Extremismus: Antisemitismus

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#141 Berlin: Israel-Hasser randalieren mit Böllern und Pyro gegen die Polizei

Berlin: Israel-Hasser randalieren mit Böllern und Pyro gegen die Polizei

2024-06-09

In Berlin haben am späten Samstagabend Israel-Hasser mit Böllern und Feuerlegung randaliert. Die Polizei griff hart in das Geschehen ein.

In Berlin ist es Samstagnacht zu schweren Ausschreitungen von israelfeindlichen Demonstranten gegen die Polizei gekommen. In Berlin-Neukölln hatten die Randalierer zuerst Feuerwerk gezündet, darunter auch Pyrotechnik und schwere Böller. Laut der Polizeimeldung seien 35 bis 50 Personen gegen 22:15 Uhr im Bereich der Straßen Kottbusser Tor und Kottbusser Damm Gegenstände auf die Fahrbahn verbracht, Pyrotechnik gezündet und Sachbeschädigungen an mindestens zwei Fahrzeugen begangen haben. Im Bereich Sonnenallee Ecke Reuterstraße soll die Gruppe auf bis zu 120 Personen angewachsen sein.

Dort habe die Masse dann lautstark und immer wieder „Viva, Viva, Palästina“ skandiert. Die Polizei rückte daraufhin mit zwei Hundertschaften auf die Kreuzung, um die Versammlung zu beenden. Als sich Widerstand unter den Israel-Hassern bildete, griff die Hauptstadt-Polizei durch und nahm mehrere Personen fest. Wie viele ist bisher nicht bekannt, die Polizei sprach in ihrer Mitteilung von „zahlreichen Personen“, die man vorläufig hätte festnehmen können. Den Israel-Hassern drohen jetzt Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Während des Einsatzes sollen auch Journalisten sollen attackiert worden sein, berichtet die BZ. Dazu äußerte sich die Polizei bisher noch nicht.

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#142 Columbia-Universität: Der nächste Tiefpunkt ist erreicht

Columbia-Universität: Der nächste Tiefpunkt ist erreicht

2024-06-17

Hochrangige Mitglieder der New Yorker Columbia-Universität verspotten die Sorgen der jüdischen Studenten. Die wissen nun, dass sie sich auf ihre Universität nicht verlassen können.

Schon kurz nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober hatte Yonah Hain im amerikanischen „Spectator“ Alarm geschlagen. Der Campus-Rabbi der New Yorker Columbia-Universität warnte damals in einem Meinungsbeitrag vor der Normalisierung der Terrorgruppe an den amerikanischen Universitäten. Zugleich erklärte er sich offen für jegliche Diskussion über den Zionismus, die israelische Regierung und die Besatzung. Doch er zog eine Linie: Dass es falsch sei, Juden zu massakrieren, darüber gab es für ihn keine zwei Meinungen.

Die Studentenproteste, die Monate später an der Columbia losbrachen, sollten Hains Befürchtungen bestätigen. Die Hamas wurde von manchen Demonstranten geradezu mit Zuneigung erdrückt. Aufrufe bestritten das Lebensrecht von Zionisten, und wenn man sich die Strukturen hinter den Protesten näher anschaute, wurden Verbindungen ins Terrormilieu sichtbar.

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#143 Frankreich: Die Grünen feiern den Sieg von Judenhassern

Frankreich: Die Grünen feiern den Sieg von Judenhassern

2024-07-08

Die „Neue Volksfront“ NFP, die die Parlamentswahlen in Frankreich gewonnen hat, ist von Extremisten und Antisemiten geprägt - französische Juden fürchten die Gruppierung wie keine andere Partei. Trotzdem feiern Grünen-Politiker den Wahlsieg der Linksradikalen überschwänglich. Keine Spur von Brandmauer.

Der Triumph der linksradikalen NFP bei den Parlamentswahlen in Frankreich ist von Politikern der grünen Partei begrüßt worden. Von einer „Brandmauer“ gegen Extremisten ist wenig zu spüren, im Gegenteil: Die grünen Fraktionsvorsitzenden, Britta Haßelmann und Katharina Dröge, freuen sich überschwänglich. Auch der Grünen-Staatssekretär Sven Lehmann oder Parteichefin Ricarda Lang feiern. Die Europawahl-Spitzenkandidatin Terry Reintke schreibt: „Es lebe die Republik!“.

