Schiffskatastophen: Allgemein

Explosionen, Brände, Schiffsuntergänge, Flugzeugabstürze ...
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#41 Fremantle Highway abgeschleppt: Ein vorläufig gutes Ende

Fremantle Highway abgeschleppt: Ein vorläufig gutes Ende (2023-07-31)

Aufatmen am Wattenmeer: Das brennende Frachtschiff konnte erfolgreich zu einem neueren und sicheren Ankerplatz geschleppt werden. Nun soll die Fremantle Highway von Fachleuten inspiziert werden.

Das Bangen um das brennende Frachtschiff vor den niederländischen Wattenmeerinseln hat sich in die neue Woche ­hinein fortgesetzt – mit vorläufig gutem Ende. Nach einer als riskant eingeschätzten Fahrt traf die Fremantle Highway am Montag ohne Komplikationen an einem neuen und sichereren Ankerplatz ein, 16  Kilometer nördlich der Insel Schiermonnikoog. Dort soll das mit Autos beladene Schiff von Fachleuten in­spiziert werden. Anschließend soll es in einen Hafen überführt werden – wohin, machen die Behörden unter anderem vom Wetter abhängig.

Die unter Panama-Flagge fahrende Fremantle Highway hat etwa 3800 Autos an Bord – davon 500 elektrisch betriebene und damit viel mehr als die 25, von denen zunächst die Rede war. Sie war auf dem Weg von Bremerhaven nach Port Said in Ägypten und Singapur, als in der Nacht zum Mittwoch vergangener Woche Feuer ausbrach. Der Brandherd könnte die ­Batterie eines E-Autos sein. Das muss aber noch untersucht werden. Ein Besatzungsmitglied kam ums Leben, mehrere Personen wurden verletzt. Die Mehrheit von ihnen sei inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen, meldeten die Nachrichtenagentur ANP und der öffentliche Rundfunk NOS unter Berufung auf die japanische Reederei, der das Schiff gehört.

An der neuen Liegestelle behindert der Frachter die Schifffahrtsrouten weniger und es weht weniger Wind, wie die Wasser- und Infrastrukturbehörde Rijkswaterstaat in Utrecht mitteilte. Die Schleppaktion sei „ohne Probleme“ verlaufen. Wegen günstiger Strömung war zeitweise eine schnellere Fahrt möglich als zuvor berechnet. „Und die Rauchentwicklung des Frachtschiffs blieb während der gesamten Schlepproute minimal.“

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#42 Inspektion in der Nordsee: Feuer auf Frachter wütet offenbar nicht mehr – aber weiter keine Entwarnung

Inspektion in der Nordsee: Feuer auf Frachter wütet offenbar nicht mehr – aber weiter keine Entwarnung (2023-08-01)

Die Lage auf dem in Brand geratenen Autofrachter »Fremantle Highway« hat sich offenbar deutlich entspannt. Doch die Untersuchung des Schiffs wird Tage dauern, Sorgen bestehen weiterhin.

»Es gibt keine sichtbaren Zeichen mehr, dass das Feuer noch wütet«: Die Situation des vor knapp einer Woche in Brand geratenen Autofrachters »Fremantle Highway« hat sich den Angaben einer Sprecherin der Wasserbehörde zufolge vorerst entspannt. Doch für eine Entwarnung sei es zu früh, das Feuer könne wieder auflodern, sagte sie.

Am vorläufigen Ankerplatz des Schiffes mit rund 3800 Autos an Bord, etwa 16 Kilometer vor den Wattenmeerinseln Schiermonnikoog und Ameland, lief auch die Inspektion an. Erstmals prüften Bergungsspezialisten eingehend an Bord die Lage. Das Schiff sei stabil und auch unter der Wasserlinie intakt, teilte die Behörde mit.

Doch wie es tief im Schiffsbauch auf den Autodecks aussieht, ist noch nicht klar. Die Inspektion werde Tage dauern, sagte der Chef des Bergungsunternehmens der Tageszeitung »De Telegraaf«. »Wir werden das Schiff Abteil für Abteil untersuchen, um zu sehen, wie der Zustand von Schiff und Ladung ist«, hieß es.

