Energiequellen: Fossile Energie - Nord Stream Pipelines

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Deckard666
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#171 Gaspipelines in der Ostsee: Dänemark stellt Ermittlungen zu Nord-Stream-Lecks ein

Gaspipelines in der Ostsee: Dänemark stellt Ermittlungen zu Nord-Stream-Lecks ein

2024-02-26

Die dänische Polizei beendet ihre Ermittlungen zu den Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2. In Deutschland läuft dagegen ein Verfahren beim Bundeskriminalamt weiter.

Dänemark hat seine Ermittlungen zu den Explosionen an den Nord Stream-Pipelines eingestellt. »Es gibt keine ausreichenden Gründe, um ein Strafverfahren in Dänemark zu verfolgen«, teilte die dänische Polizei mit. Daher habe »die Kopenhagener Polizei beschlossen, die strafrechtlichen Ermittlungen zu den Explosionen abzuschließen«.

Vor Dänemark hatte auch Schweden eine separate Untersuchung zu den Pipeline-Lecks beendet. Die schwedische Sicherheitspolizei hatte nach der Sprengung der Gasröhren im September 2022 wegen grober Sabotage ermittelt und Anfang Februar die Ermittlungen eingestellt, da die schwedischen Behörden im eigenen Land offenbar keinen konkreten Tatverdächtigen ausfindig machen konnten.

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#172 Medienbericht: Grüne drängen offenbar auf Untersuchungsausschuss zum Bau von Nord Stream 2

Medienbericht: Grüne drängen offenbar auf Untersuchungsausschuss zum Bau von Nord Stream 2

2024-06-05

Eine halbseidene Stiftung und viel Unterstützung aus Berlin: SPD und Union hatten einst viel Energie in den Bau von Nord Stream 2 gesteckt. Nun wollen die Grünen laut »SZ« eine Aufarbeitung, auch wenn dies die Ampel belastet.

Mit Nord Stream 2 liegt eine fertiggestellte Gaspipeline von Russland nach Deutschland in der Ostsee. In Betrieb ging sie nicht: Unter dem Eindruck der russischen Aggressionen gegenüber der Ukraine ließ Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Genehmigung im Februar 2022 stoppen. Warum es überhaupt eine Pipeline gibt und wer von ihr profitieren wollte, ist kaum aufgeklärt.

Nun drängen laut der »Süddeutschen Zeitung« vor allem Grüne auf einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu Nord Stream 2.

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#173 Nord-Stream-Anschläge: Haftbefehl gegen Ukrainer Wolodymyr Z.

Nord-Stream-Anschläge: Haftbefehl gegen Ukrainer Wolodymyr Z.

2024-08-14

Ukrainer wegen Attacke auf kritische europäische Infrastruktur gesucht. Fall spielt politisch kaum eine Rolle. Warum die Polen eine fragwürdige Rolle spielen.

Fast zwei Jahre nach der Sabotage der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee hat die deutsche Justiz einen ersten Haftbefehl im Kontext der Sprengstoffanschläge erlassen. Die Ermittlungen, die von Generalbundesanwalt Jens Rommel fortgeführt wurden, führten zur Identifizierung eines ukrainischen Staatsbürgers namens Wolodymyr Z. als Tatverdächtigen, wie die ARD, die Süddeutsche Zeitung und die Zeit berichten.

Ukrainischer Staatsbürger im Fokus der Ermittler

Der Haftbefehl gegen Wolodymyr Z., der sich zuletzt in Polen aufgehalten haben soll, wurde Anfang Juni erwirkt. Die deutsche Segeljacht "Andromeda" steht im Verdacht, als Transportmittel für die Täter gedient zu haben.

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#174 US-Investor und Trump-Unterstützer würde gern Nord Stream 2 kaufen

Ein US-Investor und Trump-Unterstützer bringt sich als potenzieller Käufer der stillgelegten Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 ins Gespräch. Der Finanzier Stephen Lynch beantragte bei der US-Regierung die Erlaubnis, bei einer möglichen Auktion in der Schweiz zuzuschlagen, wie das "Wall Street Journal" berichtete. Es wäre eine einmalige Gelegenheit, die Energieversorgung Europas unter amerikanische und europäische Kontrolle zu bringen, sagte er der Zeitung.