Aber was gibt es da zu feiern? Die Grünen freuen sich über eine Niederlage von Marine Le Pens Rassemblement National – der internationale „Kampf gegen Rechts“ scheint ihnen so wichtig, dass sie auf der linken Seite alle Berührungsängste fallen lassen. Am Sonntagabend feiern die führenden Köpfe der grünen Partei den Sieg von einer politischen Kraft, die wie keine andere für den immer schlimmer werdenden Antisemitismus in Frankreich steht. „Brandmauer“? Von Wegen! Wenn Antisemiten gewinnen, ist bei Grünen eine „große Erleichterung“ spürbar.

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#144 Bella Hadid: Adidas bewirbt Gedenk-Schuh zu Olympia 1972 mit antisemitischer Palästinenserin

Bella Hadid: Adidas bewirbt Gedenk-Schuh zu Olympia 1972 mit antisemitischer Palästinenserin

2024-07-19

Adidas hat in Erinnerung an die Olympischen Spiele 1972, bei denen es zu einem Anschlag auf die israelische Nationalmannschaft kam, eine Neuadaption des damals auf den Markt gebrachten Schuhs herausgegeben. Beworben wurde das Ganze mit einer antisemitischen Palästinenserin.

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Am Dienstag bewarb der deutsche Sportartikelhersteller Adidas seinen neusten Sport-Schuh, den „adidas SL 72“. Es ist ein Neuadaption des Schuhs, den man im Jahr 1972 anlässlich der olympischen Spiele auf den Markt gebracht hat – in dem Jahr, als sich das Münchner Olympia-Attentat ereignete. Eine palästinensische Terrororganisation hatte damals das Quartier der israelischen Olympiamannschaft gestürmt und Geiseln genommen. Elf Israelis und ein bayrischer Polizist wurden ermordet. Doch das hält Adidas nicht davon ab, ausgerechnet mit dem Model Bella Hadid zu werben – einer pro-palästinensischen Aktivistin und Antisemitin.

Unter dem Titel „We gave the World an Original. You gave us a thousand back“ (deutsch: „Wir haben euch ein Original gegeben und ihr gabt uns Tausende zurück“) sieht man die 27-Jährige in den neuen Schuhen samt roter Rosen in der Hand auf der Werbung für den Adidas Schuh. Nach dem Vogue Model Ranking der bestbezahlten Models der Welt 2022 besetzte Bella Hadid Platz 8.

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#145 Schüsse in München: Ermittler gehen von versuchtem Terroranschlag aus

Schüsse in München: Ermittler gehen von versuchtem Terroranschlag aus

2024-09-05

Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des israelischen Generalkonsulats im Einsatz.
In München hat ein Mann in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des israelischen Generalkonsulats auf Polizisten geschossen. Diese töteten den Angreifer.

Nach dem Schusswechsel nahe dem israelischen Generalkonsulat in München gehen Ermittler von einem versuchten Terroranschlag des Getöteten aus. Nach derzeitigen Erkenntnissen gehe man bei dem Angriff des mit einem Gewehr bewaffneten 18-jährigen Österreichers von einem „Bezug zum Generalkonsulat des Staates Israel“ aus, teilten Polizei und Generalstaatsanwaltschaft München am späten Nachmittag mit.

Bereits zuvor hatte Landesinnenminister Joachim Herrmann im Beisein von Ministerpräsident Markus Söder (beide CSU) einen Anschlagsplan auf das in der Nähe des Tatorts befindliche israelische Generalkonsulat nicht ausgeschlossen. Zur Nachfrage, welche Informationen das nahelegten, sagte er am frühen Nachmittag, das liege „nun mal auf der Hand“, wenn jemand unmittelbar in Sichtweite des israelischen Generalkonsulats parke, dann mit dem Gewehr herumlaufe und mit dem Schießen beginne. Man müsse davon ausgehen, dass das mit „hoher Wahrscheinlichkeit kein Zufall ist“.

