftreten von einer Billion Periodischer Zikaden einstellen.

Dem Blatt zufolge erstrecken sich die beiden aneinander angrenzenden und an einigen Stellen auch überschneidenden Verbreitungsgebiete der Zikaden über insgesamt 16 Bundesstaaten im Mittleren Westen und im Südosten des Landes. Nach dem Ereignis werde es 221 weitere Jahre dauern, bis die 13- und die 17-Jahres-Zikaden erneut im selben Jahr schlüpfen.

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#17 „New York Declaration“ attestiert zahlreichen Tierarten ein Bewusstsein

„New York Declaration“ attestiert zahlreichen Tierarten ein Bewusstsein

2024-04-24

Es ist eine Frage, deren Antwort gewaltige Konsequenzen für unseren Umgang mit zahlreichen Tierarten haben könnte oder zumindest sollte: Haben Tiere ein Bewusstsein, das mit dem von uns Menschen zumindest vergleichbar ist. In der „New York Declaration on Animal Consciousness“ haben sich nun zahlreiche renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler genau in diesem Sinne ausgesprochen.

In der Erklärung heiß es einführend:
„Welche Tiere haben die Fähigkeit für bewusste Erfahrungen? Obwohl noch viel Unsicherheit besteht, haben sich einige Punkte weitgehend durchgesetzt.

Erstens gibt es starke wissenschaftliche Unterstützung für die Zuschreibung bewusster Erfahrungen an andere Säugetiere und Vögel.

Zweitens legen die empirischen Beweise zumindest eine realistische Möglichkeit bewusster Erfahrungen bei allen Wirbeltieren (einschließlich Reptilien, Amphibien und Fischen) und vielen wirbellosen Tieren (einschließlich Kopffüßern, Zehnfußkrebsen und Insekten) nahe.

Drittens ist es unverantwortlich, die Möglichkeit bewusster Erfahrungen bei einem Tier zu ignorieren, wenn diese Möglichkeit realistisch ist. Wir sollten die Risiken für das Wohlergehen berücksichtigen und die Beweise nutzen, um unsere Reaktionen auf diese Risiken zu informieren.“
Als „Grundlagen“ der Erklärung nennen die unterzeichnenden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zahlreiche Studien, die in den vergangenen 10 Jahren Bewusstsein und ein erstaunlich reiches Seelenleben bei zahlreichen Tierarten nahelegen konnten.

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#18 Ergebnis einer Studie: Elefanten sprechen sich womöglich mit Namen an

Ergebnis einer Studie: Elefanten sprechen sich womöglich mit Namen an

2024-06-10

Ein Team von Forschern aus den USA hat die Rufe Afrikanischer Elefanten untersucht. Laut ihrer Studie unterscheidet sich ihre Ansprache je nach Empfänger – und variiert, je nachdem, ob ein oder mehrere Tiere adressiert werden.

Elefanten sprechen sich einer Studie zufolge womöglich mit namenähnlichen Rufen an. Innerhalb einer Familiengruppe könnte dabei jeweils die gleiche Bezeichnung für ein Tier genutzt werden, berichtet ein Forschungsteam im Fachjournal „Nature Ecology & Evolution“. Denkbar sei aber auch, dass für ein Familienmitglied gleich mehrere Namen kursierten.

Von vielen Tierarten sei bekannt, dass sie funktionale Rufe für eine bestimmte Nahrung oder ein bestimmtes Raubtier nutzen, erläutern die Forschenden um Michael Pardo von der Colorado State University in Fort Collins. Diese Rufe seien aber in der Regel angeboren. Erlernte Bezeichnungen wie Personennamen erweiterten den Ausdrucksbereich der Kommunikation sowie die Möglichkeiten kooperativen Verhaltens.

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#19 Artenvielfalt in Deutschland: Manche Lebensräume sind schon vernichtet

Artenvielfalt in Deutschland: Manche Lebensräume sind schon vernichtet

2024-10-01

Eine umfassende Bestandsaufnahme der Biodiversität in Deutschland zeichnet ein ernstes Bild – der „Faktencheck Artenvielfalt“ nennt aber auch Wege zum Erhalt der Ökosysteme

Einen globalen Bericht zur Lage der Natur gibt es schon – nun ist auch für Deutschland eine erste umfassende Bestandsaufnahme der Biodiversität im Land erschienen. An der 1200 Seiten dicken Veröffentlichung haben 140 Autoren und Autorinnen mitgearbeitet. Nach dem Vorbild des Weltbiodiversitätsbericht bewertet sie nicht nur den Zustand der Hauptlebensräume – Agrar- und Offenland, Wald, Binnengewässer und Auen, Küsten und Küstengewässer, urbane Räume –, sondern betrachtet auch den Einfluss von Veränderungen auf die Ökosystemdienstleistungen der Natur für den Menschen.

Der Bericht beleuchtet zudem, welche Maßnahmen und gesellschaftliche Veränderungen es braucht, um dem Rückgang der biologischen Vielfalt Einhalt zu gebieten. Finanziert wurde das Assessment vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

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