Lynch, der Trump und die Republikaner finanziell unterstützte, argumentiere bei der US-Regierung auch, dass der Besitz der Pipeline ein Druckmittel in Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Kriegs in der Ukraine sein könne, hieß es weiter. Er setzt darauf, dass die Erdgasleitung bei einer Auktion versteigert wird, wenn eine insolvente Tochter des russischen Energieriesen Gazprom ihre Schulden nicht restrukturieren kann und ihre Vermögenswerte aufgelöst werden sollten.


Die Unterwasser-Pipeline zwischen Russland und Deutschland wurde 2021 fertiggestellt, ging aber nie in kommerziellen Betrieb. Eine ihrer zwei Leitungen wurde im September 2022 durch Explosionen beschädigt, die zweite ist intakt.


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#175 EU plant Rückkehr zu Nord Stream als Teil der Friedens-Verhandlungen!

Heute gibt es Hammer-Nachrichten. Die EU plant die Rückkehr zum russischen Pipeline-Gas als Teil der Friedensverhandlungen. Und das bedeutet, dass Nord Stream wieder aktiviert wird! Seit gestern laufen bereits die Vorbereitungen, indem Dänemark Gazprom plötzlich erlaubt hat Nord Stream zu reparieren!

EU erwägt Rückkehr zu russischem Gas als Friedenspfand

In der europäischen Energiepolitik zeichnet sich eine kontroverse Debatte um die mögliche Wiederaufnahme russischer Gaslieferungen ab. Nach Informationen aus EU-Kreisen wird derzeit hinter verschlossenen Türen in Brüssel intensiv über eine Reaktivierung der Pipeline-Infrastruktur als Teil eines potenziellen Friedensabkommens für die Ukraine diskutiert.


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Besonders Deutschland und Ungarn, unterstützt von weiteren EU-Mitgliedstaaten, sehen in der Wiederaufnahme der Gasbeziehungen zu Moskau einen möglichen Weg, die hohen Energiekosten in Europa zu senken. Ein hochrangiger EU-Beamter, der anonym bleiben möchte, bestätigt gegenüber der Financial Times: “Der Druck einiger großer Mitgliedstaaten wegen der Energiepreise ist erheblich, und dies wäre ein Weg, sie zu senken.”

Wird Nord Stream 2 instand gesetzt?

Die Diskussion erfolgt vor dem Hintergrund dramatisch gestiegener Energiepreise in Europa, die mittlerweile das Drei- bis Vierfache des US-amerikanischen Niveaus erreichen. Vor dem Krieg deckte russisches Pipeline-Gas etwa 40 Prozent des EU-Bedarfs ab, wobei Deutschland der größte Abnehmer war. Insofern ist es auch interessant, dass Dänemark Gazprom erlaubt hat, Reparaturarbeiten an Nord Stream 2 durchzuführen. Offiziell natürlich lediglich aus Umweltschutzgründen.

Geteilte Meinungen in den EU-Nationen

Die slowakische EP Infrastructure, die durch den Lieferstopp jährliche Transitverluste von 500 Millionen Euro verkraften muss, sieht in einer Wiederaufnahme der Lieferungen wirtschaftliche Chancen. CEO Gary Mazzotti erklärt: “Wenn der Tag des Friedens kommt, wird es mit Sicherheit bedeutende Diskussionen über die richtigen Gasliefermengen nach Europa und deren Herkunft geben.”

Doch der Vorstoß stößt auf erbitterten Widerstand, besonders bei osteuropäischen EU-Mitgliedern. “Es ist Wahnsinn”, kommentiert ein hochrangiger EU-Diplomat die Überlegungen. Die Kritiker sehen die jahrelangen Bemühungen um Energieunabhängigkeit von Russland gefährdet. Auch US-amerikanische Flüssiggas-Exporteure zeigen sich beunruhigt. Sie befürchten, dass ihre profitablen langfristigen Lieferverträge mit europäischen Unternehmen durch günstigeres russisches Pipeline-Gas unrentabel werden könnten.
Quelle: https://report24.news/eu-erwaegt-rueckk ... denspfand/


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