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#146 Antisemitismus an Hochschulen: „Die Situation ist dramatisch, wir müssen handeln“

Antisemitismus an Hochschulen: „Die Situation ist dramatisch, wir müssen handeln“

2024-10-08

Antisemitische Parolen, gewaltsame Proteste, dämonisierende Kritik: Orna von Fürstenberg spricht darüber, warum Juden sich an deutschen Hochschulen nicht mehr sicher fühlen – und wie sich islamistischer von israelbezogenem Antisemitismus unterscheidet.

Frau von Fürstenberg, nach dem 7. Oktober sind besonders die Universitäten in den Blickpunkt geraten. Es kam dort zu antisemitischen Protesten und Schmierereien bis hin zu physischen Angriffen. Sie haben mit anderen jüdischen Hochschuldozenten ein Netzwerk gegründet, das auf den massiven Anstieg der Judenfeindlichkeit auf dem Campus aufmerksam gemacht hat. Was hat Sie dazu veranlasst?

Nach meinem Empfinden hatte es schon vor dem 7. Oktober einen Stimmungsumschwung gegeben. Man merkte es an der Reaktion auf die antisemitischen Kunstwerke auf der Documenta. Die wurden zwar öffentlich verurteilt, aber Teile des Kunstbetriebs waren für die Kritik unempfänglich, und das Publikum scheint sich kaum dafür interessiert zu haben. Die Documenta war ja ein Besuchererfolg. Mein Engagement begann aber schon 2018. Die Kuwait Airways hatte damals israelische Staatsbürger von ihren Flügen ausgeschlossen, und ein deutsches Gericht hatte das letztinstanzlich bestätigt, obwohl es aus verschiedenen Gründen ein klarer Bruch mit dem deutschen Recht war. Das hat mich damals sehr bewegt: Wie kann es sein, dass ein Richter eine so klare Ungleichbehandlung nicht erkennt? Das hat mich dazu veranlasst, Kurse an der Universität zu geben, um das Grundverständnis der Studenten für den relevanten Sachverhalt zu verbessern, zu sehen, woher diese Denkstrukturen rühren und wie sie im Bildungssystem verankert sind.

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#147 Berlin - „Gewalttat, wie wir sie noch nicht gehabt haben“: Palästina-Aktivisten dringen in FU ein und attackieren Mitarb

Berlin - „Gewalttat, wie wir sie noch nicht gehabt haben“: Palästina-Aktivisten dringen in FU ein und attackieren Mitarbeiter

2024-10-17

15 bis 20 vermummten Palästina-Aktivisten stürmten am Nachmittag die Freie Universität Berlin und versuchten das Präsidium zu besetzen. FU-Präsident Günter Ziegler verurteilt den Vorfall. Eine Gewalttat in diesem Ausmaß habe man noch nicht erlebt.

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Eine Gruppe maskierter Personen hat versucht, in das Präsidium der Freien Universität Berlin einzudringen. Der Besetzungsversuch der Palästina-Aktivisten sei jedoch gescheitert, wie die dpa berichtet. Dennoch habe es zwischen den Mitarbeitern der Universität und der vermummten Gruppe verbale und körperliche Auseinandersetzungen gegeben. Zudem soll es zu Sachbeschädigungen und Bedrohungen gekommen sein.

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#148 Nach langer Verhandlung: Bundestag beschließt Resolution gegen Antisemitismus

Nach langer Verhandlung: Bundestag beschließt Resolution gegen Antisemitismus

2024-11-07

Wie kann jüdisches Leben in Deutschland besser geschützt werden? Seit dem Hamas-Angriff auf Israel liefen fraktionsübergreifende Verhandlungen, nun wurde ein Beschluss verabschiedet. Eine Formulierung sorgt für Kritik.

Mehr als ein Jahr nach dem Großangriff der Hamas auf Israel hat der Bundestag eine Resolution gegen Antisemitismus verabschiedet. Für das Papier mit dem Titel »Nie wieder ist jetzt: Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken« stimmten am Donnerstag die Abgeordneten von SPD, Grünen, FDP, CDU und CSU sowie der AfD. Die beteiligten Fraktionen hatten zuvor lange über den Entwurf diskutiert.