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#43 Havarierter Frachter: »Fremantle Highway« im niederländischen Eemshaven angekommen

Havarierter Frachter: »Fremantle Highway« im niederländischen Eemshaven angekommen (2023-08-03)

Der Autofrachter, der vor der niederländischen Küste in Brand geraten war, ist nach mehr als einer Woche in einem Hafen angekommen. Die Gefahr einer Ölpest im Wattenmeer ist damit gebannt.

Der durch einen Brand schwer beschädigte Frachter »Fremantle Highway« ist sicher im niederländischen Eemshaven angekommen. Es sei von zwei Schleppern gezogen und von weiteren Booten und einem Flugzeug der Küstenwache begleitet worden, berichtete ein Reporter der dpa. Auch deutsche Boote waren dabei.

Gut eine Woche nach Ausbruch des Feuers war das etwa 200 Meter lange Schiff über Stunden zu dem Nordsee-Hafen an der Emsmündung geschleppt worden. Damit ist die Gefahr einer Ölverseuchung für die Nordsee und das Wattenmeer gebannt.

Der Frachter musste aus Sicherheitsgründen so schnell wie möglich in einen sicheren Hafen gebracht werden. Das Schiff sei zwar intakt, das Feuer erloschen, sagte ein Sprecher der Wasserbehörde. Aber das Risiko bestünde, dass Flammen wieder aufloderten. Und das Schiff ist schwer beschädigt. »So etwas will man nicht auf offener See haben«, sagte der Sprecher. Die Risiken für Öllecks durch Risse in den Stahlwänden oder sogar ein Kentern nahmen zu. Für den Nachmittag war starker Nordwestwind vorhergesagt.

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#44 Havarierter Autofrachter: »Ein Teil der Decks ist total verschmolzen mit den Autos«

Havarierter Autofrachter: »Ein Teil der Decks ist total verschmolzen mit den Autos«

2023-08-11

Die Bergung von Ladung der »Fremantle Highway« ist offenbar kompliziert: Die vier obersten Decks seien kaum betretbar, sagen Experten. Überraschend: Eine beträchtliche Zahl von Autos ist wohl in gutem Zustand.

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Nach dem verheerenden Feuer auf dem Autofrachtschiff vor der niederländischen Küste haben Berger nun das Schiff inspiziert. Die vier obersten Decks der »Fremantle Highway« seien so schwer beschädigt, dass man sie kaum betreten könne, sagte der Chef des Bergungsunternehmens Boskalis, Peter Berdowski, nach Medienberichten vom Freitag. Daher sei es schwierig, die Ladung zu bergen.

Etwa 2700 der insgesamt rund 3800 Autos an Bord sind nach Einschätzung der Experten zerstört und können vermutlich nicht geborgen werden. »Ein Teil der Decks ist total verschmolzen mit den Autos«, sagte Berdowski in Eemshaven im Nordosten des Landes bei der deutschen Grenze. Demnächst werde das Öl aus dem Schiff gepumpt. »Damit ist das Risiko einer Umweltkatastrophe deutlich kleiner«, sagte der Boskalis-Chef.

Der japanische Frachter war vor gut einer Woche nach Eemshaven geschleppt worden, nachdem das Feuer tagelang gewütet hatte. Die Brandursache steht nach wie vor nicht fest, die Untersuchung dazu läuft. Nach ersten Informationen der Küstenwache direkt nach Ausbruch des Feuers könnte womöglich ein E-Auto Ausgangspunkt des Feuers gewesen sein. Eine Ölpest drohte für die Nordsee, die Inseln und die Naturgebiete des Wattenmeers. Bei der Evakuierung des Schiffes war ein Mensch ums Leben gekommen.

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#45 Zusammenstoss in der Nordsee: Ein Seemann tot geborgen, zwei weitere gerettet

Zusammenstoss in der Nordsee: Ein Seemann tot geborgen, zwei weitere gerettet

2023-10-24

Nach dem Zusammenstoß zweier Frachter läuft die Suche nach Vermissten. Ein Seemann wurde tot geborgen, zwei weitere konnten gerettet werden. Vier weitere Menschen werden vermisst.

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Auf der Suche nach den Vermissten in der Nordsee ist ein Seemann tot geborgen worden, zwei weitere Menschen wurden gerettet. Vier würden noch vermisst, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstagmittag mit. Eine Sprecherin des Havariekommandos in Cuxhaven hatte zuvor von sechs Vermissten gesprochen.