Die Resolution war im Vorfeld bei Teilen der Grünen auf Widerstand gestoßen. Die Kritik richtete sich vor allem gegen die Formulierung in der Resolution, in den vergangenen Monaten sei »nicht zuletzt das erschreckende Ausmaß eines Antisemitismus deutlich geworden, der auf Zuwanderung aus den Ländern Nordafrikas und des Nahen und Mittleren Ostens basiert.« Lesen Sie hier mehr dazu.

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#149 Antisemitische Hetzjagden in Amsterdam: »Belagert, misshandelt und mit Feuerwerkskörpern beworfen«

Antisemitische Hetzjagden in Amsterdam: »Belagert, misshandelt und mit Feuerwerkskörpern beworfen«

2024-11-08

In Amsterdam jagen nach einem Fußballspiel zwischen Ajax und Maccabi Tel Aviv propalästinensische Jugendliche israelische Fans durch die Stadt. Die Politik verurteilt die antisemitische Gewalt.

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Entsetzen in Sport und Politik, antisemitische Jagdszenen mitten in Amsterdam: Das Europa-League-Spiel zwischen Ajax Amsterdam und Maccabi Tel Aviv ist von »abscheulichen Angriffen« überschattet worden. Propalästinensische Jugendliche haben nach Angaben von Behörden Donnerstagnacht Jagd auf israelische Fußballfans gemacht. Nun hält die Polizei zehn Verdächtige in Untersuchungshaft. Das gaben die Stadt und die Polizei bekannt.

Die Unruhestifter seien »aktiv auf die Suche gegangen nach israelischen Fans, um sie anzugreifen und zu misshandeln«, heißt es in der Erklärung. Insgesamt waren 62 Menschen vorläufig festgenommen worden. Die Polizei hatte die angegriffenen Israelis nachts in ihre Hotels gebracht. Diese würden nun extra geschützt, hieß es. Fünf Menschen mussten nach Angaben der Polizei in Krankenhäusern behandelt werden.

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#150 Hetzjagden auf Juden waren offenbar organisiert – Israel warnte zuvor niederländische Behörden

Hetzjagden auf Juden waren offenbar organisiert – Israel warnte zuvor niederländische Behörden

2024-11-08

Die Hetzjagden auf Juden in Amsterdam waren offenbar im Vorfeld organisiert. Entsprechende Erkenntnisse hatten israelische Behörden bereits vor den Gewaltexzessen an ihre niederländischen Kollegen weitergegeben. Trotz der Vorwarnung unternahmen diese aber nicht genug, um die Israelis zu schützen.

Wie Israel National News mitteilte, hat das israelische Ministerium für Diaspora-Angelegenheiten am Freitagvormittag bekanntgegeben, dass die Behörden in den Niederlanden schon am Donnerstagabend von israelischen Sicherheitsbehörden informiert worden waren, dass es einen organisierten Angriff auf die israelischen Fans geben sollte. Am Donnerstagabend hatte es in Amsterdam ein Fußballspiel des Vereins Maccabi Tel Aviv gegen den Verein Ajax Amsterdam gegeben. Anschließend kam es zu Pogromen von arabischstämmigen Männern gegen die israelischen Fußballfans. Die Israelis wurden verfolgt, zusammengeschlagen und in mindestens einem Fall mit dem Auto angefahren (Apollo News berichtete).

Drei verschiedene Warnungen hatten die israelischen Behörden zuvor an die niederländischen Behörden weitergegeben. Zum einen wurde die Warnung weitergeleitet, dass es in Amsterdam eine gewaltsame Demonstration geben soll, die von einem pro-palästinensischen Aktivisten namens Appa angeführt werden sollte. Zweitens gab es eine spezifische Warnung, dass ein israelischer Fan, der Grenzpolizist ist, angegriffen werden sollte. Drittens gab es eine Warnung, dass anti-israelische Aktivisten in das Leonardo Hotel eindringen wollten, in dem die Israelis übernachteten.

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