Vor der Nordseeinsel Helgoland waren am Dienstagmorgen zwei Frachter zusammengestoßen. Das teilte das Havariekommando mit, das die Einsatzleitung übernommen hatte. Demnach kam es am Dienstagmorgen gegen 5.00 Uhr etwa zwölf Seemeilen (22 Kilometer) südwestlich der Insel Helgoland und 17 Seemeilen (31 Kilometer) nordöstlich der Insel Langeoog zur Kollision der beiden Frachtschiffe Polesie und Verity.

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#46 Ermittlungen laufen: Beweise nach tödlichem Schiffsunfall sichergestellt

Ermittlungen laufen: Beweise nach tödlichem Schiffsunfall sichergestellt

2023-10-30

Nach dem tödlichen Zusammenstoß zweier Frachter rund 22 Kilometer südwestlich von Helgoland laufen die Untersuchungen zur Unglücksursache. Die Ergebnisse sollen helfen, solche Unfälle künftig zu verhindern. Zunächst ist aber Geduld gefragt.

Nach der Frachter-Kollision auf der Nordsee mit fünf toten Seeleuten laufen die Ermittlungen zur Unglücksursache. „Es wurden Beweise, zum Beispiel die Daten des Schiffsdatenschreibers der „Polesie“ sichergestellt“, teilte der Direktor der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung, Ulf Kaspera, am Montag mit. „Weitere Daten und Informationen wurden und werden weiterhin in enger Abstimmung mit den beteiligten Untersuchungsstellen eingeholt.“

Ausgewertet werden demnach Zeugenbefragungen, Kommunikationsdaten, Wetterdaten und Daten der Betauchung des Wracks. Alle Informationen würden gesichtet, analysiert und ausgewertet, um ein zusammenhängendes Bild vom Unfallhergang und den ihn begünstigenden Faktoren zu erhalten. „Am Ende dieses Prozesses werden Empfehlungen ausgearbeitet, die zukünftige Unfälle dieser Art verhindern sollen“, so Kaspera. Erfahrungsgemäß sei von einer Mindestdauer von einem Jahr für eine solche Untersuchung auszugehen.

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#47 Rheinland-Pfalz: Mosel bleibt wohl monatelang für Schiffsverkehr gesperrt

Rheinland-Pfalz: Mosel bleibt wohl monatelang für Schiffsverkehr gesperrt

2024-12-09

Ein Güterschiff rammt ein Schleusentor auf der Mosel und bringt damit den Verkehr auf dem Fluss zum Erliegen. 70 Schiffe stehen still. Erst im Frühjahr dürfte Abhilfe geschaffen werden.

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Wegen eines beschädigten Schleusentors bleibt die Mosel voraussichtlich bis Ende März für den Schiffsverkehr gesperrt. Das teilte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Mosel-Saar-Lahn mit. Zuvor war ein Güterschiff beim Einfahren in die Schleuse Müden gegen das noch nicht vollständig geöffnete Schleusentor gekracht.

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#48 Kollision in der Nordsee: Zwei Schiffe vor britischer Küste in Brand

Kollision in der Nordsee: Zwei Schiffe vor britischer Küste in Brand

2025-03-10

Nach dem Zusammenstoß eines Tankers und eines Frachters in der Nordsee stehen beide Schiffe in Flammen. Die Behörden befürchten dramatische Auswirkungen auf die Umwelt.

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Nach der Kollision eines Containerfrachters mit einem Tankschiff vor der nordenglischen Küste sind beide Schiffe in Brand geraten und von ihren Besatzungen aufgegeben worden. Die Behörden im Mündungsdelta des Humber und an der Küste von Yorkshire befürchten dramatische Auswirkungen der Havarie für die Umwelt. Nach Angaben der Küstenwache und der britischen Seenotrettungsgesellschaft RNLI sind insgesamt 37 Besatzungsmitglieder der zwei Schiffe an Land gebracht worden, ein Verletzter musste im Krankenhaus behandelt werden.

Die brennenden Schiffe waren von schwarzen Rauchwolken vernebelt. Schiffe mit Feuerlöscheinrichtungen brachen aus den nächstgelegenen englischen Häfen auf, um die Brände unter Kontrolle zu bringen. Der Alarm nach dem Zusammenstoß erreichte die Küstenwache um kurz vor elf Uhr deutscher Zeit.

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